DE761481C

DE761481C - Spritzkopf fuer Schlauchmaschinen

Info

Publication number: DE761481C
Application number: DED87099D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Heinrich Deis
Original assignee: DUNLOP GUMMI CIE A G DEUTSCHE
Current assignee: DUNLOP GUMMI CIE A G DEUTSCHE
Priority date: 1942-02-27
Filing date: 1942-02-27
Publication date: 1951-11-08

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spritzkopf für Schlauchmaschinen zum Spritzen hohler Körper aus plastischen AIassen, insbesondere von Luftschläuchen aus Kautschuk oder seinen Austauschstoffen, und zwar auf eine neue Ausbildung des den Spritzdorn in dem NIundstück haltenden Dornträgers. Bei den bekannten Ausbildungen besteht der Dornhalter aus einem zwischen dem Spritzkopf und dem Maschinengehäuse eingeklemmten Ring. der an vier radial gerichteten oder nach einer Spirale verlaufenden Stegen einen Stopfen zur Befestigung des eigentlichen Spritzdornes trägt. Obgleich man in manchen Fällen den Stegen des Dornhalters einen in Förderrichtung stromlinienförmigen Querschnitt gegeben hat, zeigen sich namentlich bei -der Herstellung von Schläuchen großer Abmessungen an diesen dünne Stellen, die eine ungleichmäßige Ausdehnung des rohen Schlauches vor und zu Beginn der Heizung verursachen. Diese ungleichmäßige Ausdehnung ist die Folge einer Querschnittsverjüngung, die beim Spritzen durch den sich hinter den Stützrippen einstellenden geringeren Spritzdruck auftritt. ÄVeiterhin ist es bekannt. den Dorn an einer mit Durchlässen versehenen Halteplatte anzuordnen. Hier ist jedoch gegenüber den zwar verhältnismäßig engen Durchlässen der stehengebliebene Querschnitt der Platte wesentlich größer als der Gesamtquerschnitt der Durchlässe. so daß also eine gegenüber den Ausbildungen mit nur wenigen Stützrippen noch größere Druckminderung hinter der Tragplatte eintritt und an den vielen Vereinigungsstellen der aus den Durchlässen austretenden Nasse zu ÄVandungsschwächungen des Schlauches führt.
Dieser Nachteil der bekannten .Rusbildungen wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß bei Schlauchspritzmaschinen mit einem von einer Halteplatte mit achsparallelen Durchlässen getragenen Spritzdorn die Durchlässe in Form zahlreicher kleiner Öffnungen mit dem geringst zulässigen Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Durchlässe sind hierbei am Eintrittsende konisch ausgearbeitet, so daß keine Stauung des Preßgutes eintritt. Da die Öffnungen mit geringst zulässigem Abstand voneinander gleichmäßig über die Platte verteilt sind, ist der aufzuwendende Preßdruck nicht größer als bei den bekannten Dornhalterll mit einzelnen Tragrippen. wobei gleichzeitig ein Abfall des Preßdruckes hinter den Trennwänden infolge des geringen Restquerschnittes der Platte nicht eintreten kann.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. die einen Längsschnitt durch einen Spritzkopf zeigt.
In den Auslaß des Gehäuses I der Spritzmaschine ist ein Vorsatzring 2 eingeschraubt, der den Spritzkopf 3 und den an diesem befestigten NIundstückstellring4 mit dem Spritzmundstück 5 trägt. Zwischen dem Äorsatzring 2 und dem Spritzkopf 3 ist. wie bekannt eine Halteplatte 6 eingespannt. die achsgerecht nach der Seite des Spritzkopfes 3 den Dornhalter 7 aufnimmt, auf den der eigentliche Spritzdorn 8 aufgeschraubt ist.
Die Halteplatte 6 ist mit einer Vielzahl von achsparallelen Öffnungen 9 versehen die einem verhältnismäßig kleinen Querschnitt bauen und am Eintrittsende 10 größer gehalten sind.
Die Öfinungen g sind hierbei mit dem geringst zulässigen Abstand voneinander anveordnet.
Der Dornhalter7 kann in die Halteplatte 6 eingeschraubt oder auch mit dieser aus einem Stück gefertigt sein. Die Halteplatte 6 ist in üblicher Weise mit einer Radialbohrung 1 1 versehen, an die sich eine Achsbohrung 12 des Dornhalters und des Spritzdornes anschließt. um ein Pudermittel in den aus dem Alundstück austretenden Schlauch einblasen zu können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Spritzdorn für Schlauchmaschinen nebst einer mit achsparallelen Durchlässeii versehenen Halteplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe in Form zahlreicher kleiner Öffnungen (g) mit dem geringst zulässigen Abstand voneinander angeordnet sind.
2. Spritzdorn nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe am Eintrittsende (10) aufgeweitet sind.

Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschriften Nr. T 595 470, I 679 545. 1 Sog 37. I 9I4 689.