DE8813425U1

DE8813425U1 - Nockenwellenantrieb einer Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE8813425U1
Application number: DE8813425U
Authority: DE
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1988-10-26
Filing date: 1988-10-26
Publication date: 1988-12-29

Description

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Nockenwellenantrieb einer Brennkraftmaschine

■ Die Erfindung bezieht sich auf einen Nockenwellenatxtrieb

- einer Brennkraftmaschine mit zwei V-förmig angeordneten

Zylinderbänken, die jeweils zwei Nockenwellen, eine außen-

! liegende und eine innenliegende, aufweisen, von denen die außenliegenden Nockenwellen direkt von der Kurbelwelle ' über ein erstes Getriebe und die innenliegende Nockenwellen von den außenliegenden Nockenwellen über zweite i. Getriebe angetrieben werden.

Bei einem bekannten Nockenwellenantrieb dieser Art (DE-A 34 21 028) sind die zweiten Getriebe in der Hitte der Zylinderbänke angeordnet. Diese Anordnung erfordert einen verhältnismäßig großen Zylinderabstand, wodurch die Längserstreckung der Brennkraftmaschine vergrößert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Nockenwellenantiieb zu schaffen, bei dem sehr kleine Zylinderabstände verwirklicht werden können, so daß die Länge der Brennkraftmaschine reduziert wird.

Diese Aufgabe wird erfindung&bgr;gemäß dadurch gelöst, daß die zweite Getriebe an entgegengesetzten Enden der Nockenwellettpaare jeweils zwischen dem letzten Zylinder der betreffenden Zylinderbank und dem benachbarten Ende der Brennkraftmaschine angeordnet sind.

Bei Brennkraftmaschinen mit zwei v-förmig angeordneten Zylinderbänken sind in aller Regel auf jedem Kurbelzapfen der Kurbelwelle nebeneinander zwei Pleuel gelagert, von

denen das eine Pleuel einem Kolben der ersten Zylinderteihe und das ander« Pleuel einem Kolben der zweiten Zylinderreihe sugeotdnet ist. Dadurch ergibt sieh ein axialer Versatz der Zylinder der ersten Zylinderreihe gegenüber den Zylindern der zweiten Zylinderreihe. Dieser axiale Versatz wird bei dem erfindungsgemüßen Vorschlag zur Unterbringung der zweiten Getriebe ausgenutzt, so daß für die zweiten etriebe kein zusatzlicher Raum in axialer Richtung der Brennkraftmaschine benötigt wird. |

Vorzugsweise ist das erste Getriebe ein Zahnriemenge- I

triebe, während die zweiton Getriebe Kettengetriebe sind. *

Es kann jedoch auch für das erste Getriebe ein Kettenge- \

triebe oder für die ersten und zweiten Getriebe jeweils Sj

ein Zahnradgetriebe verwendet werden. 1

Bin AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht einer &ngr;&bgr;-Brennkraftmaschine in schematischer Darstellung, und

Fig. 2 eine Stirnansicht des Nockenwellenantriebes der . Brennkraftmaschine von Fig. 1.

In Fig. 1 ist eine &ngr;&bgr;-Brennkraftmaschine mit zwei Zylindesrbänken 1 und 2 dargestellt, die jeweils vier Zylinder 3 bzw. 4 enthalten. Hit 5 ist eine Kurbelwelle bezeichnet, die eine der Anzahl der Zylinder einer Zylinderbank entsprechende Anzahl, im Ausführungsbeispiel also vier Kurbelzapfen 6 aufweist, auf denen jeweils zwei Pleuel 7 und 8 nebeneinander angeordnet sind, von denen die Pleuel 7 den nicht gezeigten Kolben der Zylinder 3 der Zylinderbank 1 und die Pleuel 8 den nicht gezeigten Kolben der ., Zylinder 4 der Zylinderbank 2 zugeordnet sind* Dadurch er- I

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gibt eich ein axialer Versatz der Zylinder 3 der Zylinderbank 1 gegenüber den Zylindern 4 der Zylinderbank 2, d.h. der rechte Äußere Zylinder 3a der Zylinderbank 1 hat von dem rechten Ende 9 der Brennkraftmaschine einen größeren Abstand als der rechte Äußere Zylinder 4a der Zylinderbank 2 und umgekehrt hat der linke äußere Zylinder 4b der Zylinderbank 2 von dem linken Ende 10 der Brennkraftmaschine einen größeren Abstand als der linke Äußere Zylinder 3b der Zylinderbank 1.

Jede Zylinderbank 1, 2 weist eine außenliegende Auslaß-Nockenwelle 11 bzw. 12 und eine innenliegende Einlaß-Nockenwelle 13 bzw. 14 auf, auf denen Nocken 15 sitzen, welche die nicht dargestellten Einlaß- und Auslaßventile betätigen. Der Antrieb der außenliegenden Auslaß-Nockenwellen 11, 12 erfolgt mittels eines Zahnriemens 15, der sich um eine Zahnriemenscheibe 16 auf der Kurbelwelle 5 und Zahnriemenscheiben 17 und 18 auf den außenliegenden Auslaß-Nockenwellen 11 und 12 erstreckt. Die Einlaß-Nockenwelle 13 der ersten Zylinderbank 1 wird von der Auslaß-Nockenwelle 11 durch eine Kette 19 angetrieben, die ein Kettenrad 2Ö auf der Äusiaß-Nockenweiie 11 und ein Kettenrad 21 auf der Einlaß-Nockenwelle 13 umschlingt. Das Kettengetriebe 19, 20, 21 ist in dem Raum zwischen dem letzten Zylinder 3a und dem benachbarten Ende 9 der Brennkraftmaschine angeordnet. Die Einlaß-Nockenwelle 14 der zweiten Zylinderbank 2 wird von der Auslaß-Nockenwelle 12 durch eine Kette 22 angetrieben, die ein Kettenrad 23 auf der Auslaß-Nockenwelle 12 und ein Kettenrad 24 auf der Einlaß-Nockenwelle 14 umschlingt. Dieses Kettengetriebe 22, 23, 24 ist zwischen dem ersten Zylinder 4b der Zylinderbank 2 und dem benachbarten Ende 10 der Brennkraftmaschine, also am gleichen Ende wi<? der Zahnriementrieb 15, 16, 17, 18 für die außenliegenden Auslaß-Nockenwellen 11, 12, angeordnet.

■ei dta dargestellten Nockenwellenantrieb sind die sum Antrfvb der innenliegenden Einlaß-Nockenwellen 13 und 14 dienenden Kettengetriebe 19, 20, 21 bzw. 22_f 23, 24 in den Räumen untergebracht, die sich durch den vorher beschriebenen axialen Versatz der Zylinder der einen Zylinderbank su den Zylindern der anderen Zylinderbank ergeben. Dadurch wird in axialer Richtung kein zusätzlicher Raum für diese Rettengetriebe benötigt, so daß die axiale Länge der Brennkraftmaschine auf ein Mindestmaß beschränkt ist, der durch den aus Festigkeitsgründen erforderlichen Abstand swischen benachbarten Zylindern gegeben ist.

Die erforderlichen Spanneinrichtungen für den Zahnriemen 15 und die Ketten 19 und 22 sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.

Claims

1. Nockeiiwellenantrieb einer Brennkraftmaschine mit zwei V-förmig angeordneten Zylinderbänken (1, 2), die jeweils zwei Nockenwellen (11, 13 bzw. 12, 14), eine auBenliegende und eine innenliegende, aufweisen, von denen die au&enllegenden Nockenwellen (11, 12) direkt von der Kurbelwelle (5) über ein erstes Getriebe (15, 16, 17, 18) und die innenliegenden Nockenwellen (13, 14) von dun au&enliegenden Nockenwellen (11, 12) über zweite Getriebe (19, 20, 21 brw. 22, 23, 24) angetrieben werden,

dadurch gekennzeichnet daß die zweiten Getriebe (19, 20, 21 bzw. 22, 23, 24) an entgegengesetzten Enden der Nockenwellenpaare (11, 13 bzw. 12, 14) jeweils zwischen dem letzten Zylinder (3a bzw. 4b) der betreffenden Zylinderbank (1 bzw. 2) und dem benachbarten Ende (9 bzw. 10) der Brennkraftmaschine angeordnet sind.

2. NockenweJ.lenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft das erste Getriebe (15, 16, 17, 18) ein Zahnriemengetriebe und die zweiten Getriebe (19, 20, bzw. 22, 23, 24) Kettengetriebe sind.