DE8809987U1 - Schallhaube für Verdichteraggregate - Google Patents
Schallhaube für VerdichteraggregateInfo
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Description
Aerzener Maschinenfabrik GmbH, 3258 Aerzen 1
Die vorliegende Erfinuüuy foeL&idigr;i££fc «ine Scnallhaube für
Verdichteraggregate, mit mindestens zwei Wandelementen pro Längsseite und jeweils mindestens einem Wandelement an
jeder Stirnseite sowie der Dachseite, wobei die Wandelemente jeweils von einer Außenhaut mit
innenliegender schalldämmender Auskleidung gebildet sind, und zumindest einige der Wandelemente der Längsseite über
Schnellverschlüsse lösbar oder zumindest verschwenkbar an der Schallhaube befestigt sind.
Schallhauben für Verdichteraggregate können als Rahmenaufbau oder in selbsttragender Bauweise konzipiert
werden.
Rah lenkonzepte haben den Vorteil, daß sie sehr gut zugänglich und damit servicefreundlich konstruiert werden
können.
So ist es möglich, die Rahmenstäbe der Rahmen derart dicht zueinander anzuordnen, daß sich für die lösbaren bzw.
verschwenkbaren Wandelemente kleine, leichte und leicht handhabbare Einheiten ergeben, während bei vergleichbaren
Aggregatsabmessungen im Falle der selbsttragenden Bauweise relativ großflächige Teile in Kauf genommen werden müssen,
üie nur sehr schwer handhabbar sind und deshalb die Zugänglichkeit erschweren.
Andererseits ist die Herstellung der Rahmen relativ aufwendig, so daß diese in bezug auf die Gesamtkosten
einen nicht unwesentliehen Kostenfaktor darstellen, der
bei selbsttragender Bauweise entfällt. Von Vorteil bei der selbsttragenden Bauweise ist ferner, daß die für den
Rahmen unbedingt erforderliche Schallisolierung entfallen kann.
Aurgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine vollkommen
neuartige Schallhaubenkonzeption zu schaffen, die die Vorteile des Rahmenkonzeptes mit den Vorteilen der
selbsttragenden Bauweise verbindet und die Nachteile beider Bauweisen möglichst weitgehend vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zumindest zwischen zwei der Wandelrmente zumindest einer
Längsseite jeweils ein vertikal verlaufendes, abnehmbares Verbindungselement vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Schallhaubenkonzeption stellt eine
Synthese zwischen dem selbsttragenden Konzept und dem Rahmenaufbau dar. Dieser Synthese liegt der Gedanke
zugrunde, bei weitgehend selbsttragender Bauweise Teile des Konzeptes des Rahmenaufbaues an zumindest einer
Längsseite zu verwirklichen. Dadurch können die Wandelemente im Bereich zumindest einer Längsseite kleiner
und damit leicht handhabbarer gestaltet werden, wodurch die Zugänglichkeit und damit die Servicefreundlichkeit
erhöht werden. Aufgrund der Kombination mit der selbsttragenden Bauweise kann das Rahmenkonzept
erfindungsgemäß auf ein Verbindungselement für jeweils
zwei Seitenteile reduziert werden, wodurch sich eine vollkommen neuartige Bauweise ergibt. Ein derartiges
Verbindungselement kann selbstverständlich zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Konzeptes jeweils
auch im ß.'irei"*- 1er Ecken der Schallhaube, d.h. zwiisc.ien
dem letzten Wandelement der Längsseite und dem senkrecht dazu anschließenden Wandelement der Stirnseite angeordnet
werden. Bei großen Schallhauben ist es auch möglich, die Wandelemente der Stirnseiten zu unterteilen und im Bereich
des Stoßes der Wandelementes ^rfindungsgemäß gestaltete
Verbindungselemente vorzusehen.
uic «cri-rinvjti^rtgso&khgr;GiusnL·&egr; &ggr;&udigr;&ogr;&pgr;&pgr;&thgr;&pgr;
v( rschiedenster Weise gestaltet sein. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn el ie Verbindungselemente als stabförmige Streben oder Stützen ausgebildet werden.
Derartige stabförmige Streben oder Stützen sind relativ schmal, weshalb sie gut verdeckt hinter den Wandelementen
angeordnet w?rden können, so daß sich keine Abstrahlung wie bei herkömmlichen Rahmenkoii^ruktionen ergibt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind
zumindest jeweils die einem Verbindungselement benachbarten Wandelemente jeweils gleich. Durch diese
Maßnahme ist es möglich, die Wandelemente zu standardisieren, wodurch die Herstellung verbilligt werden
kann. Eine derartige Standardisierung erbringt auch Vorteile bei der Lagerhaltung und beim Versand. Im Falle
des Einsatzes von standardisierten Elementen können darüberhinaus bei Wartungsarbeiten keine Verwechslungen
auftreten, wös cM"* Handhabung ebenfalls vereinfacht.
Bei nach dem erfindungsgemäßen Konzept gestalteten Schallhauben sind im übrigen auch die Wandelemente der
Stirnseiten und - bei mehrteiliger Ausführung - auch die Wandelemente der Dachseiten stanäardisierbar.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Streben oder Stützen an ihrem oberen Ende mit den
Wandelementen der Dachseite lösbar verbunden. Durch diese Gestaltung werden zwei Vorteile erreicht. Zum einen wirken
die Streben oder Stützen als Tragelemente, welche die Belastbarkeit der Schallhaube (Schneelast; Begehbarkeit)
erhöhen und diese aussteifen. Zum anderen wird durch die Möglichkeit des Herauslösens der Streben oder Stützen die
Zugänglichkeit auf einfache Weise noch weiter erhöht, wodurch die Servicefreundlichkeit noch weiter verbessert
wird.
Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Streben oder Stützen auch an ihrem unteren Ende mit dem
Boden oder einem Bodenelement lösbar verbunden sind. Diese Maßnahme erhöht nicht nur die Steifigkeit der
Schallhaubenkonstruktion, sondern vereinfacht auch das Einsetzen der Wandelemente. Durch die zusätzliche
Festlegung der Streben oder Stützen im Bereich ihres unteren Endes am Boden oder einem Bodenelement wirken
diese beim Einsetzen der Wandelemente als Widerlager, so daß der Verschließvorgang vereinfacht wird.
Grundsätzlich kann die lösbare Verbindung der Streben oder Stützen in der verschiedensten Weise ausgestaltet sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung stellt jedoch eine Schraube mit Sterngriff dar, da dadurch auf den
Einsatz von Werkzeug beim Demontagevorgang verzichtet werden kann.
Wie bereits eingangs ausgeführt, können die Streben oder
Stützen in der verschiedensten Weise ausgestaltet sein. Besonders vorteilhaft ist es, für die Streben oder Stützen
Stabprofile einzusetzen, welche im Bereich ihrer Enden jeweils mit einer Anschlußplatte ausgestattet sind. Eine
derartige Anordnung ist technisch einfach und stabil und in der Herstellung relativ billig.
Ein wesentliches Element zur Verwirklichung der
erfindungsgemäßen Synthese stellt die Maßnahme dar, daß ausschließlich die stirnseitigen Wandelemente Durchbrüche
für Leitungen, Rohre sowie Luft- und Belüftungskanäle aufweisen. Durch diese Maßnahme werden sämtliche
Anschlüsse für Installationen in den Bereich der stirnseitigen Wandelemente gelegt, wodurch die
Wandelemente der Längsseiten und der Dachseite völlig frei von Installationen und damit leicht abbaubar gestaltet
werden können. Im Bedarfsfalle können die Wändelemecte
beider Längsseiten entfernt werden, wodurch diese vollkommen frei für Wartungs- und Reparaturarbeiten
liegen. Die Längsseiten sind für Wartungs- und Reparaturarbeiten besonders vorteilhaft/ da sie zum einen
die größte Fläche aufweisen und sich zum andern aufgrund des seitlichen Zuganges die geringste Arbeitstiefe ergibt.
Gegebenenfalls kann sogar - nach Herausnahme der stabförmigen Strebe oder Stütze - das gesamte Aggregat mit
einem Gabel- oder Hubstapler herausgenommen werden, ohne daß dadurch die Schallhaube demontiert werden muß.
Durch die Anordnung der Installationsleitungen in die stirnseitigen Wandelemente können darüberhinaus die
Wandelemente der Dachseiten und der Längsseiten vollkommen geschlossen ausgebildet werden/ was sich vorteilhaft auf
die Schalldämmung auswirkt. Aufgrund der Anordnung der Installationsleitungen in den stirnseitigen Wandelementen
sind darüberhinaus die Wandelemente der Dachseiten und der Längsseiten vollkommen frei von Installationen/ so daß
beim Abnehmen bzw. Wiederanordnen der Wandelemente keinerlei Demontagearbeiten durchgeführt werden müssen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung trägt zumindest eines der stirnseitigen Wandelemente auf
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der Innenseite einen Luftführungskasten. Auf diese Weise können die für die Luftführungskanäle erforderlichen
Dämrnaßnahmen ebenfalls in den Bereich der stirnseitigen
Wandelemente verlegt werden. Die Anordnung von derartigen Luftführungskästen ermöglicht den Einsatz sowohl einer
sogenannten Eigen- als auch einer sogenannten Fremdbelüftung, ohne daß hierzu erhebliche Änderungen an
den stirnseitigen Wandelementen erforderlich wären. Im Falle einer Fremdbelüftung ist es möglich ohne
Platzschwierigkeiten einen Ventilator im Bereich der Luftführungskasten anzuordnen.
Ein wesentliche!' Aspekt für die Servicefreiindlichkeit ist
das leichte Öffnen und Schließen der Wandelemente im Bereich der Längsseiten. Hierzu können in bekannter Weise
sogenannte Schnellverschlüsse eingesetzt werden, so daß Werkzeug für das Abnehmen und Wiedereinsetzen der
Wandelemente nicat erforderlich ist. Vorteilhaft ist es in solchen Fällen, die Verbindungselemente als Gegenlager für
die Schnellverschlüsse auszubilden. Im Falle des Einsatzes von stabförmigen Streben oder Stützen als
Verbindungselemente ist eine spezielle Bearbeitung nicht erforderlich, da sich die Verriegelungselemente der
Schnellverschlüsse an den Innenflächen der Stieben oder Stützen abstützen können.
Bei bekannten Konstuktionen war es bisher notwendig, neben den eigentlichen Schnellverschlüssen zusätzlich auch
Tragegriffe an den Wandelementen anzuordnen, um diese leichter handhaben zu können. Gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung sind jedoch die Betätigungselemente der Schnellverschlüsse jeweils als
Handgriff ausgebildet/ der in der Entriegelungsstellung zugleich als Tragegriff für das Wandelement dient.
Aufgrund dieser Doppelfunktion kann die separate Anordnung von Tragegriffen an den Wandelementen entfallen.
~ 10 -
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der Erfindung ein Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben:
Fig.l zeigt in einer perspektivischen Gesamtansicht ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Schallhaube,
Fig.2 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Schallhaube gemäß Figur 1 aus der Richtung des Pfeiles II, teilweise aufgebrochen ohne
Wandelemente der Dachseite,mit Verdichteraggregat,
Fig.3 zeigt in einer vergrößerten Darstellung die
losbare Befestigung des Terbindungselementes
im Bereich der Stelle III der Figur 2,
Fig. 4 zeigt in einer vergrößerten Darstellung die
lösbare Befestigung eines Verbindungselementes im Bereich der Stelle IV der Figur 2,
Fig.5, 6 zeigen das Verbindungselement in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht,
Fig. 7 zeigt einen Schnitt in der Ebene VII-VII der Figur 5,
Fig. 8 u.9 zeigen in einer Vorderansicht und in einer
Draufsicht im Schnitt ein i"3vorzugtes AusfUhrungsbeispiel eines SchnellversGhlusses.
Schallhaube 1 für das Verdichteraggregat 2 aus jeweils zwei Wandelernenten Wl und W2 pro Längsseite, jeweils einem
Wandelement W3 und W4 pro Stirnseite sowie zwei Wandelementen W5 und W6 pro Dachseite.
Die Wandelemente Wl bis W6 besitzen eine Außenhaut 3 mit innen liegender schalldämmender Auskleidung 4 (vgl.Figur
3) .
Die Wandelemente Wl und W2 jeder Längsseite sind lösbar
befestigt. Zu diesem Zweck sind pro Wandelement vier sogenannte Schnellverschlüsse 5 vorgesehen, von denen
jeweils zwei in den Figuren 8 und 9 dargestellt sind, welche noch später im einzelnen beschrieben werden.
Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist im Bereich der Stoßstelle
der Wandelemente Wl und W2 jeder Längsseite ein vertikal verlaufendes Verbindungselement 6 vorgesehen, welches für
sich allein in den Figuren 5 bis 7 in zwei Ansichten und einem Schnitt dargestellt st. Die Verbindung des oberen
Endes des Verbindungselementes 6 im Bereich der Wandelemente W5 und W6 ist in Figur 3 dargestellt. Die
Verbindung des unteren Endes des Verbindungselementes 6 mit dem Boden wiederum ist aus Figur 4 zu ersehen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement 6 als stabförmige Strebe oder Stütze
ausgebildet. Diese besteht aus einem Stabprofil 7 in Form eines T-Eisens (vgl. Figur 7), welches im Bereich seiner
Enden jeweils mit einer Anschlußplatte 8 (vgl. Figuren 5 bis 7) ausgestattet ist. Auf der Vorderseite des
Stabprofiles 7 ist ein Dichtstreifen 9 aus Moosgummi oder dergleichen aufgeklebt. Die Anschlußplatten 8 sind jeweils
mit zwei Durchgangsbohrungen 10 versehen.
Wie aus Figur 3 hervorgeht, erfolgt die lösbare Befestigung der stabförmigen Stütze oder Strebe im Bereich
des oberen Endes durch eine Schraube 11 mit Sterngriff 12. Diese Schraube 11 ragt durch die Durchgangsbohrungen 10
der Anschlußplatte 8 hindurch und steht in Eingriff mit einer Mutter 13, welche auf der Innenseite eines
Verstärkungsprofiles 14 befestigt ist, welches Bestandteil des Wandelementes W5 bzw. W6 der Dachseite ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt die Schallhaube kein Bodenelement. Wie aus den Figuren 2 und 4
ersichtlich ist, ist die Schallhaube lediglich auf einen Betonboden 15 aufgesetzt. Aus diesem Boden 15 ragen, wie
sich aus Figur 4 ergibt* Gewindebolzen 16 mit ihrem Kopf heraus. Diese Gewindebolzen 16 sind mittels Dübel 17 in
dem Betonboden 15 verankert.
Die Köpfe der Gewindebolzen 16 sind derart bemessen und angeordnet, daß jeweils die untere Anschlußplatte 8 der
stabförmigen Streben oder Stützen mit den Durchgangsbohrungen 10 auf die Köpfe aufgesetzt werden
kann, wie dies in Figur 4 dargestellt ist.
Aufgrund der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Konstruktion können die stabförmige Streben oder Stützen
auf einfache Weise ausgebaut werden. Hierzu ist lediglich erforderlich, die Schrauben 11 mittels des Sterngriffes 12
aus den Muttern 13 herauszudrenen und abzuziehen. Damit ist das obere Ende der stabförmigen Streben oder Stützen
frei. Zum Abkoppeln des unteren Endes der stabförmigen Streben oder Stützen müssen diese lediglich mit ihrer
unteren Anschlußplatte 8 von den Köpfen der Gewindebolzen 16 abgehoben werden. Besondere Vorrichtungen oder
Werkzeuge sind für die Demontage der stabförmigen Streben oder Stützen deshalb nicht erforderlich.
Stabförmige Streben oder Stützen dieser Art können nicht
nur zwischen den Wandelementen Wl und W2, sondern im Bedarfsfalle auch zwischen den Wandelementen W2 und W4
bzw. Wl und W3, d.h. im Eckbereich zwischen dem Wandelement einer Längsseite und dem Wandelement der
Stirnseite angeordnet werden.
Wie insbesondere aus Figur 1 hervorgeht, sind, die
Wandelemente Wl und W2 der Längsseite jeweils über insgesamt vier Schnellverschlüsse 5 lösbar mit der
Schallhaube befestigt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen diese Schnellverschlüsse 5 jeweils aus einem Handgriff 18, der
in einer Griffplatte 19 drehbar gelagert ist. Die Griffplatte 19 wiederum ist über zwei Anschlußschrauben
(nicht dargestellt) mit den Wandelementen Wl und W2 verbunden.
Verdrehfest mit jedem Handgriff 18 sind etwa V-förmig gebogene Vnrriegelungsstäbe 20 verbunden, deren freie
Enden im verriegelten Zustand (vgl. Figur 9) hinter das Stabprofil 7 der stabförmigen Streben oder Stützen
greifen. Die verriegelte Stellung ist in den Figuren 8 und 9 dargestellt.
Sollen nun die Wandelemente Wl und W2 entfernt werden, so müssen die Handgriffe 18 lediglich in die in Figur 9 auf
der linken Seite dargestellte horizontale Lage verschwenkt werden. Aufgrund dieser Verschwenkung kommen die
Verriegelungsstäbe 20 außer Eingriff mit dem Stabprofil 7, so daß die Verriegelung gelöst und die Wandelemente Wl und
W2 abgenommen werden können. Die Lagerung der Handgriffe 18 in den Griffplatten 19 ist derart gestaltet, daß die
I ti · ····
- 14 -
Handgriffe lediglich aus der in Figur &bgr; dargestellten Stellung in die in Figur 9 auf der linken Seite
dargestellte, mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung, d.h. um maximal 90° verschwenkt werden können.
Ein weiteres Verschwenken der Handgriffe 18 ist nicht möglich. Auf diese Weise dienen die Handgriffe 18 der
Schnellverschlüsse 5 gleichzeitig als Tragegriff für die Wandelemente Wl und W2, so daß auf die zusätzliche
Anordnung von Tragegriffen verzichtet werden kann.
Die in den Figuren 8 und 9 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der Schnellverschlüsse 5 hat einen
einfachen technischen Aufbau und läßt sich daher relativ kostengünstig realisieren. Als Handgriffe 18
einschließlich Griffplatte 19 lassen sich handeslübliche Teile verwenden, die kostengünstiger als
Sonderanfertigungen sind.
Sollen nun Servicearbeiten am Verdichtersggregat 2 ausgeführt werden, so müssen lediglich Schnellverschlüsse
5 der Wandelemente Wl und W2 auf beiden Längsseiten in eine waagerechte Stellung gebracht und die Wandelemente Wl
und W2 abgehoben werden. Im Anschluß daran ist es lediglich erforderlich, die Schraube 11 mittels des
Sterngriffes herauszudrehen und die stabförmige Strebe oder Stütze abzunehmen. Sind diese einfachen Handgriffe
durchgeführt worden, so liegt die gesamte Seitenfläche des Verdichteraggregates 2 vollständig frei, so daß
Servicearbeiten oder Reparaturen auf einfache Weise ungehindert durchgeführt werden können.
Wie eingangs bereits ausgeführt, stellt ein wesentliche"
Element zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen Syntnese die Maßnahme dar, daß Durchbrüche für Leitungen, Rohre
sowie Luft- und Belüftungskanäle (vgl. Fig. 1,
Bezugszeichen 22 und 24) ausschließlich in den stirnseitigen Wandelementen angeordnet sind. Aufgrund
dieser Maßnahme verlaufen sämtliche Anschlüsse für die Installation im Bereich der stirnseitigen Wandelemente W3
und W4, wodurch die Wandelemente Wl und W2 einschließlich der Wandelemente W5 und W6 der Dachseite vollkommen frei
von Installationen und damit einfach und leicht abbaubar gestaltet werden können.
Wie aus Figur 2 hervorgeht, sind die stirnseitigen Wandelemente W3 und W4 jeweils auf ihrer Innenseite mit
einem sogenannten Luftführungskasten 21 ausgestattet. Dieser Luftführungskasten 21 ist mit der Außenseite der
Schallhaube über den Durchbruch 22 verbunden, der mittels eines Gitters abgedeckt ist.
Zur Innenseite hin ist der Luftführungskasten 21 ebenfalls über einen Durchbruch mit dem Innenraum der Schallhaube
verbunden. Der Durchbruch zum Innenraum der Schallhaube ist gegenüber dem Durchbruch 22 versetzt angeordnet, so
daß der Schall in bekannter Weise nicht direkt von innen nach außen gelangen kann, sondern aufgrund der versetzten
Anordnung der Durchbrüche zweimal umgelenkt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist in den Durchbruch des Luftführungskastens 21 zum Innenraum der
Schallhaube hin ein Lüfter 23 eingesetzt. Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich
deshalb um eine Version mit sogenannter Fremdbelüftung, die bei höheren thermischen Verhältnissen eingesetzt wird.
Herrschen niedere thermische Verhältnisse, so ist es auch möglich eine sogenannte Eigenbelüftung vorzusehen. Hierzu
wird lediglich der Lüfter 23 weggelassen. Eine Änderung des stirnseitigen Wandelementes W3 ist hierbei nicht
erforderlich, während Wandelement W4 geschlossen ohne Durchbruch 22 und LuftifUhrungskaiiten 21 ausgeführt werden
Claims (12)
1. Schallhaube für Verdichteraggregate, mit mindestens zwei Wandelementen pro Längsseite und jeweils
mindestens einem Wandelement an jeder Stirnseite sowie der Dachseite, wobei die Wandelemente jeweils
von einer Außenhaut mit innenliegender schalldämniender Auskleidung gebildet sind, und
zumindest einige der Wandelemente der Längsseite über Schnei.iverc'jhlüsse lösbar oder zumindest
verschwenkbar an der Schallhaube befestigt sind,
^dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen zwei
der Wandelemente (Wl und W2) zumindest einer Längsseite jeweils ein vertikal verlaufendes,
abnehmbares Verbindungselement (6) vorgesehen ist.
2. Schallhaube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6) als stabförmige Strebe oder Stütze ausgebildet
ist.
3. Schallhaube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest jeweils die einem Verbindungselement (6) benachbarten
Wandelemente (Wl, W2) gleich sind.
4. Schallhaube nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe oder Stütze an ihrem oberen Ende mit dem Wandelement (W5, W6) der
Dachseite lösbar verbunden ist.
5. Schallhaube nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe oder Stütze an ihrem unteren Ende mit dem Beden oder einem
Bodenelement lösbar verbunden ist.
6. Schallhaube nach Anspruch 4 und/oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung der Streben oder Stützen zumindest eine Schraube (11)
mit Sterngriff (12) vorgesehen ist.
7. Schallhaube nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe oder Stütze ein Stabprofil (7) ist, welches im Bereich seiner
Enden jeweils mit einer Anschlußplatte (8) ausgestattet ist.
S. Schailhaube nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen
Wandelemente (W3, W4) Durchbrüche (22, 24> für Leitungen, Rohre sowie Luft- und Belüfungskaaäle
aufweisen.
9. Schallhaube nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß (Sie Wandelemente (W5, W6) der Dachseiten und der Längsseiten vollständig
geschlossen ausgebildet sind.
10. Schallhaube nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der stirnseitigen Wandelemente (W3, W4) auf der
Innenseite einen Luftführungskasten (21) tr'egt.
11. Schallhaube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente in der Verriegelungsstellung als Gegenlager für die
Schnellverschlüsse (5) ausgebildet sind.
12. Schallhaube nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement jedes Schneliverschiusses (5) als Handgriff (Ia)
ausgebildet ist, der in der Entriegelungsstellung als Tragegriff für das Wandelement (Wl, W2) ausgestaltet
ist.
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DE8809987U1 true DE8809987U1 (de) | 1988-12-08 |
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ID=6826659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8809987U Expired DE8809987U1 (de) | 1988-08-04 | 1988-08-04 | Schallhaube für Verdichteraggregate |
Country Status (2)
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EP (1) | EP0353588A3 (de) |
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1988
- 1988-08-04 DE DE8809987U patent/DE8809987U1/de not_active Expired
-
1989
- 1989-07-24 EP EP19890113609 patent/EP0353588A3/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001002727A1 (en) * | 1999-07-02 | 2001-01-11 | Rhys Scrivener | Compressor housing |
CN105864343A (zh) * | 2016-05-27 | 2016-08-17 | 哈尔滨工程大学 | 一种汽油发电机的减振降噪装置 |
CN105864343B (zh) * | 2016-05-27 | 2018-04-17 | 哈尔滨工程大学 | 一种汽油发电机的减振降噪装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0353588A3 (de) | 1990-10-03 |
EP0353588A2 (de) | 1990-02-07 |
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