DE8811876U1 - Eckcouch - Google Patents

Description

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Eckcouch

Die Erfindung betrifft eine in ein Doppelbett verwandelbare Eckcouch, bestehend aus zwei in der Draufsicht rechteckigen Bettkästen, einem mit diesen verbindbaren, in der Draufsicht quadrantenförmigen Eckkasten und auf diese Kästen aufgelegten Polsterelementen/ wobei die Länge der kürzen Bettkctstenseiten im wesentlichen gleich der Länge der radialen Eckkastenseiten ist. Bei der Verwendung als Eckcouch stehen die beiden Bettkästen senkrecht zueinander, bei der Verwendung als Doppelbett parallel zueinander.

Derartige Eckcouch-Möbel sind in vielen Varianten bekannt. Gemeinsam ist jedoch allen diesen Bettcouch-Möbeln, daß sie entweder komplizierte und aufwendige Konstruktionen für die Umwandlung besitzen oder aber die Umwandlung zeitraubend und mühevoll ist und meist zu keinem tatsächlich brauchbaren Doppelbett führt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist §s deshalb, eine Eckcouch der erwähnten Art so auszubilden, daß sie einfach in der Konstruktion ist und trotzdem schnell und mühelos in ein Doppelbett verwandelt werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Zweckmäßige Weiterbildungen dieser Lösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Gemäß der Erfindung sind also an jedem Bettkasten lediglich eine Beschlagshälfte und am Eckkasten zwei Beschlagshälften anzubringen, was nur einen sehr geringen Bauaufwand erfordert. Sind dabei die beiden Schwenkbeschläge in Art von Türbeschlägen ausgebildet, ist das Einhängen der Beschlagshälften der Bettkästen in diejenigen des Eckkastens besonders ein-

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fääh und mühelos* Füif die Umwandlung der Eökcöuöh in ein Doppelbett werden die beiden Bettkästen Urn ihre Schwenkachse verschwenkt, bis die beiden Bettkästen mit ihren inneren lanzen Seitenflächen aneinander anstoßen. Die sich dabei zwischen Edkteil und Bettkästen ergebenden beiden Sektoren werden durch die vom Eckteil abstehenden Plattendreiecke überbrüökt, auf die dann entsprechende Polster-Dreiecke gelegt werden, die bei Nichtgebrauch leicht in den Bettkästen Unterbringbar sind. Die Umwandlung erfolgt also schnell und ein- ^acsVl tlncl führt w»l oinorn o4 nuan/lf &tgr;·&ogr;&tgr; on &Pgr;&ggr;&lgr;&ggr;&lgr;&tgr;·»&ogr;&Iacgr; V-»ca-f-4-

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Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt* Es zeigen&iacgr;

Fig* 1 ein Schema der Eckcouch in Draufsicht; Fig* 2 eine perspektivische Ansicht der Eckcouch,

wobei die Polsterauflagen weggelassen worden sind;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht gemäß Fig. 2 der Eckcouch in Doppelbett-Position;

Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht: zur Darstellung der Schwenkbeschläge;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Eckcouch mit Auflagepolstern und

Fig. 6 eine Ansicht der Eckcouch gemäß Fig. 5 in Doppelbett-Pos ition *

Die Eckcouch besteht aus zwei in der Draufsicht rechteckigen Bettkästen 10 und 11 gleicher Größe, einem in der Draufsicht quadratenförmigen Eckteil 12 und einem mit dem Eckteil 12 verbindbaren Rückenteil 13. Auf den beiden Bettkästen 10, 11 liegen Polsterelemente 14, 15, auf dem Eckteil 12 ein Polsterelement 16 und am Rückenteil 13 hängen Polsterelemente 17. Wie am

besten auö den Fig. 2 Und 3 ersichtlich ist/ sind auf der Oberfläche des Ecikteils 12, und 2Wär nahe benachbart der QUadzantenspitsse, zwei dreieckige Flügelplatten I8ä und 18b angeordnet/ die in ihrer einen/ in Fig. 2 dargestellt ten Schwenkposition/ sich zu einem Quadranten ergänzen Und dabei den Eckkasten 12 kongruent überdecken/ in ihrer Änderen, ausgeschwenkten Position (Fig. 3) dagegen zusamiien mit der Oberfläche des Eckkastens 12 eine Halbkreisfläche bilden.

fcer Eckkasten 12 weist an seiner Quadrantenspitze eine vor-(tprungartige Verlängerung 12a auf, wobei dieser Vorsprung 12a an seinen beiden Seiten jeweils mit einer Schwenkbe-(schlagshälfte 19 versehen ist, welche die Form einer Hülse hat. Jeder Bettkasten 10, 11 ist an einer seiner langen Seitenflächen, und zwar unmittelbar neben einer Kastenecke, mit feiner Schwenkbeschlagshälfte 20 versehen, derart, daß beim Anstellen eines Bettkasten, beispielsweise des Bettkastens

11 in Fig. 4, an den Eckkasten 12 die korrespondierenden Befcchlagshälften 19, 20 miteinander fluchten, so daß ein Schwenkbolzen 21 durchgesteckt werden kann, womit ein türbeschlagsfchnlicher Schwenkbeschlag entsteht.

In der Eckposition sind die Kastenelemente so angeordnet, wie flies am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dabei liegen die beiden Bettkästen 10 und 11 mit einer Schmalseite am Eckteil

12 an und sind mit diesem durch die Beschläge 19 und 20 verbunden. Der Rückenteil 13 ist an der Bogenflache des Eckteils 12 befestigt. Die Kastenelemente 10, 11 und 12 und das Rückenteil 13 sind durch die Polsterelemente 14, 15, 16 und 17 abgedeckt, womit dann die Eckcouch ein Aussehen gemäß Fig. 5 hat. Für die Umwandlung in ein Doppelbett werden die beiden Bettkästen 10, 11 um die zugeordneten beiden Schwenkbeschläge 19, 20 nach innen geschwenkt, bis die beiden Bettkästen bezüglich

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ihrer Längsachse zueinander parallel sind, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich* ist 4 ferner werden die beiden Flügelplatteri 1*öa, 18b nach außen gesGhWenkt, bis sie mit ihren Außenkanten auf den Oberkanten der kürzen Bettkästenseiteft aufliegen· Damit bilden die Oberfläche des Eckkastens 12 und die beiden Flügelplatten 18a, 18b eine durchgehende Polsterauflage in Form ei-Her Halbkreisscheibe; auch dies ist aus Fig. 3 ersichtlich. t)ie Polsterelemente 14, 15, 16 können für die Umwandlung abge-^ fiommen oder auf den Kastenelementen gelassen werden* Erforder-

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die ausgeschwenkten Flügelplatten 18a, 18b. Diese segmentartigen Polsterelemente sind in Fig. 6 mit 22a und 22b be-Seichnet. Die fertige Doppelbettcouch hat dann ein Aussehen gemäß Fig. 6 mit durchgehender Polsterung. Die in der Eckposition gemäß Fig. 5 nicht erforderlichen Polsterelemente 22a_f 22b können ohiV3 Schwierigkeiten in den Bettkästen verstaut weröen.

Selbstverständlich kann die Erfindung zahlreiche Abwandlungen Erfahren. So können als Schwenkbeschläge auch andere - übliche tchwenkbeschläge Verwendung finden, jedoch sind die dargestellten "Türbeschläge" besonders einfach. Auch besteht die Möglichkeit j das Polstereleinent 16 für den Eckkssten 12 zweiteilig auszubilden, derart, daß beim Ausschwenken der beiden Flügelplatten 18a, 18b die beiden Hälften des Polsterelements auf den Flügelplatten verbleiben und die Oberfläche des Eckkastens 12 äurch ein - ansonsten in einem Bettkasten verstautes - quadrantenförmiges Polsti__element abgedeckt wird. Diese Variante hat Öen Vorteil, daß die sich durch das Ausschwenken der Flügelplatten ergebende Höhendifferenz durch die Polsterung einfacher aus' Eugleichen ist. Die beiden Hälften der Eckpolsterung 16 können dabei lösbar oder unlösbar mit den Polsterelementen 14, 15 verbunden sein. Die Polsterelemente 14, 15 selbst können ein- Or¹^r ■lehrteilig ausgebildet sein, je nach der Gestaltung &:■: &mdash;ttkästen 10, 11.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. In ein Doppelbett verwandelbare Eckcouch, bestehend aus zwei in der &Ggr;raufsieht rechteckigen Bettkästen, einem damit lösbar verbundenen, in der Draufsicht quadrantenförmigen Eckkasten und aus auf diese Kastenelemente aufliegenden Polsterelementen, wobei die Länge der kurzen Bettkastenseiten im wesentlichen gleich der Länge der radia-

len Eckkastenseiten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckkasten (12) an seiner Quadrantenspitze einen Vorsprung (12a) mit an seinen beiden Seitenflächen angebrachten Schwenkbeschlagshälften (19) aufweist, daß an einer Langseite jedes Bettkastens (10, 11) unmittelbar benachbart einer Kastenecke eine mit einer Türbeschlagshälfte (19) des Eckkastenvorsprungs (12a) korrespondierende Schwenkbeschlagshälfte (20) befestigt ist und daß auf der Oberseite des Eckkastens (12) benachbart dem Eckkastenvorsprung (12a) zwei ausschwenkbare Flügelplatten (18a, 18b) in Form von Dreiecksegmenten angelenkf sind.

2. Eckcouch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbeschläge (19, 20) in Form von Türbeschlägen ausgebildet sind.

3. Eckcouch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polsterelement (16) des Eckkastens

(12) mittig unterteilt und ein zusätzliches Eckkasten-Polsterelement in einem der Bettkästen (10,11) untergebracht ist.

4. Eckcouch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbteile (16a, 16b) des Eckkasten-

Polsterelements (16) jeweils mit einem Polsterelement (14, 15)

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der Bettkästen (10, 11) verbunden sind.

5. Eckcouch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-

zeichnet, daß in den Bettkästen (10, 11) zwei kreissegmentförmige PoLsterelemente (22a, 22b) untergebracht sind.

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