DE8811277U1 - Einrichtung zur Absicherung von Ein-, Ab- und Umfüllplätzen für umweltgefährdende Flüssigkeiten gegen Einlaufen in die Kanalisation - Google Patents

Einrichtung zur Absicherung von Ein-, Ab- und Umfüllplätzen für umweltgefährdende Flüssigkeiten gegen Einlaufen in die Kanalisation

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DE8811277U1
DE8811277U1 DE8811277U DE8811277U DE8811277U1 DE 8811277 U1 DE8811277 U1 DE 8811277U1 DE 8811277 U DE8811277 U DE 8811277U DE 8811277 U DE8811277 U DE 8811277U DE 8811277 U1 DE8811277 U1 DE 8811277U1
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Germany
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools

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Description

G 1381 a
Beschreibung
Wasser- und umweltgefährdende flüssigkeiten müssen in vielen Betrieben umgefüllt, abgefüllt, entsorgt oder eingefüllt werden. Hierfür sind in der Regel Plätze unter freiem Himmel •Otgesehen, die gegen den Untergrund abgedichtet und durch Schwellen eingegrenzt sind. Diese Plätze weisen Bodenabläufe auf. die an die Kanalisation zur Abführum des Oberflächenwasser angeschlossen ist.
Die Hauptaefahren beim Umschlagen der wassergefährdenden Flüssigkeiten sind in Undichtigkeiten in den ortfesten und beweglichen Verbindungsleitungen, Ventilen, Kupplungen, Anzeigegeräten fahrbaren Behältern und Pumpen zu suchen. Es r?.uß unter allen Umständen verhindert werden, daß bei Undichtigkeiten cdsr überiüllünüeri austretende Flüssigkeiter; in die Kanalisation gelangen. Es ist vorgeschrieben, daß an diesen Plätzen Auffangbecken für die bei einem Störfall austretenden Flüssigkeiten vorhanden sind und daß diese Flüssigkeiten rsöglichst ohne Verlust in diese Auffangbecken geleitet «erden.
In dem DE-GM 86 00 827 ist eine Auffanganiage auch für wassergefährdende Flüssigkeiten beschrieben, die ein Becken mit einer gefensterten Durchflußleitung zur Kanalisation enthält. Das der Oberlauföffnung nachgeordnete Sperrventil kann von Hand oder von einem Sensor, der auf Flüssigkeit anspricht, gesteuert werden.
Im Störfall gelangt bei geschlossenem Sperrventil die Flüssigkeit in den Auffangbehälter und kann aus diesem später abgepumpt werden. Mit unter sind die aufgefangenen Mengen fering, und es muß nach dem Abpumpen der Behälter vollständig fereinigt werden, da eine Verunreinigung mit später iufgefangenen Flüssigkeiten nicht zulässig ist. Die Aufgabe, las Herausnehmen der aufgefangenen Flüssigkeit zu • T*?inf ^rhpn ; "if? rjemäft dpr vorliegenden Meueruna dadurch felöst, daß das Auffangbecken in ein direkt beaufschlagbares •nd ein durch überlauf beaufschlagbares Abteil unterteilt ist. Im Störfall wir4 zunächst nur das erste Abteil beaufschlagt, leine Entsorgung und Reinigung vereinfacht sich dadurch tesentlich. Wenn nach einem Ausgestaltungsgedanken das direkt leaufschlagbare Abteil als herausnehmbarer Behälter iusgebildet ist, dann können Entsorgung und Reinigung des lbteils außerhalb des Auffangbehälters vorgenommen werden. Der lehälter wird stehend oder hängend angeordnet. Er ist so feformt, daß er problemlos durch den Kontrollschacht herausgehoben und auch wieder eingesetzt werden kann. Hierzu Ist es vorteilhaft, entweder die Abflußleitung oder den lontrollschacht exzentrisch anzuordnen. Für den Fall, daß lennoch erhebliche, das Fassungsvermögen des Behälters bzw. ibteiis übersteigende Flüssigkeitsmengen anfallen, ist an ♦ines der beiden Abteile ein zweiter, wesentlich größerer Iuffangbehälter angeschlossen.
•is Verbindungsleitung zwischen de:n Bodenablauf und dem Auffangbehälter ist nicht fugenlos verlegt. Bei Setzungen des Ruffangbehälters oC*.t des Bodenablaufs kann es zu Undichtigkeiten kommen. Um diesem Störfall vorzubeugen, wird die Verbindungsleitung doppelwandig ausgebildet. Das Außenrohr kann eine Halbschale sein, die an einen die Leckkontrolle bildenden Rontrollschacht angeschlossen ist.
Beim Doppelrohr wird vorzugsweise die von Ölleitungen und Lagertanks bekannte Lecksonde angewendet.
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fin. I
ps Ansführungsbeispiel im vertikalen Längsschnitt durch Bodenablauf, Abflußleitung und Auffangbehälter,
Fig. 2
ein anderes Ausführungsbeispiel in derselben Darstellung.
t)er in einer Betonplatte 1 mit Gefälle eingebaute Bodenablauf 2 ist über die Abflußleitung 3 an eine (nicht dargestellte) Kanalisation angeschlossen. Diese Abflußleitung durchquert das Auffangbecken 4 dicht unter dem Kontroll- und Wartungsschacht 5. der wie üblich durch eine befahrbare Schachtabdeckung 6 abgedeckt ist. Im Bereich des Schachts besitzt die Abflußleitung 3 einen Überlauf 7 und einen Absperrschieber 8. fcei geschlossenem Absperrschieber gelangt die zulaufende Flüssigkeit über den Überlauf in das Auffangbecken 4. Die im überlauf vorgesehene Sonde 9 zeigt an, daß sich Flüssigkeit im Auffangbecken befindet. Sie ist auch dafür verantwortlich, daß das Absperrventil erst dann wieder geöffnet werden darf, wenn tlie Flüssigkeit aus dem Auffangbecken und aus der Abflußleitung abgezogen worden ist. Um das Entsorgen des Auffangbeckens zu vereinfachen, ist unter den Oberlauf 7 ein Behälter 10 mit begrenztem Fassungsvermögen aufgestellt. Unterschreitet die aufgefangene Menge das Fällvolumen des
Behälters, dann kann dieser komplett herausgehoben und außen
•ntleert und gereinigt werden. Zum erleichterten Entleeren ist 4er Behälter als Kippkübel ausgebildet.
lie Abflußleitung 3 ist zwischen der Betonplatte 1 und dem iuffsngbeckep. 4 doppe 1«?.&eegr;<&iacgr;ig varl&gt. An den Rinaraum 11 ist (ine Lecksonde 12 angeschlossen, die in einem Schacht 13 Untergebracht ist.
frei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist dieser Leitunasabschnitt in einer Halbschale 14 verlegt, die als Auf fangeinrichtung für Leckflüssigkeit dient. Die Halbschale 14 ist an der tiefsten Stelle an einen Kontrollschacht 15 angeschlossen, in dem sich die aus Undichtigk2iten stammende Flüssigkeit zur Anzeige sammelt.
Das Auffangbecken 4' ist durch eine Trennwand 16 in zwei ungieichgroße Abteile 17, 18 unterteilt. Die größer* (18) von heidan. die unter dem überlauf 7 liegt, ist darüberhinaus über die eine zweite überströmkante 19 aufweisende Leitung mit einem weiteren Auffangbecken verbunden.
Die überströmkante 19 kann verstellbar sein, so daß die Reihenfolge der B '-^ lung steuerbar ist.

Claims (6)

&igr; : &ogr; · G 1381 a PASSAVANT-VERKE AG Aarbergen 7 Bezeichnung Einrichtung zur Absicherung von Ein-, Ab- und Umfüllplätzen für umweltgefährdende Flüssigkeiten gegen Einlaufen in die Kanalisation Schutzansprüche
1. Einrichtung zur Absicherung von Ein-, Ab- und ümfüllplätzen für umweltgefährdende Flüssigkeiten gegen Einlaufen in die Kanalisation, mit einem an die Kanalisation angeschlossenen Bodenablauf im Bereich des Platzes und einem /on einem Oberlauf in der Abflußleitung beaufschlagbaren Auffangbecken für die umweltgefährdende Flüssigkeit, wobei ein in der Abflußleitung stromab vom Oberlauf angeordnetes Sperrventil von einem stromauf zu ihm angeordneten Flüssigkeitsfühler bei Anfall von umweltgefährdender Flüssigkeit im Schließsinne steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangbecken (4, 4') in ein direkt beaufschlagbares (10, 18) und ein durch Oberlauf beaufschlagbares Abteil (17) unterteilt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das direkt beaufschlagbare Abteil als vorzugsweise herausnehmbarer Behälter (10) ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangbecken (4' durch eine Trennwand tl6) in zwei Abteile (17, 18) unterteilt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußleitung (3) doppelwandig ausgebildet ist, wobei der Ringraum (11) eine Leckkontrollanzeige (12) aufweist.
Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelwand der Abflußleitung als Halbschale (14) und die Leckkontrollanzeige als an die Halbschale angeschlossener Kontrollscha-ht (15) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an eines der beiden Abteile (18) ein weiteres größeres Äuffangbecken angeschlossen ist.
DE8811277U 1988-09-07 1988-09-07 Einrichtung zur Absicherung von Ein-, Ab- und Umfüllplätzen für umweltgefährdende Flüssigkeiten gegen Einlaufen in die Kanalisation Expired DE8811277U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4240057A1 (de) * 1992-11-28 1994-07-28 Passavant Werke Anlage zum Abfüllen und Umschlagen von wassergefährdenden Flüssigkeiten
WO1995008031A1 (de) * 1993-09-15 1995-03-23 Passavant-Werke Ag Transformatorenstation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4240057A1 (de) * 1992-11-28 1994-07-28 Passavant Werke Anlage zum Abfüllen und Umschlagen von wassergefährdenden Flüssigkeiten
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