DE8810711U1

DE8810711U1 - Vorgebundene, verstellbare Krawatte

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Publication number: DE8810711U1
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Priority date: 1988-08-24
Filing date: 1988-08-24
Publication date: 1988-10-06
Also published as: GB2221606A; FR2636214B1; GB2221606B; GB8818952D0; FR2636214A1; AU594250B1; US4897887A

Description

1.2478 Dr.v.B/Schä/1.02

Jiann-Jong CHEN und Ching-Hwa CHEN

21, Alley 21, Lane 244, Sec. 5, Yen-Ping North Road,

Taipei, Taiwan

Vorgebundene, verstellbare Krawatte

Krawatten oder Binder sind in der ganzen Welt ein wesentlicher Teil der Herrenbekleidung. Krawatten müssen jedoch gebunden werden. Wer Zeit hat, wird seine Krawatte mit Vergnügen tragen und den Knoten geruhsam und sorgfältig binden. Für einen vielbeschäftigten Mann kann das Tragen einer Krawatte jedoch wegen der Notwendigkeit, den Krawattenknoten zu binden, eine Last sein. Oft müssen jedoch aus Gründen der Konvention oder wegen bestehender Vorschriften (z. B. beim Militär) trotzdem Krawatten getragen werden. In solchen Fällen bieten sich vorgebundene Krawatten an.

Ss gibt bsrsits dis verschiedensten Arten von v nen Krawatten, z. B. solchen, welche zur Einstellung eine Art von Reißverschluß enthalten. Diese bekannten vorgebundenen Krawatten sind jedoch unpraktisch und/oder unbequem und es ist außerdem schwierig, den Krawattenknoten so zu fixieren, daß er in der gewünschten Stellung hält. Reißverschlüsse öffnen sich nämlich sehr leicht, wenn sie keine Arretierung erhalten* Bei einem Reißverschluß mit Arretierung muß andererseits das Betätigungselement, wie ein Knopf, eine Lasche und dergleichen^beim Verstellen in eine andere Position gebracht werden als im Ruhezustand. Bei Verwendung eines Knopfes als Betätigungselement der Arretierung muß dieser beim Verstellen vom Gleitstück des Reißverschlusses weggezogen werden. Bei einer

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Krawatte inuß der Betätigungsknopf jedoch hinten verborgen angeordnet werden, da sonst das Aussehen der Krawatte beeinträchtigt wird. Wenn der Knopf jedoch hinten verborget angeordnet ist, drückt er gegen den Hals des Trägers der Krawatte, was meist als sehr unangenehm empfunden wird.

tie in den Ansprüchen gekennzeichnete Neuerung vermeidet fliese Nachteile. Durch die vorliegende Neuerung wird eine Vorgebundene, verstellbare Krawatte geschaffen, welche feinen Krawatten-Innenteii, einen Knoteneinsatz und einen Krawatten-Außenteil enthält. Der Krawatten-Innenteil enthält ein ring- oder schleifenförmiges Stück, das beim tragen der Krawatte den Hals des Trägers umgibt, und ein Von diesem schleifenförmigen Stück herunterhängendes Stück. Die Verbindung zwischen dem schleifenförmigen Stück und dem herunterhängenden Stück enthält einen Reißverschluß Init einem Schieber, mit dem die Größe des schleifenförmigen Teiles eingestellt werden kann. Der Knoten-Former oder •-Einsatz enthält einen inneren Körper sowie einen äußeren Körper, die miteinander verbunden sind. Das Krawatten-Innenteii verläuft zwischen dem inneren Körper und dem äußeren Körper des Knoteneinsatzes und der Schieber des Reißverschlusses ist mit dem Knöfceneifisatz verbunden. Am Knoiensinsatz ist ein Krawatten-Außenteil angebracht, welches einen den Knoteneinsatz umgebenden Knoten bildet und vom Knoteneinsatz herunterhängt. Die Position des Knoteneinsatzes auf dem Krawatten-Innenteil kann zur Verengung oder Erweiterung des schleifenförmigen Teiles verändert werden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung ist der Knoteneinsätz, um den das Krawatten-Außenteil unter Bildung eines Knotens geschlungen ist, in einen inneren Körper und an einen äußeren Körper unterteilt, die miteinander verbunden sind. Die beiden Körper sind

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aufeinandergesetzt und bilden zwischen sich einen Steueroder Verstellschlitz für das Krawatten-Innenteil, das in diesem Schlitz verschiebbar ist, und an einem nach unten herabreichenden Teil des inneren Körpers sind zwei Blattfedern vorgesehen. Die Blattfedern erhöhen nicht nur den Widerstand gegen eine Gleitbewegung, sondern bewirken auch, daß der Widerstand gegen eine nach unten gerichtete Verschiebung wesentlich größer ist als der Widerstand fegen ein Verschieben nach oben, so daß der Knoten der Krawatte leicht nach oben bewegt oder angezogen werden kann, einem Nachuntengleiten jedoch einen erheblichen Widerstand entgegensetzt.

Im folgenden wird die Neuerung unter Bezugnahme auf die Eeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer vollständigen Krawatte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Neuerung;

Fig. 2 ein Innenteil der Krawatte gemäß Fig. 1.;

Fig. 3 das Innenteil gemäß Fig. 2 mit einem an ihm angebrachten Knoteneinsatz;

Fig. 4 einen Querschnitt in einer Ebene A-A der Fig. 3;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Knoteneinsatzes, der zur Formgebung des Kra^attenknotens und zur Kontrolle der Bewegung des schleifenformigen Stückes der Krawatte dient;

Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung des Knotenein satzes gemäß Fig. 5;

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Fig. 7 eine Vorderansicht, eine Draufsicht und einen Schnitt in einer Ebene B-B des Krawatteneinsatzes

Fig. 8 eine Vorderansicht, eine Draufsicht und eine Schnittansicht in einer Ebene C-C eines inneren Körpers des Knoteneinsatzes und

Fig. 9 eine Vorderansicht, eine Draufsicht und einen

Schnitt in einer Ebene D-D eines äußeren Körpers des Knoteneinsatzes.

Fig. 1 zeigt das Aussehen einer Ausführungsform der neuerungsgemäßen Krawatte, welche ein Krawatten-Außenteil (5) aus einem Material, wie Stoff, Leder und dergleichen enthält, wie es für Krawatten üblich ist. Die Krawatte enthält ferner ein in Fig. 2 genauer dargestelltes Krawatten-Innenteil (1), das ein ring- oder schleifenförmiges Stück (2) enthält, dessen Größe an den Halsumfang des jeweiligen Trägers der Krawatte angepaßt werden kann.

Das in Fig. 2 genauer dargestellte Krawatten-Innenteil (1) enthält einen Streifen, der aus dem gleichen Material bestehen kann, wie das Krawatten-Außenteil (5), und mit seinem oberen Teil das geschlossene, schleifenförmige StUck (2) bildet, während der untere Teil am Innenrand mit einem Reißverschluß (3) versehen ist. Das Öffnen und Schließen des Reißverschlusses (3) wird durch einen Schieber (4) gesteuert, der mit einem üblichen Betätigungselement (41), wie einem Knopf oder einer Lasche versehen ist. Der einzige Unterschied zu einem konventionellen Reißverschluß besteht darin, daß auf der Innenseite des Betätigungselements kein Gleitstift oder Arretierungselement vorgesehen ist, so daß der Schieber auch dann frei bewegt werden kann, wenn das Betätigungselement auf die Zähne oder Krampen des Reißverschlusses heruntergeklappt ist.

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Fig. 3 zeigt einen Knotenformer oder Knoteneinsatz (6) sowie das Krawatten-Innenteil, welches in einen Kontrolloder Verstellschlitz (7) zwischen einem inneren und einem äußeren Körper des Knoteneinsatzes (siehe Fig. 5 und 6) eingeklemmt ist. Das Betätigungselement (4L) weist ein Niet-Loch (42) für einen Niet (63) (siehe Fig. 4) auf, durch den das Krawatten-Außenteil (5), ein sich nach unten erstreckender Schenkel (621) des inneren Körpers (62), der äußere Körper (61) des Knoteneinsatzes und das Betätigungselement (4L) der Reihe nach miteinander verbunden sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Das Krawatten-Außenteil (5) wird unter Bildung eines gestrichelt dargestellten Knotens (8) in Fig. 3 um den Knoteneinsatz (6) geschlungen, so daß sich eine Krawatte ergibt, wie sie in Fig. L dargestellt ist. Der Träger der Krawatte kann nun die Größe des schleifenformigen Teiles (2) dadurch einfach einstellen, daß er mit der einen Hand den Krawattenknoten (9) nach oben schiebt oder nach unten zieht, während er mit der anderen Hand das untere Ende des Krawatten-Innenteils

(1) festhält (welches sich unter dem äußeren Krawattenteil (5) befindet und kürzer ist als dieses).

Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Knoteneinsatzes (6), der zur Formgebung des Krawattenknotens (9) und zur Verstellung der Größe des durch das schleifenförmige Stück

(2) gebildeten Halsteiles der Krawatte dient. Fig. 6 ist eine auseinandergezogene Darstellung, die zeigt, wie der innere Körper (62) und der äußere Körper (61) zusammengesetzt sind: Der äußere Körper (61) hat vorne in der Mitte eine Nut (611), in die der unten reichende Schenkel (621) des inneren Körpers (62) paßt. Wenn der innere und der äußere Körper zusammengesetzt sind, bilden sie zwischen

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sich einen kleinen Schlitz (7), der solche Breitenabmessungen hat, daß die sich gabelnden Stücke des Krawatten-Innenteils am unteren Ende des schleifenförmigen Stück auf den beiden Seiten des Knoteneinsatzes durch den Schlitz gehen, wodurch verhindert wird, daß sich der Krawatten-Innenteil beim Ziehen verdreht. Sowohl der innere als auch der äußere Körper des Knoteneinsatzes bestehen aus einem elastischen Kunststoff.

Fig. 8 zeigt eine Vorderansicht, eine Draufsicht und eine Schnittansicht in einer Ebene C-C des inneren Körpers (62) des Knoteneinsatzes. Hier ist auf den beiden Seiten des inneren Körpers (62) jeweils ein blattfederartiger Teil (622) vorgesehen, der von der inneren (vorderen) Seite des inneren Körpers (62) sich nach unten erstreckt. Normalerweise werden die unteren Ränder dieser "Blattfedern" gegen die Innenseite des Krawatten-Innenteils gedrüc.':t (siehe Fig. 4), um den Widerstand gegen ein gleitendes Verschieben des Knoteneinsatzes zu erhöhen. Die blattfederartigen Te .Ie (622) verlaufen schräg nach innen und unten, so daß sich für eine nach oben gerichtete Bewegung des Reißverschlußschiebers ein anderer Widerstand ergibt als für eine nach unten gerichtete Bewegung. Wenn das Krawatten-Innenteil nach unten gezogen und der Krawattenkno ten nach oben geschoben wird, ist der Widerstand geringer, da die Bewegung in der gleichen Richtung verläuft, in der die blattfederartigen Teile geneigt sind. Wenn andererseits der Krawattenknoten (9) nach unten bewegt wird, resultiert ein höherer Widerstand, da die Bewegung gegen die Richtung, in der die blattfederartigen Teile vom inneren Körper des Knoteneinsatzes herabreichen, gerichtet ist. Im letzteren Falle behindert der erhöhte Widerstand zwar nicht das bewußte Herabziehen des Krawattenknotens, er reicht jedoch aus, um ein unbeabsichtigtes Herabgleiten des Krawattenknotens zu verhindern.

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Durch die vorliegende Neuerung wird also eine vorgebundene, in der Halsweite verstellbare Krawatte geschaffen, welche einen Knoteneinsatz (6) mit einem inneren Körper (62) sowie einem äußeren Körper (61), ferner ein inneres Krawattenteil (L) mit einem Reißverschluß (3) und ein äußeres Krawattenteil (5) sowie einen Niet (63) enthält. Der Knoteneinsatz dient zur Formgebung des Knotens und zur Verstellung der Halsweite der Krawatte. Das Krawatten-Innenteil ist zwischen den inneren und den äußeren Körper (62, 6L) des Knoteneinsatzes (6) eingeklemmt und ein Betätigungsglied (Zugknopf, Behätigungslasche) des Reißverschluß-Schiebers am Krawatten-Innenteil ist mit dem inneren und dem äußeren Körperdes Knoteneinsatzes und dem Krawatten-Außenteil durch den Niet (63) verbunden. Das Krawattenaußenteil bildet einen festen Knoten über dem Knoteneinsatz. Zwei Blattfedern (622) am inneren Körper des Knoteneinsatzes gewährleisten, daß die Position des Knotens der Krawatte sowie des Reißverschluß-Schiebers nach Belieben verstellt werden kann und im eingestellten Zustand verbleibt.

Selbstverständlich läßt sich das beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel der Neuerung im Rahmen der Ansprüche abwandeln.

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EUROPEAN PATEKT ATTOWEVS BRIENNER STRASSE 52 TELEGRAMM SOMBEZ

MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENS D"8OOO MÜNCHEN 2 FAX GR. Il + 111 (M9) 52689«

12478 Dr.v.B/Schä/102

Jiann-Jong CHEN und Ching-Hwa CHEN,

21, Alley 21, Lane 244, Sec. 5, Yen-Ping North Road,

Taipei, Taiwan

Vorgebundene verstellbare Krawatte Schutzansprüche

1. Vorgebundene verstellbare Krawatte, gekennzeichnet durch

- en Krawatten-Innenteil (1), welches ein schleifenförmiges Scück (2), das bei Benutzung der Krawatte den Hals des Benutzers umgibt und durch einen seine Enden verbindenden Reißverschluß (3) mit einem herunterhängenden Stück des Krawatten-Innenteils verbunden ist, enthält, so daß die Größe des schleifenförmigen Stückes 12) durch einen Schieber (4) des Reißverschlusses (3) verstellbar ist;

- einen Knoteneinsatz (6), welcher mit dem Schieber (4) des Reißverschlusses (3) verbunden ist und welcher einen äußeren Körper (61) sowie einen mit diesem verbundenen inneren Körper (62) enthält, zwischen denen der Krawatten-Innenteil hindurchgeht, und

- ein Krawatten-Außenteil (5), welches mit dem Knoteneinsatz (6) verbunden ist, einen diesen umgebenden Knoten bildet und von ihm herabhängt, so daß die Position des Knoteneinsatzes auf dem Krawatten-Innenteil zur Verengung oder Erweiterung des schleifenförmigen Stücks (2) veränderbar ist.

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2. Krawatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Krawatten-Außenteil (5), der Knoteneinsatz (6) und der Schieber (4) durch ein diese Elemente durchsetzendes Befestigungselement (63) verbunden sind.
3. Krawatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (63) ein Niet ist.
4. Krawatte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Körper (62) des Knoteneinsatzes (6) einen nach unten reichenden Schenkel (621) aufweist und daß der äußere Körper (61) des Knoteneinsat^ei (6) eine nach vorne weisende Nut (6LL) zur Aufnahme des Schenkels (62L) des inneren Körpers (62) hat.
5. Krawatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Knoteneinsatz eine Federanordnung (622) enthält die gegen das Krawatten-Innenteil (L) zwischen dem inneren und dem äußeren Körper des Knoteneinsatzes drückt.
6. Krawatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung mindestens ein Blattfederelement (622) enthält, das in der üblichen Gebrauchslage der Krawatte sich nach innen und unten erstreckt, so daß sich der Knoteneinsatz leichter nach oben als nach unten verschieben läßt.
7. Knoteneinsatz für eine vorgebundene verstellbare · Krawatte, gekennzeichnet durch einen inneren Körper (62) und einen mit diesem verbindbaren äußeren Körper (61), wobei der innere Körper (62) zvrai seitlich entgegengesetzt gerichtete flügelartige Teile und einen von diesen sich wegerstreckenden zunqenartigen Teil (621) enthält und der äußere Körper (61) zwei sich entgegengesetzten Richtungen seitlich erstreckende flüfalar-

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tige Teile und auf der Stirnseite eine nach unten reichende Mut (61.1.) aufweist/ die den zungenartigen Teil (622) aufnimmt« wenn der innere Körper (62) mit seinen fiügelartigen Teilen hinter dem äußeren Körper (61.) angeordnet ist und der zungenartige Teil über die Vorderseite des äußeren Körpers verläuft.
8. Knoteneinsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flügelartigen Teils das inneren Körpers (62) und des äußeren Körpers (61) so geformt sind, daß sie eine Klemmwirkung gegen die fLügelartigen Teile des jeweils anderen Körpers ausüben und Teile einer Krawatte zwischen sich einzuklemmen vermögen.