Verschluss, insbesondere für Bekleidungsstücke. Die Erfindung bezieht sich auf einen Ver- schluss zum Verbinden zweier Teile eines Gegenstandes, insbesondere eines Kleidungs stückes.
Die Anwendungsgebiete des neuen Ver schlusses sind sehr zahlreich. Mehr oder weniger kommt der erfindungsgemässe Ver schluss für die gesamte Bekleidungsindustrie in Frage. Seine erfolgreiche Verwendung, insbesondere an Hosen, Röcken, Mänteln und Unterkleidern steht ausser Frage. Hervor ragend eignet sich der neue Verschluss auch für alle Arten von Gürtel, ferner für Schuhe, Handschuhe, Büstenhalter, Hüft halter, Strumpfbänder, Sockenhalter, Ärmel halter, Armbanduhren usw. Sehr vorteilhaft lässt sich auch der erfindungsgemässe Ver schluss für Damenhandtaschen, Aktentaschen und andere einschlägige Lederwarenartikel, für Gamaschen, Tournister, Schulranzen in Anwendung bringen.
Ein grosses Verwendungsgebiet dürfte für den neuen Verschluss auch in der Benutzung an Bandagen, Bruchbändern usw. liegen. Schliesslich eignet sich derselbe auch zum Abspannen von Zelten aller Art.
Das Merkmal der Erfindung besteht dar in, dass an dem einen Endteil des zu ver schliessenden Gegenstandes eine Verschluss- einrichtung vorgesehen ist, durch die infolge ihrer Querschnittsform ein mit dem andern Teil verbundener, über die Verschlusseinrich- tung hinweg gleitender und in seiner Q,uer- schnittsform der Verschlusseinrichtung ange- passter Schieber festgehalten wird,
wobei mit- telst eines Sperrers des Schiebers dieser an irgend einer Stelle der Verschlusseinrichtung festgeklemmt werden kann.
Die Verschlusseinrichtung kann von ver schiedener Form sein. In dem einen Fall hat man knopfförmige Elemente, die in Reihe hintereinander und im Abstand voneinander angeordnet sind. Dieselben können, um ihr Aussehen dem des Gegenstandes anzupassen, umkleidet, z. B. mit Kunstharzmasse, umweht oder umnäht sein. An Stelle der knopfförmigen Elemente kann man auch kugelförmige Elemente be nutzen, die zusammen. ein einheitliches Gan zes bilden. Dasselbe ist umwebt oder umnäht und mit Hilfe zweier Weblappen an dem einen Endteil des zu verbindenden Gegen standes befestigt.
Eine dritte Verschlusseinrichtung ist eins umwebte Schraubenfeder, die an dem einen Endteil des zu verbindenden Gegenstandes mit Hilfe zweier Weblappen angenäht wird.
Die einfachste Form der Verschlussein- richtung besteht in einer Wulst.
Schliesslich kann man auch die Verschluss- einriohtung so gestalten, dass deren Quer schnittform schwalbenschwanzförmig ist und abwechselnd auf eine Erhöhung eine Ver tiefung folgt.
Bei sämtlichen dieser Verschlusseinrich- tungen hat man einen Schieber, der zweck mässig folgende Wesensmerkmale aufweist. Die Führung des Schiebers ist der Quer schnittsform der Verschlusseinrichtung ann,e- passt. Der Sperrer desselben dient dazu, den Schieber an einer bestimmten Stelle der Ver- schlusseinrichtung festzuhalten, wobei 1,- von oben oder von unten,
von der Seite oder a ue 'h allseitig auf die Verschlusseinriehtung C einwirkt. Für die Betätigung der Sperrein richtung dient eine Handhabe irgend welcher Gestaltung.
Anhand der Figuren beiliegender Zeich nungen wird die Erfindung näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt die Anwendung des' neuen Verschlusses mit dem dazugehöriOen Schieber an einem Gürtel in perspektivischer Ansicht. Die Fig. 2 bringt eine Ansicht von oben zu Fig. 1 und die Fig. 3 ist eine Längs- schnittansicht zu Fig. 2.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen beispielsweise Ausführungsformen der knopfförmigen Ele mente für den erfindungsgemässen Verschluss.
Die Fig. 7"8, 9 und 10 zeigen eine zweite Art von einer Verschlusseinrichtung, die ein zusammenhängendes Ganzes bildet und um webt ist. Die Fig. $ ist dabei eine Quer schnittansicht zu Fig. 7 und die Fig. 10 eine solche zu Fig. 9. In den Fig. 11, 1? und 18 ist ein Schie ber dargestellt, der sich für die Betätigung der Verschlusseinrichtung, wie in den Fig. 7 bis 10 dargestellt, besonders eignet.
Hierbei ist die Fig. 11 eine Ansicht des Schiebers von oben, teilweise geschnitten. Die Fig. 12 ist eine Längsschnittansicht der Fig. 11, und die Fig. 13 bringt eine Schnitt ansicht zu Fig. 11 nach der Linie XIII bis XIII in letzterer.
In den Fig. 14 und 15 ist eine dritte Art von Verschlusseinrichtung mit dem dazuge hörigen Schieber gezeigt. Hierbei ist die Fig. 14 eine perspektivische Darstellung und die Fig. 15 eine Ansicht von oben zu Fig. 14, teilweise geschnitten.
Die Fig. 1,6, 17 und 18 bringen eine vierte Art von Verschlusseinrichtung mit dem dazu gehörigen Schieber. Hierbei ist die Fig. 16 eine perspektivische Darstellung, die Fig. 17 eine Ansicht von oben zu Fig. 16 und die Fig. 18 eine Schnittansicht zu Fig. 17 nach deren Schnittlinie XVIII-XVIII.
Die Fig. 19 bis 27 bringen drei besondere Ausführungsformen von Schiebern.
Die Fig. 19, 20 und 21 zeigen die eine Schieberart, wobei die Fig. 19 eine Ansicht des Schiebers, von oben gesehen, ist, die Fig. 20 eine Längsschnittansicht zu Fig. 19 darstellt und die Fig. 21 eine Querschnittan sicht zu Fig. 19 nach der Linie XXI-XXI derselben bringt.
In den Fig. 22, 23 und 24 ist die zweite Schieberform dargestellt. Die Fig. 22 ist da bei eine Ansicht des Schiebers von oben, die Fig. 23 eine solche von unten, und die Fig. 24 zeigt die Form der Fig. 22 im Längsquerschnitt.
Die Fig. 25, 26 und 27 stellen den dritten Schieber dar. Die Fig. 2.5 ist dabei eine per spektivische Darstellung des Schiebers, die Fig. 26 eine Querschnittansicht zu Fig. 25, und die Fig. 27 bringt den Schieber von oben gesehen.
An dem einen Ende des Gürtels 1 (Fig. 1, 2 und 3) sind in Reihe hintereinander und im Abstand voneinander die Verschluss- elemente 2 angeordnet. Dieselben haben einen Halsteil 2' und sind an dem Gürtel 1 bei 2" befestigt. Der Schieber 3 befindet sich an dem andern Endteil des Gürtels 1. Der untere Teil 4 des Schiebers 3 hat eine derartige Führung 5, dass der über die Elemente 2 hinweg gleitende Schieber 3 durch diese einen festen Halt hat. Es kann also der Schieber 3 von den Elementen 2 nicht abgehoben werden.
Die Feder 6, die bei 6' am Ende eine Spitze aufweist, stellt den Sperrer des Schie bers 3 dar, wodurch derselbe an irgendeiner Stelle der Verschlusselemente festgeklemmt werden kann. Bei 7 ist das andere Ende der Feder 6 im Schieber 3 befestigt. Mittelst der Handhabe 8 wird die Feder 6, die über eine Ausbuchtung- 9 am untern Teil des Schiebers 3 verläuft, betätigt. In der Fig. 3 ist ge strichelt die Ruhestellung der Handhabe 8 dargestellt. Mittelst der Schlaufe 10 ist der Schieber 3 an dem einen Endteil des Gürtels 1 festgemacht.
Durch die Bewegung der Handhabe 8 kann der Schieber 3 an jeder Stelle der Reihenelemente 2 festgelegt werden, indem durch die Handhabe 8 die Spitze 6" der Feder 6 in die Lücke zwischen zwei Reihen elementen j2 eingedrückt wird. Damit die Handhabe 8 in der Arbeitsstellung (siehe Fig. 3) durch die gespannte Feder 6 nicht nach oben gedrückt werden kann, kann diese einen Einschnitt aufweisen, in den der Rand teil des Schiebers 3 eingreift.
Die Reihenelemente 2 sind knopfförmig ausgebildet, damit der über dieselben hinw eg- gleitende Schieber 3 an den Reihenelementen einen festen Halt hat. Es gibt so viele Ver- scliluss- und Spannmöglichkeiten als Reihen elemente 2 angeordnet sind.
In den Fig. 4, 5 und 6 sind weitere Aus führungsformen der knopfförmigen Ver- schlusselemente gezeigt. Im Falle der Fig. 4 hat das Element 2, im Gegensatz zu den Ver- schlusselementen der Fig. 3, einen abgerunde ten Kopf, woran sich der Halsteil 2' an schliesst. Mittelst der Lappen 2" ist das Ele ment 2 an dem Verschlussband festgemacht. Im Falle der Fig. 5 besteht das knopfförmige Element aus einer Niete<B>11,</B> deren oberer Teil umkleidet, umweht oder umnäht sein kann (siehe 11'), um die Knopfgestalt zu er halten.
Es kann der Kopf 11' der Fig. 5 bei spielsweise aus Kunstharz oder einem far bigen Material hergestellt sein. Auf diese Weise ist es möglich, die Verschlusselemente 2 in ihrem Aussehen und insbesondere in ihrer Farbe dem Gegenstande anzupassen, an dem sie verwendet werden. Das Reihen element der Fig. 6 hat einen besonders stark abgerundeten Kopf 12.
Wesentlich ist bei den Verschlusselemen- ten, dass deren Querschnittsform dergestalt ist, dass der über diese hinweggleitende Schie ber von den Verschlusselementen nicht ab fallen kann. Hierbei muss natürlich der Schie ber eine Führung haben, die der Q,uerschnitts- gestalt der Verschlusselemente angepasst ist.
Im Falle die Verschlusselemente aus Hohl nieten bestehen, kann der Sperrer des Schie bers für die Festlegung desselben auch in das Loch einer dieser Nuten eingreifen. Es braucht also nicht unbedingt die Sperrvor richtung des Schiebers zwischen die Lücke von zwei Reihenelementen hineingebracht zu werden, um den Schieber an einer bestimm ten Stelle der Reihenelemente festzulegen.
Die knopfförmigen Verschlusselemente brauchen nicht unmittelbar an dem Gegen stand angebracht zu werden. Es kann auch die Einrichtung so getroffen werden, dass die Verschlusselemente an einem besonderen Band angebracht sind, das wiederum an dem Gegenstand in irgend einer Weise, beispiels weise durch Annähen, befestigt wird.
Jedes Material kann für die Herstellung der knopfförmigen Elemente in Frage kom men, beispielsweise auch Gummi. Man kann hierfür ein dreikantiges, vierkantiges bezw. andersgestaltetes Profilmaterial benutzen, aus dem die knopfförmigen Elemente (zuiri Beispiel durch Abdrehen auf der Drehbank) hergestellt werden.
Im Falle der Fig. 7 und 8 bestehen die Verschlusselemente aus Kugeln 13, die um weht und miteinander dadurch vereinigt sind, dass jede Kugel 13 einen Fortsatz 14 und eine entsprechende Vertiefung 15 hat. Der Fort- satz 14 der einen Kugel 13 greift in die Ver tiefung 15 der nächstfolgenden ein. Die zu- sammenhängenden Kugeln 13 haben eine durchgehende Bohrung 16, in die das Verbin dungsstück 17 hindurchgesteckt wird. Die Umwebung ist mit 18 gekennzeichnet. Letz tere hat zwei Lappen 18', wodurch die fer tige, umwehte Verschlusseinrichtung an dem Gegenstande angenäht wird.
Das Verbin dungsstück 17 kann nach der Umwebung her ausgenommen oder miteingewebt werden.
Bei der Einrichtung der Fig. 9 und 10 hat man eine Schraubenfeder 19, die umweht wird (siehe 20). Die Umwebung 20 erhält in folge der Wirkung der Schraubenfeder 19 die in !der Fig. 9 gezeigte Wellenform, wodurch der über die umwehte Schraubenfeder 19 hinweg gleitende Schieber bei der Sperrung festge halten werden kann, worauf noch später ein gegangen wird. Die beiden Enden der um wehten Schraubenfeder sind durch Klammern 21 abgeschlossen. Die Lappen 20' dienen zum Annähen der umwehten Schraubenfeder 19 an dem Gegenstand.
Es kann noch eine durch die Schrauben feder 19 hindurchgehende Gummischnur mit eingewebt werden, wodurch die Schrauben feder noch elastischer wird, als sie an sich schön ist, was für bestimmte Gegenstände von grosser Bedeutung ist.
In den Fig. 11, 12 und 13 ist ein Schieber gezeigt, der für die Verschlusseinrichtung der Fig. 7 und,8 bezw. 9 und 10 gebraucht wer den kann. Der Schieber besteht aus zwei Schenkeln 21 und 22, die in ihrer Q,uer- schnittsform (siehe Fig. 13) der umwehten Verschlusseinrichtung der Fig. 7 und 8 bezw. 9 und 10 angepasst sind. Der Schenkel 21 ist bei 23 aufklappbar gelagert: Mit Hilfe der Schlaufe 24 wird der Schieber an dem Gegen stande befestigt.
Die beiden Schenkel 21 und 22 haben an dem vordern Ende eine rundher um gehende Erhöhung 25, an welche sich eine entsprechende Einsenkung 26 anschliesst. Über die beiden Schenkel 21 und 22 gleitet die Handhabe 27 in Gestalt einer Hülse, die durch den Lappen 28 in der konisch ver laufenden Öffnung 29- geführt wird. In den Figuren ist der Schieber in seiner Arbeits stellung dargestellt, das heisst die auf die Er höhung 25 drückende Hülse 27 bewirkt, dass die Einsenkung 26 fest mit der Einbuchtung der Verschlussanordnung der Fig. 7 und 9 all seitig im Eingriff stellt, so dass der Schieber nicht weiter bewegt werden kann.
Für die Weitergleitung des Schiebers über die Ver- schlusseinrichtung ist die Hülse 27 nach hin ten zu schieben, das heisst bei der Darstellung der Fig. 11 nach rechts, wodurch die Hülse 27 mit der Erhöhung 26 ausser Eingriff kommt und gleichzeitig durch den Lappen 28, infolge des konischen Verlaufes der Öffnung 29, der Schenkel 21 aufgeklappt wird. Hierdurch kommt die Einsenkung 26 ausser der Einfluss- zone mit der Einbuchtung der Verschlussein- richtung der Fig. 7 und 9, und der Schieber kann weiter bewegt werden.
In den. Fig. 14 bis 15 ist eine Verschluss- einrichtung mit dem dazugehörigen Schieber dargestellt, die aus einer durchgehenden Wulst 31 besteht. Die Wulst 31 braucht nicht unbedingt rund zu sein, sondern kann -auch eine andere Querschnittsform aufweisen. Fer ner kann die Wulst 31 auf die verschiedenste Weise hergestellt werden. -Sie kann beispiels weise dadurch zustande kommen, dass der Mittelteil des Bandes 30 entsprechend zu sammengewebt oder zusammengenäht wird. Das Band 30 kann ein besonderes Band dar stellen, das erst an dem Gegenstand befestigt wird, es kann aber auch ein Teil des zu verschliessenden Gegenstandes selbst sein.
Die Wulst 31 kann insbesondere auch eine glatte oder gerippte Gummischnur sein, die an dem Band 30 befestigt, zum Beispiel auf vulkanisiert ist. Im Falle die Wulst 31 aus Stoff besteht, ist es zweckmässig, durch die Mitte der Mrulst 3.1 eine Gummischnur hin durchgehen zu lassen, um so die Wulst 31 sehr biegsam zu gestalten. An Stelle der Gummischnur kann auch eine andere bieg same Schnur treten.
Über die Wulst 31 gleitet der Schieber 32 hinweg. Mittelst der Schlaufe 33 ist dieser am andern Teil des Gegenstandes befestigt. Am vordern Teil des Schiebers 32, der in seiner Quersehnittsform derjenigen der Wulst angepasst ist, befinden sich auf beiden Seiten Öffnungen 34, durch welche eine Feder 35 auf die 9rulst 31 einwirkt, falls der .Schie ber 32 an irgend einer Stelle der Wulst 31 festbelegt wird. Die Feder 35 ist oben am Schieber 32 mit Hilfe des Lappens 36 fest gemacht. Die Handhabe für die Sperrang des .Schiebers 32 besteht aus dem Hülsenteil 37, der in seiner Form dem Schieber 32 an gepasst ist.
Bei 38 ist die Handhabe 37 dreh bar gelagert.
Soll an irgend einer Stelle der Wulst 31 der Schieber 32 festgelegt werden, so ist die Handhabe 3'7 nach unten zu bewegen, wodurch dieselbe auf den Schieber 32 zu liegen kommt. Tritt dies ein, so wird durch die Handhabe 37 die Feder 35 fest an .die Wulst 31 angeklemmt, so da.ss der Schieber an einer bestimmten Stelle der Wulst 31 festsitzt. Zwecks Freigabe der Sperrung ist die Handhabe 37 wieder in die in der Fig. 14 gezeigte Lage zurückzubringen.
Anhand der Fig. 16, 17 und 18 wird ein Verschluss mit dem dazugehörigen Schieber erläutert, bei dem die einzelnen Verschluss- elemente die Querschnittsform eines Schwal benschwanzes haben. Die einzelnen schwal- benschwanzförmigen' Verschlusselemente 40 bilden ein zusammenhängendes Ganzes und sind durch die Einbuchtungen 41 von ein ander getrennt.
Der Schieber 42 hat dieselbe Querschnittsform, wie .die Verschlusseinrich- tung. Damit der Schieber 42 an der Ver- schlusseinrichtung einen besseren Halt hat; weist diese in der Mitte eine durchgehende Nute auf, in der der doppelarmige Hebel 43 des Schiebers 42 gleitet. Der Hebel ist bei 44, gelenkig gelagert. Am vordern Ende des Hebes 43 befindet sich der Sperrer 45 in Gestalt eines Querbalkens.
Derselbe ist derart geformt, da.ss er in die Ausbuchtungen 41 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Er höhungen 40 hineinpasst, wenn der Schieber 42 gesperrt werden soll. Durch den Schlitz 42' des Schiebers 42. kommt der Querbalken 45 in die Ausbuchtungen 41 zu liegen, wenn die Handhabe sich in ihrer Arbeitsstellung befindet.
Wird die Handhabe 46 in ihre Ruhelage zurückbewegt, das heisst bei der Fig. 17 nach rechts in die gestrichelte Lage zurückgeschoben, so wird, der .Querbalken 45 aus der !Einbuchtung 441 herausgehoben, indem die Handhabe 46 beim Bewegen das hintere Ende nach unten drückt und,das vor dere Ende des Hebels 43 nach oben hebt. Das hintere Ende des Hebels 43 hat einen Anschlag für die Handhabe 46.
Die erläuterte Verschlusseinrichtung (ohne Schieber) kann vorteilhafterweise aus Gummi hergestellt werden, und zwar mit Hilfe entsprechender Formwalzen unter Anwen dung des Gummispritzverfahrens. Die auf diese Weise hergestellte Gummiverschluss- einriehtung kann .dann auf dem Band auf- vulkanisiert werden.
Die Fig. 19, 20 und 21 zeigen einen Schieber, bei dem die Sperrung dadurch er folgt, dass -der Sperrer von .der Seite zwischen .die Verschlusselemente eingreift. 1 bezeich net das Verschlussband und 2 sind die knopf- förmigen Veischlusselemente. Der Schieber besteht aus der Deckplatte 47 mit dem Teil 47', der in seiner @Querschnittsform den knopfförmigen Elementen 2 angepasst ist.
Zwischen der Deckplatte 47 und dem Teil 47' befindet sich die Handhabe 48, deren eines Ende als Sperrglied in Gesalt von Zäh nen 48' ausgebildet ist. Zwischen der Hand habenplatte 48 und der Deckplatte 47 ist die Blattfeder 49 angeordnet, die die aus. der Fig. 19 ersichtliche Form hat.
Die Blattfeder 49 drückt dauernd die Sperrzähne 48' zwischen bestimmte Ver- schlusselemente 2, so dass der Schieber fort während gesperrt ist. Soll die Sperrung auf gehoben werden, so ist die Handhabe 48 entgegen der Federkraft der Blattfeder 49 nach der Seite zu .drücken,
so da3 die Sperr zähne 48' ausserhalb des Einflussbereiches der Verschlusselemente 2 gelangen. Der Schieber kann dann über .die Verschluss- elemente 2 hinweg weiterbewegt werden.
In den Fig. 2:2, 23 und 24. ist ein weiterer Schieber dargestellt, der so ausge bildet ist, dass beim Drehen der Handhabe Sperrglieder in die Lücken zwischen den Versehlusselementen gelangen, wobei diese Sperrglieder eine solche Gestalt haben, dass die Lücken zwischen zwei aufeinanderfolgen- den Verschlusselementen durch diese so aus gefüllt sind, dass der Schieber vollständig festsitzt und auch nicht ein klein wenig be wegt werden kann.
An dem Verschlussband 1 sind die knopf- förmigen Reihenelemente 2 befestigt. Über diese gleitet der Schieber hinweg, der eine Drehhandhabe 50 aufweist. Dieselbe kann als Schmuckstück ausgebildet sein, wenn bei spielsweise der Verschluss an Damenklei dungsstücken Verwendung finden soll. Die Drehhandhabe 50 kann auch leicht ausge- wechselt werden.
An .der Handhabe 50 sind durch die Niete 51 die beiden Sperrglieder 53' befestigt, die beim Drehen der Handhabe 50 an einer bestimmten Stelle der Verschluss- bahn in die Lücken .der entsprechenden Ver- schlusselemente 2 hinein gedreht werden. Die Sperrglieder 5'3' sind durch das Verhindungs- stück 53 gemeinsam miteinander verbunden.
Die Führung 52 des .Schiebers, deren Quer- sehnittsform der Gestalt der Verschluss- elemente angepasst ist, ist mit der Oberplatte .des Schiebers durch Nieten verbunden, wobei sich zwischen der Führung 52 und der Deck platte des Schiebers der andere Endteil des zu verschliessenden Gegenstandes befindet. Damit die Sperrglieder 53' in -den Einfluss- bereich der Verschlusselemente 2 gelangen können, hat die Führung 52 entsprechende Aussparungen 54.
Die Drehrichtung -der Handhabe 50 ist in der Fig. 23 durch Pfeile angedeutet. In der Fig. 24 befindet sich der Schieber in seiner Sperrstellung und in der Fig. 23 in der Ruhelage.
Anhand der Fig. 25, 26 und 2.7 wird oc, eine weitere Ausführunosiorm von n 'h e Schiebern erläutert. Bei diesem Schieber er folgt die Sperrung dadurch, dass von unten ,das Sperrglied in die Lücke zwischen zwei Verschlusselementen 2 eingreift.
Die Grundplatte 55 des Schiebers wird an dem einen Endteil des zu verschliessen den Gegenstandes befestigt. Darüber hinweg wird der andere Endteil 1 mit den Ver- schlusselementen 2 geschoben. Zur Führung des Bandes 1 mit,den darunter angeordneten Verschlusselementen 2 weist die Platte 55 die zwei Führungsgebilde 56 auf (siehe ins besondere Fig. 26).
Man hat also hier einen Verschluss, bei dem sowohl die Verschluss- elemente, als auch der grösste Teil des Schie bers verdeckt sind.
Die Platte 55 weist die beiden Lappen 57 auf, an welchen der Sperrer in Gestalt eines Querbalkens 58 bei 59 drehbar ge lagert ist. In den Fig. 25, 2:G; und 27 ist dieser Sperrbalken in seiner Arbeitsstellung dargestellt. Aus den Fig. 26 und 27 sieht man, wie der Sperrbalken 58 zwischen die Lücke von zwei Verschlusselementen 2 ein greift. In der Fig. 26 ist gestrichelt auch die Ruhelage des Sperrbalkens 58 ange- .deutet.
Durch die beiden Handhaben 60 an .den beiden Enden des Sperrbalkens 58 wird die ser in seine Arbeits- bezw. Ruhelage bewegt. Damit der Sperrbalken 58 die Drehung aus führen kann, ist die Grundplatte 55 an der betreffenden Stelle etwas ausgehöhlt. Um zu verhindern, .dass von selbst der Sperrer aus seiner Arbeitslage geht, sind die beiden kleinen Warzen 61 vargesehen.
In .der Fig. 26 ist auch gestrichelt die Ruhelage der Handhaben 60 gezeigt. Ausser den gezeigten und erläuterten Schiebern können auch noch andere Ausfüh rungsfarmen in Frage kommen. Man kann sich beispielsweise auch die Sperrung bei .dem Schieber so vorstellen, dass durch die Handhabe desselben von beiden Seiten meh rere kleine Kugeln. in die Lücken zwischen die Reihenelemente gedrückt werden.