DE8704381U1

DE8704381U1 - Abschlußprofil für das flexible Torblatt eines Rolltores

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Publication number: DE8704381U1
Application number: DE8704381U
Authority: DE
Original assignee: Schieffer GmbH and Co
Current assignee: Schieffer GmbH and Co
Priority date: 1987-03-24
Filing date: 1987-03-24
Publication date: 1987-07-23

Description

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24. März 1987 84 231 G-lü

Schieffef GmbH &xgr; Co. KG, 4780 Lippstadt

Abschlußprofil für das flexible Torblatt eines Rolltores

Die Erfindung betrifft ein Abschlußprofil für das flexible Torblatt eines Rolltores, besteht aus einem Metallprofil mit zwei im Abstand voneinander angeordneten schenkeiförmigen Leisten, zwischen denen der untere Rand des Torblattes gehalten ist, und aus einer unteren puffernden Leiste aus elastomerem Material, die an dem Metallprofil gehalten ist.

Ein Rolltor mit einem Abschlußprofil für das flexible Torblatt dieser Art ist beispielsweise aus der DE-OS 34 11 664 bekannt. In der unteren puffernden Leiste aus elastomerem Material derartiger Abschlußprofile ist üblicherweise eine Schalteinrichtung angeordnet, die die Bremse des die Wickelwelle des Torblatts antreibenden Brems-Getriebe-Motors einfallen läßt, wenn die Schalteinrichtung durch Auftreffen der puffernden Leiste auf Personen oder Gegenstände betätigt wird. Um Verletzungen oder Beschädigungen auszuschließen oder geringzuhalten, soll der Bremsweg, also der Nachlaufweg, der sich von der Betätigung der Schalteinrichtung bis zum Stillstand des Abschlußprofils ergibt, dem elastischen Verformungsweg der puffernden Leiste entsprechen. Dieser Nachlaufweg ist jedoch relativ lang, da er sich aus dem sich aus der Schaltverzögerung und dem Bremsweg ergibt, der

zum Abbremsen des Gewichts und zur Vernichtung der kinetischen Energie dor bewegten Massen erforderlich ist. Der Nachläufweg läßt sich daher nur dann dem Weg der elastischen Verformung der unteren puffernden Leiste anpassen, wenn diese aus einem hohen Gummiprofil mit großer elastischer Verformung besteht. Derartige Gummiprofile sind aber verhältnismäßig teuer.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Abschlußprofil der eingangs angegebenen Art zu schaffen, dessen mit einer Schaleinrichtung versehene untere puffernde Leiste bei einfachem Aufbau und wirtschaftlicher Herstellungsweise gegen einen geringen Widerstand über einen verhältnismäßig großen, der Nachlaufstrecke entsprechenden Weg angehoben werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Abschlußprofil der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß mit einer die schenkeiförmigen Leisten verbindenden Wandung des oberen Metallprofils die Ränder von flexiblen Folien- und/oder Gewebestreifen verbunden sind, deren anderen Ränder an einer zu dem Metallprofil parallelen unteren Abschlußleiste befestigt sind, die die untere puffernde Leiste aus elastomerem Material trägt, und daß die Folien- und/oder Gewebestreifen zusammen mit dem oberen Metallprofil und der Abschlußleiste einen Hohlraum einschließen. Bei dem erfindungsgemäßen Abschlußprofil läßt sich die untere Abschlußleiste, die die puffernde Leiste aus elastomerem Material trägt, über die Breite der flexiblen Folien- und/oder Gewebestreifen anheben, bis die Abschlüßleiste in etwa gegen das obere Metallprofil stößt, wobei im wesentlichen nur das geringe Gewicht der unteren Abschlußleiste und der in dieser gehalterten puffernden Leiste zu überwinden ist, weil die flexiblen Streifen einem Anheben der unteren Abschlußleiste praktisch keinen Widerstand entgegensetzen. Da die Elastizität und Verformbarkeit der unteren puffernden Leiste aus elastomerem Material nicht mehr dem Nachlaufweg angepaßt werden muß, kann diese entsprechend

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schmal und leicht ausgebildet werden, so daß sie sich kosten« günstig herstellen läßt. Die puffernde Leiste dient bei dem erfindungsgemäßen Abschlußprofil im wesentlichen nur der Auf* nähme der Schalteinrichtung. Sie besteht zweckmäßigerweise aus einem Hohlprofil, das dadurch mit der Schalteinrichtung versehen ist, daß die Kontakte aus leitendem Gummi oder in dem Profil angeordneten Kontaktlitzen bestehen. Es können auch Druckwellenschaiter oder eine in dem Hohlprofil angeordnete Lichtschranke vorgesehen werden.

Von besonderem Vorteil ist, daß bei dem erfindungsgemäßen Abschlußprofil auch der Schaltdruck wesentlich herabgesetzt werden kann, weil zur Betätigung der Schalteinrichtung nur ein geringer Druck auf die puffernde Leiste ausgeübt zu werden braucht und dieser Druck nur entsprechend dem Gewicht der unteren Abschiußleiste mit pufferndem Profil ansteigt.

Das erfindungsgemäße Abschlußprofil läßt sich insbesondere dann nit Vorteil verwenden, wenn das flexible Torblctt nicht durch gewichts- oder federbelastete Spannseile, sondern durch das Gewicht des Abschlußprofils selbst straffgehalten und gespannt wird. Denn das das Torblatt spannende Gewicht läßt sich in dem oberen Metallprofil konzentrieren, ohne daß dadurch der von der unteren Abschlußleiste ausgeübte Schaltdruck oder der durch deren Abstand bis zum oberen Metallprofil vorgegebene Nachlaufweg beeinträchtigt wären.

Die flexiblen Streifen können aus Kunststoff-Folie, einem Gewebe oder einer gewebeverstärkten Folie oder aber aucn aus jedem anderen geeigneten flexiblen Werkstoff bestehen.

Das obere Metallprofil besteht zweckmäßigerweise aus einer im wesentlichen U-förmigen Schiene, deren Stegteil auf seiner Außenseite mit einer zu diesem parallelen, etwa gleichbreiten Halte-

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leiste verschraubt ist, wobei zwischen dem Steigteil unu der Halteleiste die Ränder der flexiblen Streifen festgeklemmt sind.

Die untere Abschlußleiste kann aus zwei miteinander verschraubten Leisten oder Profilen bestehen, zwischen denen die unteren Ränder der flexiblen Streifen festgeklemmt sind. Zweckmäßigerweise besteht die innere Leiste der unteren Abschlußleiste aus einer Holzleiste mit rechteckigem Querschnitt. Die untere Leiste der unteren Abschlußleiste kann aus einem U-Profil bestehen, in dem die aus einem Hohlprofil bestehende puffernde Leiste aus elastomerem Material gehaltert ist.

Die Endbereiche der Schenkel der oberen Schiene und/oder des unteren U-Profils können nach innen hin abgewinkelt sein, so daß der untere Rand des flexiblen Torulatts und die untere puffernde Leiste mit entsprechenden Nuten versehen sein und zu ihrer Halterung in die Profile eingeschoben werden können.

Die flexiblen Streifen können auch durch die gegenüberliegenden Wandungen eines Schlauches aus flexiblem Material gebildet sein, dessen oberen und unteren schmaleren Wandungsteile an dem oberen Metallprofil und der unteren Abschlußloiste festgeklemmt sind. Ein Schlauch läßt sich leichter montieren, weil in diesen lediglich die mit dem oberen Metallprofil und dem unteren Halteprofil zu verschraubenden Gegenleisten eingelegt zu werden brauchen, ohne daß es dann zu deren Verschraubung noch erforderlich wäre, die oberen und unteren Ränder der flexiblen Streifen bis zu ihrem Festklemmen zu fixieren.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, in deren einziger Figur ein Querschnitt durch das Abschlußprofil dargestellt ist, näher erläutert *

Das Abschiußpröfil besteht aus einem oberen Metallprofil 1 aus

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Aluminium oder Stahl in Form einer im Querschnitt U-förmigen Schiene, deren Schenkel 2, 3 mit stumpfwinkelig nach innen hin abgewinkelten Randbereichen 4, 5 versehen sind. Mit dem Steg 6 des Profils 1 ist durch eine mittlere Reihe von Schrauben 7 ein Flachprofil 8 ebenfalls aus Aluminium oder Stahl verschraubt. Dieses Flachprofil 8 weist eine Breite auf, die der Breitt des Stegs 6 entspricht.

Die untere Abschlußleiste besteht aus einer Leiste 9 aus einem Vierkantholz, mit deren Unterseite ein U-förmiges Profil 10 aus Metall verschraubt ist. Die Randbereiche 11 der Schenkel dieses Profils 10 sind in der dargestellten Weise nach innen hin abgewinkelt, so daß diese Halteteile für die puffernde Leiste 12 aus elastomerem Material bilden. Die puffernde Leiste 12 besteht aus sinem Hohlprofil mit einem in dem Profil 10 gehalterten Sockelteil und einem unteren gekrümmten Mantel geringerer Wandstärke. Im Innern weist das Hohlprofil 12 einen keilförmigen Vorsprung 13 auf, dessen Spitzenbereich leitend ausgebildet ist. Auch die innere Wandung des Mantelteils 14 ist mit einer leitenden Schicht versehen, so daß die leitenden Profilteile die Kontakte der Schalteinrichtung bilden.

Das Flachprofil 8 und die Holzleiste 9 sind in einen Schlauch mit flexiblem Mantel eingelegt, so daß dessen oberen und unteren Wandungsteile zwischen dem mit dem oberen Metallprofil 1 verschraubten Flachprofil 8 und der nut dem unteren U-förmigen Pvofil 10 verschraubten Holzleiste 9 festgeklemmt sind.

Die längeren seitlichen Wandungsteile des Schlauches bilden die seitlichen flexiblen Streifen 15, 16.

Seitlich ist an die Holzleiste 9 noch der obere Rand eines schürzenärtigen Streifens 17 angeschraubt, der als Staub- oder Wetterschutz dient.

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24. März 1987 34 231 G-lü

Schleifer GmbH § Co. £G, 4780 Lippstadt

Abschlußprofil für das flexible Torblatt eines Rolltores

Schutzansprüche :

1. Abschlußproiil für das flexible Torblatt eines Rolltores, bestehend

aus einem Metallprofil mit zwei im Abstand voneinander angeordneten schenkeiförmigen Leisten, zwischen denen der untere Rand des Torblattes gehalten ist, und

aus einer mit einer Schalteinrichtung versehenen unteren puffernden Leiste aus elastonhjrem Material, die an dem Metallprofil gehalten ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß mit einer die schenkeiförmigen Leisten (2, 3) verbindenden Wandung (6J des oberen Metallprofils ClJ die Ränder von flexiblen Folien- und/oder Gewebestreifen (15, 16) ver* bunden sind» deren anderen Ränder an einer zu dem Metall·¹

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I profil CD parallelen unteren Abschlußleiste C9, 10)

I befestigt sind, die die untere puffernde Leiste Cl2) aus

I elastomerem Material trägt, und daß die Folien- und/oder

I Gewebestreifen (15, 163 zusammen mit dem oberen Metali-

I profil CD und der Abschlußleiste (9, 10) einen Hohlraum

I einschließen.

\ 2. Abschlußprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

! daß das obere M^tallprofil aus einer im wesentlichen

: U-förmigen Schiene CD besteht, deren Stegteil (6) ajf

\ seiner Außenseite mit einer zu diesem parallelen, etwa

s gleichbreiten Halteleiste C8) verschraubt ist, und daß

\ zwischen dem Stegteil (6) und der Halteleiste (8) die

Ränder der flexiblen Streifen C15, 16) festgeklemmt sind.

\ 3. Abschlußprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-I net, daß die untere Abschlußleiste aus zwei miteinander

! verschraubten Leisten oder Profilen (9,12) besteht,

: zwischen denen die unteren Ränder der flexiblen Streifen

(15, 16) festgeklemmt sind.

4. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeici.net, daß die innere Leiste (9) der unteren Abschlußleiste C9, 10) aus einer Holzleiste mit rechteckigem Querschnitt bsteht.

5. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Leiste ClO) der unteren Abschlußlexste C9, 10) aus einem U-Profil besteht, in dem die aus einem Hohlprofil (12) bestehende puffernde Leiste aus elastomerem Material gehaltert ist.

&iacgr; 6. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Schenkel der obe-

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ren Schiene Cl) Und/oder des unteren U-Profils ClO) nach | iiinen hin abgewinkelt sind.

Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Streifon durch die gegenüberliegenden Wandungen (15, 16) eiiies Schlauches gebildet sindj dessen oberen und unteren schmaleren Wandungsteile an dem oberen Metallprofil (IJ und der unteren Abschlüßleiste C9, 10) festgeklemmt sind.