DE8700110U1 - Vegetationswand - Google Patents

Vegetationswand

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DE8700110U1
DE8700110U1 DE8700110U DE8700110U DE8700110U1 DE 8700110 U1 DE8700110 U1 DE 8700110U1 DE 8700110 U DE8700110 U DE 8700110U DE 8700110 U DE8700110 U DE 8700110U DE 8700110 U1 DE8700110 U1 DE 8700110U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/02Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
    • E01F8/021Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

DipUng. W. Dahlke \ \. \ ' \ \ j · :"· :*'
Dipl.-lng. H.-]. Lippert
Patentanwälte 7
Frar.kenforster Straße 137
Bs>3isch Giadbadi 15. Dezember 1986 L-S/Sti .
Karlheinz Schumacher
5653 Leichlingen
Dr. Hans-Claus Menzel
7000 Stuttgart
"Yegetati onswand'
Die Erfindung betrifft eine Vegetationswand mit einem Gerüst aus mehreren Stützelementen und seitlich am Gerüst angeordneten Traversen, wobei dip Trayersen an den beiden Seiten des Gerüsts Wandteile bilden, zwischen denen ein mit PfTanzerde angefüllter Raum vorhanden ist.
Vegetationswände der genannten Art werden hauptsächlieh als Lärm- und Sichtschutz z.B. entlang von Autobahnen und Schienenwegen verwendet. Oa sie in Ihrer gesamten Höhe mit Pflanzenkulturen besetzt werden können, bilden sie natürlichere und gefälliger aussehende Wände als die bisher verwendeten Schail- und Sichtschutzwände.
Bei bekannten Vegetationswänden werden vornehmlich Gerüste aus Holz verwendet. Die Stutzelemente dieser
Gerüste bestehen aus Paaren von etwa senkrecht ange-30
ordneten Stutzpfosten, die durch Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Die Holzpfosten weisen beiderseits eingefräste Schrei.nuten auf, 1n die Bretter als Traversen eingeschoben sind. Die Bretter bilden an beiden Selten des GerUsts Bretterwände, deren Zwischenraum mit Pflanzerde angefüllt 1st. Dabei erstreckt sich die Pflanzerde 1n die durch die
übereinander angeordneten Bretter gebildeten Fächer. Diese Fächer sind mit Pflanzenkulturen besetzt. Damit die Pflanzen in den etwa senkrechten Bretterwänden genügend Raum haben, sind die Bretter in extrem flacher Schräglage an den Stützpfosten angeordnet. Um ein Herausfallen der Pflanzerde aus den etwa senkrechten Bretterwänden zu vermeiden, sind die Bretter weiterhin in dichter Folge übereinander angeordnet. Eine derartige Vegetationswand ist in der DE-OS 30 34 131 beschrieben.
Aufgrund der Konstruktion dieser bekannten Vegetationswand sind die mit Pflanzen besetzten Fächer zwischen den Brettern und damit deren Erdvolumen relativ klein. Durch die in flacher Schräglage etwa senkrecht übereinander angeordneten Bretter ist die Niederschläge auffangende Fläche zwischen den Brettern minimal. Daher besteht ständig die Gefahr des Austrocknens der Erdfächer zwischen den Brettern. Auch wenn Niederschläge an der Oberseite der bekannten Vegetationswand zwischen den Stutzpfosten aufgefangen werden, 1st dies zur Befeuchtung der Seltenbereiche völlig ungenügend. Eine künstliche Bewässerung 1m Innern der Vegetationswand könnte ebenfalls die Gefahr des Austrocknens der Erdfächer nicht vermeiden. Daher 1st eine regelmäßige künstliche Außenbewässerung der Seltenwände der Vegetationswand erforderlich. D'e Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß Insbesondere bei groß angelegten Vegetationswänden, die sich z.B. über eine längere Strecke entlang von Autobahnen oder Schienenwegen ausdehnen, eine derartige Bewässerung extrem aufwendig und daher kaum realisierbar ist. Daher kommen für den praktischen Einsatz nur solche VegetationswSnde in Frage, deren Pflanzenkulturen 1n höherem Maße durch Niederschläge feucht gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vegetationswand zu schaffen, die eine genügende Befeuchtung der Erdfächer zwischen den Traversen durch
Niederschläge gewährleistet.
5
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Seiten der Stützelemente dachförmig zueinander geneigt und die Traversen etwa senkrecht angeordnet sind.
Aufgrund der dachförmigen Neigung der Außenseiten der Stützelemente wird die Tiefe, über die sich die Wandteile erstrecken, erheblich vergrößert. In Kombination mit den an den Wandteilen etwa senkrecht angeordneten Traversen werden ebene, nach oben offene Pflanzflächen erhalten, die eine optimale Aufnahme von Niederschlägen gewährleisten. Ein zusätzliches Bewässerungssystem im Innern der erfindungsgemäßen Vegetationwarsd Vann die Bewässerung und den Gasaustausch im Erdvolumen noch weiter verbessern.
Um ein möglichst großes Erdvolumen zwischen den Traverser, zur Feuchtigkeitsspeicherung zu erhalten, sind die Traversen bevorzugt relativ hoch ausgebildet. So genügen schon wenige (drei bis vier) Traversen, um eine Schutzwand normaler Höhe zu erhalten.
Zweckmäßigerwäise 1st der obere Rand einer Traverse gegenüber dem unteren Rand der nächst höheren Traverse 1n senkrechter Richtung vorstehend angeordnet. Diese versetzte Anordnung benachbarter Platten verhindert die Bildung von Luftrissen im Erdreich, wenn sich das Erdvolumen nach Absacken der Erde verringert. Unabhängig davon, wie die Platten nach der erfindungsgemäßen Konstruktion auch angeordnet sind, läßt sich die Pflanzerde in das fertiggestellte Gerüst leicht von oben einfüllen. Bei den bisher bekannten Vegetationswänden war das Einfüllen der Erde sehr viel aufwendiger und schwieriger.
Die Stützelemente, die bei der erfindungsgemäßen Konstruktion der Vegetationswand verwendet werden, können als Holme ausgebildet sein. Die Holme bestehen vorzugsweise aus einstückig aneinander angeformten Seitenteilen, die durch einen horizontalen Steg miteinander verbunden sein können. Als Material kommt dabei z.B. Baustahl oder Glasfaserbeton in Frage.
In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung sind die
Stützelemente als Scheiben ausgebildet. Gegenüber den Holmen haben Scheiben den Vorteil einer einfacheren und kostengünstigeren Herstellung. Je nach Bedarf können die Scheiben mit großen Öffnungen versehen sein. Sie können jedoch auch geschlossen ausgebildet sein. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel <>ind die scheibenförmigen Stützelemente als gelochte Scheiben ausgebildet. Derartige Scheiben sind zweckmäßig, da sie eine Durchwurzelung gewährleisten und die Durchführung von Dränagerohren für die Bewässerung und den Gasaustausch im Innern der Vegetationswand ermöglichen. Bei dieser Gestaltung der Stützelemente kommen als Materialien bevorzugt Glasfaserbeton, Schwerbeton, Kunststoff und verzinkte, mit Kunststoff beschichtete Baustahlmatten, deren Öffnungen die Lage der Löcher in der Scheibe bestimmen, in Frage. Die Scheibenform der Stützelemente hat den weiteren Vorteil. daß die etwa senkrecht angeordneten Traversen besser daran befestigt können. Beim Formenbau braucht nur die Außenform geändert zu werden.
Die Gestalt der Stutzelemente besteht vorzugsweise aus einem dreiecksförmigen oberen Teil relativ großer Höhe und einem einstückig daran angeformten sich nach unten leicht verjüngenden trapezförmigen unteren Teil. Die Höhe des unteren Teils entspricht etwa der Höhe einer Traverse. Die leicht schräg verlaufenden Selten dieses Teils ermöglichen eine einfache Anbringung der
untersten Traverse In etwa senkrechter oder leicht geneigter Anordnung.
Die Stutzelemente weisen an Ihrem oberen Ende bevorzugt einen senkrechten Schlitz zur Aufnahme einer obersten Traverse auf. Die oberste Traverse dient dazu, die Wand zum Schall- oder Sichtschutz noch welter zu erhöhen. Da große ebene Pf 1 anzfl ä'chen yuti crhan ds" Vrävsrss" 2'jf Kcstsrs dsr seitlichen Steigung der Vegetationswand gehen, ist eine nicht zu große Steigung der Vegetationswand wünschenswert. Da die oberste Traverse unwesentlich zur Breite der Vegetationswand beiträgt, kann trotz geringerer Steigung eine nicht zu breite Wand erreicht werden.
Die an den Enden der Vegetationswand vorgesehenen Endstützelemente weisen zweckmäBigerweise in Ihrem unteren Bereich einen etwa waagerechten ins Wandinnere weisenden Fuß auf. Der Fuß bildet eine Kippsicherung für jedes Endstützelement, da das auf ihm Hegende Erdsubstrot ein Kippen des Stützelementes zur anderen Seite verhindert.
Zur Absicherung der Stützelemente ist es zweckmäßig, diese durch Windverbände untereinander zu verbinden. Die Windverbände bilden insbesondere beim Aufbau des Gerüsts eine Montagehilfe. Sie bestehen bevorzugt aus kreuzweise zwischen benachbarten Stützelementen verlaufenden L- oder U-Profilen.
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Die Traversen können durch Haltedorne zwischen benachbarten Stützelementen gehalten und durch an den Stützelementen befestigte Auflagebolzen, auf denen die Traversen an ihrer Außenseite aufliegen, an ihrem Verschwenken nach außen gehindert werden. An den Auflageflächen der Traversen gegen die Auflagebolzen sind dabei zweckmäßigerweise Lastverteilungsstreifen
I * fl · ·
12
. angebracht.
Andererseits können zur Aufnahme der Traversen beidseitig in den Stlltzeiementen schlitzförmige Aussparungen ausgebildet sein, in die Traversen von oben eingesteckt sind.
In einer wiederum anderen Ausführung können zum Abstützen der Traversen Riegel beidseitig an den Stutzelementen angeordnet sein. Die Riegel sind bevorzugt L-förm1g ausgebildet. Die Stutzelemente liegen den Riegeln an deren nach Innen welsenden Seilten an.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zum Abstützen der Traversen L-förmige Aussparungen in den Traversen ausgebildet, 1n denen L-förmige Riegel, die von den Stützelementen vorstehen, befestigt sind. Die Befestigung besteht zvfeckmäßigerwei se aus einem Festkleben und zusätzlichen Verbolzen der Riegel in den 20
Aussparungen.
Die äußere Form der Traversen kann je nach Bedarf und Zweckmäßigkeit variabel gestaltet sein. Sie hängt
insbesondere von der gewünschten absorbierenden und 25
reflektierenden Wirkung der Vegetationswand ab. Allein durch die Form können bestimmte Einfalls- und Ausfallswinkel der Schallwellen gezielt erreicht werden. Zum Beispiel können die Traversen in vertikaler Richtung leicht S-förmig geschwungen sein. In einer
anderen Ausführung können sie in vertikaler Richtung gewellt oder zickzackförmig gestaltet sein. Auch kann es zweckmäßig sein, die Traversen in horizontaler Richtung geeignet zu verformen. Dies ist insbesondere dann angebracht, wenn seitliche Versetzungen von Wandteilen ausgeglichen werden sollen. Dazu können z.B. die Traversen in Längsrichtung leicht S-förmig geschwungen sein.
Auch zum Ausgleich von Höhenunterschieden einzelner Wanlbereiche sind u.U. sich in Ihrer Höhe verändernde Traversen vorteilhaft. Eine einfachste dazu geeignete Gestalt der Traversen 1st eine Trapezform mit horizontaler Unterkante, vertikalen Seltenkanten und geneigter Oberkante. Durch diesen oder einen anderen Höhenverlauf der Traversen kann eine Vegetationswand abwechslungsreich gestaltet und der Landschaft optimal angepaßt werden.
Weiterhin können durch geeignete Formen der Traversen auch die ebenen Pflanzflächen zwischen den Traversen variabel gestaltet werden, so daß sie mit Pflanzen und Gehölzen verschiedener Größe besetzbar sind. Dazu sind vorzugsweise benachbarte Übereinander angeordnete Traversen entgegengesetzt geschwungen und so angeordnet, daß ihre Seitenkanten unterschiedlich Abstände voneinander aufweisen.
^ Die bevorzugt verwendeten hohen Traversen erfordern eine besondere Stabilität. Diese kann mit den bei bekannten Vegetationswänden bisher verwendeten Materialien, wie z.B. Holz, nicht erreicht werden. Zur Stabilisierung der Traversen werden diese vorzugsweise in Sandwichbauweise aus außenseitig angeordneten Glasfaserbetonschichten mit Innenkernen aus einem Dämmaterial gefertigt.
Die Innenkerne der Traversen können weiterhin durch Stege aus Glasfaserbeton versteift sein.
Um die Zugfestigkeit der Traversen noch weiter zu erhöhen, sind in die größten Außenseiten der Traversen Armierungen aus e^nem Glas-Rowing-Gewebe eingebettet. Da keine Korrosion auftreten kann, können die Glasfasern im günstigsten Armierungsbereich unmittelbar unter den Glasfaserbetonoberflächen eingelegt werden.
In die durch den Innenkern der Traversen verlaufenden Stege können weiterhin Armierungen aus Baustahl eingelegt sein.
Die außenseitig an der Vegetationswand angeordneten Oberflächen der Traversen körnen zur Schallabsorption und -reflektion geeignet ausgebildet sein. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel 1st auf den außenseitig an der vegetationswand angeordneten Oberflächen d£r Traversen eine unregelmäßig strukturierte Glasfaserschicht aufgebracht. Diese Struktur wird dadurch erreicht, daß die Oberflächen mit einer Glasfasermasse bespritzt werden, so daß die Glasfasern zwar fest aber in unregelmäßiger nadeiförmiger Struktur auf der Oberfläche ungeordnet sind. Eine derartige Oberfläche eignet sich hervorragend zur Schallabsorption.
In einer anderen Ausführungsform sind die außenseitig an der Vegetationswand angeordneten Seltenschichten der Traversen durchlöchert. Die auf die entsprechenden Oberflächen einfallenden Schallwellen drit.gen dutch die Löcher in den Innenkern der Traversen ein, wo sie absorbiert werden.
In Verbindung mit den Traversen können auch alle möglichen im Handel erhältlichen Absorptionselemente verwendet werden. Solcher Absorptionselemente können z.B. in Plattenform an den außenseitig an der Vegetationswand angeordneten Seiten der Traversen befestigt werden. Bei Verwendung von plattenförmigen Absorptionselementen weisen die Traversen bevorzugt an ihrem oberen Rand eine nach außen vorstehende Abdeckkappe auf, die die Absorptionsplatte überragt und gegen Verschmutzung und Eindringen von Wasser, das die Absorptionseigenschaft der Platte weitgehend herabsetzen würde, sichert.
L Schließlich können auch die Endstützelemente der Vegetationswand durch Anbringen geeigneter Traversen bepflanzt werden. Bevorzugt werden hierzu trogförmige Kopftraversen verwendet, die an der nach außenweisenden Seite der Endstützel entente angebracht werden.
Auch bei einer schon bestehenden vertikalen Schall schutzwand kann die erfindungsgemäße Konstruktion vorteilhaft verwendet werden. Dazu sind Stützelemente vorgesehen, die als Hälften der bisher beschriebenen Stützelemente ausgebildet sind und die an einer oder den beiden Seiten der bestehenden vertikalen Schallschutzwand befestigt werden. Die bestehende Schall-
, _ schutzwand bildet somit eine mittige Gerüstwand für die Stützelementhälften.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Ansicht einer Standardausführung der Vegetationswand,
__ Fig. 2 Schnitt durch die Vegetationswand zur
Darstellung der Anbringung der Traversen an tie &eegr; Stützelementen,
Flg. 3 perspektivische Ansicht eines als Holm ausgebildeten Stutzelementes,
Fig. 4 perspektivische Ansicht eines als Scheibe mit großen Öffnungen ausgebildeten Stlitzelementes,
16
Fig. 5 perspektivische Ansicht eines als geschlossene Scheibe ausgebildeten Stützelementes,
Fig. 6 perspektivische Ansicht eines als gelochte Scheibe ausgebildeten Stützelementes,
Fig. 7 perspektivische Ansicht eines Endstlitzeiementes mit daran angeformtem Fuß,
Fig. 8 perspektivische Ansicht zweier durch einen
Windverband mit einander verbundener Stützelemente,
Fig. 9 perspektivische Ansicht der Befestigung einer Traverse mit Hilfe von Auflage
bolzen,
Fig. 10 perspektivische Ansicht der Befestigung einer Traverse in Aussparungen in den Stützelementen,
Fig. 11 perspektivische Ansicht der Befestigung einer Traverse durch Stützriegel an den
Stützelementen,
25
Fig. 12 perpektivische Ansicht der Befestigung einer Traverse durch 1n Aussparungen befestigte Riegel an den Stutzelementen,
Fig. 13 perspektivische Ansicht einer in vertikaler Richtung geschwungenen Traverse,
Fig. 14 perpektivische Ansicht einer 1n vertikaler Richtung z1ckzackförmig gestalteten Traverse,
17
Fig. 15 perpektivische Ansicht einer in horizontaler Richtung geschwungenen Traverse,
Fig. 16 perspektivische Ansicht einer trapezförmigen Traverse,
Fig. 17 perpektivische Ansicht zweier übereinander angeordneter, in Gegenrichtung geschwungener Traversen,
IO
Fig. 18 aufgeschnittene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform für eine Traverse,
Fig. 19 aufgeschnittene perspektivische Teilansieht eines Ausführungsbeispiels für die
Traverse, insbesondere zur Darstellung der Oberflächenstruktur,
Fig. 20 aufgeschnittene perspektivische Teilansieht eines anderen Ausführungsbeispiels
für eine Traverse,
Fig. 21 perspektivische Ansicht einer Kopftraverse
zur Befestigung an einem Endstützelement,
25
Fig. 22 Längsschnitt durch ein Endstützelement mit daran befestigten Kopftraversen,
Fig. 23 schematische Ansicht zueinander versetzt angeordneter Bereiche der Vegetationswand,
Fig. 24 Draufsicht auf eine bogenförmig verlaufende Vegetationswand,
Fig. 25 perspektivische Ansicht eines an einer bestehenden Schallschutzwand befestigten halben Stützelementes in Form einer halben Scheibe,
Fig. 26 perpektivische Ansicht eines als halber Holm ausgebildeten halben Stützelementes,
Fig. 27 perpektivische Ansicht eines als halbe gelochte Scheibe ausgebildeten halben
Stützelementes.
Wie insbesondere aus Figur 1 hervorgeht, besteht die Vegetationswand aus einem Gerüst mit mehreren Stützelementen 1, deren Seiten dachförmig zueinander geneigt sind, und seitlich am Gerüst etwa senkrecht angeordneten Traversen 2. Die Traversen 2 bilden an den beiden Seiten des Gerüsts Wandteile, zwischen denen ein mit Pflanzerde angefüllter Raum vorhanden ist. Die zwischen den Traversen 2 verlaufenden Pflanzflächen sind im wesentlichen horizontal und groß genug, um eine optimale Aufnahme von Niederschlagen zu gewährleisten. Trotz breiter Pflanzflächen und der damit verbundenen Schräge der Seitenwände kann auf
2Q relativ schmalem Raum eine hohe Pflanzwand durch Anbringung zusätzlicher oberer Traversen erreicht werden. Insgesamt werden drei Traversen 2 und darüber eine obere Traverse 3 angeordnet. Die Höhe jeder Traverse beträgt vorzugsweise 90 bis 120 cm. Benachbart übereinander angeordnete Traversen sind in einem seitlichen Abstand von etwa 40 cm angeordnet. Die Stützelemente bestehen aus Glasfaserbeton. Um Kälte- und Hitzebrücken zu vermeiden, sind die Traversen im sogenannten Sandwich-Verfahren hergestellt. Auf mög-Hche AusfUhrungsformen der Trdversen wird später noch eingegangen werden.
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In der Zeichnung nicht dargestellt 1st ein Inneres Bewässerungssystem 1m Kern der Vegetationswand, das für zusätzliche Bewässerung und Gasaustausch sorgt.
Aufgrund der Konstruktion der Vegetationswand können bevorzugt Erdsubstrate mit sehr hohem Anteil von MUI lkomposten verwendet werden, die Innerhalb der Traversen gegen Ausschwemmen geschlitzt sind. Eingelagerte GerUstbaustoffe (1n der Zeichnung nicht dargestellt) mit hohem Wasserspeichervermögen Innerhalb der Komposte sind für die Dauerbepf 1 anzung der Vegetationswand zweckmäßig.
Die Anordnung der seitlichen Traversen 2 und der
oberen Traverse 3 an den Selten de?* Stützelemente 1 15
1st in Figur 2 dargestellt. Aus dieser Figur geht Insbesondere die nahezu vertikale, in dem betrachteten Beispiel leicht nach oben auswärts geneigte Ausrichtung der Traversen 2 hervor. Die Traversen 2 sind 1m Randbereich der deutlich abgeschrägten Außenseiten der Stutzelemente 1 befestigt, die noch näher dargestellt werden soll. Durch Kombination der nahezu senkrechten Anordnung der Traversen 2 mit den dachförmig zueinander geneigten Außenseiten der Stützelemente erhält man optimal ausgedehnte ebene Pflanzflächen 4 zwischen 5
den Traversen 2. In Figur 2 erkennt man auch, daß der obere Rand einer Traverse 2 gegenüber dem unteren Rand der nächsthöheren Traverse 2 in senkrechter Richtung vorsteht. Die Versetzung beträgt in den bevorzugten
Ausführungsbeispielen etwa 5 bis 10 cm. Durch diese 30
Versetzung wird verhindert, daß beim Absacken des Erdreiches Luftrisse entstehen, durch die Feuchtigkeit rasch entzogen wird und die zum Austrocknen des Erdreiches führen. Durch hohe Traversen 2 wird ein großes Erdvolumen zwischen den Traversen erreicht, das Feuchtigkeit optimal speichern kann. Der Glasfaserbeton als leichtes Material eignet sich ausgezeichnet für die Herstellung solcher großflächiger Traversen.
Die Stutzelemente 1 weisen an Ihrem oberen Ende senkrechte Schlitze 5 zum Einstecken der oberen Traversen 3 auf. Die Traversen 3 haben an Ihren unteren Ecken rechteckige Aussparungen, deren obere Ränder auf den unteren Rändern der Schütze 5 in den Stutzelementen 1 aufliegen. Auf diese Welse wird ein sicheres Halten und ein nahezu lückenloses Aneinanderanschiießen der in die Schütze 5 eingesteckten oberen Traversen 3 gewährleistet.
In den Figuren 3 bis 6 werden verschiedene AusfUhrungsbe1sp1ele für die Stutzelemente 1 gezeigt. Die Umrißünien der Stützelemente 1 setzen sich aus einer oberen Dreiecksform relativ großer Höhe und einer unten daran angesetzten, sich nach unten leicht verjüngenden Trapezform zusammen. Die Höhe des unteren trapezförmigen Teils entspricht etwa der Höhe einer Traverse. Die Neigung der Seiten des Trapezes ist der leichten nach oben auswärts gerichteten Neigung der Traversen 2 angepaßt. Alle in den Figuren 3 bis 6 gezeigten Stutzelemente sind einstückig ausgebildet.
Das in Figur 3 dargestellte Stützelement ist als Holm ausgebildet. Der Holm besteht aus einem Rahmen aus Seitenteilen 6, die die Schenkel des Dreiecks bilden, und Seitenteilen 7 und 8, die die daran anschließenden Seiten des Trapezes bilden. Ein horizontaler Verbindungssteg 9 etwa in Höhe der Basis des Dreiecks bzw. der Oberseite des Trapezes ist zur Stabilisierung des Holms vorgesehen. Der Holm ist vorzugsweise aus Baustahl hergestellt.
Bevorzugt werden jedoch die Stützholme als scheibenförmige Elemente, wie sie in den Figuren 4 bis 6 dargestellt sind, gefertigt. Die Herstellung scheibenförmiger Elemente ist weniger aufwendig und kosten-
glinstiger als die des voranstehend beschriebenen Stutzelementes. Als geeignete Materlallen fUr die Scheiben kommen Glasfaserbeton, Schwerbeton, Kunststoff, verzinkte Baustahlmatten mit Beschichtungen und glasfaserverstärkte Kunststoffplatten hauptsächlich in Frage. Die scheibenförmigen Stutzelemente können mit mehr oder weniger großen Öffnungen versehen sein. Bei Verwendung von Baustahlmatten mUssen die Aussparungen in den Matten den beabsichtigten Öffnungen der Größe und Anordnung nach angepaßt sein. Durch Öffnungen 1n den Scheiben wird deren Gewicht verringert; außerdem können Dränagerohre für die Bewässerung und den Gasaustausch durch die Löcher verlegt werden. Figur 4 stellt eine Scheibe mit relativ großen Öffnungen 10 dar, während in Figur 5 eine geschlossene und in Figur 6 eine mit kleinen Rundlöchern 11 versehene Scheibe gezeigt werden.
An den Enden der Vegetationswand sind sogenannte Endstützelemente 12 angeordnet, die in dem durch Figur
1 dargestellten Ausführungsbeispiel als geschlossene
Scheiben gefertigt sind. Ein solches Endstütze»ement
12 ist nSher in Figur 7 dargestellt. An der zum
Wandinnern weisenden Seite des Endstützelementes ist
im unteren Bereich ein etwa waagerecht ins Wandinnere weisender Fuß 13 angeordnet. Das Endstützelement 12 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Beton gefertigt und der Fuß 13 einstückig daran anbetoniert.
Der Fuß 13 bildet eine Kippsicherung, indem das in die
gQ Wand gefüllte auf ihm lastende Erdreich ein Umkippen des Endstützelementes 12 nach außen verhindert.
Wie Figur 8 zeigt, sind benachbarte Stützelemente 1 durch Windverbände 14 untereinander verbunden. Der dargestellte Windverband besteht aus zwei kreuzweise zwischen den Stützelementen 1 angeordnete Stahl leisten 15, die durch Winkelprofile 16 mit den Innenseiten der
Stutzelemente 1 verbunden sind. Die Windverbände 14 bilden ebenso MontagehHfen und sorgen für die Standsicherheit während des Zusammenbaus der Vegetationswand.
5
In den Figuren 9 bis 12 werdan verschiedene Befestigungsmöglichkelten der Traversen 2 an den Stützeiementen 1 dargestellt. Nach dem in Figur 9 gezeigten
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beldseitige Haltedorne 17 zwischen benachbarten Stützelementen 1 gehalten und durch an den Stutzelementen 1 befestigte Auflagebolzen 18, auf denen die Traversen 2 an Ihrer Außenseite aufliegen, an Ihrem Verschwenken nach außen gehindert. Die Haltedorne 17 greifen in Öffnungen 19 im unteren Bereich der Seitenkanten der Traversen 2. Sie sind entweder 1n Bohrungen oder Durchgangslöchern in den Stützelementen 1 befestigt. Die Auflagebolzen 18 sind ebenfalls entweder in Bohrungen oder Durchgangsöffnungen in den Stützelementen 1 befestigt. An den Auflageflächen der Traversen 2 gegen die Auflagebolzen 18 sind Lastverteilungsstreifen 20 befestigt.
Nach dem in Figur 10 gezeigten Beispiel für die Befestigung der Traversen 2 sind beidseitig in den
Stützelementen 1 schlitzförmige Aussparungen 21 zum Einstecken der Traversen 2 ausgebildet.
Wie Figur 11 zeigt, können zum Abstützen der Traversen 2 auch Riegel 22 beidseitig an den Stützelementen 1 angeordnet sein. Die Riegel 22 sind an die im betrachteten Beispiel aus Beton gefertigten Stützelemente 1 einstückig anbetoniert. Die Riegel 22 sind L-förmig ausgebildet, so daß die Traverse 2 an ihrer Außen- und Unterseite an den beiden Innenseiten eines Riegels 22 aufliegt.
In Figur 12 ist schließlich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Befestigung der Traversen 2 an den Stützeleinenten 1 dargestellt. Die Stützelemente 1 weisen an den Befestigungsstellen L-förmige Aussparungen 23 auf, in die entsprechend dimensionierte Riegel 24 einsetzbar sind. Die Riegel 24 sind in ihrer Tiefe so bemessen, daß sie nach Einsetzen in die Aussparungen 23 von den Stützelementen 1 vorstehen. Wie bei dem vorstehend betrachteten Ausführungsbeispiel liegen die Außen- und Unterseite einer Traverse 2 auf den beiden Innenseiten eines L-fOrmigen Riegels 24 auf. Der Riegel 24 ist in dem betrachteten Beispiel aus Glasfaserbeton gefertigt und in die Aussparung 23 geklebt und verbolzt. Zum Verbolzen sind zwei Bolzen 25 vorgesehen, die in Durchgangslöcher 26 der Stützelemente 1 gelegt sind, so daß sie auf beiden Seiten der Stutzelemente 1 zur Befestigung der Riegel 24 dienen.
In den Figuren 13 bis 16 sind verschiedene Formen für die Traversen 2 dargestellt. Die Gestaltung der Traversen 2 hängt zum einen von den gewünschten Absorptions- und Reflektionswirkungen der Vegetationswand ab. Durch die Oberflächenverformung der Traversen 2 wird neben deren Ausrichtung vor allem die Reflekt1onse1genschaft der Traverse 2 bestimmt. Durch eine gezielte Formgebung können die fUr den Einsatz günstigsten Reflektionswinkei erreicht werden. Zum Beispiel kann es angebracht sein, die Traversen 2 in vertikaler Richtung leicht S-förmig geschwungen auszubilden, wie 1n Figur 13 gezeigt 1st. FUr andere Fälle kann es günstiger sein, die Traversen 2 in vertikaler Richtung zickzackförmig im gesi-»rten, wie 1n Figur 14 dargestellt 1st.
Durch geeignete Formgebung der Traversen 2 können die Pflanzbereiche zwischen den Traversen 2 geeignet
gestaltet oder die Längsführung der Vegetationswand besonderen Bedingungen angepaßt werden. Mit Hilfe von in horizontaler Richtung leicht S-förmig geschwungenen Traversen, die in Figur 15 dargestellt sind, können z.B. geschwungene Übergänge zwischen seitlich versetzten Bereichen der Vegetationswand hergestellt werden. Durch trapezförmige Traversen 2 der in Figur 16 gezeigten Art, können Höhenunterschiede zwischen Bereichen der Vegetationswand überbrückt oder Höhenunterschiede im Gelände ausgeglichen werden.
Figur 17 zeigt eine Anordnung benachbarter Traversen 2, die gegenläufig geschwungen sind und deren an die jeweiligen Stützelemente 1 angrenzenden Seitenränder verschiedene Abstände voneinander haben. Mit dieser Anordnung können die Pflanzoberflächen zwischen den Traversen 2 variabel gestaltet werden, so daß verschieden große Gewächse in abwechslungsreicher Folge angeordnet werden können. Andere Formen und Anordnungen für die Traversen 2 lassen sich leicht realisieren, so daß die Vegetationswand vielseitig gestaltet und eingesetzt werden kann.
Die Figuren 18 bis 20 geben verschiedene Beispiele für den Aufbau der Traversen 2. In dem durch Figur 18 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel 1st die Traverse im sogenannten Sandwich-Verfahren hergestfeilt und besteht aus außenseitig abgeordneten Glasfaserbetonschichten 27 mit Innenkernen 28 aus einem Dämmaterial. Als Dämmaterial wird bevorzugt Styropor, Steinoder Glaswolle verwendet. Die Innenkerne 28 sind durch Stege 29 aus Glasfaserbeton versteift. In den Stegen 29 sind Armierungen 30 aus Baustahl angeordnet. Weiterhin sind 1n die größten Außenselten der Traverse 2 Armierungen 31 aus einem G1as-Row1ng-Gewebe eingebettet. Jede Armierung hat eine Zugfestigkeit von etwa 100 kg, so daß die Belastbarkeit der Traversen
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erheblich vergrößert wird.
Zum Erreichen gewünschter Absorptionseigenschaften der , Traversen 2 kann die Glasfaseroberfläche der in Figur 18 gezeigten Traverse auf verschiedene Weis<» gestaltet werden. Zum Beispiel kann, wie in Figur 19 gezeigt, eine unregelmäßig strukturierte G*asfaserschicht auf die Oberfläche aufgebracht werden. Dies geschieht in
einem einfachen Verfahren durch Aufspritzen einer IO
Glasfasermasse, die nicht weiter in die Oberfläche
eingedrückt wird. Man erhält dadurch eine unregelmäßige, nadeiförmige Glasfaserstruktur 32 an der Oberfläche der Traverse 2, die die Schallwellen
innerhalb der Strukturmasse absorbiert.
15
Weiterhin besteht die in Figur 20 dargestellt Möglichkeit, die Oberflächenschicht 27 der Traverse 2 zu löchern. Die durch die Löcher 33 dringenden Schallwellen werden im Innenkern 28 der Traverse 2 absorbiert.
Die Absorptions- und Reflektionseigenschaften der Traversen 2 können andererseits auch durch spezielle Formgebungen der Oberflächen der Traversen vorgegeben
werden. Es können z.B. Prismen, Halb- oder Viertelku-25
geln oder andere geometrische Gebilde an der Oberfläche der Traversen 2 angeformt sein.
Figuren 21 und 22 zeigen ein? Möglichkeit, auch die Kopfenden der Vegetationswand mit Pflanzen zu verschönern. Dazu werden trogförmige Kopftraversen 24, wie sie durch Figur 21 dargestellt sind, an der Außenseite der Endstützelemente 12 befestigt. Figur 22 zeigt zwei derartig übereinander angeordnet Kopftraversen 24, die mit Hilfe von Schraubbolzen 35 an
einem Endstützelement 12 befestigt sind. Die Schraubbolzen führen durch Öffnungen 36 an den Innenteilen der Kopftraversen 34 und durch Durchgangsöffnungen 1n
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26
den EndstUtzelementen 12.
In den Figuren 23 und 24 sind verschiedene Verläufe von Vegetationswänden schematisch dargestellt. Figur
c 23 zeigt eine Wand mit seitlich versetzten Wandbeo
reichen, die durch geeignet geformte Traversen verbunden werden können. Mit Hilfe von Stützelementen, die, wie Figur 5 zeigt, als geschlossene Scheiben ausgebildet sind, sind Seitenversetzungen leicht auszuführen und überleitende Traversen leicht anzubringen. Auch eine Krümmung der V«?getationswand, wie sie in Figur 24 dargestellt ist, läßt sich durch die beschriebenen Stützelemente und passende Foraan für die Traversen problemlos durchführen. Diese Beispiele zeigen die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten der variablen Vpgetationswand, wie sie vorstehend anhand von Beispielen beschrieben worden ist.
Schließlich sind in den Figuren 25 bis 27 Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Vegetationswand einseitig 20
oder beidseitig auch bei vorhandenen senkrechten
Schallschutzwänden verwendet werden kann. Dazu werden Hälften der bishar beschriebenen Stützelement'.» 1 verwendet. Diese werden an ihrer senkrechten Halbierungskante an der bestehenden Schallschutzwand 37 25
befestigt. In den Figuren 25 bis 27 werden Stützelementhälften als geschlossene Scheibe, Holm bzw. gelochte Scheibe dargestellt. Die Verwendung halbierter Stützelement 1 1st zur nachträglichen Umgestaltung einer bestehenden Schallschutzwand zu einer Vegetationswand von großem Interesse.

Claims (33)

  1. Dlpl.-tng. W. Dahlke
    Frankenforster Straße 137
    Bergisch Gladbach 1
    Karlheinz Schumacher
    LeichiIngen
    Dr. Hans-Claus Menzel
    Stuttgart
    1* · °«-ber 1 »86 L-SZSt1
    Ansprüche
    Vegetationswand mit einem Gerüst aus mehreren Stützelementen und seitlich am Gerüst angeordneten Traversen, wobei die Traversen an den beiden Seiten des Gerüsts Wandteile bilden, zwischen ienen ein mit Pflanzerde angefüllter Raum vorhanden 1st, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten der Stützelemente (1) dachförmig zueinander geneigt und die Traversen (2) etwa senkrecht angeordnet sind.
  2. 2. Vegetationswand nach Anspruch
    dadurch gekennzeichne
    die Traversen (2) relativ hoch sind.
    t,
    1, daß
  3. 3. Vegetationswand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand einer Traverse (2) gegenüber dem unteren Rand der nächst höheren Traverse (2) in senkrechter Richtung vorsteht.
  4. 4. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzelemente (1) als Holme ausgebildet sind.
  5. 5. Vegetationswand nach einem der Ansprüche &idiagr; bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (1) scheibenförmig mit großen Öffnungen (10) ausgebildet sind.
  6. 6. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (1) als geschlossene Scheiben ausgebildet sind.
  7. 7. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente als gelochte Scheiben ausgebildet sind.
  8. 8. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (1) ein dreiecksförmiges oberes Teil relativ großer Höhe und ein einstückig daran angeformtes sich nach unten leicht verjüngendes trapezförmiges unteres Teil relativ geringer Höhe haben.
  9. 9. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzelemente (1) an ihrem oberen Ende einen sei.krechten Schlitz (5) zur Aufnahme einer obersten Traverse (3) aufweisen.
  10. 10. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstützelemente (12) in Ihrem unteren Bereich einen etwa waagerechten 1ns Wandinnere welsenden Fuß (13) aufweisen.
  11. 11. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis IP, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stutzelemente (1) durch Windverbände (14) untereinander verbunden sind.
  12. 12. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (2) durch Haitedorne (17) zwischen benachbarten Stutzelementen (1) gehalten und durch an den Stutzelementen (1) befestigte Auflagebolzen (18), auf denen die Traversen (2) an Ihrer Außenseite aufliegen, an Ihrem Verschwenken nach außen gehindert sind.
  13. 13. Vegetationswand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auflageflächen der Trav4>-sen (2) gegen die Auflagebolzen (18) Lastverte1lungsstre1fen (20) angebracht sind.
  14. 14. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis
    11, dadurch gekennzeichnet,
    daß zur Aufnahme der Traversen (2) beidseitig in den Stützelementen (1) schlitzförmige Aussparungen (21) ausgebildet sind.
  15. 15. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen der Traversen (2) Riegel (22) beidseitig an den Stützelementen (1) angeordnet sind.
  16. 16. Vegetationswand nach Anspruch 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (22) einstückig an die Stützelemente (1) angeformt sind.
  17. 17. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen der Traversen (2) L-förmige
    Aussparungen (23) in den Stützelementen (1) ausgebildet sind, in denen L-förmige Riegel (24), die von den Stutzelementen (1) vorstehen, befestigt sind.
  18. 18. Vegetationswand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (24) in den Aussparungen (23) festgeklebt und verbolzt sind.
  19. 19. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (2) in vertikaler Richtung leicht S-förmig geschwungen sind.
  20. 20. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (2) in vertikaler Richtung gewellt sind.
  21. 21. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (2) in vertikaler Richtung zickzackförmig ausgebildet sind.
  22. 22. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (2) in horizontaler Richtung leicht S-förmig geschwungen sind.
  23. 23. Vegetationswand nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte übereinander angeordnete Traversen (2) entgegengesetzt geschwungene Gestalt mit unterschiedlichen Abständen ihrer Seitenkanten haben.
  24. 24. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis
    23, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (2) trapezförmig mit horizontaler Unterkante, vertikalen Seltenkanten und
    geneigter Oberkante ausgebildet sind.
  25. 25. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis
    24, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Traversen (2) in Sandwichbauweise aus IO
    außenseitig angeordneten Glasfaserbetonschichten
    (27) mit Innenkernen (28) aus einem Dämmaterial bestehen.
  26. 26. Vegetationswand nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß in die größten Außenseiten der Traversen Armierungen (31) aus einem Gias-Rowing-Gewebe eingebettet sind.
  27. 27. Vegetationswand nach Anspruch 25 oder 26,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkerne (28) durch Stege (29) aus Glasfaserbeton versteift sind.
  28. 28. Vegetationswand nach Anspruch 27,
    dadurch gekennzeichnet, daß in den Stegen (29) Armierungen (30) aus Baustahl angeordnet sind.
  29. 29. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 25 bis
    28, dadurch gekennzeichnet, daß auf die außenseitig an der Vegetationswand angeordneten Seiten der Traversen (2) eine unregelmäßig strukturierte Glasfaserschicht (32) aufgebracht ist.
  30. 30. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die auöenseitig an der Vegetationswand angeordneten Seitenschichten (27) der Traversen
    (2) gelocht sind.
  31. 31. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß an den auBense1t1g an der Vegetationswand angeordneten Selten der Traversen (2) Absorptionselemente angebracht sind.
  32. 32. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß an der nach außen welsenden Seite der Endstützelemente (12) trogförm1ge Kopftraversen (34) angebracht sind.
  33. 33. Vegetationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stützelemente (1) zur Befestigung an einer oder den beiden Seiten einer bestehenden vertikalen Schallschutzwand (37) vertikal halbiert ausgebildet sind.
    25
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0286957A1 (de) * 1987-04-14 1988-10-19 Peter Lüft Bepflanzbare Lärmschutzwand
EP2636796A1 (de) * 2012-03-08 2013-09-11 Jost Körte Tragstruktur einer Lärmschutzwand

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