DE8701603U1 - Aktenordner - Google Patents

Description

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Aktenordner oder dergleichen Ördnungsmittel, wie ilie z. B. in Büros gebraucht werden, um Paöiere oder sonstiqe flache Belege oder Gegenstände üu5rsi0htÜGh und griffbereit zu halten. Solche Ordnungsmittel haben eine zur Beschriftung vorgesehene Fläche, die dem Betrachter zugewandt ist, wenn sie in einem Schrank oder ßegal stehen; gewöhnlich ist dies die Rüciie-n fläche *

Wenn der Inhalt eines solchen Ordners gewechselt wird, : muß auch die Beschriftung geändert werden. Ü&licherweise j wird hierzu auf die Beschriftungsfläche ein ineues strei-

fenförmiges Etikett aufgeklebt, das dann neu beschriftet j werden kann. Hierzu muß das neue Etikett zugeschnitten werden oder es müssen passende Etiketten vorrätig ge- j

halten werden. Das Aufkleben ist mühsam und wenn es nicht sorgfältig ausgeführt wird, bietet der Ordner anschlie- * ßend keinen schönen Anblick. Das überstehende Etikett ist bei häufigem Gebrauch an seinen Rändern besonders gefährdet. Dies gilt insbesondere dann, wenn mehrere Etiketten im Laufe der Zeit übereinander geklebt werden; was auf jeden Fall zu einem unschönen Anblick führen

2*5 kann. Wenn jedoch das alte Etikett abgelöst werden soll, kann dies den Ordner beschädigen.

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Aufgabe der Neuerung ist die 'Schaffung eines Ordners» bei dem die Änderung der Beschriftung auf einfache Und bequeme Weise möglich ist» Und der dabei immer ein ansprechendes Äußeres behält«

Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus den Schutzanspfüchen. In der Vertiefung der Beschriftungsfläche finden die mehreren Beschriftungsträger geschützt Platz und sind vorzugsweise von vornherein dort als Vorrat eingeklebt, sodäß sie nach und nach abgelöst werden können, wobei jedesmal ein unbeschrifteter tieferliegender Beschriftungsträger zum Vorschein kommt, der dann neu beschriftet werden kann. Weiterbildungen der vorgeschlagenen Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Neuerung wird nachfolgend durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der beigegebenen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Aktenordner mit einer Vertiefung in der j

i Rückenfläche für eine Mehrzahl von Beschriftungs ':-·■"

trägern in perspektivischer Darstellung; Fig. 2 die Anordnung der mehreren Beschriftungsträger in der Vertiefung;

Fig. 3 den Schnitt nach Linie X-*X in Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt durch eine andersartig ausgebildete

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Fig« 5 einen Vorrat vor* Bsschriftungsträgefn;

Fig. 6 eine Vert-iefun^ der in Fig. 4 gezeigten Art beim aufeinanderfolgenden Einklebe'n von Beschriftungsträgern.

Der Äktenordner 1 Hat in seiner Rückenfläche, die vorliegend die Beschriftungsflache 11 darstellt, eine Vertiefung 12* die zur Aufnahme einer Mehrzahl von Beschrifturigs trägern131 bis 134 dient. Diese Seschriftungsträger sind üblicherweise Papierstreifen j auf denen Angaben über den Ordnerinhalt niedergeschrieben werden.

Gemäß Fig. 2 und 3 sind die Beschriftungsträger von verschiedenem Format, wobei der unterste Beschriftungsträger 131 der kleinste ist und die. n5ich oben folgenden Beschriftungsträger 132, 133 und in Fig. 3 auch noch j 134 jeweils eine Stufe größer werden. Dadurch stehen die Ränder des jeweils höheren Beschrifi-ungsträgers \ etwas über den Rändern des darunterliegende! Beschriftungsträgers vor.

"Dieser Anordnung entspricht die seitliche ßeränducig; der Vertiefung 1|2: Diese ist gestuft ausgeführt, sodaß sich eine untere Ebene 121 kleinster Fläche ergibt und über dieser jeweils etwas größerformatige höhere Ebenen 122, 123 und in Fig. 3 auch noch 124 folgen.

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Die Tiefe der Stufen entspricht dabei der Dicke elftes Beschriftungsträgers und die Gesamttiefe der Vertiefung 12 entspricht der Summendicke aller Beschriftungsträger.

Es ist möglich^ daß die Beschriftungäträger eine pefforierte oder gezackte Berandung 101 aufweisen, um ihr Ablösen zu erleichtern *

Gemäß Fitj. 4 kann auch die Seitenberandung 14 der Vertiefung; senkrecht zur Vertiefungsfläche verlaufen, was die Kerausarbeitung der Vertiefung vereinfacht.

Für den Gebrauch wird der gesamte Vorrat von Beschriftungsträgern in der Vertiefung übereinandergeklebt unterge- j bracht. K-j&eeacgr;&pgr; zum ersten Mal die Beschriftung zu ändern ist, braucht nur der oberste Beschriftungsträger abgelösti zu werden, worauf die unbeschriftete Fläche des ?.weitobersten Beschriftungsträgers zum Vorschein kommt und neul beschriftet werden kann. Dies ist so oft möglich, wie Beschriftungstrager vorhanden sind.

Es ist auch möglich, dem Ordner 1 einen Vorrat von Be- ; schriftungsträger 13 in der Weise bäzugeben, daß diese gemäß Fig. 5 auf einem Wachspapier 2 gehalten sind. Dann kann die Vertiefung 12, .wie in Fig. 6 gezeigt, nacheinander durch Einkleben jeweils eines neuen Beschriftungsträgers ausgefüllt werden. Auch in diesem Falle sind die Beschriftungsträger geschützt und dauerhaft untergebracht, auch wenn sie an<i«-rwe^t vorrätig gehalten werden müssen.

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2. 2. Februar 1987

   SCHUTZANSPRÜCHE

   1. Aktenordner "nt einer für die Beschriftung vorgesehenen Fläche» insbesondere einer für die Beschriftung vorge--· sehenen Rückenflache,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungsfläche (11) eine Vertiefung (12) zur Aufnahme einer Mehrzahl von Beschriftungsträgern (13; 131 bis 134; 151, 154) aufweist

   2. Aktenordner nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungsträger (131 bis 134· 151, 154) übereinander und zum aufeinanderfol-

   genden Ablösen in der Vertiefung eingeklebt sind. j
3. 3. Aktenordner nach Anspruch 2, j

   dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Vertiefung (12)₍

   der Gesamtdicke der ursprünglich eingeklebten Beschriftungsträger entspricht. j
4. 4. Aktenordner nach Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Format der übereinanderliegenden Beschriftungsträger nach oben derart zunimmt, daß wenigstens ein Rand des jeweils höher gelegenen Beschriftungsträgers etwas über den Rand des unter ihm liegenden Beschriftungsträgers übersteht.

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5. 5. Aktenordner nach Anspruch 4,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (12) eine dem J nach unten abnehmenden Format der Beschriftungsträger j entsprechende gestufte Seitenberandung unter Ausbildung entsprechender Ebenen (121 bis 124) aufweist. >
6. 6. Aktenordner nach Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine zur Fläche der Vertiefung (12) , senkrechte Seitenberandurjg (14).
7. 7. Aktenordner nach Anspruch 1, j

   gekennzeichnet durch einen zugehörigen Vorrat von Be- ■

   schriftungsträgern (13) zum aufeinanderfolgenden Einkle- ^: ben in die Vertiefung (12).

   15
8. 8. Aktenordner nach Anspruch 7,

   dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrat von Beachriftungsträgern (13) auf einem Wachspapier (2) gehalten iöt (Fig.5)

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9. 9. Aktenordner nach einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

   gekennzeichnet durch eine perforierte oder gezackte Berandung (101) der Beschriftungsträoer zur Erleichterung ihres Ablösens.

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