DE7709064U - Bestückter Spender für als Serviettenhalter ausgebildete Klebeetiketten - Google Patents

Description

Patentanwalt " "· ' . "", '■":": Dipl.-Phys. Rudolf Peerboom? ·.,'·' '·..*■·..'- ' '■

56 Wuppertal-Barmen Friedrich-Engels-Allee 349/351 · Ruf 55 61 47

GM 2606/77 / Ρββ/Β

Gebr anc hsmust er

Anmelder : Wolfgang Stoff 3260 Einteln

Bestückter Spender für als Serviettenhalter ausgebildet» Klebeetiketten

Es sind heute Klebeetiketten bekannt, die ohne Haftkleberrückstand von textilem Material abgezogen werden können. Solche Klebeetiketten sind somit als Serviettenhalter verwendbar. Pur einen umfangreicheren Einsatz beispielsweise in Restaurants bedarf es jedoch einer geeigneten Darreichungs-Auf maciiung, welche eine bequeme Vorratshaltung und Darbietung durch den Wirt sowie eine bequeme Entnahme durch den Gast ermöglicht, wobei die Darreichungs-^ufmachung nur geringe Herstellkosten verursachen darf.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen mit Klebeetiketten bestückten Spender vor, der gekennzeichnet ist durch eine aus einem biegsamen, silikonisierten Unter-

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blatt und aus einem mit einem Haftkleber beschichteten Oberblatt bestehenden Karte, bei der das Oberblatt mit mehreren, bis auf das Unterblatt reichenden, geschlossenen, gestanzten Linien versehen ist, welche jeweils ein vom Unterblatt abnehmbares Klebeetikett begrenzen.

Ein solcher Klebeetiketten-Spender zeichnet sich in verschiedenen Hinsichten vorteilhaft aus· Zum einen kann er sehr preisgünstig hergestellt werden, da zu seiner Fertigung von handelsüblichem, klebstoffbeschichtetem und mit einer Abdeckfolie versehenen Karton- oder Folienmaterial ausgegangen werden kann, welches auf die gewünschte Kartengröße geschnitten wird, während das mit dem Haftkleber versehene Oberblatt unter Bildung abnehmbarer Klebeetiketten ausgestanzt wird. Spender und Klebeetiketten sind somit in einem einheitlichen Fertigungsprozeß herstellbar, wobei besondere Fertigungsschritte zur Bestückung des Spenders völlig entfallen. Die kartenförmigen, bestückten Spender können mit minimalem Raumbedarf verpackt, versandt und auf Vorrat gehalten werden. Der Endbenutzer kann unter leichtem Biegen der Karte bequem ein Klebeetikett entnehmen, ohne daß hierbei die Gefahr besteht, daß ein weiteres Klebeetikett ungewollt von dem kartenförmigen Spender gelöst wird.

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In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die gestanzten Linien jeweils einen Abstand voneinander einhalten und ein zusammenhängendes Oberblattgitter belassen. Hierdurch wird sichergestellt, daß auch bei einem sehr flexiblen Unterblatt der kartenförmige Spender noch nach Abnahme einiger Klebeetiketten eine ausreichend hohe Steifigkeit behält und nicht beispielsweise durch Zerknittern unansehnlich und als Tafelausstattung unbrauchbar wird. Die gestanzten Linien sind bei dieser Ausführungsform zweckmäßigerweise Kreise, die jeweils runde Klebeetiketten begrenzen.

Alternativ kann der Erfindung zufolge vorgesehen werden, daß die gestanzten Linien gitterförmig verlaufen, so daß die Klebeetiketten auf dem Spender unmittelbar aneinander angrenzen. Bei dieser Ausführungsform, bei der die Klebeetiketten vorzugsweise rechteckig oder quadratisch sind, können verhältnismäßig viele Klebeetiketten auf einer Karte bestimmter Größe untergebracht werden, jedoch empfiehlt es sich hier, ein verhältnismäßig steifes Unterblatt vorzusehen.

Gemäß einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung, die insbesondere bei der Verwendung des Etikettenspenders als Tafelausstattung in Restaurants oder dgl. bevorzugt wird, kann vorgesehen werden, daß die Karte um eine genutete Mittellinie als aufstellbare Tischkarte gefaltet ist. Hierbei ist die Karte zweckmäßigerweise nur längs ihrer Aufstellränder mit den

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- abnehmbaren Etiketten versehen, während das Oberblalt jeweils auf einem breiten Streifen längs der Faltlinie frei von gestanzten Linien ist. Auf diesen breiten Streifen kann, wie bei den üblichen gefalteten Tischkarten, eine Beschriftung oder ein Werbeaufdruck angebracht werden ebenso auf den Klebeetiketten, so daß der Klebeetiketten-Spender in der optischen Aufmachung den in Restaurants oder dgl. vielfach verwendeten Tischkarten entspricht und das gewohnte Ausstattungsbild der Tafel nicht beinträchtigt·

Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen als ebene Karte 1 ausgebildeten Klebeetiketten-Spender, der mit neun Klebeetiketten 2 bestückt ist, Die Karte 1 besteht aus einem biegsamen Unterblatt 3 und aus einem mit einer Haftkleberschicht 4- versehenen Oberblatt 5· Das Unterblatt 3 ist mit einer silikonisierten Oberfläche versehen, an welcher der Klebstoff nur schwach haftet. Das Oberblatt 5 ist mit einem gitterförmigen Netz von gestanzten Linien 6 versehen, die bis auf das Unterblatt 3 reichen, in dieses aber nicht oder höchstens nur unwesentlich eindringen. Bei leichtem Biegen der Karte 1 beispielsweise im Bereich des Etikettes 2¹ hebt sich der Rand des Klebeetikettes etwas vom Unterblatt 3 ab, so daß das vorgestanzte Etikett bequem abgezogen und zum Ankleben einer Serviette am Anzugsrevers oder dgl ο verwendet werden kann.

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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 "besteht der Klebeetiketten-Spender aus einer um eine Mittellinie gefalteten Tischkarte 7, die auf ihre Ränder 8, 9 aufstellbar ist. Die Karte 7 "besteht ebenfalls aus einem silikonisierten Unterblatt 10 und einem an der Rückseite mit Haftkleber versehenen Oberblatt 11. Die die Klebeetiketten 12 begrenzenden, gestanzten Linien 13 sind beim Ausführungsbeispiel Kreise und halten einen Abstand voneinander ein, so daß sie ein zusammenhängendes Oberblattgitter belassen, welches die Karte 7 auch nach Entnahme von KleDeetiketten (vergl. die gestrichelt dargestellten Felder des Unterblattes 10) versteift. Die Karte 7 ist nur länge ihrer Aufstellränder 8, 9 mit abnehmbaren Etiketten 12, 14 versehen, während das Oberblatt 11 jeweils auf I

I einem breiten Streifen längs der Faltlinie 15 frei von ge- S stanzten Linieh ist und dort mit Aufschriften oder Auf- ! drucken versehen werden kann. Ebenso können auch die Etiketten

12 mit einem Werbeaufdruck bedruckt sein.

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Claims (5)

Schutzansprüche

1. Bestückter Spender für als Serviettenhalter ausgebildete Klebeetiketten, der als Tafelausstattung in Restaurants oder dgl. verwendbar ist, gekennzeichnet durch eine aus eimern "biegsamen, silikonisierten Unterblatt (?) und aus einem mit einer Haftkleberschicht (4) versehenen Oberblatt (5) bestehenden Karte (1), bei der das Oberblatt
mit mehreren, bis auf das Unterblatt reichenden, geschlossenen, eingestanzten Linien (6) versehen ist,
welche jeweils ein vom Unterblatt abnehmbares Klebeetikett (2) "begrenzen.

2. Klebeetiketten-Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingestanzten Linien (13) jeweils einen Abstand voneinander einhalten und ein zusammenhängendes Oberblattgitter belassen.

3. Klebeetiketten-Spender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingestanzten Linien (13) Kreise sind-r

4. Klebeetiketten-Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingestanzten Linien (6) gitterförmig verlaufen und die Klebeetiketten (2) unmittelbar aneinander angrenzen.

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5. Klebeetiketten-Spender nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeetiketten (2) rechteckig oder quadratisch sind.

6· Klebeetiketten-Spender nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (7) um eine Mittellinie als aufstelü^are Tischkarte gefaltet ist.

7· Klebeetiketten-Spender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (7) nur längs ihrer Aufstellränder (8, 9) mit den abnehmbaren Etiketten (12, 14-) versehen ist, während das Oberblatt (11) jeweils auf einem breiten Streifen längs der FaItlinie (15) frei von gestanzten Linien ist.

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