DE859752C - Ziehvorrichtung fuer Foerderwagen in Grubenstrecken - Google Patents

Ziehvorrichtung fuer Foerderwagen in Grubenstrecken

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Publication number
DE859752C
DE859752C DEG3326D DEG0003326D DE859752C DE 859752 C DE859752 C DE 859752C DE G3326 D DEG3326 D DE G3326D DE G0003326 D DEG0003326 D DE G0003326D DE 859752 C DE859752 C DE 859752C
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DE
Germany
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trolleys
track
pulling device
moved
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Expired
Application number
DEG3326D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Boettger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEWERKSCHAFT DUESTERLOH
Original Assignee
GEWERKSCHAFT DUESTERLOH
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Filing date
Publication date
Application filed by GEWERKSCHAFT DUESTERLOH filed Critical GEWERKSCHAFT DUESTERLOH
Priority to DEG3326D priority Critical patent/DE859752C/de
Priority to DEG3325D priority patent/DE871768C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Ziehvorrichtung für Förderwagen in Grubenstrecken Zum Verschieben von Förderwagen oder Förderwagenzügen im unterirdischen Grubenb@etreb verwendet man vielfach schütten- oder wagenartig ausgebildete Mitnehmer, die von Pneßluftvorschubzylindern- angetrieben sind, denen Hub den jeweiligen Vorschub des Wagens bestimmt. Hierbei sind Anordnungen bekannt, bei denen zwei Mitnehmerschli.tten in nebeneinanderliegenden Führungen gegenläufig bewegt werden, wobei die Mitnehmersehlitten oder -wagen auf dem dem Antrieb gegenüberliegenden Ende :durch ein über eine Umlenkrolle geführtes Zugmittel miteinander verbunden sind. Brei der Mehrzahl solcher mit Preßluftzylinder ,ausgerüsteten Antriebe handelt es sich darum, idem Förderwagen jeweils absatzweise um ein verhältnismäßig kurzes Stück, z. B. entsprechend der Förderwagenlänge, vorwärts zu bewegen, wobei diese Einrichtungen den besonderen Betriebsbedingungen von Ladestellen angepaßt sind. Die bekannten, mit Preßluftzylindern ausgerüsteten. Vorrichtungen eignen sich nicht für eine kontinuierliche Bewegung von Förderwagenzügen oder einzelnen Förderwagen über lange Strecken, @es sei denn, daß man seine entsprechende Anzahl solcher Vorrichtungen über .die betreffende Strecke verteilt anordnet, derart, daß eine Vorrichtung deal Förderwagen der nächsten Vorrichtung zuführt. In der Praxis verwendet man daher zum Bewegen von Förderwagen über längere Strecken ausnahmslos Haspel, deren Zugseil an dem Förderwagen bzw. Förderwagenzug angeschlagen wird. Hierbei muß das Zugseil jeweils von Hand ausgefahren werden, wenn sein neuer Förderwagen oder Förderwagenzug herangeholt werden soll. Diesen letzteren Nachteil hat auch eine andere Vorrichtung, bei welcher die Haspeltrommel von deinem Preßluftzyli,nder über ein Wechselgetriebe in Drehung versetzt wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt einte Vorrichtung zu schaffen, welche leine völlig gleichmäßige Bewegung einzelner Förderwagen oder Gruppen. von solchen über beliebig lange Strecken ermöglicht und :dabei, die vorstehend beschriebenen Nachteile der vorbekannten Einrichtungen vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von denjienigen bekannten Zieh-.Vorrichtungen aus, bei welchen in. nebeneinanderliegenden Führungen angeordnete, mit Anschlägen versehe " Mitnehmerwagen gegenläufig bewegt werden., welche auf dem dem Antrieb gegenüberliegenden. Ende durch ein über deine Vmlenkrolle geführtes Zugmittel miteinander verbunden sind, und kennzeichnet sich ,dadurch, da.ß beide Mitnehm@erwagen auf :,der Antriebsseite durch ein Zugmittel in der Weise mit der Trommel eines außerhalb des Gleisdes angeordneten umsteuerbaren Haspels verbunden sind, daß ihre Bewegung jeweils in ;gegenläufiger Richtung erfolgt,. und daß .die Umlenkrolle in Gleisrichtung elastisch verschieblich, z. B. durch Verlagerung an ,der Kolbenstange deines Pneßluftzylinders, angeordnet ist und daß die Länge der Führungsschienen und .der Hub der IVEtnehmerwagen das Vielfache der Länge eines Förderwagens betragen, so daß Förderwagen verschiedener Länge übler große Streckenlängen kontinuierlich und unter Vermeidung mehrerer über die Streckenlänge verteilt angeordneter Antriebe bewegt werden können.
  • Im Gegensatz zu den mit Preßluftzylindern ausgerüsteten Vorschubvorrichtußgen hat die Anordnung nach der Erfindung den weiteren Vorteil, daß sie höhere und leicht regelbare Fördergeschwindigkeiten ,ermöglicht.
  • Im, Rahmender Erfindung hat die elastisch verschiebliiche Lagerung der Umlsnkrolle in Gleisrichtung die Bedeutung, daß die Zugmittel stets unter Spannung stehen.
  • Nachdem man einen Förderwagen oder deine Gruppe von solchen über einen beliebig großen Streckenbereich,,gegebenenfalls auchansteigend; gefördert hat, kann man nach Umschalten ,des Haspels ohne Unterbrechung durch .,den inzwischen in: seine Ausgangsstellung zurückgeführten zweiten Mitnehmierwagen mit der Förderung eines weiteren Förderwagens oder deines Förderwagenzuges @ b,eginnen. Die Anlage ist denkbar ,einfach und ,erfordert nur ,geringe Wartung.
  • In. der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die ,erfindungsgemäße Ziehvorrichtung in einer Förderstrecke des Grubenbetriebes eingebaut und Abb. a bis 4 den Mitnehmerwagen mit seinen Führungen. Zwischen den Schienen 4 sind die Führungsschienen z, ,die beispielsweise aus U-Eisen bestehen, auf den Schwellen 3 befestigt. In diesen Führungsschienen a laufen die Mitnehmierwag en i, die durch das Zugmittels mit dem außerhalb des Gleises angeordneten umsteuerbaren, Haspiel 8 verbunden sind.
  • Auf dem dem Haspel gegenüberliegenden Ende sind die klitnehmerwagen durch das über die Umlenkrolle 6 geführte Zugmittel verbunden. Um die erforderliche Steilspannung sicherzustellen, ist die Umlenkrolle bei -dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Kolbenstange seines Pneßluftzylinders 7 verbunden. An Stelle dieses Pneßluftzylinders 7 kann beispielsweise ,eine Feder als Spannmittel dienen.
  • Der Mitnehmierwagen i selbst besteht aus dem Wagenrahmen 9, an ,dem die Rollen i o drehbar gelagert sind, die in der Führungsschiene z lauten. An den beiden Enden des Mitnehmerwagens i sind Kupplungslaschen i i angebracht, die zur Befestigung des Zugmittels 5 dienen. Die Mitnehmerklaue i a ist in Pfeilrichtung drehbar gelagert und dreht sich um den Bolzen 13. Durch den Anschlag 14 wird die Klaue beim Vorwärtsziehen gehalten. Sowohl die Führungsschienen z als auch -das federnde Spannmittel 7 mit seiner Umkehrrolle 6 können ohne weiteres auf ,den Schwellen 3 befestigt werden, so daß der Einbau in kürzester Zeiterfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ziehvorrichtung für Förderwagen in Grubenstrecken, bei welcher in nebeneinanderliegenden Führungen angeordnete, mit Anschlägen versehende Mitnehmerwagen gegenläufig bewegt werden, welche auf dem dem Antrieb gegenüberliegenden Ende durch ein übler deine Umlenkrolle geführtes Zugmittel miteinander verbunden sind, dadurch ;gekennzeichnet, daß beide Mitnehmierwagen (i) ;auf der Antriebsseite durch ein Zugmittel (5) in der Weise mit der T'rommnel eines außerhalb des Gleises angeordneten umsteuerbaren Haspels (8) verbunden sind, daß ihre Bewegung jeweils in gegenläufiger Richtung .,erfolgt, Bund daß die Umlenkrolle (6) in Gleisrichtung ,elastisch verschieblich, z. B. durch Verlagerung an der Kolbenstange ;eines -Preßluftzylinders (7), angeordnet ist und daß die Länge der Führungsschienen (z) und der Hub der Mitnehmerwagen das Vielfache der Länge ,eines Förderwagens betragen, so daß Förderwagen verschiedener Länge übler große Streckenlängen kontinuierlich und unter Vermeidung mehrerer über die Streckenlänge verteilt angeordneter Antriebe bewegt werden können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 643762, 611 o9 i,_ 583 918, 604268, 719380.
DEG3326D 1942-04-08 1942-04-08 Ziehvorrichtung fuer Foerderwagen in Grubenstrecken Expired DE859752C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG3326D DE859752C (de) 1942-04-08 1942-04-08 Ziehvorrichtung fuer Foerderwagen in Grubenstrecken
DEG3325D DE871768C (de) 1942-04-08 1942-11-22 Ziehvorrichtung fuer Foerderwagen

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DEG3326D DE859752C (de) 1942-04-08 1942-04-08 Ziehvorrichtung fuer Foerderwagen in Grubenstrecken

Publications (1)

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DE859752C true DE859752C (de) 1952-12-15

Family

ID=7117090

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DEG3326D Expired DE859752C (de) 1942-04-08 1942-04-08 Ziehvorrichtung fuer Foerderwagen in Grubenstrecken

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DE (1) DE859752C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111099B (de) * 1956-07-16 1961-07-13 King Ltd Geo W Anhaltevorrichtung an einer Foerderanlage, bei welcher aufeinanderfolgende Lastentraegerwagen durch eine hin- und her-gehende Mitnahmevorrichtung schrittweise weiterbewegt werden
DE1170987B (de) * 1961-02-23 1964-05-27 Arthur Habermann Bergwerksmasc Vorrichtung zum Erzeugen und Ausgleichen der Seilspannungen an den Enden einer Foerderanlage
DE1288622B (de) * 1961-10-25 1969-02-06 Duesterloh Gmbh Fabrik F Bergw Spannvorrichtung fuer einen Seilbahnantrieb
DE1605335B1 (de) * 1966-06-01 1970-05-14 Hauhinco Maschf Mitnehmerwagen fuer automatische Rangieranlagen
DE3246785A1 (de) * 1982-12-17 1984-06-20 "F.u. K." Frölich & Klüpfel Maschinenbau GmbH & Co KG, 4660 Gelsenkirchen Vorrichtung zum weitertransport von bergbau-foerderwagen oder dergleichen durch gleiskurven

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DE583918C (de) * 1932-04-15 1933-09-12 Mueller Friedrich Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen
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DE611091C (de) * 1930-01-17 1935-03-21 Hauhinco Maschf Zwischen den Bahngleisen gelagerte Pressluftzylinderwagenstossvorrichtung
DE643762C (de) * 1937-04-16 Gustav Strunk Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagenzuege
DE719380C (de) * 1938-11-15 1942-04-07 Friedrich Mueller Murer Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen

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