DE1170987B - Vorrichtung zum Erzeugen und Ausgleichen der Seilspannungen an den Enden einer Foerderanlage - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen und Ausgleichen der Seilspannungen an den Enden einer Foerderanlage

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Publication number
DE1170987B
DE1170987B DEH41818A DEH0041818A DE1170987B DE 1170987 B DE1170987 B DE 1170987B DE H41818 A DEH41818 A DE H41818A DE H0041818 A DEH0041818 A DE H0041818A DE 1170987 B DE1170987 B DE 1170987B
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DE
Germany
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rope
compensating
tension
balancing
generating
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Pending
Application number
DEH41818A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Thiele
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ARTHUR HABERMANN BERGWERKSMASC
Original Assignee
ARTHUR HABERMANN BERGWERKSMASC
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/007Cable tensioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen und Ausgleichen der Seilspannungen an den Enden einer Förderanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen und Ausgleichen der Seilspannungen an den Enden einer Förderanlage, die aus über die Förderstrecke verlaufenden Seilzügen besteht und deren Trümer Fahrzeuge oder andere Fördermittel mitnehmen, mittels eines an der Umlenkrolle des Zugseiles befestigten Ausgleichseiles, das über Umlenkrollen unter der Wirkung eines Spanngewichtes steht.
  • Bei solchen Anlagen-tritt das Problem auf, die Seilspannungen während des Förderns konstant zu halten und insbesondere beim Anfahren auszugleichen. Außerdem muß das Zugseil mit den Fördermitteln leicht und gefahrlos verbunden werden können.
  • Es ist bereits bekannt, das Zugseil durch gefederte Umlenkrollen an den Endpunkten der Förderstrecke unter Vorspannung zu halten. Damit soll erreicht werden, daß an der Treibscheibe der für die Lastverholung notwendige Flächendruck hergestellt bzw. bei einer gerillten Seiltrommel die Seilauflage gewährleistet wird. Die Federn üben je nach Vorspannung stark veränderliche, rückwirkende Kräfte aus, so daß bei der im Augenblick des Anfahrens auftretenden Seildehnung die Gefahr der Schlappseilbildung entgegen der Zugseite gegeben ist. Das führt zum Durchrutschen des Seiles am Antrieb, was nicht nur das Verholen der Last ausschließt, sondern auch einen frühzeitigen Verschleiß der Antriebsscheiben und auch des Zugseils zur Folge haben kann. Die Spannfedern müssen eine weit überhöhte Anfangsvorspannung haben, um nach Ausgleich der Seildehnung noch den erforderlichen Flächendruck an der Treibscheibe des Antriebes aufzubringen. Das führt zu Schwierigkeiten, weil es in der Regel einem Bedienungsmann nicht möglich ist, das gespannte Zugseil einzuhängen. Außerdem neigen die federbelasteten Zugseile zum Schleudern der eingehängten Last. Da die gesamte zu verholende Last über die gespannten Federn gezogen wird, entsteht bei auftretenden Seilrissen eine erhebliche Unfallgefahr.
  • Es ist auch bereits bekannt, die für die Lastverholung notwendige Seilvorspannung zur Zugseite hin durch Auflauffedern oder Sperrklinken zu begrenzen und durch Gewichte zu erzeugen, die an den Endpunkten der Umlenkrollen angreifen. Bei dieser Ausführung der Spann- und Ausgleichstationen für Seilzuganlagen wird zwar eine gleichmäßige, rückwirkende Kraft entgegen der Zugseite erzielt, aber die bei beiden Ausführungen über mechanische Hilfsmittel hergestellte Begrenzung auf der Zugseite verhindert eine allmähliche Lastaufnahme und unterliegt in hohem Maße dem Verschleiß und der Bruchgefahr. Um brauchbare Anlaufeigenschaften zu erreichen, ist die Einschaltung besonderer Anlaufkupplungen üblich.
  • Es ist ferner bekannt, das Zugseil an einer Umlenkstation in Gleisrichtung elastisch verschiebbar zu spannen. Zu diesem Zweck wird eine Umlenkrolle an einer Kolbenstange gelagert, deren Kolben in einem Druckluftzylinder in axialer Richtung verschoben wird. In einer solchen Anlage muß der Druckluftzylinder ständig unter Druck stehen. Schon geringe Undichtigkeiten führen zu fortlaufenden Verlusten von Druckluft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile und Schwierigkeiten auf einfache Weise zu beseitigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Spanngewicht als Hebelarm ausgebildet ist, der um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbar gelagert und an seinem freien Ende über eine drehbare Ausgleichsrolle am Ausgleichseil aufgehängt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt A b b. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung und A b b. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach Abb. 1.
  • An den Enden einer Förderstrecke ist an einem ortsfesten Lager 1 ein einarmiger Hebel 2 schwenkbar gelagert. Das freie Ende dieses einarmigen Hebels 2 bildet ein Drehlager 3 für eine lose umlaufende Ausgleichrolle 4, um die ein Ausgleichseil 5 gelegt ist. Das eine Ende 6 dieses Ausgleichseiles sitzt an einer verschiebbaren Umlenkrolle 7 für das von einer Treibscheibe 13 angetriebene Zugseil B. Das andere Ende 9 des Ausgleichseiles 5 ist mit einer Spannvorrichtung 10 verbunden. Das Ausgleichseil 5 wird bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel von Umlenkrollen 11 und 12 getragen. Ein Spanngewicht 14 belastet den einarmigen Hebel 2. Beim Spannen des Zugseiles 8 werden die an den Enden der Förderstrecke befindlichen Hebel 2 angehoben und nähern sich während der Schwenkbewegungen den Umlenkrollen 11, wobei ein Durchhang derart aufrechterhalten bleibt, daß sich eine stufenlose, den jeweiligen Kräften sich selbsttätig anpassende Arbeitsweise hinsichtlich der Lastaufnahme sowie der Seildehnung ergibt. Die Anfangsvorspannung wird so in Grenzen gehalten, daß sich das Ein-und Aushängen eines Zughakens 15 ohne Schwierigkeiten durchführen läßt.
  • Der nach der Erfindung erzeugte Durchhang der Hebel 2 übt auch bei Spitzenbelastungen eine erhebliche Dämpfung aus und ermöglicht ein weiches Anfahren. Das Lager 16 der Umlenkrolle 7 ist mittels Rollen 17 auf der Spannvorrichtung 10 in Richtung der Förderstrecke verschiebbar. Während des Anfahrens wird das Zugseil auf der Ablaufseite durch das Abschwenken des gewichtsbelasteten, einarmigen Hebels 2 unter Spannung gehalten, so daß eine Schlappseilbildung vermieden wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Hebelarme 2, 14, wird bei zunehmender Last und Seildehnung bzw. beim Absenken des einarmigen Hebels 2 entgegen der Zugseite, eine Schwerpunktverlagerung des Spanngewichts 14 zum freien Ende des Hebels 2 hin erreicht. Somit entsteht eine zunehmende rückwirkende Kraft an der Umlenkrolle 7, gleichbedeutend mit einer Erhöhung des Flächendruckes des Zugseiles auf der Treibscheibe 13 im Augenblick des Anfahrens oder bei Spitzenbelastungen. Hierdurch wird vermieden, daß das Zugseil 8 auf der Treibscheibe 13 durchrutscht bzw. aus einer gerillten Seiltrommel infolge einer Schlappseilbildung herausspringt. Ferner ergibt sich ein geringer Verschleiß wegen verringertem Seilschlupf.
  • Eine allmähliche Seildehnung läßt sich leicht durch die Spannvorrichtung 10 ausgleichen, um die Hebel 2 in der Sollhöhe zu halten. Der Hebelarm 2, 14 stößt bei Unterschreiten seiner tiefsten Sollage gegen einen Schalter 18, wodurch der Antrieb ausgeschaltet wird. Die Ausschaltung wird auch bei einem auftretenden Seilriß ausgelöst.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Erzeugen und Ausgleichen der Seilspannungen an den Enden einer Förderanlage, die aus über die Förderstrecke verlaufenden Seilzügen besteht und deren Trümer Fahrzeuge oder andere Fördermittel mitnehmen, mittels eines an der Umlenkrolle des Zugseiles befestigten Ausgleichseiles, das über Umlenkrollen unter der Wirkung eines Spanngewichtes steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Spanngewicht als Hebelarm (2, 14) ausgebildet ist, der um einen ortsfesten Drehpunkt (1) schwenkbar gelagert und an seinem freien Ende über eine drehbare Ausgleichrolle (4) am Ausgleichseil (5) aufgehängt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Hebel (2) des Spanngewichts (14) tragende Ausgleichseil an seinem dem Zugseil (8) gegenüberliegenden Ende an einer Spannvorrichtung (10) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 859 752, 596 050.
DEH41818A 1961-02-23 1961-02-23 Vorrichtung zum Erzeugen und Ausgleichen der Seilspannungen an den Enden einer Foerderanlage Pending DE1170987B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4227498A1 (de) * 1992-08-20 1994-03-03 Goellner Gmbh & Co Kg D Antriebstrommel für Seilzugantriebe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE596050C (de) * 1932-11-29 1934-04-27 Schuechtermann & Kremer Baum A Selbsttaetig wirkende Fangvorrichtung fuer Foerderbahnen
DE859752C (de) * 1942-04-08 1952-12-15 Gewerkschaft Duesterloh Ziehvorrichtung fuer Foerderwagen in Grubenstrecken

Patent Citations (2)

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