DE1605335B1 - Mitnehmerwagen fuer automatische Rangieranlagen - Google Patents

Mitnehmerwagen fuer automatische Rangieranlagen

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Publication number
DE1605335B1
DE1605335B1 DE19661605335D DE1605335DA DE1605335B1 DE 1605335 B1 DE1605335 B1 DE 1605335B1 DE 19661605335 D DE19661605335 D DE 19661605335D DE 1605335D A DE1605335D A DE 1605335DA DE 1605335 B1 DE1605335 B1 DE 1605335B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
transport arm
fork
end parts
towing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661605335D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Lauterbach
Rolf Ostendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG filed Critical Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Publication of DE1605335B1 publication Critical patent/DE1605335B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/10Car shunting or positioning devices with pinchbar action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Mitnehmerwagen für automatische Rangieranlagen, bestehend aus einem Gestell, an dem Gestell angeschlossenen Laufrollen, Anschlußmitteln für den beiderseitigen Anschluß eines endlosen Zugmittels, einem schwenkbaren, durch Federkraft aufrichtbaren Transportarm und Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung.
  • Ein solcher Mitnehmerwagen ist z. B. bei einer Ziehvorrichtung für Förderwagen in Grubenstrecken bekannt (deutsche Patentschrift 859 752).
  • Im übrigen sind automatische Rangieranlagen bekannt (deutsche Patentschrift 1190 490), in denen die zu rangierenden Eisenbahnwagen mit Hilfe von durch ein endloses Zugmittel angetriebenen Mitnehmerwagen bewegt werden.
  • Die dafür bekannten Mitnehmerwagen, insbesondere die Mitnehmerwagen der eingangs beschriebenen grundsätzlichen Art, genügen den harten und vielseitigen Anforderungen automatischer Rangieranlagen jedoch nicht.
  • Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, einen Mitnehmerwagen der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß er den Anforderungen automatischer Rangieranlagen mit großer Betriebssicherheit gewachsen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gestell aus einem rahmenartigen Mittelteil und beidseits mit dem Mittelteil starr verbundenen gabelartigen Endteilen besteht, daß das Mittelteil, wie an sich bekannt, zur Aufnahme des schwenkbaren Transportarmes und der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung eingerichtet ist, daß einerseits an die gabelartigen Endteile die Laufrollen angeschlossen sind, daß andererseits die gabelartigen Endteile als Anschlußmittel für den beidseitigen Anschluß des endlosen Zugmittels einen Gelenkbolzen aufweisen, und daß die maximale Breite des rahmenartigen Mittelteils etwa der maximalen Breite der gabelartigen Endteile einschließlich der Laufrollen entspricht.
  • Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Mitnehmerwagen auszugestalten und weiterzubilden, was insbesondere in bezug auf die Aufrichtbarkeit und Lagerung des Transportarmes gilt. So ist z. B. der Transportarm vorzugsweise durch eine schraubenförmige Druckfeder aufrichtbar. Der Transportarm kann jedoch auch durch eine Drehfeder oder durch ein drehelastisches Lager nufrichtbar sein. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mitnehmerwagens ist der Transportarm mit stoßelastischen Lagern auf einem in dem Gestell angeordneten, an sich bekannten Gelenkbolzen gelagert. Außerdem kann der Transportarm in aufgerichteter Stellung mit nasenartigen Vorsprüngen an Anschlägen des Gestells abstützbar sein.
  • Diese Weiterbildungen sollen jedoch nur in Verbindung mit dem Patentanspruch 1 patentrechtliche Bedeutung haben. -Der durch die Erfindung erreichte Vorteil ist zusammengefaßt darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Mitnehmerwagen der geringe, zwischen der Fahrschiene und der Hilfsschiene der automatischen Rangieranlage zur Verfügung stehende Raum optimal ausgenutzt ist, so daß für die Unterbringung des Transportarmes und der Verriegelungs-und Entriegelungsvorrichtung mehr Raum zur Verfügung steht, der Transportarm und die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung also so stark dimensioniert werden können, daß der Mitnehmerwagen den harten und vielseitigen Anforderungen automatischer Rangieranlagen mit großer Betriebssicherheit gewachsen ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Schnitt durch einen Mitnehmerwagen längs der Linie I-I - in F i g. 2 mit aufgerichtetem Transportarm, F i g. 2 eine im Schnitt dargestellte Draufsicht auf den Mitnehmerwagen nach F i g. 1, jedoch mit herabgeschwenktem Transportarm, F i g. 3 den Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 1 durch den Mitnehmerwagen, F i g. 4 den Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2 durch den Mitnehmerwagen.
  • In einer automatischen Rangieranlage, wie im einzelnen nicht dargestellt ist, sind neben Fahrschienen 1 Hilfsschienen 2 angeordnet, zwischen deren Füßen und Köpfen die Mitnehmerwagen 3 durch ein mit ihnen fest verbundenes, hin- und herbewegtes Zugmittel von einer nicht dargestellten Antriebsstation profilfrei verfahrbar sind. Die Mitnehmerwagen 3 haben aufrichtbare, an den Spurkränzen 4' der Räder 4 der Eisenbahnwagen mittels fliegend gelagerter Druckrollen 5 angreifende Transportarme 6, durch die Vorschubkräfte auf die Eisenbahnwagen übertragen werden können. Bei der Rückwärtsbewegung des Zugmittels kehren die Mitnehmerwagen 3 mit herabgeschwenkten und verriegelten Transportarmen 6 im Leerlauf in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Die Mitnehmerwagen 3 weisen ein Gestell auf, das aus einem rahmenartigen Mittelteil 3 c mit einer lichten Weite 1 und beidseits mit dem Mittelteil 3 c starr verbundenen gabelartigen Endteilen 3 a, 3 b besteht. Die gabelartigen Endteile 3 a, 3 b weisen als Anschlußmittel für den beidseitigen Anschluß des nicht dargestellten Zugmittels jeweils einen Gelenkbolzen 7 auf und übernehmen die fliegende Lagerung von Laufrollen 8, mit denen der Mitnehinerwagen 3 zwischen den Füßen und Köpfen der Fahrschiene 1 und der Hilfsschiene 2 verfahrbar ist. Die maximale Breite m des rahmenartigen Mittelteils 3 c entspricht etwa der maximalen Breite n der gabelartigen Endteile 3 a, 3 b einschließlich der Laufrollen B.
  • Der schwenkbare Transportarm 6 ist in dem Mitnehmerwagen auf einem Gelenkbolzen 9 gelagert und durch eine schraubenförmige Druckfeder 10 aufrichtbar. Die schraubenförmige Druckfeder 10 stützt sich einerseits an einer Rast 11 des rahmenartigen Mittelteils 3 c, andererseits an einer Rast 12 des Transportarmes 6 ab. Die Rast 11 liegt etwas unter dem Gelenkbolzen 9 und die Rast 12 so weit seitlich der Gelenkbolzen 9 mit einem die Druckrolle 5 tragenden Gelenkbelzen 13 verbindenden Mittellinie, durch die die Richtung der im Transportarm 6 wirkenden Vorschubkraft bestimmt ist, daß auch in der in F i g. 1 strichpunktiert dargestellten herabgeschwenkten Stellung des Transportarmes 6 auf diesen noch eine aufrichtend wirkende Kraft von ausreichender Größe ausgeübt wird, die nach der Entriegelung des Transportarmes 6 dessen Aufrichtung bewirkt.
  • In der aufgerichteten Stellung stützt sich, wie F i g. 4 zeigt, der Transportarm 6 mittels nasenartiger Vorsprünge 15;16 an Anschlägen 17, 18 des rahmenartigen Mittelteils 3 c ab, so daß ein sicherer Angriff des Transportarmes 6 an den Spurkranz 4' des Rades 4 eines Eisenbahnwagens gewährleistet ist.
  • Im übrigen ist, was insbesondere die F i g. 2 und 4 zeigen, der Transportarm 6 mit stoßelastischen Lagern 20 auf dem Gelenkbolzen 9 gelagert, um stoßartige Beanspruchungen von dem Mitnehmerwagen und damit von der nicht dargestellten Antriebsstation der automatischen Rangieranlage fernzuhalten.
  • Die besondere Ausbildung der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung des Mitnehmerwagens ist nicht näher erläutert; da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Mitnehmerwagen für automatische Rangieranlagen, bestehend aus einem Gestell, an dem Gestell angeschlossenen Laufrollen, Anschlußmitteln für den beiderseitigen Anschluß eines endlosen Zugmittels, einem schwenkbaren, durch Federkraft aufrichtbaren Transportarm und Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung, d adurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus einem rahmenartigen Mittelteil (3 c) und beidseits mit dem Mittelteil (3 c) starr verbundenen gabelartigen Endteilen (3 a, 3 b) besteht, daß das Mittelteil- (3 c), wie an sich bekannt, zur Aufnahme des schwenkbaren Transportarmes (6) und der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung, eingerichtet ist, daß einerseits an die gabelartigen Endteile (3 a, 3 b) die Laufrollen (8) angeschlossen sind, daß andererseits die gabelartigen Endteile (3 a, 3 b) als Anschlußmittel für den beidseitigen Anschluß des endlosen Zugmittels einen Gelenkbolzen (7) aufweisen, und daß die maximale Breite (m) des rahmenartigen Mittelteils (3 c) etwa der maximalen Breite (n) der gabelartigen Endteile (3 a, 3 b) einschließlich der Laufrollen (8) entspricht.
  2. 2. Mitnehmerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportarm (6) durch eine schraubenförmige Druckfeder (10) aufrichtbar ist.
  3. 3. Mitnehmerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportarm (6) durch eine Drehfeder oder durch drehelastische Lager aufrichtbar ist.
  4. 4. Mitnehmerwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportarm (6) mit stoßelastischen Lagern (20) auf einem in dem Gestell angeordneten, an sich bekannten Gelenkbolzen (9) gelagert ist.
  5. 5. Mitnehmerwagen nach einem der Ansprüche.1. bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportarm (6) in aufgerichteter Stellung mit nasenartigen Vorsprüngen (15, 16) an Anschlägen (17, 18) des Gestells abstützbar ist.
DE19661605335D 1966-06-01 1966-06-01 Mitnehmerwagen fuer automatische Rangieranlagen Pending DE1605335B1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859752C (de) * 1942-04-08 1952-12-15 Gewerkschaft Duesterloh Ziehvorrichtung fuer Foerderwagen in Grubenstrecken
DE1190490B (de) * 1962-01-05 1965-04-08 Ernst Garbers Dr Ing Verfahren und Vorrichtung zum Automatisieren des Ablaufvorganges in Rangierbahnhoefen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859752C (de) * 1942-04-08 1952-12-15 Gewerkschaft Duesterloh Ziehvorrichtung fuer Foerderwagen in Grubenstrecken
DE1190490B (de) * 1962-01-05 1965-04-08 Ernst Garbers Dr Ing Verfahren und Vorrichtung zum Automatisieren des Ablaufvorganges in Rangierbahnhoefen

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