DE839569C - Vielfach-Egge - Google Patents

Vielfach-Egge

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DE839569C
DE839569C DESCH5088A DESC005088A DE839569C DE 839569 C DE839569 C DE 839569C DE SCH5088 A DESCH5088 A DE SCH5088A DE SC005088 A DESC005088 A DE SC005088A DE 839569 C DE839569 C DE 839569C
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DE
Germany
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harrow
soil
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transversely
multiple harrow
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Expired
Application number
DESCH5088A
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English (en)
Inventor
Max Schneider
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/02Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
    • A01B49/022Combined machines with two or more soil-working tools of different kind at least one tool being actively driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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    • A01B19/02Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1952
Sch 5088 III I 45 a
Vielfach-Egge
Die Yielfach-Egge soll zur Bearbeitung des bereits gepflügten und in rauher Furche vorl>ereiteten Ackers zur Anwendung kommen. Da für die unterschiedliche Bearbeitung des Bodens verschiedene Geräte benötigt werden, sind die hauptsächlichen in dieser Yielfach-Egge zusammeiifiefal.lt. Hierdurch ist es nun möglich geworden, die verschiedensten Arbeitsgänge, wie Schleppen, Schaufeln, Kultivieren, Walzen und Eggen, durch verschiedene Kombinationen zu einem Arbeitsgang zusammenzufassen. Es wird somit also ein wesentlich wirtschaftlicheres und rationelleres Arbeiten ermöglicht. Da die Vielfach-Egge also gegebenerweise eine vielseitige Verwendung hat, kann sie vom Frühjahr einschl. Zwischenfruchtbau bis zum Herbst voll ausgenutzt werden.
Bekanntlich gibt es verschiedene Bodenarten, z. B. Sand, lehmiger Sandboden, sandiger Lehmboden, fette, nasse, trockene, harte und puffige Böden. Jeder Boden bedarf einer anderen Behandlung.
Die bekannten Bodenbearbeitungsverfahren sind zwar zum Teil schon in den Arbeitsgängen gekuppelt bzw. kombiniert, doch wird von allen Seiten eine noch bessere und vereinfachte sowie rationellere Bodenbearbeitung angestrebt.
Durch die Vielfach-Egge für Bodenbearbeitung ist man nun jederzeit in der Lage, jedem durch Pflügen und Düngen oder sonst in rauher Furche vorbereiteten Boden die gewünschte Krümelstruktur zu gel>en, da die Vielfach-Egge je nach Bedarf der Bodenstruktur kombiniert und tief und seicht eingestellt werden kann.
ATach alter Erfahrung heißt es, das Saatkorn soll den Himmel sehen, und doch kommt nach den bisherigen Verfahren der Saatbeetzubereitung das Saatkorn meistens 5 cm und tiefer in den Boden zu liegen. Wir hätten nicht so viel unter Auswinterungsschäden zu leiden, wenn der Landwirt durch geeignete Geräte die Tiefenlage seines Saatkorns bestimmen könnte.
Durch die Vielfach-Egge gemäß der Erfindung ist nun ein Gerät entwickelt, welches die aufgeführten Mängel beseitigt, da die jeweilige, für die verschiedenen Bodenarten in F'rage kommenden Tiefenlagen
mechanisch einstellbar sind und man das Gerät vollkommen in der Gewalt hat.
Weiterhin sind mit der Vielfach-Egge durch die verschiedenen Kombinationen zur Hauptsache folgende Arl>eitsgänge in der Bodenbearbeitung durchführbar: a) Mit der Kombination Schleppe-Gänsefüße-Egge wird der gepflügte, in rauher Furche vorbereitete Boden für die Aussaat von Getreide und Ölfrüchten bearbeitet; b) mit der Kombination ίο Schleppe-Arenszinken-Egge wird der gepflügte und gemistete Boden für die Aussaat von Rüben und Kartoffeln bearbeitet; c) mit der Kombination Schleppe-Walze-Egge wird der für bestimmte Aussaaten noch nicht genügend feine Boden noch feiner geeggt.
Demzufolge ermöglicht die Vielfach-Egge gemäß der Erfindung dem Landwirt eine weitaus intensivere und rationellere Bodenbearbeitung als es bisher möglich erschien.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Vielfach-Egge in Draufsicht und Abb. 2 die Vielfach-Egge in Seitenansicht. Die Vielfach-Egge gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem fahrbaren Rahmengestell 1, an dessen vorderem Ende eine Schleppe 2 einstellbar angeordnet ist. Hinter der Schleppe ist eine Dreieckskombination vorgesehen, bei der an zwei Dreiecken 9, die mit der Drehachse 9" starr verbunden sind, die Gänsefüße 6, die Kultivator- bzw. Arenszinken 7 und die Glattwalze 8 befestigt sind. Auf beiden Seiten des Rahmengestelles 1 sind Schnepper 10 angebracht, die die Dreieckskombination in der gewünschten Einstellung festhalten. Weiter sind an dem Rahmengestell 1 die beiden mit geraden Zinken ausgestatteten Eggenteile 3 und 4 quer zur Fahrtrichtung sowie gegenseitig beweglich angeordnet. Ihren Antrieb erhalten die Eggenteile durch die Antriebswelle 5, die ihrerseits mit dem Getriebe der Zugmaschine od. dgl. in Verbindung steht. Da die Antriebswelle 5 durch die Dreieckskombination 6 bis 10 hindurchgeführt wird, ist es notwendig, den Wellenteil 5" bei einer Umstellung auf eine andere Kombination herauszunehmen, was durch Lösen der beiden Kupplungsstücke 5* erfolgt. Das Rahmengestell ι ist durch die an Lenkern gelagerten Laufräder 11 leicht fahrbar gehalten und kann mit Hilfe des Stellsegments 13 vom Sitz des Fahrers aus je nach dem vorliegenden Bedarfsfall in die Transport- oder in die Betriebsstellung gebracht werden. Die Spindelfeineinstel'lung 12 dient zur genauen Tiefeneinstellung der Eggenzinken der beiden Eggenteile 3 und 4. Die Rakel 14 hinter den Laufrädern 11 ritzen die frische Radspur der Laufräder 11 sogleich wieder an> und verwischen auf diese Weise die Radspuren auf dem Acker.
Setzt sich die mit der Vielfach-Egge verbundene
Zugmaschine od. dgl. in Bewegung, so wird durch die Schleppe die rauhe Furche des Ackers geebnet.
Die darunterliegenden Gänsefüße oder Kultivatorbzw. Arenszinken (je nach Kombinationseinstellung) reißen die geebnete rauhe Furche des gepflügten Ackers an. Die durch die Antriebswelle zur Fahrtrichtung quer beweglichen Eggenteile zerkrümeln den vergerissenen Ackerboden und eggen auf diese Weise den Acker saatfertig. Im Gegensatz zu den bisherigen Arbeitsgängen fährt man mit der erfindungsmäßigen Vielfach-Egge auf dem zu !^säenden Acker neben dem Eggenstrich hin und her. Die Drillmaschine kann sogleich folgen. Bei unbeständigem Wetter wird nur so weit mit der Vielfach-Egge gemäß der Erfindung gefahren, wie man jeweils zu säen beabsichtigt. Ein Verschmieren des Ackers und ein sich demzufolge ergebendes wiederholtes Eggen entfällt mithin beim Gegenstand der Erfindung. Um nun aber eine weitgehendste Zerkleinerung der Bodenklumpen zu gewährleisten, ist es bei verschiedenen Anbauarten erforderlich, die Vielfach-Egge mit der Walzenkombination zu fahren. Man erreicht dann eine noch wesentlich bessere Zerkleinerung des Bodens. Dieses vorherige Walzen des Bodens wurde bislang mit der Ringe- oder Cambridgewalze vorgenommen. Nicht zuletzt ist darauf hinzuweisen, daß durch die bisherige Ackervorbereitung eine erhebliche Verdunstung der Bodenfeuchtigkeit in Kauf genommen werden mußte, wogegen durch den jeweils einmaligen Arbeitsgang der erfindungsgemäßen Vielfac'h-Egge die Verdunstung der Bodenfeuchtigkeit bedeutend gemindert und eine schnellere Zerkleinerung der Bodenklumpen gewährleistet wird.

Claims (5)

P AT E N T A N S P R C C H E:
1. Vielfach-Egge, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem fahrbaren Rahmengestell (1) quer zur Fahrtrichtung eine einstellbare Dreieckskombination mit Gänsefüßen (6), Kultivator- bzw. Arenszinken (7) und eine Glattwalze (8) drehbar gelagert ist und durch Schnepper (10) in der jeweiligen Stellung gehalten wird.
2. Vielfach-Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Dreieckskombination (6 bis 8) zwei Eggenteile (3 und 4) quer zur Fahrtrichtung beweglich angeordnet sind.
3. Vielfach-Egge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer beweglichen Eggenteile (3 und 4) über eine Welle (5) mit dem Getriebe der Zugmaschine od. dgl. verbunden und gegeneinander versetzt angeordnet sind.
4. Vielfach-Egge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die quer beweglichen Eggenteile (3 und 4) gerade stehende Zinken aufweisen.
5. Vielfach-Egge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der einstellbaren Dreieckskombination (6 bis 8) eine einstellbare Schleppe (2) und hinter den Laufrädern (11) des Rahmengestelles (1) Rakel (14) angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5020 5.
DESCH5088A 1950-11-03 1950-11-03 Vielfach-Egge Expired DE839569C (de)

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