DE874965C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Pfluegen, Lockern, Saeen und Bedecken der Saat - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Pfluegen, Lockern, Saeen und Bedecken der Saat

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Publication number
DE874965C
DE874965C DEC4224A DEC0004224A DE874965C DE 874965 C DE874965 C DE 874965C DE C4224 A DEC4224 A DE C4224A DE C0004224 A DEC0004224 A DE C0004224A DE 874965 C DE874965 C DE 874965C
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DE
Germany
Prior art keywords
tractor
frame
loosening
covering
wheels
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Expired
Application number
DEC4224A
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English (en)
Inventor
Pierre Copin
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

der Saat
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Zweck, die Arbeitsgänge des Pfiügens, Lockerns, Släens und Eindeckens des Saatgutes zu kombinieren, so daß diese 'Arbeitsgänge auf einmal, d. h. gleichzeitig mit dem vorangehenden Pflügen ausgeführt werden.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gestell, das seitlich an der Zugmaschine für den Pflug angebracht ist, wobei dieses Gestell
ίο besonders eine Sämaschine trägt, die durch ein Riemenvorgelege von einem der Räder der Zugmaschine her angetrieben wird, wobei die genannte Sämaschine im Bereich des Streifens arbeitet, der beim vorangegangenen Lauf umpflügt wurde.
Das Gestell kann erfindungsgemäß außerdem vor der Sämaschine angeordnete Werkzeuge oder Geräte haben, die die Erde auflockern, beispielsweise in Form von Scheiben einer Fräse od. dgl.
Das Gestell kann endlich hinter der Sämaschine angeordnete Arbeitsgeräte tragen, die das Eindecken des Saatgutes sicherstellen, wie etwa eine Egge.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der schematischen Zeichnungen näher erläutert:
Fig. ι ist eine teilweise Seitenansicht einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten Zugmaschine;
Fig. 2 ist eine Teilansicht der auf der Zugmaschine befestigten Vorrichtung, von hinten gesehen;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung ;
Fig. 4 ist eine Teilansicht eines Rades der Zugmaschine in. größerem Maßstab, auf welchem erfmdungsgemläß die Übertragungsorgane befestigt sind, wobei auch noch eine schematische Ansicht - 5 der zugeordneten Kupplung wiedergegeben ist.
An der Zugmaschine t ist seitlich ein Gestell 2
-■ angebracht, das mit Hilfe der Streben 3 befestigt ist. ■ -.
. Eine Fräse, idie an der Vorderseite des Gestells angeordnet ist, bereitet das Einsäen vor, indem sie die Erde auflockert und Furchen vorarbeitet, in die das Saatgut abgelegt wird.
Die Fräse ist auf der beweglichen und einstellbaren Welle S angebracht, die mit Hilfe von. Kettehern 6 aufgehängt ist, so daß ihre Höhenlage eingeregelt werdea kann. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Fräse von einem Kettenrad 7 in Drehung versetzt, das mit" Hilfe einer Kette 8 mit einem anderen Kettenrad 9 verbunden ist, das auf der Nabe 10 des Laufrades der Zugmaschine befestigt ist. Blei einer vereinfachten Ausführungsform können auch Scheiben 4 vorgesehen werden·, die sich lose auf ihrer zügehörigen Achse 5 drehen.
Hinter der Fräse befindet sich der Saatkasten 11 der Sämaschine, deren Arbeitsbreite gleich der Arbeitsbreite des Pfluges gewiählt wird. Die Verteileinrichtung der Sämaschine wird durch ein Kettenrad 12 angetrieben das über eine Kette 13 mit dem Kettenrad 14 verbunden ist, das mit dem Kettenrad 9 eine Einheit bildet und in gleicher Weise auf der Radnabe der Zugmaschine befestigt ist. Die Antriebswelle 15 des Verteilers der Sämaschine ist mit einer Kupplung 16 ausgestattet, die von einem Hebel 17 gesteuert wird, der auf einer Führung 18 befestigt ist, die einerseits auf einer Hülse 19 sitzt und andererseits·mit'.dem Saatkasten der Sämaschine verbunden, ist.
Messerschare 20, zum Ziehen der Saatfurchen, in " welche teleskopartige 'Särohre2i münden, in denen die Saatkörner abwärts gleiten, sind an Gelenkstangen 22 befestigt, und ebenfalls mit Hilfe von Kettchen 23 aufgehängt, um die Sätiefe einstellen zu können.
Ganz hinten am Gestell ist eine Egge 24 angebracht, die an Gelenkstangen 25 befestigt und mit Hilfe einstellbarer Ketten 26 aufgehängt ist. Diese Egge'ermöglicht es, die Feldbestellung durch Bedecken des Saatgutes zu beenden. ■ Die gewählte Anordnung gestattet es, nach Be-■'-"■ lieben die auf dem Gestell zusammengefaßten Vorrichtungen einzeln oder gemeinsam in- Tätigkeit zu setzen und sie unabhängig-voneinander einzustellen. Durch Einlaufen der entsprechenden Räder der Zugmaschine in die Ackerfurche treten die arbeitenden Teile ebenfalls in die Erde ein. Sie treten wieder automatisch aus der (Erde heraus, wenn die Räder durch Herausfahren aus der Furche sich heben. Das Gestell hebt sich dann hoch und die arbeitenden Teile sind an ihren- Ketten aufgehängt. ■ . Das Einkuppeln und das Auskuppelnder Sämaschine erfolgt durch den Hebel 17, der vom Führer der Zugmaschine betätigt wird.
Es ist verständlich, daß beim Arbeiten mit dem Gerät der Widerstand, den die arbeitenden Teile, die von dem Gestell getragen werden, der Vorwärtsbewegung entgegensetzen, eine seitliche Komponente auf dieses ausübt, die das Bestreben hat, das Gestell abzulenken. Um dieser Komponente entgegenzuwirken, hat die Ankuppeleinrichtung des nicht dargestellten Pfluges mehrere seitlich angebrachte Befestigungspunkte, von denen jeweils der eine oder andere gerade geeignete ausgewählt werden kann.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung auch dann anwendbar ist, wenn es sich um einen Umkehrpflug handelt. In diesem Fall trägt die Zugmaschine zwei Gestelle der beschriebenen und dargestellten Art, die auf beiden Seiten der Zugmaschine angeordnet sind.
Die [Erfindung beschränkt sich demgemäß nicht auf die beschriebene Ausfiührungsform, vielmehr es können, Abiänderungen erfolgen, die das Wesen der Erfindung nicht berühren.
So könnten z.B. die Fräsen durch eine Gelenkegge ersetzt werden und die Messerschare 20 selbst durch Scheiben.
Die Eggen 24 können Federn enthalten, die einen Druck von oben nach unten ausüben·, um den Eingriff mit dem Boden zu verbessern und regelmäßiger zu gestalten.
Die Anzahl und der Abstand der Scheiben 4, der Messerschare 20 und der Zähne der Egge 24 sind veränderlich, je nach der Art der auszuführenden Arbeit.
Die Erfindung sieht eine Abwandlung vor, gemäß welcher im Hinblick auf das Anheben das gesamte Gestell beispielsweise um eine horizontale Achse schwenken kann, die parallel zur Längsachse der Zugmaschine verläuft, insbesondere dann, wenn es sich um einen Raupenschleppertyp handelt, der demgemäß auf der Brache und nicht in der Furche rollt.
Endlich sei darauf hingewiesen, daß der Pflug eine Brabanter oder eine andere Type sein kann oder auch ein Gerät, wie etwa eine Bodenfräse.
Während in der Beschreibung eine Kettenübertragung gewählt wurde, um das Rad der Zugmaschine oder die Antriebsrolle der Ketten einerseits und die Sämaschine und die Scheiben andererseits zu verbinden, kann selbstverständlich auch jede andere Antriebsart vorgesehen werden, beispielsweise mit Hilfe von Kardanwellen oder biegsamen Wellen in Hülsen u. dgl.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: ^5
    x. Vorrichtung zum gleichzeitigen Pflügen, Lockern, Säen und Bedecken der Saat, gekennzeichnet durch ein Gestell (2), das seitlich an der Zugmaschine (i) des Pfluges aufgehlängt Ha ist und in seinem vorderen Teil mit Werkzeugen, z. B. in Form einer Fräse oder von Scheiben (4), die den Boden auflockern, ausgerüstet ist, dahinter eine Sämaschine trägt, die durch einen Riemen- oder Kettenantrieb, der von einem der Räder der Zugmaschine ausgeht,
    angetrieben ist und in seinem hinteren Teil Vorrichtungen, z. B. in Form einer Egge (24), aufweist, die die Saat bedecken, wobei alle diese Geräte im Bereich des Streifens arbeiten, der beim vorangegangenen Lauf gepflügt wurde.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbreite der Sämaschinegleich der Arbeitsbreite des Pfluges ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräse zur Auflockerung des gepflügten Streifens über einen von dem die Sämaschine antreibenden Rad abgeleiteten Antrieb in Drehung versetzt wird.
  4. 4. Vorrichtung mach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Arbeitswerkzeuge und Vorrichtungen, die auf oder an dem Gestell (2) angeordnet sind, anhebbar und unabhängig voneinander in verschiedener Höhenlage einstellbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das seitlich angeordnete Gestell (2) als Ganzes anhebbar ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) seitlich an einer mit Rädern ausgestatteten· Zugmaschine (1) befestigt ist, die ein Gerät für die Bodenbearbeitung zieht, wobei die Höhenlage dieses Gestells (2) derart ist, daß der Bodeneingriff der auf dem Gestell angeordneten Werkzeuge und !Arbeitsgeräte sichergestellt ist, wenn die Räder der Zugmaschine in der Ackerfurche laufen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Gestell (2) anhebbar ist, und zwar durch Schwenken um eine mit der waagerechten Längsachse des Fahrzeuges parallel verlaufende Achse, insbesondere bei Ausbildung der Zugmaschine als Raupenschlepper.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anbringen des die Bodenbearbeitungsgeräte tragenden Bauteiles an der Zugmaschine eine Vielzahl von Befestigungspunkten aufweist, die in der Querrichtung angebracht sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anwendung bei Umkehrpflägen die Zugmaschine zwei der in den vorangehenden Ansprüchen gekennzeichneten Gestelle trägt, die auf beiden Seiten der Zugmaschine angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 5101 4. 53
DEC4224A 1950-05-22 1951-05-22 Vorrichtung zum gleichzeitigen Pfluegen, Lockern, Saeen und Bedecken der Saat Expired DE874965C (de)

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DEC4224A Expired DE874965C (de) 1950-05-22 1951-05-22 Vorrichtung zum gleichzeitigen Pfluegen, Lockern, Saeen und Bedecken der Saat

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DE (1) DE874965C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942599C (de) * 1954-09-03 1956-05-03 Johannes Payns Zugmaschine fuer landwirtschaftlichen Betrieb
FR2323303A2 (fr) * 1972-07-17 1977-04-08 Siret Armand Dispositif s'adaptant sur tous les tracteurs, permettant de labourer et de fraiser en une seule operation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942599C (de) * 1954-09-03 1956-05-03 Johannes Payns Zugmaschine fuer landwirtschaftlichen Betrieb
FR2323303A2 (fr) * 1972-07-17 1977-04-08 Siret Armand Dispositif s'adaptant sur tous les tracteurs, permettant de labourer et de fraiser en une seule operation

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