DE8321530U1 - Duschvorhang - Google Patents

Description

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Duschvorhang

Die Neuerung betrifft einen Duschvorhang mit an seiner oberen Kante im Abstand zueinander befestigten Haken, die mit einer an einer Wand gehaltenen Führungsschiene in Eingriff bringbar sind, und mit mindestens an den Befestigungsstellen eines Teils der Haken sich von der Oberkante des Vorhangs vertikal nach unten erstreckenden, verhältnismäßig schweren, auswechselbaren Stäben zur Stabilisierung des Vorhangs .

Duschvorhänge werden herkömmlicherweise mit kabinenartigen Einbauwannen verwendet, sind lichtdurchlässig, leicht zu reinigen und auf Grund der Verwendung folienartigen Materials sehr leicht beweglich. Die insbesondere beim heißen Duschen in der Kabine auftretende turbulenzartige

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Luftströmung läßt Unterdruckbereiche und damit eine Ansaugwirkung entstehen, woduroh eine Bewegung des leishten Duschvorhangs an den Körper bewirkt werden kann, an dem er infolge der Adhäsionskraft festkleben kann. Mit einem Duschvorhang der eingangs erwähnten Art/ wie er nach dem DE-GM 77 34 727.4 bekannt ist, wird ein solcher unangenehmer Umstand vermieden und die Bewegungsfreiheit des Duschenden nlöht beeinträchtigt, da die sich von der Oberkante des Vorhangs vertikal nach unten erstreckenden, verhältnismäßig schweren Stäbe für eine geeignete Stabilität des Vorhangs bei Erhalt seiner Flexibilität sorgen. Bei diesem bekannten Duschvorhang; Sind die stabilisierenden Stäbe in sich von der Oberkante des Vorhanges vertikal nach unten erstrecken= den Taschen vorgesehen/ die bevorzugt jeweils von einem dun Stab öng umschließenden, mit dem Vorhang an zwei Längsnähten und einer unteren Quernaht verschweißten schmalen Folienstreifen gebildet sind, der aus dem gleichen Material wie der Vorhang bestehen kann. Jie Taschen können auch durch Eindrehen des Stabes in den Vorhang und durch Erzeugen einer Längsschweißnaht des Vorhanges gebildet sein.

Als nachteilig hat sich bei diesem Duschvorhang erwiesen, daß infolge der die Stäbe aufnehmenden erforderlichen Ta-

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sehen seine Herstellung verhältnismäßig aufwendig und die Anordnung der Taschen bei seiner Fertigung stets auf die Bteitenäbmessungen z.B. der Einbaukabine abzustimmen ist. D.h./ bei einem Abschneiden eines Dusehvorhanges einer bestimmten erforderlichen Breite vom laufenden Meter können dureh die Anordnung der Taschen leicht nicht verwendbare oder unwirksame Vorhangstreifen anfallen« wenn davon ausgegangen wird« daß jeweils an der Seitenkante des Dusch-' Vorhanges ein stabilisierender Stab vorgesehen sein soll.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde« einen Duschvorhang der eingangs erwähnten Art bei Erhalt seiner Flexibilität und seiner Stabilität so zu gestalten« daß er vereinfacht herstellbar und für jedes beliebige Breitenmaß z.B. von kabinenartigen Einbauwannen effektiv einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stäbe aus zwei verbindbaren Hälften gleicher Länge und mit korrespondierenden Flächen bestehen, an denen jeweils mindestens zwei korrespondierende Klippelemente vorgesehen sind, die unter Einschluß des Vorhanges zwischen den Flächen der Stabhälften miteinander in Eingriff bringbar sind.

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Vorteilhafterweise sind Vorhangstreifen sich überlappend zwischen den Klippelementen der Stabhälften zusammengeklippt und der Vorhang bzw. die Vorhangstreifen weisen im abstand voneinander angeordnete, vertikal verlaufende Lochleisten auf, deren Löcher verstärkte Ränder besitzen und von denen die entsprechenden Klippelemente aufnehmbar sind.

Die korrespondierenden Klippelemente an den Flächen der beiden Stabhälften können von Nuten sowie in diese reibsitzmäßig paßbare Noppen gebildet sein. Die Nuten können im Längsschnitt kegelstumpfförmig ausgebildet sein, und die Noppen können jeweils einen Führungssteg verringerten Durchmessers zwischen Noppenkopf und der Fläche der entsprechenden Stabhälfte aufweisen.

Die Stabhälften können am oberen Ende sich deckende Bohrungen aufweisen, durch die ein Haken führbar ist. Die Stabhälften können aus einem geeigneten Kunststoff gebildet sein.

Der neuerungsgemäße Duschvorhang läßt sich schnell und in kostensparender Weise herstellen. Insbesondere kann für jedes beliebige Breitenmaß des Einsatzortes des Duschvorhanges die erforderliche Breite des Duschvorhanges vom laufenden Meter derart abgeschnitten werden, daß an den

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Seitenkanten des Vorhanges ohne Materialverlust die stabilisierenden Stäbe zu liegen kommen. Geeigneterweise können Vorhangstreifen auf einfache Weise miteinander verbunden werden.

Der neuerungsgemäße Duschvorhang wird nunmehr an Hand der Zeichnungen beschrieben. In letzteren sind:

Fig. 1 die Ansicht eines Längsschnittes einer ersten Ausführungsform des an einer Führungsschiene befestigten neuerungsgemäßen Duschvorhangs in Zuordnung zu einer Einbauwanne,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des neuerungsgemäßen Duschvorhangs, wobei die Stabhälften und sich überlappenden Vorhangstreifen im Querschnitt und die Klippelemente der Stabhälften außer Eingriff gezeigt sind; und

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Vorhangstreifen mit vertikal verlaufenden Lochleisten.

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Wie aus Pig. 1 hervorgeht, ist der Duschvorhang 1 über in der Nähe seiner Oberkante 2 angreifende Haken 3 - in Fig. 1 ist nur einer dargestellt - an einer Führungsschiene 4 geführt, die über einen abgewinkelten, an einer nicht dargestellten Wand befestigten Tragarm 5 von unten abgestützt ist. Der Duschvorhang 1 liegt mit seinem unteren Ende an der Innenwand einer Einbauwanne 6 an. Von der Oberkante 2 des DuschVorhanges 1 erstrecken sich zweiteilige Stäbe 7 vertikal nach unten, von denen in Fig. 1 nur einer zu sehen ist. Die Stäbe 7 sind über die Breite des Duschvorhanges 1 mindestens an den Befestigungsstellen eines Teils der Haken 3 vorgesehen. Die Stabhälften 8 und 9 des verhältnismäßig schweren Stabes 7, der aus einem geeigneten Kunststoff bestehen kann, weisen korrespondierende Flächen 10 und 11 auf (Fig. 2), an denen korrespondierende Klippelemente 12 und 13 in Form von Nopoen bzw. diese paßmäßig aufnehmen könnenden Nuten vorgesehen sind. Bei den Ausführungsformen des Duschvorhanges 1 gemäß Fig. 1 und 2 weist die Noppe 12 einen Noppenkopf 14 auf, der über einen Führungssteg 15 verringerten Durchmessers mit der entsprechenden Fläche 10 der Stabhälfte 8 verbunden ist. Die korrespondierende Nut 13 ist im Längsschnitt kegelstumpfförmig ausgebildet.

Fig. 1 verdeutlicht, daß der Vorhang 1 zwischen den korrespondierenden Flächen 10 und 11 der Stabhälften 8 und 9, die

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durch den reib sitzmäß igen Eingriff von Noppen 12 und Nuten 13 trennbar zusaramengeklippt sind, eingeschlossen sind. Die Stabhälften 8 und 9 können bequem voneinander getrennt und die Stäbe 7 somit je nach Bedarf über die Breite des Vorhanges hin versetzt werden. Die Stäbe 7 sorger, für eine geeignete Stabilisierung des Vorhanges 1 bei Aufrechterhaltung seiner Flexibilität. Beliebig nach der vom laufenden Meter abgeschnittenen Breite des Vorhangs 1 entsprechend den Breitenmaßen z.B. einer Einbauwanne 6 können die Stabhälften 8 und 9 eines Stabes 7 ohne besonderen Aufwand einander deckend an den Seitenkanten des herzustellenden Duschvorhangs 1 angesetzt werden.

Der untere Teil 16 des Hakens 3 (Fig. 1), der in etwa eine spiegelbildliche OForm aufweisen und aus Kunststoff hergestellt sein kann, greift durch eine Öffnung 17 an der Oberkante 2 des Vorhanges 1. Mit dieser Öffnung 17 fluchtend kann in den Stabhälften 8 und 9 des Stabes 7 jeweils eine Bohrung 18 vorgesehen sein, durch die der untere Teil 16 des Hakens 3 geführt sein kann, wie dies Fig. 1 zeigt. Der Mittelteil 19 des aus Kunststoff gebildeten Hakens 3 ist zur Erhöhung der Stabilisierung des Vorhangs 1 nach innen muldenförmig gebogen. Das durch die Stäbe 7 erhöhte Gewicht des Duschvorhangs 1 schließt bei seiner üblichen Handhabung ein Aushaken der Haken 3 aus.

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- 11 Wie die Ausführungsform des Duschvorhanges 1 gemäß Fig. 2 und zeigt/ können Vorhangstreifen 20, die im Abstand zueinander angeordnet/ vertikal verlaufende Löchleisten 21 aufweisen/ deren Löcher 22 verstärkte Ränder 23 besitzen (Fig. 3), einander überlappend auf den FührungsStegen 15 der Noppen 12 der entsprechenden Stabhälften θ aufgesetzt werden/ worauf die Stauhälften 8 und 9 über ihre Klippelemente 12 und 13 unter Bildung eines einfach aus Vorhandstreifen 20 zusammengesetzten Duschvorhangs 1 zusammengeküppt werden. Bin beliebiges Lodhleistenraster ermöglicht eine beliebige Verlängerung des Vorhanges 1 auf einfache Weise. Die Stabhälften 8 und 9 weisen jeweils mindestens zwei Noppen 12 bzw. Nuten 13 auf und sind längs der Lochleisten 21 entsprechend versetzbar.

Claims (6)

KLAUS HAAGER Wichmannstr. 18, 1000 Berlin 30 Schutzansprüche

1. Duschvorhang mit an seiner oberen Kante im Abstand zueinander befestigten Haken, die mit einer an einer Wand gehaltenen Führungsschiene in Eingriff bringbar sind, und mit mindestens an den Befestigungsstellen eines Teils der Haken sich von der oberen Kante des Vorhangs vertikal nach unten erstreckenden, verhältnismäßig schweren, auswechselbaren Stäben zur Stabilisierung des Vorhangs, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (7) aus zwei verbindbaren Hälften (8, 9) gleicher Länge und mit korrespondierenden Flächen (10, 11) bestehen, an denen jeweils mindestens

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zwei korrespondierende Kippelemente (12, 13) vorgesehen sind, die unter Einschluß des Vorhanges (1) zwischen den Flächen (10, 11) der Stabhälften (8, 9) miteinander in Eingriff bringbar sind.

2. Duschvorhang n^ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorhangstreifen (20) sich überlappend zwischen den Klippelementen (12, 13) der Stabhälften (8, 9) zusammengeklippt sind.

3. Duschvorhang nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (1) bzw. die Vorhangstreifen (20) im Abstand voneinander angeordnete, vertikal verlaufende Lochleisten (21) aufweist bzw. aufweisen, deren Löcher (22) verstärkte Ränder (23) besitzen und von denen die entsprechenden Klippelemente (12, 13) aufnehmbar sind.

4. Duschvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierenden Klippelemente (12, 13) an den Flächen (10,W) der beiden Stabhälften (8, 9) von Nuten (13) sowie in diese reibsitzmäßig paßbare Noppen (12) gebildet sind.

5. Duschvorhang nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß C¹Ie Nuten (13) im Längsschnitt kegelstumpfförmig ausge-

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bilde« sind und did Noppen (12) jeweils einen Führungssteg (15) verringerten Durchmessers zwischen dem Noppenkopf (14) und der Fläche (10) der entsprechenden Stabhälfte (8) aufweisen«

6. Duschvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabhälften (8/ 9) am oberen finde sich deckende Bohrungen (18) aufweisen, durch die einer der Haken (3) füforbar ist.