DE7734727U1 - Duschvorhang - Google Patents

Description

Klaus Haager, Berlin

Duschvorhang^)

Die Neuerung betrifft einen Duschvorhang mit an seiner oberen ' . Kante im Abstand zueinander befestigten Haken, die an einer an einer Wand gehaltenen Führungsschiene angreifen.

Derartige Duschvorhänge werden herkömmlicher Weise mit kabinenartigen Einbauwannen verwendet, sind lichtdurchlässig , leicht zu reinigen und sehr leicht bewpglich. Die insbesodere beim heißen Duschen in der Kabine auftretende turbulenzartige Luftströmung läßt Unterdruckbereich und daitfit eine Ansaugwirkung entstehen, wodurch eine Bewegung des leichten Duschvorhanges an den Körper bewirkt wird, an dem er infolge der Adhäsionskraft festklebt . Dieser ümetand ist unangenehm und engt die Bewegungsfreiheit des Duschenden ein.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Duschvorhang gemäß der eingangs erwährten Art derart zu gestalten, daß er bei | Erhalt seiner Flexibilität stabilisiert wird. |

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Be- | festigungsstellen eines Teils der Haken sich von der oberen Kan- | te des Vorhanges vertikal nach unten erstreckende Taschen vorgesehen sind, in denen jeweils ein verhäl!"rnisgemäßig schwerer Stab aus- | wechselbar aufgenommen ist, und daß der untere Teil jedes ent- | sprechenden Hakens tragend durch die Tasche greift.

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Vorteilhafter ist die Tasche jeweils von einem den Stab eng um .-schließenden, mit dem Vorhang an zwei Längsnähten und einer unteren Quernaht versehweüten schmalen Folienstreifen gebildet, der aus dem gleichen Material wie der Vorhang bestehen kann.Jede Tasche kann auch durch Eindrehen des Stabes in den Vorhang und durch Erzeugen einer Längsschweißnaht des Vorhanges gebildet sein.

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Der verhältnismäßig schwere Stab ist vor/zugsweise ein nichtrostender Metallstab, und die Haken sind vorzugsweise aus Kunststoff gebildet. Der untere Teil der an den Taschen angreifenden Haken kann ferner jeweils lösbar durch die Taschenwandung und den Stab greifend geführt sein.

Ausgehend von piner Längskante des Vorhangs kann fortlaufend an jeder Befestigungsstelle der Haken eine der den Stab aufnehmenden Taschen vorgcdehen sein, wobei die in den Taschen an den Längskanten des Vorhanges aufgenommenen Stäbe geeignete Greifelemente bilden.

Vorteilhafterweise weisen die Haken in etwa eine spiegelbildliche C-Form auf, wobei der obere Teil jedes Hakens derart halbkreisförmig gebogen ist, daß er ohne Beeinträchtigung seiner Gleitbarkeit auf die Führungsschiene aufklemmbar ist, und wobei der Mittelteil des Hakens zur Erhöhung der Stabilisierung des Vorgangs nach innen muldenförmig gebogen ist.

Die in den Taschen aufgenommenen Stäbe, insbesondere die Metallstäbe, sorgen für die erwünschte Stabilisierung des Duschvorhanges ·| bei Erhalt seiner Flexibilität, so daß eine Bewegung des Vorhangs beim Duschen gegen den Körper des Duschenden durch die vom Unter- | druck erzeugte Ansaugwirkung, infolge des besonderen Gewichtes Stäbe verhindert wird. Die Bewegungsfreiheit des Duschenden wird folglich nicht beeinträchtigt. Der ηeuerungsgemäße Duschvorhang ist leicht zu säubern, da die in den Taschen lose sitzenden Stäbe bequem herausziehbar sind, nachdem die Haken ohne Schwierigkeiten vom Duschvorhang gelöst sind.

Der neuerungsgemäße Duschvorhang wird nunmehr an Hand der Zeichnungen beschrieben. In letzteren sind:

Fig.1 die Ansicht eines Längsschnitts einer ersten Ausführungsform f

des an einer Führungsschiene befestigten neuerungsgemäßen Duschvorhangs in Zuordnung zu einer Sinbauwanne, Fig.2 eine Draufsicht auf eine zweite AusführuBgsfors des neuerungsgemäßen Duschvorhanges, \tfobei Teile im Querschnitt gezeigt sind, und! Fig.3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform öes neuerungsgemäßen Duschvorhanges gemäß Fig.1,wobei Teile im Querschnitt gezeigt sind.

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Wie aus den Figuren 1 und 3 hervorgeht, weist ein Durschvorhang 6, dessen unteres Ende an der Innenwand einer Einbauwanne 11 anliegt, an der Außenseite eine Anzahl sich von seiner oberen Kante 12 vertikal nach unten erstreckender Taschen 5 auf, in denen jeweils ein Stab 1 besonderen Gewichtes auswechselbar aufgenommen ist. Jede Tasche 5 ist, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, von einem den Stab 1 eng umschließenden, schmalen Folienstreifen gebildet, der an seinen Längskanten 7 (Fig. 3) und der unteren Querkante S {Fig. 1) mit dem Vorhang 6 verschweißt ist.

Der untere Teil 2 eines in etwa eine spiegelbildliche C-Form «ufweisenden Hakens 4 ist jeweils durch die äußere Wand der lasche 5, durch den Stab 1 und die innere Wand der Tasche 5 geführt, so daß der Duschvorhang von einer Führungsschiene 10, auf der der obere Teil 9 jedes Hakens 4 aufgeklemmt und gleitloar ist, herabhängt und durch die in den Taschen 5 aufgenommenen Stäbe 1 stabilisiert ist. Der obere Teil 9 jedes Hakens ist derart halbkreisförmig gebogen, daß er ohne Beeinträchtigung seiner Gleitbarkeit auf der Führungsschiene 10 aufgeklemmt ist. Der Mittelteil 14 der aus Kunststoff gebildete Haken 4 ist zur Erhöhung der Stabilisierung des Vorhangs 6 nach innen muldenförmig gebogen. Ein abgewinkelter, an einer Eicht dargestellten Wand befestigter Tragarm 13 stützt die Führungsschiene 10 von unten ab, die halbkreisförmig geführt sein kann. Das durch die Stäbe 1 erhöhte Gewicht des Duschvorhangs 6 schließt bei seiner üblichen Handhabung ein Aus^ojcew der Haken 4 aus.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind bei der zweiten Ausfünrungsform des neuerungsgemäßen Duschvorhanges die Taschen 5 durch Eindrehen der Stäbe 1 in den Vorhang 6 und durch Bildung einer längsschweißnaht 15 des Vorhangs 6 hergestellt. In der Mitte zwischen den die Stäbe 1 aufnehmenden Taschen 5 greifen an der oberen Kante 12 des Vorhangs 6 an Befestigungsstellen weitere Haken 4 an.

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Claims (9)

Schutzansprüche

1. Duschvorhang mit an seiner o"beren Kante im Abstand zueinander befestigten Haken, die an einer Wand gehaltenen ]?ührungsschienen angreifen, dadurch gekennzeichnet^ daß an den Befestigungsstelleii (a) eines Teils der Haken (4) sich von der oberen Kante (12) des Vorhangs (6) vertikal nach unten erstreckende Taschen (5) vorgesehen sind, in denen jeweils ein verhältnismäßig schwerer Stab (1) auswechselbar aufgenommen ist, und daß der untere Teil (2) jedes entsprechenden Hakens (4) tragend durch die Tasche (5) greift.

2. Duschvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (5) jeweils von einem den Stab (1 ;> eng umschließenden, jiit dem Vorhang (6) an zwei Längsnähten (7) und einer unteren Quernaht (8) verschweißten, schmalen Folienstreifen (3) gebildet ist.

3. Duschvorhang nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tasche (5) durch Eindrehen des Stabes (1) in den Vorhang (6) und durch Bildung einer Längsschweißnaht (15) des Vorhangs (6) hergestellt ist.

4. Duschvorhang nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verhältnismäßig schwere Stab (1) ein nichtrostender Metallstab ist.

5. Duschvorhang nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (6) und der Folienstreifen (3) aus dem gleichen Material bestehen.

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6. Duschvorhang nach. Anspruch 1 bis 5, dadurch, gekennzeichnet, daß der untere Teil (2) der an den Taschen (5) angreifenden Haken (4) jeweils lösbar durch, die Tasch.enwandung und den Stab (i) greifend geführt ist.

7. Duschvorhang nach Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Haken (4) aus Kunststoff gebildet sind.

8. Duschvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einer Längskante des Vorhangs (6)

I fortlaufencLan jedsj übernächsten Befestigungsstelxe (a)

I der Haken (4) jeweils die den Stab (1) aufnehmende Tasche (5)

§ vorgesehen ist, wobei die in den Taschen (5) an den Längs-

I kanten des Vorhangs (6) aufgenommenen Stäbe (1) geeignete ■'" G-reifelemente bilden.

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9. Duschvorhang nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, i daß die Haken (4) in etwa eine spiegelbildliche C-Eorm

|: aufweisen, wobei der obere Teil (9) jedes Hakens (4)

II derart halbkreisförmig gebogen ist, daß er ohne Beeintäch- · i tigung seiner G-leitbarkeit auf die Führungsschiene (10)

t- aufklemmbar ist, und wobei der Mittelteil (11) des Hakens

I (4) zur Erhöhung der Stabilisierung des Vorhangs (6) nach

I innen muldenförmig gebogen ist.

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