DE701505C - Metallschiene mit Stoffumkleidung zur Befestigung des Bespannstoffes an Flugzeugen - Google Patents

Metallschiene mit Stoffumkleidung zur Befestigung des Bespannstoffes an Flugzeugen

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Publication number
DE701505C
DE701505C DE1937H0153806 DEH0153806D DE701505C DE 701505 C DE701505 C DE 701505C DE 1937H0153806 DE1937H0153806 DE 1937H0153806 DE H0153806 D DEH0153806 D DE H0153806D DE 701505 C DE701505 C DE 701505C
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DE
Germany
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fabric
covering
metal rail
aircraft
strip
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Expired
Application number
DE1937H0153806
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Elze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Publication date
Application filed by Henschel Flugzeugwerke AG filed Critical Henschel Flugzeugwerke AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
    • B64C1/12Construction or attachment of skin panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Bei der Verwendung von Stoffbespannungen an Flugzeugen besteht die Schwierigkeit, den Bespannstofif in einer solchen Weise mit dem Traggerüst, insbesondere Metallgerüst, zu verbinden, daß eine vorzeitige Zerstörung des Stoffgewebes an den Befestigungsstellen nicht eintreten kann und die Stoffbahn bei erforderlichen Reparaturen u. dgl. auch leicht abnehmbar ist.
Es ist nun bekannt, eine mit Konstruktionsteilen des Luftfahrzeuges zu verbindende Metalleiste mit einem Stoffüberzug zu versehen, an den der Bespannungsstoff angenäht wird. Diese Metalleiste 'ergibt ein zusätzliches Gewicht, und ihr Umwickeln erfordert viel Zeit und Geschicklichkeit. Eine andere Ausfüh-
. rungsart sieht einen mittels durch Nagelung oder Leimung am Steg befestigten Gurtleisten eingeklemmten Stoffstreifen vor, an welchem
ao der Bespannungsstoff festgenäht wird. In Abwandlung dieser Befestigungsart hat man die Gurtleisten unmittelbar mit einem Stoffüberzug versehen. Diese Befestigungsweisen sind nur bei einem Holzgerüst anwendbar. Bei einer anderen Ausführung wird ein Annähstreifen mittels Krampen an der Rippe ο. dgl. befestigt. Diese Befestigungsart ist nicht genügend haltbar. Durch die im Bespannstoff auftretenden Beanspruchungen reißt der Stoff an den Befestigungsstellen leicht ein, und die Krampen werden herausgezogen. Außerdem muß ein hölzerner Profilstab verwendet werden, dessen Festigkeit gering ist. Die Krampen ergeben zudem auf der Außenseite der Bespannungen Verdickungen. Ebenso nachteilig ist die bekannte Befestigung mittels hakenartiger Drahtschleifen, die durch, den Stoff gezogen werden und den Profilstab umfassen. Man hat auch auf der Innenseite des Bespannungsstoffes Bänder mit Schnurösen
angebracht und mittels Bindfaden den obe ren und unteren Bespannstoff an den Ösen miteinander verbunden. Diese Verbindung ist kompliziert, und der Bespannungsstoff ist nich unverrückbar an der Rippe befestigt, so daß eine Reibung zwischen Stoff und Rippe auftreten kann, die den Stoff verschleißt. Auch kann der Stoff nicht genügend gespannt werden. Die gleichen Nachteile weist die Verbindung mittels die Rippen umgebenden, die Bespannung durchdringenden Fadenschleifen auf.
Bei anderen Ausführungen der Verbindung kommt der Nähfaden mit Metall in Beruh >S rung. So hat man z.B. auf die gelochte Auflageseite des Profilstabes einen Deckstreifen aufgenäht und an diesen alsdann den Bespannungsstoff festgenäht. Ferner sind die Rippenteile bei Metallrippen mit Hohlnieten ao verbunden worden, die als Nählöcher für den Stoff bezug dienen. Bei beiden Ausführungen wird der Nähfaden an den Metallrändern rasch zerstört. Derselbe Nachteil hat sich gezeigt, auch wenn die Löcher im Profilstab durch Ösen ausgekleidet werden. Ferner hat man Druckknöpfe zur Anwendung gebracht, an die der Stoff angenäht wird. Die Befestigung des Stoffes ist hierbei umständlich, und der Stoff wird an den metallenen Druckknöpfen rasch zerstört.
Im wesentlichen gibt man im Luftfahrzeugbau der Befestigung des Bespannstoffes am Gerüst mittels Nähfaden den Vorzug, weil diese Befestigungsart haltbar ist, auf der Außenseite der Bespannung wenig aufträgt und verhältnismäßig leicht auszuführen ist. Ferner läßt sich der Stoff gut spannen. Bei der Befestigung dieser Art wird, wie vorstehend bei ähnlichen Befestigungen schon darauf hingewiesen ist, ein an der Rippe o. dgl. vorher befestigter Textilstoff vorgesehen, an den der Bespannungsstoff angenäht wird. Es ist dabei vorgeschlagen worden, am Gerippe nach außen offene Pro- *>> file vorzusehen, deren Schenkel als Führungen zur Aufnahme einer mit Gewebe überzogenen Schiene dienen, an welche der Bespannungsstoff angenäht wird. Die offenen Profile ergeben aber eine schwierige Herstellungsweise der Rippen oder müssen als zusätzliche Teile vorgesehen werden, was eine erhebliche Gewichtserhöhung mit sich bringt. Die Befestigungsweise gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Ausführungsarten dadurch, daß der durch die Metallschiene an der Gurtung befestigte Stoffstreifen von größerer Breite als die Metallschiene mit seinen überragenden Stoffstreifenteilen an der Oberseite der Metallschiene mittels Nähnaht verbunden ist.
Der Stoffstreifen erhält durch die fest-
genietete Schiene eine dauerhafte feste Verbindung mit der Rippe o. dgl., wobei ein Durchscheuern des Stoffstreifens an den Metallteilen nicht eintreten kann. Da der Nähfaden mit den Metallteilen nicht in Berührung kommt, so kann der Verschleiß desselben durch reibende Berührungsstellen nicht auftreten. Die Befestigungsweise gemäß der Erfindung ist insbesondere auch zur Befestigung des Bespannstoffes an den Flanschen der Querrippen innerhalb der Stoffbahn geeignet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Es zeigen
Abb. ι das Teilstück einer Rippe im Schau- ' bild, :
Abb. 2 einen Querschnitt der Rippe mit Stoffstreifen und Befestigungsschienen,
Abb. 3 einen Querschnitt der Rippe mit befestigter oberer Stoffhaut in größerem Maßstabe und
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3.
Die zur Befestigung des Bespannungsstoffes ι dienenden Flansche 2 der Rippen 3 sind mit Löchern 4 versehen, an denen ein Stoffstreifen 5 mit Hilfe einer über den Stoffstreifen gelegten Schiene 6 aus geeignetem, festem Werkstoff, vorzugsweise Leichtmetall, durch Nieten 7 befestigt wird. Der Stoff streifen 5 überragt an den Längsseiten die Schiene beiderseits in der Breite, daß die vorstehenden Stoffränder um die Oberseite der Schiene 6 gelegt und durch eine Naht aneinander befestigt werden können. Dadurch ist die Oberseite der Schiene durch den Textilstoff, zweckmäßig Gurtgewebe, abgedeckt, an dem alsdann der Bespannungsstoff ·οο in bequemer Weise angenäht werden kann. Die Breite der Schiene und somit der dem Bespannungsstoff zugekehrten Stoffstreifenfläche kann so groß gewählt werden, daß zwei Nähte zur Befestigung des Bespannungsstoffes vorgesehen werden können.
Bei der Befestigung des Stoffstreifens durch die Schiene können keine Spannungeil an den Nietlöchern im Stoffstreifen auftreten, so daß ein Ausreißen der Löcher vermieden ist. Ebensowenig kann eine Reibung zwischen Stoffstreifen und Schiene an den Längsrändern eintreten, so daß ein Verschleiß des Stoffstreifens an diesen Stellen nicht auftreten kann.
Die Nähte werden auf der Außenseite des Bespannungsstoffes mit einem Zackenstreifem überklebt.
Zwischen Stoffstreifen und Rippenflansch sahn gegebenenfalls eine weiche Zwischen- i»o lage, z. B. aus Metallfolie, vorgesehen werden, um Ungleichmäßigkeiten auszugleichen, ·.:·.;
Die Befestigung gemäß der Erfindung kann selbstverständlich auch auf anderem Gebiete als dem der Luftfahrzeugherstellung zur Anwendung gelangen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch ;
    Metallschiene mit Stoffumkleidung zur Befestigung des Bespannstoffes an Flugzeugen mittels Nähnaht, wobei die Metallschiene an den Trägergurtungen durch Nietung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Metallschiene an der Gurtung befestigte Stoffstreifen von größerer Breite als die Metallschiene mit seinen überragenden Stoffstreifenteilen an der Oberseite der Metallschiene mittels Nähnaht verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1937H0153806 1937-11-30 1937-11-30 Metallschiene mit Stoffumkleidung zur Befestigung des Bespannstoffes an Flugzeugen Expired DE701505C (de)

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Publications (1)

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DE701505C true DE701505C (de) 1941-01-17

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DE1937H0153806 Expired DE701505C (de) 1937-11-30 1937-11-30 Metallschiene mit Stoffumkleidung zur Befestigung des Bespannstoffes an Flugzeugen

Country Status (1)

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DE (1) DE701505C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4356616A (en) * 1980-02-25 1982-11-02 Rockwell International Corporation Method of making rib structures for an airfoil
US4481703A (en) * 1980-02-25 1984-11-13 Rockwell International Corporation Method of making rib structures for an airfoil

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