DE3319872A1 - Befestigungsvorrichtung fuer eine schleuderschiene - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer eine schleuderschiene

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DE3319872A1
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Anton 4840 Rheda-Wiedenbrück Brockhaus
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WESTFALIA WERKE KNOEBEL
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WESTFALIA WERKE KNOEBEL
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H1/00Curtain suspension devices
    • A47H1/04Curtain rails
    • A47H1/06Curtain rails fixed

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Description

PATENTANWÄLTE P.W. HtVMERICh · GERD MÜLLER · D. GROSSE ■ F. POLLMEIER - ä
. Γ 4. MAIM f-ni 73 961
Westfalia-Werke Franz Knöbel & Söhne Kommanditgesellschaft, Am Sandberg, 4840 Wiedenbrück
Befestigungsvorrichtung für eine Schleuderschiene
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Schleuderschiene zur Führung der Gleiter oder Rollen von haken- und/oder ösenförmigen Aufhängern von Vorhängen, Gardinen, Stores oder dergleichen, mittels welcher die einen im wesentlichen C-förmigen Profilquerschnitt aufweisende Schleuderschiene in einer Nut einer dünnwandigen Trägerplatte oder dergleichen festlegbar ist.
Es ist bereits bekannt, Schleucerschienen zur Führung der Gleiter von Rollen oder haken- und/oder ösenförmigen Aufhängern für Vorhänge, Gardinen, Stores oder dergleichen in eine Nut an dünnwnadigen Trägerplatten oder dergleichen einzusetzen sov/ie darin durch Eindrehen von Schrauben zu befestigen .
Diese bekannte Befestigungsart für Schleuderschienen hat jedoch verschiedene Nachteile. Abgesehen davon, daß es für eine genügend haltbare Befestigung dieser Schleuderschienen notwendig ist, die Schrauben in Abständen von höchstens 200 mm vorzusehen und damit einen relativ hohen Befestigungsaufwand zu treiben, wird ein sicherer Halt für die einzelnen Schrauben in den dünnwandigen. Trägerplatten nur dadurch gewährleistet, wenn die Schaftlänge der Schrauben genügend groß bemessen wird. Deshalb werden Schrauben benutzt, deren Länge etwa doppelt so groß wie die Tiefe der zur Aufnahme der Schleuderschiene dienenden Nut bemessen ist. Bei einer Einnuttiefe für
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BAbGRIGINAL
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die Schleuderschienen von 6 mm werden also Befestigungsschrauben mit einer Länge von etwa 12 mm zum Einsatz gebracht.
Da die zur Aufnahme der Schleuderschienen benutzten dünnwandigen Trägerplatten, insbesondere die bei der Ausrüstung von Fahrzeugen, wie bspw. Karavans, Wohnmobilen oder dergleichen, verwendeten Sperrholzplatten, vielfach nur eine Gesamtdicke von etwa 12 mm aufweisen, ergibt sich der Nachteil, daß die Befestigungsschrauben mit ihren Schaftendon bzw. Spitzen aus der Seitenfläche der Trägerplatten herausragen, die von der die Nut aufweisenden Seitenfläche abgewendet ist.
Dieser Umstand erweist sich besonders dann als nachteilig, wenn die Schleuderschienen in Nuten von solchen Trägerplatten befestigt werden müssen, die zugleich eine Begrenzungswand für Staukästen in den Karavans, Wohnmobilen oder dergleichen bilden. Die Schaftenden bzw. Spitzen der Schrauben ragen dann nämlich in den Stauraum und bilden daher vielfach die Ursache für Finger-, Arm- oder Sachverletzungen, wenn sie nicht durch umständliche und zeitraubende Zusatzarbeiten (Abfeilen oder Abschleifen) entfernt werden.
Zweck der Erfindung ist es, die sich bei der bekannten Befestigungsart für Schleuderschienen ergebenden Nachteile auszuräumen. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art für Schleuderschienen zu schaffen, die ohne Benutzung von Befestigungsschrauben auskommt,einfach und sicher wirksam ist sowie einen gleichmäßigen Halt der Schleuderschiencn in der Nut auf ihrer ganzen Länge gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 im wesentlichen dadurch erreicht, daß der
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Steg oder ein diesem vorgelagerter Wandteil der Schleuderschiene wenigstens einen in seiner Längsrichtung verlaufenden, elastisch oder plastisch - verformbaren Bereich hat, der eine vorprofilierte Biegung oder Knickung aufweist, daß die Schleuderschiene im Bereich des gebogenen oder geknickten Steges bzw. Wandteils zwischen ihren äußeren Längskanten eine» der lichten Nutbreite entsprechende Breite aufweist, und daß die gestreckte Länge des Steges bzw. Wandteils zwischen seinen äußeren Längskanten größer als die lichte Nutbreite bemessen ist. -
Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der Befestigungsvorrichtung läßt sich die Schleuderschiene einfach in die vorgefertigte Nut an der dünnwandigen Trägerplatte oder dergleichen einsetzen. Durch unmittelbar anschließende Druckbeaufschlagung des gebogenen oder geknickten Steges bzw. Wandteils in Richtung gegen den Nutgrund, wird dieser dann gestreckt bzw. gerichtet und grabe sich mit seinen äußeren Längskanten seitwärts in die Nutwandungen ein. Eine gleichmäßige und sichere Befestigung der SchLeuderschiene über ihre ganze Länge ist dabei gewährleistet.
Als vorteilhaft erweist es sich auch, daß eine erfindungsgemäß Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs sich nicht nur in dünnwandigen Trägerplatten aus Sperrholz oder Voiiholz benutzen läßt, sondern sich auch zur Anbringung der Schleuderschiencn in Spanplattenmaterial eignet.
Ais besonders vorteilhaft hat es sich nach der Erfindung erwiesen, wenn gemäß Anspruch 2 der Steg bzw. Wandteil der Schleuderschiene schneidenartig ausgeformte Längsränder aufweist.
Nach Anspruch 3 ist eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ferner so ausgeführt, daß die schnsidenartigen Längsräncer des Steges oder Randteils an dessen der Öffnungsseite der
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Schleuderschiene näherliegender Kante vorgesehen und vor einer über die Materialdicke des Steges oder Wandteils verlaufenden Abrundung oder Abschrägung ausgebildet sind. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Schleuderschiene durch den in das Nutinnere gerichteten Verformungsdruck in jedem Falle bis dicht gegen den Nutgrund gedrückt wird.
Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung besteht erfindungsgemäß nach Anspruch 4 darin, daß die Schleuderschiene zumindest im Bereich ihres Steges bzw. Wandteils aus verformbarem Kunststoff, z.B. PVC, oder Metall, bspw. Aluminium, Messing oder dergleichen, besteht und dadurch bei genügender Tragfähigkeit eine korrosionssichere Ausbildung hat.
Nach der Erfindung hat es sich bei einer Befestigungsvorrichtu besonders bewährt, wenn die Längsränder des Steges der Schleuderschiene gemäß Anspruch 5 durch über die Außenflächen der Flansche vorstehende Leisten gebildet sind. Hierbei kann nach Anspruch 6 die Schleuderschiene etwa M-förmig oder W-förraxg vorprofiliert sein und ihre Flansche können am freien Ende sowohl nach einwärts gerichtete Trag- und Führungsleisten als auch nach auswärts gerichtete Anschlagnasen aufweisen. Die Trag- und Führungsleisten der Schleuderschiene wirken dabei mit den Gleitern oder Rollen der haken- und/oder ösonföriaigen Aufhänger zusammen, während die Anschlagnasen sich vor den Nuträndern auf der. mit der Nut versehenen Seitenfl liehe der Trägerplatte oder dergleichen abstützen können.
Besonders bewährt hat es sich bei einer die Merkmale der Ansprüche 1 bis 6 aufweisenden Befestigungsbevorrichtung, wvnn gemäß Anspruch 7 der etwa V-förmig vorprofilicrte Steg der Schieuderschiene wenigstens teilweise - in seiner Mittel-^ne bogenförmig verläuft. COPVN
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Gemäß Anspruch 8 ist es bei einer solchen Befestigungsvorrichtung aber auch möglich, daß der etwa V-förmig vorprofilierte Steg der Schleuderschiene scharf ausgeformte Scheitelkanten aufweist.
Eine Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 4 kann nach Anspruch 9 aber auch so ausgestaltet werden, daß der dem Steg der Schleuderschiene vorgelagerte Wandteil etwa Y-förmig vorgeformt ist und mit dem Steg über den auf seiner Symmetrieebene liegenden schenkel einstückig in Verbindung steht.
In der Strecklage des dem Steg vorgelagerten Wandteils weist dieser wenigstens einen geringfügigen Spaltabstand von der Rückseite des Steges der eigentlichen Schleuderschiene auf, so daß eine einwandfreie Streckverformung des Wandteils durch die Druckeinwirkung auf die Schleuderschiene erreicht wird.
Auch die Schleuderschiene mit den Merkmalen nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 9 hat am freien Ende ihrer Flansche sowohl nach einwärts gerichtete Trag- und Führungsleisten für das Zusammenwirken mit den Gleitern oder Rollen der haken- und/ oder ösenförmigen Aufhänger als auch nach auswärts gerichtete Anschlagnasen für das Zusammenwirken mit der den Nuträndern benachbarten Fläche der Trägerplatte oder dergleichen.
Weitere Merkmale und Vorteile der 'erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung werden an in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen erläutert. Hierbei zeigt
Figur 1 in größerem Maßstab und räumlicher Ansichtsdarstellung eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schleuderschiene in ihrer vorgefertigten Profilgestalt,
Figur 2 den Einbauzustand der in Fig. 1 dargestellten Schleu-.. derschiene in einer Trägerplatte oder dergleichen,
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Figur 3 im Querschnitt eine gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelte Ausführung einer Schleuderschiene in ihrer vorgefertigten Gestalt,
Figur 4 die Schleuderschiene nach Fig. 3 in ihrem Einbauzustand an einer Trägerplatte oder dergleichen,
Figur 5 im Querschnitt eine dritte Ausbildumjsmöglichkoit für eine erfindungsgemäße Schleuderschiene in der vorgefertigten Ausgestaltung und
Figur 6 im Querschnitt den Einbauzustand der Schleuderschiene nach Fig. 5 in einer Trägerplatte oder dergleichen.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine bspw. durch Strangpressen aus Weichmetall, bspw. Aluminium oder Messing, aber auch durch Extrudieren aus Kunststoff, z.B. PVC, vorgefertigte Profilform einer Schleuderschiene 1 dargestellt. Diese vorgefertigte Profilform hat dabei im wesentlichen die Querschnittsgestalt eines M oder aber - noch eindeutiger definiert - die Querschnittsgestalt eines auf den Kopf gestellten W. Der Profilsteg 2 der Schleuderschiene 1 ist dabei etwa V-förmig vorprofiliert und ist benachbart der Symmetrieebene 3-3 des Gesamtprofils der Schleuderschiene 1 mit einem übergangsbogen 4 versehen.
Beidseitig der Symmetrieebene 3-3 schließt sich an den Steg 2 jeweils unter spitzem Winkel einstückig ein Flansch 5' und 5" an, und zwar so, daß die Längskanten 6' und 6" des Steges 2 jeweils über die äußeren Begrenzungsflächen der Flansche 51 und 5" hinausragen und damit seitwärts auskragende Leisten 7' und 7" bilden. Diese Leisten 71 und 7" sind dabei über ihre Materialdicke hinweg mit einer Abrundung 81 bzw. 8" oder auch einer Abschrägung versehen, und zwar derart, daß an ihren den Flanschen 51 und 5" benachbarten Flächen schneidenartiye Längs-
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ränder 91 und 9" ausgebildet werden.
Die freien Enden der Flansche 51 und 5" weisen einerseits nach einwärts gerichtete Trag- und Führungsleisten 10' und 10" auf, sind andererseits mit nach auswärts gerichteten Anschlagnasen 11' und 11" versehen.
Der Fig. 1 kann deutlich entnommen werden, daß die Profilbreite der vorgefertigten Schleuderschiene 1 im Bereich der Leisten 71 und 7", über deren Längskanten 61 und 6" gemessen, gleich der Profilbreite im Übergangsbereich zwischen den äußeren Begrenzungsflächen der beiden Flansche 5' und 5" und der daran anschließenden Anschlagnasen 11' und 11" ist.
Die mit der aus Fig. 1 "ersichtlichen Profilform vorgefertigten Schleuderschienen 1 lassen sich in eine im wesentlichen rechteckige Profilform aufweisende Nut 13 eindrücken, welche in eine Trägerplatte 14 eingefräst ist, wie das aus Fig. 2 hervorgeht. Die Trägerplatte 14 kann dabei bspw. aus Vollholz oder aus Schichtholz bzw. Sperrholz bestehen. Sie kann aber gegebenenfalls auch eine Holzspanplatte sein oder aber aus einem anderen, relativ leicht bearbeitbaren Plattenwerkstoff bestehen.
Beim Einsetzen der Schleuderschiene 1 in die Nut 13 trifft diese zunächst mit ihren längsverlaufenden Leisten 7' und 7" gegen den Grund 15"' der Nut 13.und stützt sich gegen diesen ab. Wird nun ein genügend starker Druck auf den V-förmig vorprofilierten Steg 2 der Schleuderschiene 1 ausgeübt, dann gelangt dieser in seine aus Fig. 2 ersichtliche Strecklage. Dabei dringen dann die Leisten T und 7" der Schleuderschiene 1 mit den an den Längskanten 6' und 6" ausgebildeten, schneidenartigen Längsrändern 9' und 9" allmählich in die seitlichen Wandungen 15' und 15" der Nut 13 ein, bis die Einbaulage gemäß Fig. 2 erreicht ist. Da die gestreckte Länge 16 des Steges
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mit den daran anschließenden Leisten T und 7" in Profil-Querschnittsrichtung in diesem Falle größer ist als die Profilbreite 12 im vorprofilierten Zustand, ergibt sich eine sichere Verankerung der Schleuderschiene 1 innerhalb der Nut 13 an der Trägerplatte 14, ohne daß die Benutzung irgendwelcher zusätzlicher Befestigungselemente notwendig ist.
Im Verlauf der Drückverformung des Steges 2 aus seiner cebogenen oder geknickten Ausgangsstellung nach Fig. 1 in die Strecklage gemäß Fig. 2 legen sich auch die Flansche 5' und 5" mit ihren äußeren Begrenzungsflächen auf der ganzen Höhe gegen die Seitenwände 151 und 15" der Nut 13 an, während die Außenfläche des Steges gegen den Nutgrund 15"' zur Anlage gebracht wird. Das dichte Anlegen des Steges 2 gegen den Nutgrund 15" wird durch die eigenartige Formgebung der Leisten 7' und 7" begünstigt, indem nämlich die an ihrer unteren Begrenzungsfläche liegenden schneidenartigen Längsränder 9' und 9" vom Beginn des Eindringens in die Nutwandungen 15' und 15" an eine gegen den Nutgrund 15"' gerichtete Kraftkomponente erzeugen und gleichzeitig die Abrundungen 8', 8" oder Abschrägungen das Eindringen der Leisten 7' und 7" in die Nutwandungen 15' und 15" erleichtern.
Im Einbauzustand der Schleuderschiene 1 legen sich die Anschlagnasen 11· und 11" an den Flanschen 5' und 5" der Schleuderschiene 1 unmittelbar seitwärts neben der Nut 13 gegen die Stirnfläche der Trägerplatte 14 oder dergleichen und überdekken damit die Fuge zwischen den Nutwandungen 15' und 15" sowie der äußeren Begrenzungsfläche der Schenkel 5' und 5".
Die Trag- und Führungsleisten 10' und 10" bilden die Stützauflage für die Gleiter oder Rollen von haken- und/oder ösenförmigen Aufhängern, an denen wiederum in üblicher Weise Vorhänge, Gardinen, Stores oder dergleichen befestigt werden können
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In den Fig. 3 und 4 der Zeichnung ist eine Ausführungsform für eine mit einer Befestigungsvorrichtung versehene Schleuderschiene 1 dargestellt, die in Aufbau und Wirkungsweise grundsätzlich mit der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 übereinstimmt. Eine Abwandlung besteht lediglich darin, daß einerseits der etwa V-förmig vorprofilierte Steg 2 im Bereich der Symmetrieebene 3-3 für das Gesamtprofil keine Abrundung 4 aufweist, sondern dort vielmehr scharf ausgeformte Scheitelkanten 17' und 17" auf Ober- und Unterseite hat.
Eine andere Abwandlung ist insofern vorhanden, daß die beiden Flansche 51 und 5" der Schleuderschiene 1 an ihren Innenflächen unmittelbar im Übergangsbereich zu den Trag- und Führungsleisten 10' und 10" hin je eine Auskehlung 18' und 18" hat, die das sichere Anlegen der Anschlagnasen 11' und 11" gegen die Unterseite der Trägerplatte 14 begünstigen, indem sie eine Verformbarkeit des Materials im Übergangsbereich zwischen den Stegen 51, 5" sowie den Trag- und Führungsleisten 10', 10" und den Anschlagnasen 11', 11" verbessern.
In den Fig, 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Schleuderschiene 21 mit Befestigungsvorrichtung dargestellt. Hierbei ist der Steg 22 als gerader Profilabschnitt 22 ausgebildet, an den sich jeweils im rechten Winkel beidseitig der Symmetrieebene 23-23 die Flansche 25' und 25" anschließen. Auch hier haben die Flansche 25' und 25" an ihren freien Enden jeweils eine einwärts gerichtete Trag- und Führungsleiste 30·' , 30" sowie eine auswärts gerichtete Anschlagnase 31 ' , 31".
An den Steg 22 ist oberseitig im Bereich der Längsmittelebene 23-23 ein im Querschnitt etwa Y-förmig gestalteter Profilteil· 24 angeformt, dessen aufrechter Steg 24'" symmetrisch auf der Längsmittelebene 23-23 liegt und die beiden nach oben hin divergierenden Schenkel 24' und 24" spiegelbildlich zur Längs-
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mittelebene 23-23 verlaufen.
Bei vorgegebenem Neigungswinkel haben die beiden Schenkel 24' ■ und 24" des Y-förmigen Profilteils 24 jeweils eine solche j
ι Länge, daß ihre äußeren Längskanten 26' und 26" auf gleicher | Ebene mit den äußeren Begrenzungsflächen der Flansche 25' und 25" liegen.
Durch über die Materialdicke verlaufende Abrundungen 28', 28" -oder auch durch Abschrägungen sind die Längskanten 26" und 26" der Schenkel 24' und 24" an ihrer Unterseite mit schneidenartigen Längsrändern 29' und 29" versehen.
Wichtig ist, daß die vorgefertigte Profilform der Schleuderschiene 21 gemäß Fig. 5, über die äußeren Begrenzungsflächen der beiden Flansche 25' und 25" sowie die Längskanten 26" und 26" des Profilteils 24 gemessen, eine Breite 32 hat, welche der lichten Breite der in die Trägerplatte 34 eingeformten Nut 33 entspricht.
Beim Einsetzen der Schleuderschiene 21 in die Nut 33 treffen dabei zunächst die beiden Schenkel 24' und 24" des Y-förmigen Profilteils 24 auf den Grund 35"' der Nut 33, während die Flansche 25' und 25" der Schleuderschiene 21 von den Seitenwänden 35' und 35" der Nut 33 geführt werden.
Wird anschließend ein genügend starker Druck auf die Schleuderschiene 21 in Richtung gegen den Nutgrund 35' ausgeübt, dann verformen sich die beiden Schenkel 24' und 24" aus ihrer V-förmig gegeneinander geneigten Lage nach Fig. 5 in die Streck' lage gemäß Fig. 6. Dabei legen sie sich flach gegen den Nut- ; grund 35' an, während ihre Längskanten 26' und 26" mit Hilfe ; ihrer schneidenartigen Längsränder 29' und 29" und der rückwärtigen Abrundungen 28' und 28" in das Material der Nutwandun gen 35', 35" eindringen. Da sich hierdurch über die Profil-
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breite gemessen zwischen den Längskanten 26' und 26" eine gestreckte Länge 36 der beiden Schenkel 24' und 24" ergibt, die größer ist als die lichte Breite 32 der Nut 33 tritt eine sichere und einfache Verankerung der Schleuderschiene 21 an der Trägerplatte 34 ein, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Befestigungsmittel benötigt werden.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Befestigungsvorrichtung für eine Schleuderschiene zur Führung der Gleiter oder Rollen von haken- und/oder ösenförmigen Aufhängern an Vorhängen, Gardinen, Stores oder dergleichen, mittels welcher die einen im wesentlichen C-förmigen Profilquerschnitt aufweisende Schleuderschiene in einer Nut einer dünnwandigen Trägerplatte oder dergleichen festlegbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2) oder ein diesem vorgelagerter Wandteil (14) der Schleuderschiene (1 bzw. 21) wenigstens einen in seiner Längsrichtung verlaufenden, - elastisch oder plastisch - verformbaren Bereich hat, der eine vorprofilierte Biegung oder Knickung aufweist (Fig. 1, 3 und 5), daß die Schleuderschiene (1 bzw. 21) im Bereich des gebogenen oder geknickten Steges (2 ■) bzw. Wandteils (24) zwischen ihren äußeren Längskanten (6", 6" bzw. 26', 26") eine der lichten Nutbreite entsprechende Breite (12 bzw. 32) aufweist, und daß die gestreckte Länge des Steges (2) bzw. Wandteils (14) zwischen seinen äußeren Längskanten (61, 6" bzw. 26', 26") größer als die lichte Nutbreite bemessen ist (16 bzw. 36; Fig. 2, 4 und 6).
  2. 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurc h gekennzeichnet, daß der Steg (2) bzw. Wandteil (14) der Schleuderschiene (1 bzw. 21) schneidenartig ausgeformte Längsränder (91, 9" bzw. 29', 29") aufweist.
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    PATENTANWÄLTE (-.W. HEMMERICH ■ GERD MÜLLER · D. GROSSE ■ F. POLLMEIER - p- -
  3. 3. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die schneidenartigen Längsränder (91, 9" bzw. 29', 29") des Steges (2) oder Wandteils (14) an dessen der Öffnungsseite der Schleuderschiene (1 bzw. 21) näherliegenden Kante vorgesehen und vor einer über die Materialdicke des Steges (2) bzw. Wandteils (22) verlaufenden Abrundung (81, 8" bzw. 28'/ 28") oder Abschrägung ausgebildet sind.
  4. 4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderschiene (1 bzw. 21) zumindest im Bereich ihres Steges (2) bzw. Wandteils (24) aus verformbarem Kunststoff, z.B. Polyvinylchlorid oder Metall, bspw. Aluminium, Messing oder dergleichen, besteht.
  5. 5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder (61, 6") des Steges (2) der Schleuderschiene (1) durch über die Außenflächen der Flansche (51, 5") vorstehende Leisten (71, 7") gebildet sind (Fig. 1 bis 4) .
  6. 6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderschiene (1) etwa M-förmig oder W-förmig vorprofiliert ist und ihre Flansche (51, 5") am freien Ende sowohl nach einwärts gerichtete Trag- und Führungsleisten (101, 10") als auch nach auswärts gerichtete Anschlagnasen (11', 11") aufweisen (Fig. 1 und 3).^'~"~"r'
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    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMtIER - £ ■
  7. 7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der etwa V-förmig vorprofilierte Steg (2) der Schleuderschiene (1) wenigstens teilweise bogenförmig (4) verläuft (Fig. 1).
  8. 8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der etwa V-förmig vorprofilierte Steg (2) der Schleuderschiene (1) scharf ausgeformte Scheitelkanten (171, 17") aufweist (Fig. 3).
  9. 9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der dem Steg (22) der Schleuderschiene (21) vorgelagerte Wandteil (24) etwa Y-förmig vorgeformt ist und mit dem Steg (22) über den auf der Symmetrieebene (23-23) liegenden Schenkel (24IM) einstückig in Verbindung steht (Fig. 5) .
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011000559A3 (en) * 2009-06-30 2012-12-20 Marlux Medical Ltd. Curtain rail
WO2023151853A1 (de) * 2022-02-09 2023-08-17 Nexfour Gmbh Aufhängeschiene sowie verfahren zur herstellung einer integrierten aufhängeschiene

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