DE2240793C3 - Vorrichtung zum Aufhängen und Raffen eines auf- und zuziehbaren Vorhangs aus flexiblem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhängen und Raffen eines auf- und zuziehbaren Vorhangs aus flexiblem MaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufhängen und Raffen eines auf- und zuziehbaren Vorhangs
aus flexiblem Material, der an seiner Aufhängekante eine Vielzahl von Öffnungen zum Hindurchführen
einer Vorhangstange aufweist und bei dem beiderseits der Öffnungen des Vorhanges ösen mit Laschen
aus biegsamem Material angeordnet sind, wobei jeweils die Lasche einer öse mit Löchern versehen und mittels
eines durch diese Löcher gesteckten Domes mit der Lasche der benachbarten öse verbunden ist.
Vorhänge wurden bislang meist mit ihrer Oberkante an einer Vorrichtung aufgehängt, die eine Stange aus
Holz oder Meta'l, vorzugsweise von zylindrischer Ge stalt, aufweist, auf der eine Anzahl von Ringen oder
ösen angebracht ist, die längs der Stange verschiebbar sind und an denen dann der den Vorhang bildende Textilstoff
oder die Bahn aufgehängt ist. Bei anderen Arten von Aufhängevorrichtungen wurden Schienen mit kleinen
verschiebbaren Rädchen oder anderen Einrichtungen verwendet, an denen wiederum der Vorhang mittels
Haken od. ä. aufgehängt ist. Diese bekannten Aufhängevorrichtungen sind zwar allesamt durchaus gut
geeignet, als Haltestützen für den Vorhang zu dienen, der an ihnen zum Raffen oder Kräuseln verschoben
werden kann. Jedoch die Vielzahl der erforderlichen Befestigungselemente rührt häufig dazu, daß das eine
oder andere hängenbleibt oder beschädigt wird, wonach der Vorhang nicht mehr ordnungsgemäß auf- und
zugezogen werden kann, in manchen Fällen geraten solche Befestigungselemente gar außer Eingriff, oder
die Haken oder Rädchen zerbrechen, so daß dann der ganze Vorhang sogar nicht mehr richtig hängt.
Aus der FR-PS 13 87 032 ist eine Vorrichtung zum Aufhängen und Raffen eines auf- und zuziehbaren Vorhanges
bekannt, der an seiner Aufhängekante gleich direkt eine Vielzahl von Öffnungen zum Hindurchführen
einer Vorhangstange aufweist. Jeweils zwei solcher ösen werden mittels einer an einer der beiden ösen
angebrachten Lasche aus biegsamem Material, die mit Löchern versehen ist, derart verbunden, daß diese Lasche
mit einem ihrer Löcher auf einen an der anderen ösenumfassung angebrachten Dorn aufgesteckt wird.
Je nachdem, welches der Löcher auf der Lasche aufgesteckt wird, kann der Abstand zwischen den- beiden
ösen variiert werden. Mittels eines auf der Lasche angeordneten, längs der Lasche verschiebbaren Befestigungsklipses,
der seinerseits wiederum einen Aufsteckdorn aufweist, ist es überdies möglich, die betreffende
ίο Lasche an einem mit Löchern versehenen Halteband
durch Einstecken dieses Domes in eines der Löcher dieses Haltebandes zu befestigen. Durch die Variation
der Länge zwischen zwei jeweils miteinander verbundenen ösen einerseits und des Abstandes, in dem jeweils
ein miteinander verbundenes ösenpaar über den Befestigungsklips an dem Halteband befestigt ist, andererseits,
iäßt sich ein gefälliger Faltenwurf des aufzuhängenden Vorhanges erzielen. Dadurch, daß die ösen
in die Aufhängekante des Vorhanges eingelassen sind.
kann im Gegensatz zu der Verwendung von gesonderten, an der Vorhangstange aufzuhängenden Befestigungselementen
vermieden werden, daß die Befestigung des Vorhanges außer Eingriff mit der Vorhangstange
kommt. Auch ein Zerbrechen, wie es bei gesonden verwendeten Befestigungselementen auftreten
kann, ist hierdurch so gut wie ausgeschlossen. Allerdings tritt der Nachteil auf, daß sich Verkantungen der
ösen gegenüber der Vorhangstange ergeben können, wodurch es zum Klemmen und ähnlichen unerwünschten
Nebenerscheinungen kommen kann. Die Lage der einzelnen ösen relativ zur Vorhangstange wird ausschließlich
von der Entfernung zwischen den Punkten bestimmt, an denen die Lasche je eines verbundenen
ösenpaares an dem Trageband aufgehängt ist. Ist diese Entfernung groß, so können zwar leicht gewellte Falten
des Vorhanges eingestellt werden, es tritt jedoch eine starke Verkantung der ösen gegenüber der Vorhangstange
mit erhöhter Reibung, schlechten Gleiteigenschaften, Verkantungsgefahr u. ä. auf.
In Weiterentwicklung dieser Aufhängevorrichtung wird in dem ersten Zusatzpatent 87 795 zur FR-PS
13 87 032 an Stelle der einen Lasche, welche die beiden
ösen je eines Paares miteinander verband, nunmehr jede öse mit einer Lasche versehen, wobei die Lasche
einer öse Löcher aufweist, während die Lasche der anderen öse mit einem Durchsteck-Dorn versehen ist,
der in die Löcher der zugehörigen Lasche der anderen öse gesteckt eine Verbindung der beiden Laschen ergibt.
Durch diese Maßnahme kann gegenüber der Vorrichtung nach der FR-PS 13 87 032 die Verwendung
eines Trägerbandes vermieden werden. Allerdings hat diese Ausführung den Nachteil, daß infolge der punktförmigen
Verbindung der beiden Laschen miteinander die Möglichkeit gegeben ist, daß beide Laschen in
einem gewissen Winkel zueinander geneigt sind, da an der Verbindungsstelle eine Drehbewegung zwischen
den beiden Laschen möglich ist. Hierdurch kann es zu einem unerwünschten Verkanten der Ösen gegenüber
der Vorhangstange mit all den unerwünschten Nebenerscheinungen, wie erhöhte Reibung, ungleiche Faltenlänge
od. ä., kommen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung nun die Autgabe, eine solche gattungsgemäße
Vorrichtung zum Aufhängen und Raffen eines Vorhanges zu schaffen, die es ermöglicht, daß der Vorhang
möglichst leicht und glatt gleiten kann, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß zwischen einzelnen Vorhangösen
und der Vorhangstange ein Verklemmen auf-
treten kann, wobei mit möglichst einfachen Mitteln ein gleichmäßiger Faltenwurf in regelmäßigen Abständen
bei offenem wie zugezogenem Vorhang erreicht werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß auch die Lasche
der benachbarten öse mit Löchern versahen rt und
daß der auf dem glatten Wandteil eines Verbindungselementes -,enkrecht hervorstehend angeordnete Dorn
durch die Löcher zweier aufeinanderliegender Laschen von benachbarten ösen steckbar ist, wobei das Verbindungselement
mit zwei Fortsätzen versehen ist, die senkrecht zum Wandteil an gegenüberliegenden Kanten
desselben herausstehen und die parallele Kanten der Laschen berühren.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die Ösen immer gleichmäßig parallel zueinander
verlaufen, wodurch ein Verkanten der ösen gegenüber der Vorhangstange, wie dies etwa bei der Anordnung
gemäß der FR-PS 13 87 032 oder des zugehörigen Zusatzpatentes 87 795 möglich ist, vermieden
wird. Dadurch wird stets ein glattes Rutschen ohne Verkanten mit geringstmöglicher Reibung längs der
Vorhangstange stattfinden können. Die Erfindung gibt die Möglichkeit einer immer präzisen und gleichmäßigen
parallelen Ausrichtung der Ösenöffnungen zueinander. Hierdurch ist es möglich, einen Vorhang so aufzuhängen,
daß er nicht mehr hängenbleibt oder beschädigt werden kann, wie dies bei der Verwendung von
gesonderten Befestigungselementen möglich ist. Gleichzeitig kann die Breite der Vorhangkräuselungen
oder -falten von vornherein festgelegt und überdies ein im wesentlichen gleichmäßiger Abstand zwischen diesen
Falten oder Kräuselungen bei zugezogenem und aufgezogenem Vorhang beibehalten werden. Ein glattes
Gleiten der ösen längs der durch sie hindurchgeführten Vorhangstange ist jederzeit ermöglicht. Die relativ
komplizierten bekannten Aufhängesysteme können hierdurch vermieden werden, wobei gleichzeitig
gewährleistet ist, daß der Vorhang leicht und glatt gleiten kann. Der Innendurchmesser der Ösen wird zweckmäßigerweise
etwas größer als der Durchmesser der Vorhangstange, die durch sie hindurchgeführt wird und
längs der sie verschiebbar sind, gewählt, vobei die Öffnungen längs der Oberkante des Vorhangs am besten
innerhalb eines Bandes vorgesehen sind, das an der Oberkante des Vorhanges befestigt ist. Die Zungen einander
benachbarter ösenpaare erstrecken sich von den Ösenstellen weg, die den Stellen, an denen die ösenpaare
einander am nächsten liegen, diametral entgegengesetzt sind. Die Zungen der ösen können mit diesen
in einem Stück gebildet sein, etwa durch Formen oder Pressen eines Kunstharzes od. dgl. Das Verbindungselement
weist einen glatten Waiidteil mit Fortsatz oder Ansatz auf, der in zwei miteinander ausgerichtete
Löcher in einander benachbarten Zungen zum Befestigen der Zungen aneinander verwendet wird. Jedes
Befestigungselement weist zwei vorspringende Fortsätze auf, die rechtwinklig zu entgegengesetzten
parallelen Seiten, d. h. der Vorder- und Hinterseite des glatten Wandteils verlaufen und mit den parallelen
Kanten der Laschen in Berührung treten.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Aufhängevorrichtung mit zwei Zungen eines benachbarten ösenpaares
und der sie verbindenden Einrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig-1,
F i g. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung an einem Vorhang.
An der Oberkante eines Vorhangs ist eine Vielzahl von Öffnungen in gleichmäßigen Abständen voneinander
vorgesehen. Die Vorrichtung zum Aufhängen des Vorhangs weist ösen 1-2,3-4 (vorzugsweise aus Kunststoff)
auf, die alle einen Teil haben, der auf einer Stützstange 5 verschiebbar ist und die öse an sich umfaßt,
sowie einen zweiten Teil, der eine Verlängerung, beispielsweise eine Lasche 6,7, mit Löchern 8 zum Befestigen
der Laschen aneinander aufweist.
Jede Lasche (5, 7 ist als schmaler Streifen mit im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Längskanten
9 und 10 ausgebildet; die Löcher 8 liegen längs einer Mittellinie der Laschen, so daß sie miteinander
ausgerichtet bleiben, wenn die Laschen übereinander angeordnet werden.
Ein Verbindungselement 12 mit einem glatten Wandteil 13 und zwei einander gegenüberliegenden, parallelen,
vorspringenden Fortsätzen 14 und 15, die sich rechtwinklig zur Ebene des glatten Wandteils 13 von
dessen Ober- und Unterkante aus erstrecken, weist ferner ein Befestigungselement 11 auf, weiches als von
dem glatten Wandteil 13 vorspringener Dorn ausgebildet und in zwei miteinander zur Fluchtung gebrachte
Löcher 8 einsetzbar ist.
Wenn der zylindrische, in seinem vorderen Bereich mit einer Verbiegung versehene Dorn U in die miteinander
ausgerichteten Löcher 8 eingesetzt ist. berühren die Fortsätze 14 und 15 die oberen und unteren Längskanten
9 und 10 der Laschen und verhindern infolgedessen eine relative Drehbewegung zwischen den beiden
Laschen, die sonst die Lage der ösen in bezug auf die Stange verändern könnte und dabei eine Reibung
erzeugen würde, die das freie Gleiten der ösen auf der Stange blockieren könnte.
Je nach der Wahl der Löcher 8, in die der Dorn 11 eingesetzt wird, ist der Abstand zwischen den ösen
veränderbar und damit die Kräuselung 16 des Vorhangs.
Bei Aufhängen des Vorhangs auf der Stützstange 5 werden die Laschen 6, 7 etwa kreisbogenförmig gebogen,
so daß die ösen 1-2,3-4 in im wesentlichen paralleler
Lage senkrecht zur Stützstange 5 angeordnet sind. Dabei können die Laschenbögen von oben gesehen jeweils
auf einer Seite der Stützstange 3 und die Falten 16 des Vorhangs jeweils auf der entgegengesetzten Seite,
oder auch jeweils Laschenbögen und Falten 16 auf der gleichen Seite der Stützstange 5 liegen. Die Laschenbögen
können alle auf der gleichen Seite der Stützstange 5 oder auch beispielsweise abwechselnd
auf beiden Seiten der Stützstange S angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Aufhängen und Raffen eines auf- und zuziehbaren Vorhangs aus flexiblem Material, der an seiner Aufhängekante eine Vielzahl von Öffnungen zum Hindurchführen einer Vorhangstange aufweist und bei dem beiderseits der Öffnungen des Vorhanges ösen mit Laschen aus biegsamem Material angeordnet sind, wobei jeweils die Lasche einer öse mit Löchern versehen und mittels eines durch diese Löcher gesteckten Domes mit der Lasche der benachbarten öse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Lasche (6, 7) der benachbarten öse (1, 2, 3 4) mit Löchern (8) versehen ist und daß der auf dem glatten Wandteil (13) eines Verbindungselementes (12) senkrecht hervorstehend angeordnete Dorn (11) durch die Löcher (8) zweier aufeinanderliegender Laschen (6, 7) von benachbarten ösen (1, 2; 3, 4) steckbar ist, wobei das Verbindungselement (12) mit zwei Fortsätzen (14, 15) versehen ist, die senkrecht zum Wandteil (12) an gegenüberliegenden Kanten desselben herausstehen und die parallelen Kanten (9,10) der Laschen (6,7) berühren.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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