DE823315C

DE823315C - Leuchte fuer Leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE823315C
Application number: DEP12103D
Authority: DE
Inventors: Willi Nerlich
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-12-03

Description

Leuchte für Leuchtstofflampen Für Leuchten mit Leuchtstofflampen pflegt man Tragorgane zu verwenden, die an ihren Enden die Fassungen für die Leuchtstofflampe und auf der der Leuchtstofflampe abgewandten Seite die für den Betrieb der Lampe erforderliche Drossel tragen. Es sind Tragorgane bekannt, die kastenförmig sich über ihre ganze Länge erstrecken und in ihrem Innern die Drossel aufnehmen. Ferner ist es bekannt, flache Tragorgane zu benutzen, an denen die Drossel in einem besonderen an dem Tragorgan sitzenden Gehäuse untergebracht ist. Bei den bekannten Tragorganen werden die an ihnen sitzenden Teile, wie Fassungen, Gehäuse, durch Schrauben, Laschen, Schellen, Winkelstücke u. dgl. befestigt.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, für das Tragorgan einen Profilkörper zu benutzen und die daransitzenden Teile, wie Fassungen, Drosselgehäuse und Drosseln, schraubenlos zu befestigen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Verwendung einer Hohlschiene für das Tragorgan gelöst, an der die Fassungen, die Wände des Drosselgehäuses oder sonstige Teile schraubenlos durch Einstecken von an ihnen sitzenden Fortsätzen in das Hohlschieneninnere gehalten sind. Verklemmungen oder Verquetschungen sichern den Sitz dieser Teile an dem Tragorgan. Durch diese Befestigungsart wird die Herstellung der Leuchte für Leuchtstofflampen wesentlich vereinfacht, da zusätzliche Teile, wie Schrauben, Laschen, vermieden sind. Zugleich gibt diese Befestigungsart die Möglichkeit, die Befestigungsmittel so anzuordnen, daß sie von außen nicht sichtbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt eine Leuchte für Leuchtstofflampen gemäß der Erfindung in der Gesamtansicht. Mit i ist ein Tragorgan bezeichnet, das von einer Hohlschiene gebildet ist. Das Profil der Hohlschiene ist z. B. in den Fig. 2 und 4 ersichtlich. An den Enden der Hohlschiene sitzen die Fassungen 2 für die Leuchtstofflampe 3. An der der Leuchtstofflampe abgewandten Seite des Tragorgans befindet sich ein Gehäuse 4 zur Aufnahme der in der Zeichnung nicht dargestellten Drossel. Nach der Erfindung sind an der Hohlschiene i die Fassungen 2 und die Wände des Drosselgehäuses 4 schraubenlos durch Einstecken von an ihnen sitzenden Fortsätzen in das Hohlschieneninnere gehalten, wobei Verklemmungen oder Verquetschungen den Sitz sichern.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Befestigungen der Fassung 2 an der Hohlschiene i. Die Fassung 2 hat einen seitlichen Fortsatz 5. Mit diesem Fortsatz wird sie in das Innere der Hohlschiene eingesteckt. Die Abmessungen des Fortsatzes 5 sind so gewählt, daß der Fortsatz gewaltsam in die Hohlschiene eingeschoben werden muß. Durch die Federung der Hohlschiene verklemmt sich der Fortsatz in dem Hohlschieneninnern, so daß er fest in der Hohlschiene sitzt. Die Kanten des Fortsatzes sind etwas abgeschrägt, so daß sich die Fortsätze leicht in das Hohlschieneninnere einführen können. Um den Klemmsitz in dem Hohlschieneninnern noch zu verbessern, ist der Fortsatz an seinen Rändern 6 winklig abgebogen. Dadurch wird eine mehrfache Anlage des Fortsatzes in dem Hohlschieneninnern erzielt. Die Fig. 2 zeigt die Fassung vor dem Einstecken und die Fig. 3 die Fassung nach dem Einstecken in die Hohlschiene. Im eingesteckten Zustand sitzt sie Fassung an der Stirnseite der Hohlschiene.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen die Befestigung des Drosselgehäuses 4 an der Hohlschiene i. Das Drosselgehäuse ist von einem U-förmigen Blechkörper gebildet. Die Schenkel des Blechkörpers bilden Stirnwände des Drosselgehäuses. Sie sind mit hintergriffigen Fortsätzen 7 versehen. Die Fig. 5 läßt besonders erkennen, in welcher Weise die Fortsätze ausgebildet sind. Die Fortsätze sind durch seitliches Einschlitzen der Wände hergestellt. An diesen Fortsätzen ist der U-förmige Blechkörper auf die Hohlschiene aufgesteckt. Um ein Verschieben des Drosselgehäuses zu verhindern, ist die Hohlschiene i zu beiden Seiten jedes Fortsatzes mit Verquetschungen 8 versehen. Solche Verquetschungen lassen sich durch einfache Werkzeuge leicht ausführen. In der Fig. 4 ist ein an der Hohlschiene sitzendes Gehäuse für eine einzige Drossel dargestellt. Werden an der Hohlschiene zwei Drosseln vorgesehen, so wird, wie die Fig. 6 zeigt, ein längeres Gehäuse verwendet. Dieses Gehäuse erhält in der Mitte eine Zwischenwand 9 zur Abstützung der beiden in dem Gehäuse unterzubringenden Drosseln. Diese Zwischenwand 9 wird ebenfalls durch einen hintergriffigen Fortsatz 7 an der Hohlschiene i befestigt und durch Verquetschungen 8 in ihrem Sitz an der Hohlschiene gesichert. Die Zwischenwand ist zweckmäßig an dem Mittelstück des U-förmigen Blechkörpers verzapft. In der gleichen Weise wie die Fassung und die Wände des Drosselgehäuses können auch andere Teile an der Hohlschiene befestigt werden.

Claims

PATENTA\SPRI'CIIE: i. Leuchte für Leuchtstofflampen finit einem Tragorgan, das die Fassungen für die Leuchtstofflampe und ein Gehäuse für die Drossel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner das Tragorgan bildenden Hohlschiene (i) die Fassungen (2), die Wände des Drosselgehäuses (4) oder sonstige Teile schraubenlos durch Einstecken von an ihnen sitzenden Fortsätzen (5, 7) in das Hohlschieneninnere gehalten sind, wobei Verklemmungen oder Verquetschungen den Sitz sichern.
2. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen (2) an den Stirnseiten der Hohlschiene (i) sitzen und mit ihren Fortsätzen (5) in das Innere der Hohlschiene greifen, wobei sich die Fortsätze in dem Hohlschieneninnern verklemmen (Fig. 2, 3).
3. Leuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (5) der Fassungen (2) an ihren Rändern (6) zur Erhöhung des Klemmsitzes winklig abgebogen sind.
4. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Wände, gegebenenfalls Zwischenwände des Drosselgehäuses (4) mit hintergriffigen Fortsätzen (7) in das Hohlschieneninnere greifen und durch Verquetschungen (8) gegen Verschieben in der Hohlschiene (i) gesichert sind (Fig. 4, 6).
5. Leuchte nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Fortsätzen (7) in das Hohlschieneninnere greifenden Wände des Drosselgehäuses (4) von den Schenkeln eines U-förmigen Blechkörpers gebildet sind, wobei gegebenenfalls im Innern des Gehäuses vorhandene Zwischenwände (9) an dem Mittelstück des Blechkörpers verzapft sind.