DE8321312U1 - Elektrische backofenleuchte - Google Patents

Description

Elektrische Backofenleuchte

Die Erfindung betrifft eine elektrische Backofenleuchte zum Einbau in eine entsprechende Öffnung einer Seitenwandung eines elektrischen Backofens oder dergleichen, bestehend aus einem von Innenraum des Backofens her in die Einbauöffnung einsetzbaren metallischen Leuchtengehäuse, welches als Träger für die Lampenfassung samt Lampe und elektrischen Anschlüssen ausgebildet und mittels angefotater, hinter dem Seitenwandungsblech des Backofens verrastbärer Rastfedern gehaltert ist, wobei ferner die mindestens etwa mit der inneren Ofenwandung fluchtende Leuchtenmiindung von einem lösbar gehalterten Deckglas oder dergleichen abdeckbar ist.

Derartige elektrische Backofenleuchten sind hinlänglich bekannt.

Üblicherweise sind diese Leuchten im Querschnitt kreisrund ausgebildet, wobei die Leuchtengehäuse aus tiefgezogenem Blech etwa ringförmig ausgebildet und mit einem angeformten Bodenteil versehen sind.

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Zur Ausleuchtung von Backöfen und dergleichen ist es notwendig, daß mehrere, vorzugsweise zwei solcher Leuchten in den Backofen eingebaut werden. Problematisch bei diesen Leuchtentypen ist einerseits die Fertigung aus tiefgezogenem Blech, was einen erheblichen Werkzeugaufwand bedeutet, andererseits aber auch die Doppelanordnung dieser Leuchten, weil dann zwei Einbauöffnungen vorzusehen sind, in die die jeweilige Leuchte einzubauen ist, wobei zudem die Sauberhaltung bei der Mehrfachanordnung ebenfalls verdoppelt ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Backofenleuchte der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die mit äußerst einfachen Werkzeugen lediglich durch Abkanten und Biegen des Bleches, nicht aber durch Tiefziehen hergestellt werden kann, wobei darüber hinaus die Doppelanordnung der Leuchten eine einfachere Montage und Reinhaltung zur Folge haben soll.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Leuchtengehäuse etwa quaderförmig aus einem U-förmig profilierten Blechstreifen gebildet ist,

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dessen Basis beidseitig über dessen Schenkel hinausragt, einerseits zur Bildung einer Reflektorfläche für die Lampe zur LeuchtennUndung hin in einem Radius gebogen ist und etwa blindig mit letzterer abschließt und andererseits die Halterung der Lampenfassung etwa rechtwinklig zur Leuchtefimündung abgebogen ist.

Durch die quaderförmige Ausbildung des Leuchtengehäuses aus einem U-förmig profilierten Blechstreifen mit über die Stirnrandkanten deren Schenkel hinaus verlängerter Basis, die einerseits zur Bildung des Reflektors zur Mündung hin abgebogen und andererseits nur Aufnahme der Lampenfassung rechtwinklig zur Mündung hin abgebogen ist, ist die Fertigung mit äußerst einfachen Werkzeugen möglich, wozu lediglich ein flacher Blechstreifen entsprechend zugeschnitten und anschließend gebogen werden muß. Die Anformung der notwendigen Rastfedern und dergleichen ist darüber hinaus bei flächiger Ausbildung des Blechetreifens möglich, wobei sich der Biegevorgang erst nach der Ausbildung der Federn und dergleichen anschließt. Darüber hinaus ist bei dieser Leuchtengehäuseform die Anordnung eines rechteckigen Deck—

glases möglich, welches eine der Lampenform entsprechende größere Längserstreckung als Breitenerstreckung aufweist. Als Lampe wird üblicherweise eine Glühlampe mit länglichem Kolben eingesetzt.

Vorteilhafter Weise können die Schenkel des Leuchtengehäuses entsprechend dem Biegeradiu« des Basisteiles, welches als Reflektor dient, ausgeschnitten sein, was den Einsteckvorgang der Leuchte in die entsprechende Einbauöffnung erleichtert.

Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Schenkelenden S-förmig gebogen sind und das Deckglas längsrandseitig umgreifen.

Das Deckglas ist damit an seinen erheblich längeren Längsrandseiten vollständig von den S-förmig gebogenen Schenkelenden umgriffen, woi>ei in der Einbaulage die Federvorspannung dieser gebogenen Schenkelenden erhöht wird, so daß nicht allein die Materialstärke ausschlaggebend für die Klemmwirkung bezüglich des Glases ist, sondern diese Klemmwirkung durch die Backofenwandung, die an den Schenkelteilen unmittelbar unterhalb der S-förmigen Biegungen angreift, verbessert ist.

Besonders vorteilhaft ist dabei, daß zwei Leuchtengehäuse von einander abgewandten Halterungen der Lampenfassungen aneinanderstoßend angeordnet und durch ein gemeinsames etwa rechteckiges Deckglas abgedeckt sind.

Auf diese Weise ist eine langfeidartige Leuchte aus zwei Backofenleuchten der erfindungsgemäßen Art aufzubauen, wobei lediglich eine insgesamt der Abmessungen beider Leuchten in Längserstreckung entsprechende Einbauöffnung in der Backofenwandung vorzusehen ist, in welche die beiden Leuchten gegensinnig eingesetzt werden. Beide Leuchten werden dann durch ein gemeinsames Abdeckglas abgedeckt, wodurch sowohl der Installationsaufwand als auch der Reinigungsaufwand vermindert wird.

Ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darstellt und im folgenden näher beschrieben .
Es zeigt:

Fig. 1 eine elektrische Backofenleuchte in Seitenansicht ,

Fig. 2 desgleichen in der Draufsicht, Fig. 3 eine Backofenleuchte im Querschnitt.

Die elektrische Backofenleuchte ist zum Einbau in eine entsprechende Öffnung einer Seitenwandung 1 eines elektrischen Backofens oder dergleichen vorgesehen. Hierzu ist die Backofenvandung im Bereich der Leuchte geringfügig nach außen verkröpft, danvLt die Leuchte in der Endlage etwa bündig mit der Backofenwandung 1 verlaufend ausgerichtet ist. Die Backofenleuchte besteht aus einem vom Innenraum des Backofens her in die Einbauöffnung einzusetzenden metallischen Leuchtengehäuse, welches als Träger für die Lampenfassung 2 samt Lampe 3 und elektrischen Anschlüssen ausgebildet ist. Sie ist mittels angeformter, hinter dem Seitenwandungsblech 1 des Backofens verrastbarer Rastfedern 4 gehaltert. Desweiteren ist ein Deckglas 5 mittels entsprechend ausgebildeter Rastfedern 6 an der Leuchtenmündung gehaltert. Das Leuchtengehäuse ist aus einem etwa quaderförmig, U-förmig profilierten Blechstreifen gebildet, der eine Basis 7 und zwei Schenkel 8 aufweist. In Fig. 1 ist der eine Schenkel aufgebrochen gezeichnet, damit die Lampe 3 ersichtlich ist. Die Basis 7 dieses Blechstreifens ist so lang ausgebildet, daß sie einerseits zur Bildung einer

Reflektorfläche 9 für die Lampe 3 zur Leuchtenmündung hin in einem Radius gebogen ist und etwa bündig mit der Leuchtenmündung abschließt. Andererseits ist die Basis 7 als Halterung 10 der Lampenfassung 2 etwa rechtwinklig zur Leuchten-Bündung abgebogen. Die Schenkel 8 sind zudem so ausgeschnitten, daß sie in der Seitenansicht gesehen der Krümmung des Reflektors 9 folgen. Die freien Schenkelenden sind S-förmig gebogen, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, und bilden so die Rastfedern 6 für das Abdeckglas 5. Sie übergreifen längsrandseitig das Abdeckglas nahezu über seine gesamte Länge. Dies ist insbesondere aus Fig. 2 deutlich ersichtlich.

Besonders vorteilhaft ist die Anordnung von zwei Leuchtengehäusen, wie das auch in den Zeichnungsfiguren 1 und 2 dargestellt ist. Die beiden Leuchtengehäuse sind mit voneinander abgewandten Halterungen 10 für die Lampenfassungen 2 angeordnet und an ihren zueinander gewandten Enden aneinandergestoßen. Sie sind in eine gemeinsame Ausnehmung der Ofenseitenwandung 1 eingesetzt und durch ein gemeinsames, etwa rechteckiges Deckglas 5 abgedeckt.

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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder

Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinac:onsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (3)

PATENTANWALT S..:*1 ' '··' · J··"··' i. JOHANNES Lfldenscheid-OenekingerWeg?·« (02351) 20655 VNR: 10 66 15 Kein» AUm-Nr. 25.79 Ihr Zeichen: D81111n. 20. Juli 1983 Gebrauchsmusteranmeldung Αηιη.ΐ Krönert Elektro GmbH. & Co. KG. Talstr. 102-104, 5880 Lüdenscheid j[ Schutzansprüche:

1. Elektrische Backofenleuchte zum Einbau in eine entsprechende Öffnung einer Seitenwandung eines elektrischen Backofens oder dergleichen, bestehend aus einem vom Innenraum des Backofens her ir- die Einbauöffnung einsetzbaren metallischen Leuchtengehäuse, welches als Träger für die Lampenfassung samt Lampe und elektrischen Anschlüssen ausgebildet und mittels angeformter, hinter dem Seitenwandungsblech des Backofens verrastbarer Rastfedern gehaltert ist, wobei ferner die mindestens etwa mit der inneren Ofenwandung fluchtende Leuchtenmündung von einem lösbar gehalterten Deckglas oder dergleichen abdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse etwa quaderförmig aus einem U-förmig profilierten

Postscheckkonto: Dortmund 26334-460

Bankkonto: Commerzbank A.G. Lüdenscheid (BLZ 45840026) Nr. 6234512

Blechstreifen gebildet ist, dessen Basis (7) beidseitig über dessen Schenkel (8) hinausragt, einerseits zur Bildung einer Reflektorfläche (9) für die Lampe zur Leuchtenmündung hin in einem Radius gebogen ist und etwa bündig mit letzterer abschließt und andererseits als Halterung (10) der Lampenfassung (2) etwa rechtwinklig zur Leuchtenmündung abgebogen ist.

2. Elektrische Backofenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelentfen S-förmig gebogen s.ind und das Deckglas (5) längsrandseitig umgreifen.

3. Elektrische Backofenleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dalurch gekennzeichnet, daß zwei Leuchtengehäuse von einander abgewandten Halterungen (10) der Lampenfassungen (2) aneinanderstoßend angeordnet und durch ein gemeinsames etwa rechteckiges Deckglas (5) abgedeckt sind.