DE811356C - Lagerung von Triebwerken, insbesondere Brennkraftmaschinen in Drehgestellen von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Lagerung von Triebwerken, insbesondere Brennkraftmaschinen in Drehgestellen von Schienenfahrzeugen

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Publication number
DE811356C
DE811356C DEP42921D DEP0042921D DE811356C DE 811356 C DE811356 C DE 811356C DE P42921 D DEP42921 D DE P42921D DE P0042921 D DEP0042921 D DE P0042921D DE 811356 C DE811356 C DE 811356C
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DE
Germany
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bogie
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internal combustion
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Expired
Application number
DEP42921D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Hirt
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
  • Hybrid Electric Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Lagerung von Triebwerken, insbesondere Brennkraftmaschinen, in Drehgestellen von Schienenfahrzeugen. Die Anordnung der Motoren im Drehgestell ist an sich bekannt und schon vielfach ausgeführt worden. Mit dem großen Vorteil der Auswechslungsmöglichkeit des Triebwerkes durch die einfache Auswechslung des gesamten Drehgestells haben sich aber bei dieser Anordnung auch eine Reihe von Nachteilen gezeigt, die für den praktischen Betrieb sehr unangenehm sind. So muß beispielsweise bei der Verwendung einer größeren Brennkraftmaschine als Antriebsmotor, dessen Oberteil 'in den Wagenkasten hineinragt, ein großes seitliches Spiel im Bodenbelag des Wagenkastens vorgesehen werden, da ja der Motor alle Seitenbewegungen des Drehgestelles gegenüber dem Wagenkasten, z. B. beim Durchfahren einer Gleiskurve, mitmacht. Es sind daher große Öffnungen im Bodenbelag des Wagenkastens erforderlich, die ein Eindringen von Schmutz und insbesondere ao beim Bremsvorgang aufgewirbelten Staub in den Motorraum des Wagenkastens begünstigen. Ein Versuch der Abdichtung mit Lederbälgen hat sich praktisch nicht bewährt, da diese infolge ihrer geringen Widerstandsfestigkeit eine nur ungenügende Lebensdauer besitzen. Eine vollständige Verlegung des Triebwerkes in den Wagenkasten läßt sich praktisch nur bei elektrischer Kraftübertragung mit Erfolg durchführen, bei der also eine Brennkräftmaschine mit einem Stromerzeuger gekuppelt ist. Hier ist jedoch dann wieder der Nachteil vorhanden, daß das Triebwerk nicht so schnell und
einfach gegen ein anderes ausgewechselt werden kann, wie dies bei seiner Anordnung im Drehgestell der Fall ist.
Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß in der Weise vermieden, daß das Triebwerk auf einem besonderen Rahmen angeordnet und dieser derart im Drehgestellrahmen gelagert ist, daß er, im Wagenkasten geführt, die Seitenbewegung des Drehgestelles nicht mitmacht. Der Motorrahmen, in dem
ίο neben der Antriebsmaschine gegebenenfalls auch gleichzeitig das Getriebe oder der elektrische Stromerzeuger angeordnet sein kann, ist an drei oder mehreren Punkten an Pendeln im Drehgestellrahmen aufgehängt. Dabei können die Aufhängepunkte je nach der Größe des Motorrahmens auf einer oder zu beiden Seiten des Drehgestellzapfens angeordnet sein. Um eine leichte Ausschwenkung des Drehgestellrahmens gegenüber dem Motorrahmen zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, die Aufhängependel
ao mit Kugelgelenken zu versehen. Bei einer Lagerung des Triebwerkes im Drehgestellrahmen entsprechend der Erfindung ist es möglich, daß das Drehgestell beispielsweise in Gleiskurven seitlich ausschwingen kann, ohne daß das Triebwerk seine Lage zum Wa-
s5 genkasten ändert. Infolgedessen kann der Ausschnitt im Wagenkastenboden dem hindurchragenden Teil der Brennkraftmaschine besser angepaßt werden, so daß große Lücken, die das Eindringen von Schmutz und Staub in den Motorrahmen begünstigen, nicht mehr erforderlich sind. Besondere Bedeutung hat die Triebwerkslagerung nach der Erfindung auch für Triebwagen von Klein- und Schmalspurbahnen, da infolge des Fortfalls der seitlichen Relativbewegungen zwischen Wagenkasten und Motor nunmehr auch Motorgrößen Verwendung finden können, die vorher nicht untergebracht werden konnten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Triebwerkslagerung in einem' Drehgestell gemaß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch das Drehgestell, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Drehgestell,
Abb. 3 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeils A und
Abb. 4 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeils B.
Mit ι sind der Drehgestellrahmen, mit 2 der
Drehgestellzapfen und mit 3 die Drehgestellachsen bezeichnet. Die Brennkraftmaschine 4 und der elektrische Stromerzeuger 5 sind mit dem Motorrahmen 6 fest verbunden. Der Motorrahmen 6 ist mittels der Kugelgelenkpendel 7, 8, 9, 10 im Drehgestellrahmen derart aufgehängt, daß die Aufhängepunkte annähernd auf Kreisbögen um die Mittelachse des Drehgestellzapfens 2 schwingen können. Die seitliche Führung des Motorrahmens im Wagenkasten 16 erfolgt mittels der Stopper 11, 12, 13 und 14, während der Stopper 15 an der Stirnseite des Motorrahmens die Führung desselben nach beiden Seiten in Richtung der Mittelachse übernimmt.
Wenn beispielsweise im Motorrahmen lediglich die Antriebsbrennkraftmaschine 4 angeordnet ist, so können gegebenenfalls die Aufhängependel auch auf einer Seite des Drehgestellzapfens 2 angeordnet sein, wobei unter Umständen statt der Vierpunkteaufhängung eine Dreipunkteaufhängung gewählt werden kann. Hierbei würde zweckmäßigerweise der dritte Aufhängepunkt an der Stirnseite des Motorrahmens angeordnet werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Lagerung von Triebwerken, insbesondere Brennkraftmaschinen, in Drehgestellen von Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebwerksrahmen (6) im Drehgestellrahmen (1) derart beweglich gelagert ist, daß er, am Wagenkasten (16) geführt, die Seitenbewegungen des Drehgestells nicht mitmacht.
2. Lagerung von Triebwerken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im beweglich gelagerten Motorrahmen (6) gleichzeitig auch das Getriebe oder ein elektrischer Stromerzeuger (5) angeordnet ist.
3. Lagerung von Triebwerken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorrahmen (6) an drei oder mehreren Punkten an Pendeln (7 bis 10) im Drehgestellrahmen (1) aufgehängt ist.
4. Lagerung von Triebwerken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte des Motorrahmens (6) je nach seiner Größe auf einer oder beiden Seiten des Drehgestellzapfens (2) angeordnet sind.
5. Lagerung von Triebwerken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängependel (7 bis 10) Kugelgelenke aufweisen, die ein Ausschwingen auf Kreisbögen ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1212 8.51
DEP42921D 1949-03-23 1949-05-17 Lagerung von Triebwerken, insbesondere Brennkraftmaschinen in Drehgestellen von Schienenfahrzeugen Expired DE811356C (de)

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DE1780238B1 (de) * 1968-08-19 1972-05-04 Rathgeber Ag Waggonfab Jos Zwei- oder mehrachsiges triebdrehgestell fuer schienenfahrzeuge

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FR1092945A (fr) 1955-04-28
GB681972A (en) 1952-10-29

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