DE816549C - Einstellbare Lagerung von Triebwerken, insbesondere Brennkraft-maschinen in Drehgestellen von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Einstellbare Lagerung von Triebwerken, insbesondere Brennkraft-maschinen in Drehgestellen von Schienenfahrzeugen

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Publication number
DE816549C
DE816549C DEP48248A DEP0048248A DE816549C DE 816549 C DE816549 C DE 816549C DE P48248 A DEP48248 A DE P48248A DE P0048248 A DEP0048248 A DE P0048248A DE 816549 C DE816549 C DE 816549C
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DE
Germany
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frame
engines
bogie
adjustable mounting
internal combustion
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Expired
Application number
DEP48248A
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English (en)
Inventor
Peter Hirt
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

  • Einstellbare Lagerung von Triebwerken, insbesondere Brennkraftmaschinen in Drehgestellen von Schienenfahrzeugen Die Erfindung betrifft die einstellbare Lagerung von Triebwerken, insbesondere Brennkraftmaschinen in Drehgestellen von Schienenfahrzeugen. Bei dieser Lagerung ist der Triebwerkrahmen derart im Drehgestellrahmen angeordnet, daß er, im Mlagenkasten geführt, die Seitenbewegung des Drehgestelles nicht mitmacht. Der Motorrahmen, in dem neben der Antriebsmaschine gegebenenfalls auch gleichzeitig das Getriebe oder der elektrische Stromerzeuger angeordnet sein kann, ist an drei oder mehreren Punkten im Drehgestellrahmen beweglich, beispielsweise an Pendeln aufgehängt bzw. mittels Spurkranzrollen auf ihn abgestützt. Um eine leichte Ausschwenkung des Drehgestellrahmens gegenüber dem Motorrahmen zu ermöglichen, sind die Aufhängependel mit Kugelgelenken versehen. Bei einer derartigen Lagerung des Triebwerkes im Drehgestellrahmen ist es möglich, daß das Drehgestell beispieIsweise in Gleiskurven seitlich ausschwingen kann, ohne daß das Triebwerk seine Lage zum Wagenkasten ändert. Infolgedessen kann der Ausschnitt im Wagenkastenboden dem hindurchragenden Teil der Brennkraftmaschine besser angepaßt werden, so daß große Lücken, die das Eindringen von Schmutz und Staub in den Motorraum begünstigen, nicht mehr erforderlich sind.
  • Die Aufnahme der beim Bremsen bzw. bei der Beschleunigung auftretenden horizontalen Schubkräfte mittels der Spurkränze an der stirnseitigen Stützrolle ist jedoch keine ideale Lösung, da diese Kräfte unter Umständen so groß sein können, daß sie eine zu starke Abnutzung der Spurkränze bzw. ihrer Anlaufflächen hervorrufen können und ein einwandfreies Abrollen bei der Relativbewegung des Motorrahmens gegenüber dem Drehgestellrahmen gefährdet wird. Auch die Anwendung von Kugelgelenken in den Aufhängependeln ist bei dem robusten Eisenbahnbetrieb nicht sehr empfehlenswert, da diese verhältnismäßig empfindlich und auch teuer in der Herstellung sind.
  • Erfindungsgemäß wird daher der Drehpunkt bei der Schwenkung des Motorrahmens gegenüber dem Drehgestellrahmen auf oder in die Nähe der Verbindungslinie zwischen den beiden Aufhängepunkten der Pendel, die an dem dem Drehgestellzapfen zugewendeten Ende des Motorrahmens angeordnet sind, gelegt. Man kann in diesem Falle mit einfachen Flächenpendeln auskommen, wenn man elastische Zwischenglieder, z. B. Gummiblöcke, in die Pendel einschaltet, die die kleinen Ab- weichungen von der ebenen Pendelbewegung aufnehmen. Bei der Verwendung eines besonderen Drehzapfens für den Motorrahmen können von diesem die Schubkräfte aufgenommen und auf den Drehgestellrahmen übertragen werden. In diesem Fall erübrigt sich die Anordnung von Spurkränzen auf der hinteren Stützrolle, und letztere kann ohne Bedenken aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, hergestellt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Lagerung des Motorrahmens in einem Drehgestellrahmen entsprechend der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine Drehgestellhälfte mit dem Motorrahmen, Abb. 2 links eine Ansicht in Pfeilrichtung A in Abb. 1 und rechts eine Ansicht der Pendelaufhängung vom Drehgestellzapfen aus gesehen und Abb. 3 eine Draufsicht auf Motor- und Drehgestellrahmen.
  • Mit i ist der DrehgesteHrahmen, Mit 2 der Drehgestellzapfen und mit 3 eine Drehgestellachse bezeichnet. Die Brennkraftmaschine 4 ist'fest mit dem Motorrahmen 5 verbunden und dieser irrt Drehgestellrahmen i gelagert. An der dem Drehzapfen 2 zugewendeten Seite ist der Motorrahmen 5 an zwei Punkten mittels Pendeln 6 am Drehgestellrahmen i derart aufgehängt, daß die Aufhängepunkte am Motorrahmen 5 auf Tangenten a, a, am Kreisbogen # um den Mittelpunkt D schwingen können (siehe Abb. 3). Dieser Drehpunkt D liegt auf der Verbindungslinie zwischen den beiden Pendeln 6. Dadurch ist es möglich, mit einfachen Flächenpendeln 6 auszukommen, weil die in die Pendel eingebauten Gununiblöcke die geringen Ab- weichungen von der ebenen Pendelbewegung mühelos aufnehmen können. Der Drehpunkt D ist als Zapfen 7 ausgebildet, der am Motorrahmen 5 befestigt ist und in einer Pfanne 8 am Drehgestellrahmen i sitzt. Durch den Drehzapfen 7 werden auch die horizontalen Schubkräfte, die vornehmlich beim Beschleunigen und Bremsen auftreten, vom.Nfotorrahmen 5 auf den Drehgestellrahmen i übertragen. Zur Abstützung am Stirnende des Drehgestelles dient eine Rolle 9, die bei der Relativbewegung des Motorrahmens 5 gegenüber dem DrehgesteHrahmen i auf einer entsprechenden Bahn des letzteren abrollt. Ein Abheben der Rolle 9 von der Bahn des Drehgestellrahmens durch starke vertikale Stöße wird durch den angeschraubten Anschlag io verhindert. Die Führung des Motorrahmens 5 erfolgt durch die Gelenkstange ii, die den Motorrahmen 5 mit dem Wagenkasten 12 verbindet.
  • An Stelle einer Abstützung auf Pendeln bzw. Elastikrolle ist bei Verwendung eines eigenen Drehzapfens 7 für den Motorrahmen eine Abstützung auch auf einfachen Gleitbahnen möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellbare Lagerung von Triebwerken, insbesondere Brennkraftmaschinen in Drehgestellen von Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (D) für die Schwenkung des Motorrahmens (5) gegenüber dem Drehgestellrahmen (i) auf oder in der Nähe der Verbindungslinie der beiden Aufhängependel (6) liegt, die an dem dem Drehgestellzapfen (2) zugewendeten Ende des Motorrahmens (5) angeordnet sind.
  2. 2. Einstellbare Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Drehachse dienende Zapfen (7) derart ausgebildet ist, daß er die horizontalen Schubkräfte aufnimmt, die z. B. beim Bremsen oder Beschleunigen des Fahrzeuges vom Motorrahmen (5) ausgeübt werden. 3. Einstellbare Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines eigenen Drehzapfens (7) für den Motorrahmen (5) eine Abstützung des Motorrahmens (5) auf einfachen Gleitbahnen erfolgt.
DEP48248A 1949-03-23 1949-07-08 Einstellbare Lagerung von Triebwerken, insbesondere Brennkraft-maschinen in Drehgestellen von Schienenfahrzeugen Expired DE816549C (de)

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