DE810893C - Baukran - Google Patents

Baukran

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Publication number
DE810893C
DE810893C DEP8334D DEP0008334D DE810893C DE 810893 C DE810893 C DE 810893C DE P8334 D DEP8334 D DE P8334D DE P0008334 D DEP0008334 D DE P0008334D DE 810893 C DE810893 C DE 810893C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tower
boom
crane
cranesbill
construction
Prior art date
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Expired
Application number
DEP8334D
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmut Dr-Ing Ernst
Erwin Dipl-Ing Gercke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEP8334D priority Critical patent/DE810893C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE810893C publication Critical patent/DE810893C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
    • B66C23/34Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Baukran Bei der Herstellung von Bauten hängt die Anwendung von Baugeräten und Baumaschinen in hohem Maße von ihrer Wirtschaftlichkeit ab, insbesondere dann, wenn es sich um solche handelt, die nur für einen besonderen Zweck verwendet werden können. Das ist beispielsweise bei stationären Turinkranen der Fall, die bei Hochbauten angewendet werden. Obwohl die Hersteller derselben alles aufgeboten haben, um den Bau und die Aufstellung dieser Krane zu verbilligen; und sie auch bei den behördlichen Vorschriften in bezug auf Standsicherheit, Beanspruchung usw. sehr begünstigt sind, ist ihre Verbreitung aus diesem Grunde doch sehr beschränkt geblieben. Auch die Vervollständigung dieser Turmkrane für Bauzwecke durch einen leicht zusammenklappbaren und transportablen Ausleger, wodurch die Aufstellungskosten und die Aufstellungsdauer derselben verringert wurden, hatte nicht den gewünschten wirtschaftlichen Erfolg, @da die höheren Anschaffungskosten den erzielten Vorteil oft wieder aufhoben.
  • Die Erfindung hat nun den Zweck, die Turmkrane für die Herstellung von Bauten dadurch wirtschaftlicher zu machen, daß sie nicht nur für eine besondere Arbeit, sondern für die verschiedensten im Baubetrieb vorkommenden Vorrichtungen verwendet werden können. Die Erfindung ibesteht iin der Vereinigung eines leicht zusammenlegbaren und transportablen sogenannten Storchschnabelturmauslegers mit einem normalen, auf Schienen oder Raupen fahrbaren Kran für Stückgut- oder Greiferbetrieb. Ein solcher vereinigter Kran macht also den bisher schwer beweglichen Turmkran leicht transportabel und kann nicht nur unmittelbar zur Ausführung vƒn..Häusern oder Montage von Eisenhochbauten, sondern auch je nach dem vorliegenden Bedürfnis zur Bedienung von Lagerplätzen, zum Umschlag von Massengut, Kies, Zement usw., zum Ab- und Aufladen von Maschinenteilen oder Baugeräten, zum Aushub von Baugruben und zur Beseitigung von Schutt oder Trümmern verwendet werden. Infolge dieser vielseitigen Verwendbarkeit des Kranes ist seine Ausnutzung und jährliche Betriebszeit wesentlich günstiger als die des bisherigen Turmkranes für Bauzwecke. Der etwas höhere Anschaffungspreis gegenüber einem nur für einen bestimmten Sonderzweck konstruierten Kran ist daher gerechtfertigt. Außerdem können die Kosten eines solchen ;universell verwendbaren Kranes durch Serienherstellung wesentlich gesenkt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines mit einem Storchschnabelturmausleger vereinigten Krans nach der Erfindung und Fig. 2 eine Teilansicht des Turmes mit umgelegtem Storchschnabel.
  • Für einen Baukran nach der Erfin:dun@g kann der normale, für Greifer- und Stückgutbetrieb eingerichtete Kran verwendet werden, da er infolge des für diesen Betrieb erforderlichen hohen Gewichts des Kranwagens eine große Standfestigkeit besitzt und infolgedessen einen turmartigen Aufbau leicht aufnehmen kann. In Fig. i ist ein normaler Kran mit Raupenantrieb 2, an dessen dem Führerhaus 3 zu gelegenen Ende unten ein Turm 4 angelenkt ist. Der Turm wird in stehender Stellung von einer Strebe 5 gehalten, die mit dem Turm bei 6 und mit dem Dach 7 des Kranes bei 8 gelenkig verbunden ist. Außerdem ist das obere Ende 9. des Turmes noch mit dem Gelenkpunkt.8 durch ein Seil io verspannt.
  • Um das obere Turmende 9 ist ein Storchschnabelausleger 11, 12 wippbar, der aus dem eigentlichen Ausleger i i und einer Stütze 12 besteht. Hierbei ist die Stütze ein um den Turm wippbarer doppelarmiger Hebel, an dessen kürzerem Arm 13 der Ausleger i i bei 14 angelenkt ist. Um den Ausleger i i auf und ab zu bewegen, ist noch eine Hilfsstütze 15 notwendig, die ebenfalls um den Punkt 14 schwenkbar ist. Die,Bewegung selbst erfolgt durch einen Flaschenzug 16, der mit dem Dach des Kranes bei 8 :verbunden ist und dessen Zugseil 17 zu einer im Windenhaus 18 befindlichen Trommel i9 führt. Das Lastseil 2o des Flaschenzugs ist über an den Enden der Stützen 12, 15 befindliche Rollen 21 geführt und mit dem freien Ende an der Stütze 12 befestigt. Der Ausleger i i ist mit der Hilfsstütze 15 durch ein Seil 22 und die Stütze 12 mit dem Turm 4 durch ein Seil 23 verspannt. In der in Fig. i gezeigten Stellung liegen die beiden Stützen 12 und 15 dicht beieinander. Damit die Rollen 21 noch drehbar sind, haben beide Stützen am freien Ende Ansätze 24, mit denen die Stützen aneinander anliegen. Der Ausleger ii ist am freien Ende mit einer Rolle 25 versehen, über die das Seil 26 des Lasthakens 27 und über eine weitere an der Stütze 12 drehbar befestigte Rolle 28 zu einer im Windenhaus 18 befindlichen Trommel 29 geführt ist.
  • Zum Heben und Senken des Storchschnabelauslegers wird der Flaschenzug 16 durch Drehen der Windentrommel i9 in der einen oder anderen Richtung betätigt. Wird .beispielsweise der Flasche#izug iin Fig. i eingezogen, dann werden von dem Seil 2ö die Stützen 12, 15 und der Ausleger i i zuletzt in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht. Diese ist die oberste Endstellung des Storchschnabelauslegers. Beim Nachlassen des Flaschenzuges in Fig. i wird der Ausleger i i gesenkt und kommt schließlich in die Lage nach Fig. 2, in der er seine unterste Stellung einnimmt und beinahe an dem Turm 4 anliegt. Dabei nimmt er über das Seil 22 die Hilfsstütze 15 mit, während die Stütze 12 nur etwas gehoben wird und das in Fig. i etwas lose Seil 23 spannt. Der Storchschnabelturmausleger wird zur Ausführung von Hochbauten verwendet und erfordert nur geringe Änderungen an den Windwerken des normalen, für Greiferbetrieb eingerichteten Kranes, so daß sich die Mehrkosten lediglich auf die Zusatzeinrichtung des niederklappbaren Turmauslegers beschränken. Zur Ausführung der Arbeiten an den Lagerplätzen wird der Storchschnabelturmauslegerabgenommen und durch einen normalen Ausleger für Greifer- oder Stückgutbetrieb ersetzt.
  • In den Fällen, in denen der in den Figuren dargestellte Dieselbaukran an verschiedenen Baustellen beispielsweise zur Montage von Eisenhochbauten verwendet werden soll, wird zum Transport der Storchschnabelturmausleger umgelegt und auf einen kleinen Wagen 30 (Fig. i) abgestützt. Zur Verbindung des Wagens mit dem Turm sind beide mit Augen 34 32 versehen, die miteinander verbolzt werden. Der Wagen 30 ist zweirädrig und kann durch ein Handrad 33 über ein Getriebe gelenkt werden. Das Umlegen des Storchschnabelturmauslegers erfolgt durch denselben Flaschenzug 16, durch den der Storchschnabelausleger i i, 12 auf und nieder bewegt wird. Zu diesem Zweck wird das Seil 20 in der Stellung des Storchschnabelauslegers nach Fig. 2 von dem Flaschenzug getrennt und das Seil io mit ihm verbunden. Dann wird die Verbindung der Strebe 5 mit dem Turm 4 gelöst und der Storchschnabelturmausleger mit denn Flaschenzug 16 niedergelassen. Das Aufrichtendes Storchschnabelturmauslegers geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich.
  • Als Kran für den Stückgut- oder Greiferbetrieb zur Vereinigung mit dem Storchschnabelturmausleger eignet sich besonders ein Dieselkran, es kann aber auch ein dampf- oder elektrisch betriebener Kran verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Baukran, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines leicht zusammenlegbaren und transportablen @sogenannten Storchschnabelturmauslegers mit einem normalen, auf Schienen oder Raupen fahrbaren Kran für Stückgut- oder Greiferbetrieb. z. Baukran nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Storchschnabelausleger (11, 12) an einer oben am Turm (4) angelenkten, nach rückwärts stehenden Stütze (r2) gelagert ist und beim Hochwinden .mittels eines Flaschenzuges (i6) zunächst mit einer Hilfsstütze (r5) an die Stütze (r2) an- und dann mit dieser umgelegt wird. 3. Baukran nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport des Kranes der Turm (4) mit Storchschnabelausleger (ii, 12) mit derselben Flaschenzug (r6) niedergelegt und wiederaufgerichtet wird, mit dem der Storchschnabelausleger (11, 12) auf und nieder bewegt wird.
DEP8334D 1948-10-02 1948-10-02 Baukran Expired DE810893C (de)

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