DE1255260B - Kran - Google Patents

Kran

Info

Publication number
DE1255260B
DE1255260B DE1962T0021949 DET0021949A DE1255260B DE 1255260 B DE1255260 B DE 1255260B DE 1962T0021949 DE1962T0021949 DE 1962T0021949 DE T0021949 A DET0021949 A DE T0021949A DE 1255260 B DE1255260 B DE 1255260B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
mast
crane
support
pivot point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1962T0021949
Other languages
English (en)
Inventor
John Ivor Jones
George Carl Noll
John Dudahl Nielsen
George Bohdan Klos
Erwin Carl Brekelbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koehring Co
Original Assignee
Koehring Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koehring Co filed Critical Koehring Co
Priority to DE1962T0021949 priority Critical patent/DE1255260B/de
Publication of DE1255260B publication Critical patent/DE1255260B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
    • B66C23/34Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
    • B66C23/344Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes adapted for transport purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Kran Die Erfindung bezieht sich auf einen Kran mit zum Transport umlegbarem Mast, dessen Wippausleger in Umlegrichtung an den Mast klappbar und mit diesem verriegelbar ist und mit einer während des Krantransportes unverändert beibehaltenen Verseilung, die von einer Winde ausgeht und deren Halteseil nacheinander über eine an der Mastspitze gelagerte Umlenk- und eine Hilfsstütze zur Auslegerspitze geführt ist.
  • Es sind verschiedene Turmkrane bekannt, bei welchen der Turm oder Kranmast niederschwenkbar an einem Fahrzeugträger gelagert ist und der Ausleger an den Hauptmast herangeklappt werden kann und durch ein Kabel- oder Halteseil betätigt wird, das an freien Enden von Stützen befestigt ist. Beispielsweise sind bei einer bekannten Ausführung nach der deutschen Patentschrift 810 893 Hilfsstützen und weitere Umlenkstützen vorgesehen, wobei die durch ein weiteres Seil am Mast gehaltenen Umlenkstützen dazu dienen, daß Wippseil oder Halteseil bei nach unten geschwenktem Ausleger um die Mastspitze herum zu den Hilfsstüzten zu führen. Bei aufgeschwenktem Ausleger werden dabei die Umlenkstützen durch die Hilfsstützen mitgenommen, so daß das Seil unmittelbar von einem Windwerk zu den Hilfsstützen verläuft. Dabei sind jedoch die Hilfsstützen gleichachsig mit dem Ausleger gelagert, so daß dieser mit den Hilfsstützen und dem Halteseil ein praktisch starres Dreieck bildet und der Hebelarm des Halteseiles in bezug auf den Schwenkpunkt des Auslegers unverändert bleibt. Mit einer solchen Anordnung ist es nicht möglich, durch das gleiche Seil den Kranmast bis in seine Betriebsstellung aufzurichtung und durch weiteres Einziehen dieses Seiles den Ausleger vom Kranmast weg nach oben zu schwenken. Aufrichten und Umlegen des Kranmastes erfolgen dort vielmehr durch völlig gesonderte Mittel, z. B. zwei verschiedene Seilzüge, so daß sich wesentliche Verzögerungen beim Aufbau ergeben.
  • Nach der deutschen Auslegesehrift 1121298 ist ein straßenfahrbarer Kran bekannt, der mit einer umlegbaren Kransäule versehen ist, an deren oberem Ende ein Ausleger schwenkbar angeordnet ist. Das Verschwenken der Kransäule erfolgt mittels einer am oberen Ende eines Kransäulenträgers angeordneten Schwenkachse. Für das Aufrichten des Auslegers ist eine Seilstütze vorgesehen, die an einer Schwenkachse am oberen Ende der Kransäule befestigt ist. über das freie Ende der Seilstütze ist ein Seil geführt, durch dessen Betätigung der Ausleger aus der lotrechten in die waagerechte Arbeitsstellung verschwenkt werden kann. Auf Grund der in etwa senkrecht vom Ausleger abstehenden Seilstütze wird eine Vergrößerung des Momentes zum Aufrichten erreicht. Der Nachteil dieser Anordnung ist vor allem darin zu sehen, daß beim Aufrichten des Auslegers stark unterschiedliche Beanspruchungen auftreten, die dadurch bedingt sind, daß sich das vom Ausleger ausgeübte Moment beim Aufrichten desselben ständig vergrößert. Außerdem werden auf Grund der rechtwinkelig von der Kransäule abstehenden Seilstütze relativ große Biegemomente in die Kransäule eingeleitet.
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik ist es nun Aufgabe der Erfindung, einen Kran der genannten Art dahingehend zu verbessern, daß das Aufrichten des Mastes und des Auslegers aus der Transportstellung in die Arbeitsstellung möglichst einfach und rasch erfolgen kann und daß die beim Aufrichten und auch beim Verschwenken des Auslegers während des Kranbetriebes auftretenden Beanspruchungen möglichst gering sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Umlenk- und eine Hilfsstütze an der Spitze des Kranmastes vorgesehen sind, die in bezug auf die Schwenkachse des Auslegers nach rückwärts versetzt gelagert und an ihren freien Enden mit dem Halteseil verbunden sind, wobei die Hilfsstütze bei an dem Mast angeklapptem Ausleger über dessen Schwenkachse hinausragt. Der Drehpunkt der Umlenkstütze ist dabei bevorzugt gegenüber dem Drehpunkt des Auslegers und der Hilfsstütze am errichteten Mast nach unten versetzt. Es ist von Vorteil, wenn der Drehpunkt der Umlenkstütze zwischen dem der Hilfsstütze und dem des Auslegers liegt.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Umlenk- und Hilfsstütze bildet das an den Endpunkten der beiden Stützen befestigte Halteseil mit dem Ausleger einen Hebelarm, der beim anfänglichen Einziehen des Halteseiles zum gemeinsamen Errichten des Hauptmastes mit dem an diesem nach unten angeklappten Ausleger zunächst kurz ist und sich beim weiteren Einziehen des Halteseiles zum Ausschwingen des Auslegers stetig vergrößert. Auf Grund des ständig anwachsenden Hebelarmes sind somit beim Aufrichten des Kranmastes und des Auslegers die auftretenden mechanischen Beanspruchungen in etwa gleich, obwohl beim Aufrichten des Auslegers das von diesem ausgeübte Moment ständig zunimmt. Das gleiche gilt bezüglich der Verschwenkung des Auslegers im normalen Kranbetrieb. Die auf den Kranmast ausgeübten Biegebeanspruchungen sind sehr gering, da die Hilfs- und die Umlenkstütze so angeordnet sind, daß die von denselben in den Kranmast eingeleiteten Biegemoniente einander in etwa ausgleichen. Ein weiterer Vorteil eines erfindungsgemäßen Krans ist daran zu sehen, daß das Aufrichten des Kranmastes und des Auslegers in sehr einfacher Weise vonstatten geht, da mit ein und demselben Halteseil sowohl der Kranmast als auch der Ausleger aufgerichtet wird.
  • Nach der italienischen Patentschrift 509 657 ist es zwar an sich bekannt, an der Spitze eines Kranmastes zwei Hilfsstützen vorzusehen. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich jedoch um einen völlig anderen Typ eines Krans, da der Ausleger nicht in Umlegrichtung des Mastes, sondern in entgegengesetzter Richtung verschwenkbar ist. Das Aufrichten des Krans ist somit relativ zeitraubend, da der Mast und der Ausleger durch getrennte Antriebsmittel aufgerichtet werden müssen. Für das Aufrichten des Kranmastes ist ein gesondertes Hubwerk vorgesehen, durch das der Kranmast längs einer Kreisbogenbahn verschwenkt wird. Das Aufrichten des Auslegers dagegen erfolgt über eine Winde, durch die ein Halteseil betätigt wird. Die beim Aufrichten und Verschwenken des Auslegers auftretenden mechanischen Beanspruchungen sind ungünstig, da das an den Endpunkten der Stützen befestigte Halteseil mit dem Ausleger einen Hebelarm bildet, der dann nahezu am kleinsten ist, wenn das vom Ausleger ausgeübte Moment am größten ist. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß der Raum- und Platzbedarf im zusammengelegten Zustand relativ groß ist, da der Ausleger an dem Kranmast nicht vollständig angeklappt und mit demselben verriegelt werden kann.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient das nachfolgend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Krans in der Transportstellung, F i g. 2 eine Seitenansicht des Krans mit teilweise aufgerichtetem Mast, F i g. 3 eine Seitenansicht des Krans mit vollständig aufgerichtetem Mast, F i g. 4 eine Seitenansicht des vollständig aufgerichteten Krans mit horizontaler Auslegerstellung, F i g. 5 eine Seitenansicht des vollständig aufgerichteten Krans mit weitgehend nach oben verschwenktem Ausleger.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, ist ein Kran auf einem an sich bekannten motorisierten Kranwagen 1 befestigt. Der Wagen 1 kann eine konventionelle Transportmaschine mit acht Rädern sein, von welchen vier angetrieben sind und die eine Fahrerkabine 2 und eine Antriebsmaschine 3 aufweist, die auf einem Unterwagen oder Rahmengestell 4 montiert sind. Große Hochleistungsgummireifen 5 vermitteln die erforderliche lenkbare Beweglichkeit. Der Unterwagen 4 ist mit einer Drehscheibe 6 ausgerüstet, auf welcher ein drehbarer Oberwagen mit dem Kranhaus 7 angeordnet ist. Das Kranhaus 7 nimmt ein Windwerk für die Kranteile sowie die Steuereinrichtungen des Bedienungsmannes für die Betätigung dieser Teile auf. Am Unterwagen 4 können ausfahrbare Stützarme 8 und 9 zur reibungsschlüssigen Ab- stützung am Boden vorgesehen sein. An der Drehscheibe 6 bzw. am Oberwagen ist der Fuß 10 eines Mastes 11 befestigt. Der Mast 11 weist vier Hauptstreben 12 aus Rohren mit quadratischem Querschnitt auf. Verspannungsglieder 13 aus Rundrohr sind an die Innenseiten der Streben 12 angeschweißt. Der Mast 11 kann aus mehreren Abschnitten bestehen, beispielsweise aus einem Basisabschnitt 14 und weiteren Abschnitten 15, 16, 17 und 18, welche in bekannter Weise miteinander verbolzt sein können. Es kann jede beliebige Anzahl von Abschnitten zur Anwendung kommen, so daß ein Hauptmast 11 von beliebiger Länge entsteht.
  • Der oberste oder äußerste Abschnitt 18 des Hauptmastes 11 weist eine Auslegerfuß-Tragkonstruktion 20 auf, welche, wie im nachstehenden beschrieben, mit dem Abschnitt 18 des Hauptmastes 11 verbolzt sein kann. Die Konstruktion 20 bildet ein Fußlager 21 für einen Ausleger 22. Dieser Ausleger kann eine etwas kleinere Querschnittsgröße haben als der Hauptmast 11, ist jedoch in seiner übrigen Konstruktion mit dem Hauptmast identisch. Er besteht also ebenfalls aus vier rohrförmigen Streben 23 mit quadratischem Querschnitt, welche durch rohrförmige Verspannungsglieder 24 kreisfönnigen Querschnitts verbunden sind. Der Ausleger 22 kann einen Basisabschnitt 25 aufweisen, welcher an der Fußkonstruktion 20 bei 21 angelenkt ist. Mittelabschnitte 26, 27, 28 und ein Kopfabschnitt 29, der die Spitze 30 des Auslegers darstellt, vervollständigen den Aufbau des Auslegers 22. Die einzelnen Abschnitte sind ebenfalls in konventioneller Weise miteinander verbunden, so daß sich jede beliebige Auslegerlänge erzielen läßt In F i g. 1 sind der Mast 11 und der Ausleger 12 in ihrer zusammengeklappten bzw. Transpertstellung dargestellt, wobei die Auslegerspitze 30 an dem Ab- schnitt 14 des Mastes, wie bei 31 dargestellt, befestigt ist. Ein Anhängerbock 32 mit einer Plattform 35 und mit Rädern 33, die an einem Gestell 34 befestigt sind, kann an den Abschnitt 25 des Auslegers 22 angeklemmt werden, so daß eine Schleppau&ge für Mast und Ausleger in deren zusammengeklappter Stellung entsteht.
  • Ein Stützgertist 40 ist mit ausgezogenen Linien in seiner zusammengeklappten Stellung in F i g. 1 dargestellt. Das Stützgerüst 40 besteht aus getrennten Verbindungsgliedem 41, welche im allgemeinen als Mastbaum bezeichnet werden und aus Verbindungsgliedern 42 von größerer Länge. Beide Verbindungsglieder können mit dem Abschnitt 14 des Kranmastes verbolzt werden. Die Glieder 41 und 42 sind, wie bei 43 dargestellt, gelenkig miteinander verbunden, wobei die Spitze des Mastbaumes 41 Wellen oder Spindeln für eine Reihe von nur schematisch dargestellten Rollen aufweisen. Die Glieder 42 können lösbar bei 44 mit dem oberen Ende des Basisabschnitts14 des Kranmastes verbunden werden, so daß nach Lösen der Verbindung das Stützgerüst40 in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zusammengeklappt werden kann.
  • Das Stützgerüst 40 kann mit Bolzen bei 44 und 45 mit dem Basisabschnitt 14 des Kranmastes verbunden werden, wobei die Spitze des Mastbaumes 41 eine Drehachse 43 für eine Reihe von Rollen aufweist. Zwei Halteseile 50 sind fest an einer transversalen Welle 52 befestigt. Die Seile erstrecken sich zu der Spitze 54 einer schwenkbar gelagerten Umlenkstütze 53, dann zu der Spitze 55 einer schwenkbaren Hilfsstütze 56 und von da zu der Spitze 30 des Auslegers 22 (vgL F i g. 1). Die Stützen 53 und 56 sind mit dem Fuß 20 des Auslegers, wie bei 57 und 58 dargestellt, schwenkbar verbunden.
  • Die Welle 52 ist über Flaschenzüge 72 mit einem ersten, im Kranhaus vorgesehenen Windwerk verbunden, das ein Gesperre aufweist. Die Seile dieser Flaschenzüge laufen über Umlenkrollen auf der Welle 43 und einer im Kranhaus angeordneten Welle 68. Bei abgelegtem Kranmast ruhen die Flaschenzüge und Kabel im wesentlichen auf der Oberseite dieses Mastes. Die untenliegenden Teile der Halteseile 50 können dabei durch eine Abstützung 130 gehalten werden.
  • Zur Errichtung des Krans wird zunächst mittels eines kleineren Windwerkes das Stützgerüst 40 in die in F i g. 1 bei 131 mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung gebracht und das Glied 42 mit dem Basisteil 14 des Mastes bei 44 verbolzt. Dadurch gelangt die Spitze des Mastbaumes 41 in die mit 132 bezeichnete Stellung und schafft einen Hebelarm für die Flaschenzüge 72 zum Aufrichten des Kranmastes bei anschließendem Einschalten des ersten Windwerkes. Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, bleibt der Ausleger während des Aufrichtvorganges an den Kranmast angeklappt. Sobald die Vertikalstellung gemäß F i g. 3 erreicht ist, wird das Stützgerüst und damit auch der Kranmast durch Bolzensteckverbindungen starr am Oberwagen festgelegt. Anschließend kann gegebenenfalls mit Hilfe des Hilfswindwerkes das Flaschenzugseil umgespult werden, um bei begrenzter Seillänge einen ausreichenden Verstellweg für den Ausleger zu schaffen.
  • Nun wird die Verankerung 31 gelöst, welche die Spitze 30 des Ausiegers mit dem Fuß des Kranmastes verbindet. Beim anschließenden Einschalten des ersten Windwerkes wird mittels der Flaschenzüge 72 die Welle 52 nach unten gezogen und dadurch mit Hilfe der Seile 50 der Ausleger vom Kranmast abgeschwenkt und aus der Stellung gemäß F i g. 3 in die gemäß F i g. 4 angehoben. Da die Seile 50 an der Spitze der schwenkbar gelagerten Stützen 53 und 56 befestigt sind, ist nur eine sehr kleine Bewegung der Welle 52 erforderlich, um den Ausleger 22 anzuheben.
  • Aus F i g. 5 geht hervor, daß durch fortgesetztes Aufspulen des Windenseiles die Welle 52 weiter abgesenkt wird und dabei den Ausleger 22 in seine Maximumstellung anhebt. Die Stützen 53 und 56 verschwenken sich dabei aus der mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung in die mit ausgezogenen Linien bezeichnete Lage, wie dies aus F i g. 5 hervorgeht. Um die Klarheit der Darstellung nicht zu beeinträchtigen, wurden das Hubseil für einen Haken 31 oder andere Hubvorrichtungen ebenso wie die Mitnehmeranschläge nicht dargestellt.
  • Aus den F i g. 3, 4 und 5 ist zu entnehmen, daß der Winkel am Drehpunkt 57 zwischen der Umlenkstütze 53 und den Auslegerseilen 50 entsprechend der für die Anhebung des Auslegers 22 erforderlichen Kraft wächst. So ist in F i g. 3 der Winkel bzw. der entsprechende Momentarin A sehr klein, da für die anfängliche Verschwenkung des Auslegers 22 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 21 in dieser Stellung nur eine kleine Kraft erforderlich ist. In der Horizontalstellung des Auslegers 22 (vgl. F i g. 4) ist der Momentarm B beträchtlich größer wie auch der Winkel C zwischen dem Halteseil 50 und dem Ausleger 22. In der maximalen Hochstellung des Auslegers 22, wie sie in F i g. 5 dargestellt ist, erreicht der Winkel D zwischen dem Ausleger 22 und dem Halteseil 50 seinen Maximalwert, wobei auch der Momentarm E immer noch beträchtlich ist. Auf diese Weise wächst also nicht nur der Winkel zwischen dem Halteseil und der Umlenkstütze 53 sowie der Winkel zwischen dem Mast 11 und dem Ausleger 22, sondern es vergrößert sich auch der Winkel C zwischen dem Halteseil und dem Ausleger 22. Die resultierende Zunahme des Winkels C beruht naturgemäß auf dem Abstand zwischen dem Drehpunkt 21 am Auslegerfuß und dem Drehpunkt 58 der Hilfsstütze 56.
  • In der zusammengeklappten Stellung des Auslegers 22 liegt die Hilfsstütze 56 im wesentlichen horizontal über dem Drehpunkt 21. In der in F i g. 5 dargestellten Stellung erstreckt sich die Hilfsstütze 56 näherungsweise in die entgegengesetzte Richtung von dem Drehpunkt 21 des Auslegerfußes weg. Besondere Aufmerksamkeit gebührt dem Punkt 140, wo die Seile 50 die Streben des Auslegers überqueren. Dort liegt ein Teil der Masse des Auslegers in Wirklichkeit auf der entgegengesetzten Seite der Auslegerseile und trägt somit dazu bei, den Ausleger anzuheben. Der effektive Momentarm, welcher durch die schwenkbar gelagerte Hilfsstütze 56 vermittelt wird, wächst in dem Maß, wie der Ausleger 22 aus seiner zusammengeklappten Stellung in seine maximale Hochstellung verschwenkt wird, wo die erforderliche Kraft am größten ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kran mit zum Transport umlegbarem Mast, dessen Wippausleger in Umlegrichtung an den Mast klappbar und mit diesem verriegelbar ist, und mit einer während des Krantransportes unverändert beibehaltenen Verseilung versehen ist, die von einer Winde ausgeht und deren Halteselle nacheinander über eine an der Mastspitze gelagerte Umlenk- und Hilfsstütze zur Auslegerspitze geführt ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Stützen (53, 56) in bezug auf die Schwenkachse (21) des Auslegers (22) nach rückwärts versetzügelagert und an ihren freien Enden (54, 55) mit dem Halteseil (50) verbunden sind, wobei die Hilfsstütze (56) bei an den Mast (11) angeklappten Ausleger (22) über dessen Schwenkachse (21) hinausragt. 2.
  2. Kran gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (57) der Umlenkstütze (53) gegenüber den Drehpunkten (21, 58) von Ausleger (22) und Hilfsstütze (56) am errichteten Mast (11) nach unten versetzt ist. 3. Kran gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (57) der Umlenkstütze (53) zwischen dem Drehpunkt (21) des Auslegers (22) und dem Drehpunkt (58) der Hüfsstütze (56) liegt.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 810 893; deutsche Auslegeschrift Nr. 1121298; italienische Patentschrift Nr. 509 657.
DE1962T0021949 1962-04-12 1962-04-12 Kran Withdrawn DE1255260B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962T0021949 DE1255260B (de) 1962-04-12 1962-04-12 Kran

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962T0021949 DE1255260B (de) 1962-04-12 1962-04-12 Kran

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1255260B true DE1255260B (de) 1967-11-30

Family

ID=7550340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962T0021949 Withdrawn DE1255260B (de) 1962-04-12 1962-04-12 Kran

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1255260B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE810893C (de) * 1948-10-02 1951-08-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Baukran
DE1121298B (de) * 1956-09-22 1962-01-04 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Auf einem Fahrzeug angeordneter Kran

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE810893C (de) * 1948-10-02 1951-08-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Baukran
DE1121298B (de) * 1956-09-22 1962-01-04 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Auf einem Fahrzeug angeordneter Kran

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1531160C3 (de) Kran
EP2308792B1 (de) Kran mit einer Abspannauslegeranordnung
DE2525867B2 (de) Fahrzeugkran mit niederlegbarem Stützbock
DE2142750A1 (de) Autokran
DE3018560C2 (de)
DE3030820C2 (de) Mobilkran mit einem Teleskopausleger
DE1531251B2 (de) Klappbarer Kran
DE102012023814B4 (de) Klappspitze für einen Mobilkran und Verfahren zum Verschwenken der Klappspitze
DE2628016C2 (de) Mobilkran mit Teleskophauptausleger
DE1255260B (de) Kran
DE1126093B (de) Fahrbarer Kran, insbesondere Baukran
DE102011014585A1 (de) Verfahren zum Aufrichten eines Auslegers eines Kranes
WO2019180167A1 (de) Mobilkran mit zweiteiligem spitzenausleger sowie verfahren zum aufrichten des auslegersystems eines derartigen mobilkrans
DE2212249C2 (de) Aufstellbarer Turmkran mit am Mast angelenktem Teleskopausleger
DE2106291B2 (de) Turmkran
DE2064511C3 (de) Anordnung zum Aufrichten einer Mastkonstruktion
DE102019122071B3 (de) Teleskopausleger mit ausklappbarem Mast
DE2364789A1 (de) Zusammenlegbarer turmkran
DE1248257B (de) Auslegerturmdrehkran
DE2014228A1 (de) Turmdrehkran
DE2233828C3 (de) Straßenverfahrbarer Turmdrehkran
DE1531251C (de) Klappbarer Kran
CH459502A (de) Kran mit einer Führerkabine
DE29916410U1 (de) Gelenkig miteinander verbundene, im Querschnitt dreieckige Gitterträger
DE2351776A1 (de) Fahrzeugkran

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee