DE808651C - Fuehrung fuer durch Einstelltypen zu bedruckende Registrierblaetter - Google Patents

Fuehrung fuer durch Einstelltypen zu bedruckende Registrierblaetter

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DE808651C
DE808651C DEP48996A DEP0048996A DE808651C DE 808651 C DE808651 C DE 808651C DE P48996 A DEP48996 A DE P48996A DE P0048996 A DEP0048996 A DE P0048996A DE 808651 C DE808651 C DE 808651C
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DE
Germany
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arrangement according
guide
guide plate
cards
sheets
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Expired
Application number
DEP48996A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Scharr
Anton Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE808651C publication Critical patent/DE808651C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2220/00Function indicators
    • B65H2220/04Function indicators for distinguishing adjusting from controlling, i.e. manual adjustments

Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Führung für durch Einstelltypen zu bedruckende Registrierblätter Bei der Auswertung von gelochten Karten, Belegen o. dgl. ist es mitunter erwünscht, daß irgendwelche Angaben, insbesondere die von der Unterlage abge-fühlten gelochten Werte, in lesbarerSchrift auf derselben Unterlage niedergeschrieben werden. Geräte dieser Art sind bereits in Gebrauch und als Lochschriftübers-etzer bekannt. Bei einer üblichen Ausführungsform wird der gelochte Beleg über eine als Metalltrommel ausgebildete Kontaktwalze geführt, auf dieser durch Bürsten abgefühlt und beim Weitertransport auf dem Umfang derselben Trommel durch das Anschlagen der durch die Lochabfühlung gesteuerten Typen bedruckt. Zwischen der Abfühlung und dem Druck hat die gelochte Karte oder entsprechend ähnliche Unterlage, die durch besonders gefederte, seitlich angebrachte und nockengesteuerte Glieder gehalten und bewegt wird, einen gewissen Weg zurückzulegen. Der Kartentransport bei einer solchen Anlage zeigt den Nachteil, daß infolge der unzulänglichen Kartenführung und der harten Druckunterlage k-ein klares Schriftbild gewährleistet ist, etwa beschädigte Karten nur sehr umständlich aus der Haltevorrichtung entfernt werden können, das Farbband leicht beschädigt wird und sich selbst kleine Ungenauigkeiten in der Lage der Typen beim Druck ungünstig bemerkbar machen.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung betroben; insbesondere wird erreicht, daß beschädigte Karten leicht aus dem Gerät herausgenommen werden können. Das Farbband ist gegen Verletzung bei der Bewegung der Karte o. dgl. geschützt, und es entsteht ein klares Schriftbild. Diese vorteilhaften Verbesserungen werden dadurch erreicht, daß dioe zu bedruckende Fläche, also die Lochkarte oder ein anderes Registrierblatt, von einem, Blech geführt wird, dessen Krümmung sich der vorgeschriebenen Bahn des Blattes und der Oberfläche der Druckunterlagt anpaßt und in der Fortbewegungsrichtung des Blattes in mehrere aneinander anschließende Teile zerlegt ist, von denen der vor der Druckunterlage befindliche Teil nur während jedes einzelnen Druckvorgangs aus. dem Druckraum herausbewegt wird.
  • Die Metalltrommel, die bei der obenerwähnten bekannten Anordnung gleichzeitig als Kontaktwalze und als Druckunterlage dient, wird bei der Anordnung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß eine der den Kartentransport bewirkenden Rollen gleichzeitig als Kontaktwalze zur elektrischen Abfühlung der Lochkarten oder -blätter dient, während die eigentliche Druckunterlage als festes Verbindungsglied und Abstandsstück zwischen den beiden Lagerscheiben ausgebildet ist, die ihrerseits in den beiden Seitenwänden der Maschine drehbar gelagert sind. Diese Druckunterlage ist mit einer Gummieinlage versehen, die infolge ihrer Elastizität ein klares Schriftbild gewährleistet, selbst wenn die Lage einzelner Typen etwas ungenau sein sollte.
  • Die Beschreibung erläutert die Anordnung in anschaulicher Weise an, Hand von Abbildungen. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch eine Anordnung, mit der irgendwelche gelochte Unterlagen zunächst abgefühlt und dann bedruckt werden. Das Blatt wird in Pfeilrichtung zwischen den Rollen 8 und 22 hindurchgeführt, wandert dann über die Transportrolle 9 und gelangt an das Führungsblech 14.
  • Abb. 2 zeigt die Anordnung von oben gesehen. Die Lagerscheiben 3, 4 sind durch die Druckschient 2 und einen Abstandsbolzen 5 starr verbunden und in den Seitenwänden 6, 7 der Maschine drehbar gelagert. Die Scheiben tragen drei Transportrollen 8, 9, io, von denen die Rolle 8 als Kontaktwalze ausgebildet ist. Die Stromzuführung wird in bekannter Weise durch eine Bürste hergestellt, die mit den Abfühl- und Steuerbürsten samt den oberen drei Transportrollen 22 (zwei Transportrollen sind nicht gezeichnet) in irgendeiner bekannten Weise nach oben abschwenkbar ist. Der Antrieb der Transportrollen erfolgt durch ein innenverzahnte9 Rad i i, das über die in den Lagerscheiben gelagerte Welle 12 entsprechend dem erforderlichen verschiedenen Geschwindigkeitsverlauf der Karte über ein nockengesteuertes, nicht dargestelltes Planetengetriebe angetrieben wird. Die Unterlage, gegen die die Typen beim Schreiben gedrückt werden, ist eine Druckschiene 2, die in einer Nut einen Gummistreifen i enthält. Diese Druckschiene dient auch als Abstandsglied und außerdem zur Kartenführung. Die Führung der Karte und ihre Umlenkung zur Ablegeeinrichtung wird ferner duizch die Führungsblechteile 13, 14 vorgenommen, die sich der Krümmung der Kartenbahn anpassen und deren einer Teil 13 fest an den Lagerscheiben verschraubt und dadurchmit der Druckunterlage fest verbunden ist, während ein oberer Teil 14 in Form einer Klappe durch an beiden Enden vorgesehene Halter 34 schwenkbar auf der Welle 12 gelagert ist. Ein unterer Teil 23 sitzt fest an den Seitenwänden 6, 7 der Maschine. Die drei Teile schließen in der normalen Lage eng aneinander an. Das obere Blech 14 wird im normalen Betrieb über den umlaufenden Nocken 15 derart gesteuert, daß es während der Abfühlung der Kartevor dem Gummistreifen i liegt und erst kurz vor dem Zeitpunkt des Druckens nach oben geschwenkt wird. Auf diese Weise wird eine lückenlose Führung der Karte gewährleistet und das Farbband während der Abfühlung von der Karte ferngehalten.
  • Gleichzeitig gestattet die Unterteilung der Kartenführung leicht eine Entfeenung beschädigter Karten. Ist dies notwendig, so wird die Maschine außer Betrieb gesetzt und zunächst der nicht dargestellte Abfühl- und Steuerbürstensatz mitsamt den oberen drei Transportrolkn nach oben geschwenkt. Dann wird der die Halter-34 der oberen Klappe 14 steuernde Hebel 16 unter Zurückziehen des gerändelten Knopfes 17 in die, gestrichelt gezeichnete Lage gebracht und in ein Loch der Scheibe 3 eingerastet. Dies ist notwendig, um beim Schwenken der Anordnung eine Beischädigung des Farbbands 35 zu verhindern. Beim Herausschwenken des Hebels, 16 in der üben beschriebenen Weise aus seiner Arbeitsstellung drückt die Wippe 18, wie die Abb. 3 und 4 erkennen lassen, unter der Wirkung einer Blattfedür ig über ihren Stift 2o auf einen Arbeitskontakt 21, der über die Auslösespule des Sicherungsautomaten das Arbeiten der Maschine verhindert, falls unbeabsichtigt der Hauptschalter betätigt würde. Darauf wird der Hebel 24 (Abb. 5 und 6) nach rechts umgelegt und damit die mit vier Nocken versehene AbrückachSe 25 gedreht. Dadurch werden folgende Bewegungen bewirkt: a) Der Rasthebel 26 schwenkt mit seinem, Stift 27 aus der in Scheibe 4 vorhandenen Nut heraus und erlaubt die Drehung der beschriebenen gesamten zwischen den Lagerscheiben befindlichen Anordnung in eine beliebige Lage, dadurch werden die Teile 13 und 14 des Führungsblechs von dem feststehenden Teil 23 entfernt; b) der auf beiden Seiten vorhandene Hebel 28 wird gegen den Zug der Feder 29 geschwenkt, so daß sich die daran gelagerte obere Transportrollt 30 von der unter-en Rolle abhebt; c) die Sebubstange 31 schwenkt den, Hebel 32 ebenfalls gegen den Zug einer Feder und hebt dabei auch die daran gelagerte Transportrolle 33 von der inneren Transportrolle.'ab.
  • Infolge dieser Lockerungen ist eine leichte Entfernung einer beschädigten Karte möglich. Durch Zurücklegen,des Hebels 16 und des Handgriffs 24 wird die Maschine wieder betriebsbereit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Führung für durch einstellbare Typen zu bedruckende Registrierblätter, -karten, -streifen o. dgl., insbesondere für im unmittelbaren Anschluß an die Abfühlung mit einem Aufdruck zu versehende Lochkarten oder -blätter, gekennzeichnet durch ein Führungsblech, dessen Krümmung der Bahn der Karten und der Oberfläche der Druckunterlage (--) angepaßt und in der Fortbewegungrichtung der Karten in mehrere aneinander anschließend-ei Teile (13, 14, 23) zerlegt ist, von denen der vor der Druckunterlage befindliche Teil (14) nur während jedes einzelnen Druckvorgangs aus dem Druckraum herausbewegt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch geikennzeichnet, daß der sich an das bewegliche Stück des Führungsblechs (14) anschließende Teil (13) mit der Druckunterlage, (2) fest rverbunden ist. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckunterlage (2) gleichzeitig als Verbindungsglied und Abstandsstück zwischen zwei Scheiben (3, 4) dient, die in zwei feststehenden Seitenwänden (6, 7) drehbar gelagert sind. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerscheiben (3, 4) noch durch einen besonderen Abstandsbolzen (,s) sowie Transportrollen (8, 9, io) verbunden sind. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Transportrollen (8) gleichzeitig als Kontaktwalze zur Elektrischen Abfühlung der Lochkarten oder -blätter aus# gebildet ist. 6. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teife des Führungsblechs (13, 14) ihre Fortsetzung in einem dritten Teil (23) finden, der in den feststehenden Seitenwänden (6, 7) des Gerätst gehalten wird. 7. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lagerscheiben (3, 4) eine Welle (12) gelagert ist, um welche der erste Teil des Führungsblechs (14) mittels seitlicher Halter (34) drehbar ist. 8. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Führungsblechteil (14) über seine Halter (34) durch einen mittels eines umlaufenden Nockens (15) gesteuerten Hebel (16) zwecks Freigabe des Druckraums bewegt wird und seine Ruhelage unter der Einwirkung einer Zugfeder wieder einnimmt. g. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die seitlichen Halter (34) des ersten Führungsblechteils (14) bewegende Hebel (16) von Hand aus seiner normalen Lage gedreht, dadurch von dem Nocken (15) abgehoben und in dieser Lage festgestellt werden kann. io. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Hebels (16) aus seiner normalen Lage eine Schaltvorrichtung (18, ig, --o, 21) betätigt wird, welche ein Anlassen des Auswertungsge,räts verhindert. i i. Anordnung nach ' den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Handgriff (24) vorgesehen ist, bei des,sen Betätigung die in den Seitenwänden gelagerten Scheiben (3, 4) frzigegeben werden und mitsamt den beiden, ersten Führungsblechteilen (13, 14) gedreht werden können. 12. Anoxdnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung des Handgriffs (2-4) die Transportrollen (30, 33) fÜr die Registrierblätter von den Gegenrollen (9, io) abgehoben werden. 13. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Transportrollen gemeinsam über ein innenverzahntes Rad (ii) erfolgt. 14. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckschiene eine Gu,rnm,ieinlage. (i) vorgesehen ist.
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