DE3026414A1 - Vorrichtung zur anschlagregelung fuer den typentraeger einer schreibmaschine, eines fernschreibers o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur anschlagregelung fuer den typentraeger einer schreibmaschine, eines fernschreibers o.dgl.Info
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Description
30264U
S.A.
Cor so Elvezia' 16 Lugano, Schweiz
Torrichtung zur Anschlagregelung für den Typenträger
einer Schreibmaschine, eines Fernschreibers oder dergleichen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Torrichtung zur Anschlagregelung
für den Typenträger einer Schreibmaschine, eines Fernschreibers oder dergleichen, bei denen der Typenträger im wesentlichen
kugelförmig oder ähnlich ausgebildet ist und die Anschlagkraft eingestellt werden kann.
Es ist bekannt, daß bei Torrichtungen für den Anschlag von Zeichen bei derartigen Maschinen der Anschlag des bereits
in die richtige Stellung gebrachten Typenträgers gegen das
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Papier gesteuert werden kann, und zwar entweder zwangsschlüssig über einen Nocken, der von einer Welle zur
Übertragung der Bewegung in Drehung versetzt wird, oder von einem elastischen Organ, jedoch durch eine von einem
Nocken gesteuerte Bewegung, welcher ebenfalls von dem Motor in Drehung versetzt wird.
In beiden bekannten Fällen hängt die Anschlagkraft von der Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle ab, so daß die Anschlagkraft
nicht immer konstant ist, sondern variieren kann, beispielsweise aufgrund von SpannungsSchwankungen, Reibungseinflüssen im zugehörigen Mechanismus oder dergleichen, was
zu sichtbaren Unterschieden der Druckintensität der Zeichen auf dem Papier und damit einem mehr oder weniger schlechten
Schriftbild führt.
Bei den bekannten Vorrichtungen ist außerdem ein Mechanismus
vorgesehen, um die Druckstärke sehr kleiner Zeichen oder Buchstaben, beispielsweise Punkt oder Komma, zu korrigieren; dieser
Mechanismus reduziert dann die Druckintensität für diese Zeichen. Hierzu entnimmt er ein von der Taste abgegebenes Signal und
überträgt es mit Hilfe von Stangen, flexiblen ■Übertragungsorganen oder dergleichen zur Anschlagvorrichtung. Dieses
System der Übertragung ist jedoch sehr teuer, und zwar sowohl aufgrund der schwierigen Signalübertragung als auch der
Schwierigkeit beim Unterscheiden des Signales kleiner Buchstaben von dem Signal großer Buchstaben, weil das von der
Taste abgegebene Signal in beiden Fällen dasselbe ist.
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Ziel der Erfindung ist es, die Fachteile "bekannter Losungen
zu vermeiden und eine Torrichtung zur Anschlagregelung zu schaffen, bei der die Anschlagkraft frei von äußeren Einflüssen
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art für elektrische Schreibmaschinen, fernschreiber
oder dergleichen zu schaffen, bei der die Anschlagkraft manuell sicher und genau eingestellt werden kann und bei der
zur automatischen Regelung der Anschlagskraft für bestimmte Zeichen die hierzu erforderliche Information unmittelbar der
Einrichtung zur Positionierung des Typenträgers entnommen wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bewegung zur Durchführung des Anschlages frei und durch
Trägheitskräfte im Anschluß einer Spannkraft erfolgt, die zu Beginn über eine mehr oder weniger lange Zeitdauer auf
Organe einwirken, die durch ein elastisches Organ auf den Anschlag einwirken* die Tätigkeit dieses elastischen Organes
wird dabei nach einem bestimmten Bahnabschnitt unterbrochen, der manuell verstellt werden kann, wobei die Änderung des
Bahnweges der Spannkraft automatisch verringert werden kann., wenn Zeichen mit einer geringeren Druckfläche angeschlagen
werden sollen.
Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die Mittel, die den Typenträger zum Anschlag gegen die Schreibwalze führen,
aus einem Nocken mit einer Stufe bestehen, mit dem ein Hebel
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zur Steuerung des Anschlages in Berührung ist, wobei eine
!Feder den Hebel ständig gegen den Nocken drückt und mit dem Teil zusammenwirkt, der zur Ausführung des Anschlages
dient; der Hebel wird jedoch von d.en zuvor genannten !eilen
bei unterschiedlichen Abständen von der Endstellung freigeg eben, so daß diese Teile ihre Bewegung fortführen können,
wodurch dem Typenträger die erforderliche kinetische Energie erteilt wird, die für den Anschlag mit der gewünschten Intensität
notwendig ist.
Die Freigabe der Anschlagmittel von der elastischen Spannwirkung
nach unterschiedlichen Bahnlängen kann sowohl von außen manuell eingestellt werden, um eine bestimmte Anschlagstärke
für die Schrift vorab zu wählen, beispielsweise in Abhängigkeit von der Zahl der gleichzeitig anzufertigenden
Durchschläge, von der Stärke und der Art des Papiers oder Bandes etc., als auch automatisch in Abhängigkeit von der
Größe der Anschlagoberfläche der Zeichen, um dabei eine geringere Anschlagkraft für kleinere Zeichen zu erzielen, beispielsweise
für Punkt oder Komma, selbst dann, wenn diese Zeichen auf der Taste mit anderen Zeichen vereinigt sind.
Diese automatische Änderung der Anschlagstärke wird bei der Erfindung durch einen Nocken erreicht, der koaxial zur Eotations-Antriebsach.se
des kugelförmigen Tsrpenträgers bezüglich, der Meridiane ist, wobei dieser Nocken in Berührung mit Rückholmitteln
ist, die eine Entkoppelung des Hebels, der die Anschlagkraft
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auf den lypenträger überträgt, von dem Hebel, der die Geschwindigkeit
auf den zuvor genannten Hebel nach Durchlaufen
einer bestimmten Weglänge unter Spannung überträgt, bewirkt·
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Schnittebene I-I der !ig. 2 und
!"ig. 2 eine Draufsicht in der Schnitt ebene H-II der
Fig. 1.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt , ist die Torrichtung zum Anschlagen
eines lypenträgers 2 vor einer Schreibwalze 1 einer Schreibmaschine, eines Fernschreibers oder dergleichen angeordnet
j der lypenträger 2 kann dabei 3ede geeignete lOrm haben,
beispielsweise kugelförmig, zylindrisch oder dergleichen, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel der lypenträger 2 als
Kugelkopf ausgebildet ist.
Der Kugelkopf 2 trägt die Zeichen, die normalerweise in zwei Arten aufgeteilt sind, nämlich im Großbuchstaben und in Kleinbuchstaben,
wobei auch die verschiedenen Satzzeichen und Sonderzeichen vorgesehen sind.
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Die gesamte Antriebsvorrichtung für den Anschlag des Kugelkopf es 2 hat einen Schlitten 3» der in Längsrichtung auf
nicht dargestellten Schienen parallel zur Achse der Schreibwalze 1 verfahrbar ist. Dieser Schlitten 3 weist zwei Seitenwände
3a und 3b auf, durch die eine Antriebswelle 5 verläuft,
welche, wie noch erläutert wird, die Bewegungen auf die einzelnen Organe überträgt.
Wie Fig. 2 zeigt, tragen die beiden Seitenwände 3a und 3b
eine Hohlachse 6, auf der ein Träger 7 über Arme 7a und 7b
schwenkbar gelagert ist.
Die Antriebswelle 5 dient zur axialen Verschiebung des gesamten
Schlittens 3 bei jedem Anschlag entlang einer zur Achse der Schreibwalze 1 parallen Achse und ist fest mit
einem Nocken 8 zur Anschlagbewegung des Kugelkopfes 2 gegen die Schreibwalze 1 verbunden.
Auf der Hohlachse 6 ist ein Hebel 9 angelenkt, der über eine an einem Haken 9a des Hebels 9 und einem festen Punkt
11 verankerte Feder 10 ständig nach oben gedreht wird. Der
Hebel 9 ist durch einen Arm 9b verlängert, an dem eine Rolle
12 vorgesehen ist, die in ständigem Kontakt mit dem Nocken 8 ist. Dieser an der Antriebswelle 5 befestigte Nocken 8 wird
durch diese in Richtung des Pfeiles A in Drehung versetzt und hat eine Stufe 8a.
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Am Arm 9b des Hebels 9 ist ein Zapfen 13 angeordnet, der
zu beiden Seiten des Armes 9b axial vorsteht. Dieser
Zapfen 13 dient auf seiner in Hg. 2 nach unten weisenden Seite als Drehpunkt für einen Kipphebel 14, welcher drei
Arme 14a, 14b und 14c hat. Der Arm 14c wird von einer Feder
erfaßt, deren anderes Ende am Arm 9b des Hebels 9 anliegt.
Durch diese Feder 15 wird der Kipphebel 14 ständig in Sichtung des Pfeiles B um den Zapfen 13 beaufschlagt.
Der Arm 14a des Kipphebels 14 dient, wie noch erläutert wird, als Greif- und Koppelarm.
Der mit dem !rager 7 verbundene Arm 7b erstreckt sich parallel
zu dem Hebel 9 und hat an seinem freien Ende eine in Sichtung auf den Arm 14a abgewinkelte Zunge 7c Der drehfest mit der Antriebswelle
5 verbundene Hocken 8 hat eine Hbckenbahn, die ausgehend von einem Mindestabstand vom Zentrum bis zu der
Stufe 8a ansteigt, wo die Nockenbahn sprungartig radial nach. innen verläuft, um dort die tiefste Stelle zu erreichen;
die Form dieser Uockenbahn vom Anfang bis zum Ende ist nicht maßgebend und kann, wie noch erläutert wird, unterschiedlich
ausgebildet sein.
An einem festen Zapfen 4 an der Seitenwand 3b des Schlittens
ist ein Hebel 16 schwenkbar gelagert, der mit einem Griff 16a über die Schreib einrichtung hinausragt und am anderen Ende
eine abgewinkelte' Zunge 16b aufweist, auf der über ein langloch 17a eine Gleitstange 17 verschiebbar ist. Die Gleitstange
liegt über dem Arm 14b des Kipphebels 14 und tm-n-n in die Bewegungsbahn
des Armes 14b eingreifen, wenn dieser um die Achse 6 des Hebels 9 rotiert.
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Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
In der Buhest ellung vor Beginn eines Arbeitszyklus der Maschine wird die Rolle 12 des Hebels 9 durch die Feder 10 gegen den
Punkt des Profils 18 gezogen, der den größten Abstand vom Zentrum des Nockens 8 hat (Hg. 1). Wenn die Maschine in
Gang gesetzt wird, dreht sich die Antriebswelle 5 und- führt
eine Drehung in Sichtung des Pfeiles A aus, so daß die Rolle den Kulminationspunkt des Profils 18 an der Stufe 8a überwindet
und abfällt, bis sie das Profil erreicht, das den kleineren Abstand vom Zentrum hat. Bei dieser Bewegung ist die Feder 10,
die durch die Bewegung der Rolle 12 auf dem Profil 18 gespannt worden ist, frei, um sich zusammenzuziehen, und zieht die
Einheit frei mit sich, weil die Rolle 12 die Berührung mit dem Profil 18 des Nockens 8 verloren hat. Der Kipphebel 14, der
durch die Feder 15 beaufschlagt ist, griff mit seinem Arm 14a
unter die Zunge 7c > so daß er mit diesem Arm 14a den Arm ?b
und damit den !rager 7 mitnimmt und um die Achse 8 in Richtung
des Pfeiles C in Drehung versetzt, wodurch der Kugelkopf 2 in Richtung auf die Schreibwalze 1 geführt wird.
Im Verlauf der Abwärtsbewegung der Rolle 12 auf dem Profil 18 des Nockens 8 stößt der andere Arm 14b des Kipphebels 14 an
einem bestimmten Punkt seiner Bewegungsbahn gegen die Stufe 17b der Gleitstange 17; das hat zur Folge, daß der Arm 14b des
Kipphebels 14 diesen veranlaßt, sich aus seiner mit der Zunge 7c verhakten Stellung in die freie Stellung zu drehen. Auf diese
Weise wird der Arm Tb des Trägers 7 frei und bewegt sich nicht
mehr unter dem Einfluß der Feder 10, sondern aufgrund der Wirkung der kinetischen Energie, die er durch die Geschwindigkeit
erreicht hat, die ihm von der Feder während der ersten Bewegungsbahn erteilt worden ist.
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Die gesamte Masse, "bestellend aus dem Kugelkopf 2 mit der gesamten
Lagerung und den damit verbundenen Mitteln, führt die Bewegung zu Ende, bis die Stellung 2a der Hg. 1 erreicht ist,
d.h. "bis zur Anlage an der Schreibwalze 1, um das Zeichen abzudrucken. Wie erwähnt, wird diese Stellung 2a aufgrund der
restlichen kinetischen Energie erreicht, die durch die erste Bewegungsbahn, in der die Feder 10 spannend einwirkte, gespeichert
wurde.
Diese restliche kinetische Energie kann dadurch verändert werden, indem die Länge der Bewegungs"bahn, auf der die Feder 10 zwangsschlüssig
die gesamte Einheit bewegt, verkürzt wird. Diese Bewegungsbahn kann dadurch verkürzt werden, daß der
Hebel 10 im Sinne einer Verstellung der Zunge 16b nach unten verstellt wird, so daß durch den Eingriff der Zunge 16b in
das Langloch 17a der Gleitstange 17 die Stufe 17b abgesenkt
wird; dadurch trifft der Arm 14b des Kipphebels 14- schon nach einer Bewegungsbahn auf die Stufe I7b der Gleitstange 17,
die kürzer ist als diejenige, bei der die Stufe 17b eine höhere Stellung einnimmt.
An einer festen Stelle kann eine geeignete Einteilung 19 angebracht
sein, damit über eine am Hebel 16 angebrachte Marke die Stellung abgelesen werden kann, die für eine bestimmte
Anschlagkraft eingestellt werden soll.
Um die Anschlagkraft nur für Zeichen und Buchstaben wesentlich
kleinerer Druckfläche nochmals verringern zu können, verschiebt sich die Gleitstange 17 bezüglich Fig. 1 weiter
nach links, bis die Stufe 17c in die Bewegungsbahn des Armes 14b
des Kipphebels 14- kommt. Dadurch wird die Bewegungsbahn, in der
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die Feder 10 die gesamte Einheit zwangsschlüssig in Bewegung hält, nochmals verkürzt. Dabei wird davon ausgegangen, daß
zur Positionierung des jeweils gewünschten Zeichens oder Buchstabens auf dem Typenträger 2 vor die Schreibwalze 1 ein
Zugstab 20 vorgesehen ist, der über einen Zapfen 21 den Kugelträger 23 dreht, der über eine Schwenkachse 22 an de» Armen 7a
und 7b des Trägers 7 schwenkbar gelagert ist; über einen von
den jeweiligen lasten kommenden Befehl versetzt dieser Zugstab 20 den Kugelkopf 2 nach oben bzw. nach unten in Schwenkbewegung.
Im vorliegenden EaIl ist vorgesehen, daß die Zeichen
und Buchstaben mit einer kleinen Druckfläche im unteren Teil
des Kugelkopfes 2 vereinigt sind, so daß beim Drücken der entsprechenden Tasten der Zugstab 20 den Kugelkopf 2 gemäß
]?ig. 1 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, wobei der Zugstab 20 nach unten gelangt. Am Zugstab 20 ist eine Sperrklinke 20a
ausgebildet, die bei dieser Bewegung in Berührung mit einem Finger 24a eines Hebels 24 kommt, der drehbar auf einer Achse
der Seitenwand 3b sitzt und in der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung am Eade des Fensters I7d der Gleitstange 17 abgestützt
ist. Die Gleitstange 17 ihrerseits stützt sich mit einem Ende des Langloches 17a an der Zunge 16b des Hebels
ab. Bei einer Abwärtsbewegung der Sperrklinke 20a dreht diese den Hebel 24 gegen die Kraft einer am Schlitten 3 verankerten
Feder 26 im Uhrzeigersinn, so daß die Gleitstange 17 unter der Wirkung ihrer eigenen Feder 27 nach links gleiten "karm
und dabei die Stufe 17c in die Bewegungsbahn des Armes 14b
des Kipphebels 14 bringt. Die erwähnte Feder 27 ist einerseits
an einem Fortsatz I7e der Gleitstange 17 und andererseits an
einem an der Seitenwand 3"b befestigten Zapfen 33 verankert. Bei ihrer Bewegung nach links trifft die Gleitstange 17 mit
ihrem Fortsatz 17e auf das Ende 28a eines Hebels 28, der auf einer Achse 29 am Träger 7 gelagert ist, und dreht diesen im
Uhrzeigersinn. Während dieser Drehung kommt das Ende 28a des
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Hebels 28 zur Anlage an dem Profil eines Nockens 30, der mit einem Ead 31 verbunden ist. Das Bad 31 wird von nicht dargestellten
Einrichtungen zur Positionierung des Kugelkopfes 2 um eine vertikale Achse in Drehung versetzt. Wie Hg. 2 zeigt,
kann der Portsatz 28b des Hebels 28 durch den !Fortsatz 1?e
der Gleitstange 17 gegen die Nockenbahn 30a des Nockens 30 gedruckt werden, so daß sich, wie erwähnt, die Gleitstange 17
nach links verschieben kann. Wenn der Fortsatz 28b Jedoch auf die Nockenbahn 30b mit größerem Eadius stößt, weil der
Nocken 30 so gedreht worden ist, daß ein großer Buchstabe auf dem Typenträger 2 vor die Schreibwalze 1 positioniert
wird und mithin keine Notwendigkeit besteht, die Anschlagskraft zu verringern, verharrt der Fortsatz 28a in seiner Stellung
und verhindert, daß sich die Gleitstange 17 nach links bewegen
kann, obwohl sie durch den Finger 24a des Hebels 24 freigegeben ist. Damit bleibt die Stellung der Gleitstange 17
unverändert, wodurch die Anschlagkraft so ist, wie sie durch den Hebel 16 eingestellt wurde.
Der erwähnte Nocken 30 ist in zwei Teile aufgeteilt; der in
Fig. 2 untere Seil dient zur Steuerung der Anschlagkraft bei kleinen Buchstaben, während der obere Teil die Anschlagkraft
für große Buchstaben bestimmt. Daraus folgt, daß sich, bei einer Drehung des Nockens 30 um 180°, um die Großbuchstaben
fur den Anschlag zu positionieren, dieselben Bedingungen
einstellen, um die Anschlagintensität zu verringern oder nicht, wie bereits für die Kleinbuchstaben beschrieben; d.h., wenn die
Nockenbahn 30a mit kleinem Eadius vor den Fortsatz 28b gebracht wird, ergibt sich eine Verringerung der Anschlagkraft,
während die Anschlagkraft normal bleibt, wenn der Fortsatz 28b auf das Profil 30b mit größerem Eadius trifft. Durch eine Veränderung
des Profils des Nockens 30 kann man also die Anschlag-
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kraft für ein Zeichen oder für mehrere Zeichen verringern, unabhängig von ihrer radialen Stellung auf dem Kugelkopf 2
und unabhängig davon, ob diese in der Zone des Kugelkopfes liegen, wo die Großbuchstaben oder die Kleinbuchstaben sind·
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Anschlagkraft
nur von der Geschwindigkeitswirkung abhängt, die die leder 10 der gesamten, in Bewegung befindlichen Masse
erteilen kann, ohne auf Widerstand zu stoßen. Damit ist die Anschlagkraft unabhängig von äußeren Einflüssen, die auf die
Maschine einwirken, beispielsweise von der Versorgungsspannung, inneren Reibungskräften an den beweglichen Teilen od.dergl.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß alle !Teile, die eine Positionierung und den Anschlag des Typenträgers
herbeiführen, in dem Schlitten 3 untergebracht sind, d.h. in einem einzigen Organ, das vom Rest der Maschine getrennt ist
und das sich in Längsrichtung verschieben kann, um die Anschläge auszuführen, oder das umgekehrt festgehalten wird, wobei dann
die Schreibwalze oder ein ähnliches Balteorgan bewegt wird. Dadurch, wird eine erhebliche Vereinfachung der Einzelteile
der Schreibmaschine erzielt, in die der Schlitten eingebaut ist.
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Leerseite
Claims (7)
- DIPL-ING.GERHARD GUSTORFPATENTANWALT 8300 UNDSHUT11. Juli 1980 PH 1 137XEIAVIS S. A.
Corso Elvezia 16
iRigano, Schweiz'Pate nta η m e! d u ngVorrichtung zur Anschlagregelung für den typenträger einer Schreibmaschine, eines Fernschreibers oderdergleichenPat entansprüche( 1. !Vorrichtung zur Anschlagregelung für den ^typenträger einer —^Schreibmaschine, eines Fernschreibers od.dgl., gekennzeichnet dadurch, daß diese Mittel (8) zur Durchführung des Anschlages des Tlypenträgers (2) mit einer Anschlagkraft aufweist, welche unabhängig von äußeren Faktoren für alle Zeichen des QJypenträgers (2) manuell einstellbar und zusätzlich für einige Zeichen des i^rpenträgers (2), insbesondere für Zeichen mit einer kleineren Druckfläche, automatisch einstellbar ist, wobei diese Mittel (8) vorgesehen030065/091-Z-30264Hsind, um den Anschlag durch Trägheitskräfte infolge der Einwirkimg einer Einrichtung (9) durchzuführen, die eine durch ein elastisches Organ (10) vorgegebene Anfangskraft überträgt, wodurch eine Änderung der Endgeschwindigkeit des Anschlages durch eine Entkoppelung der Einrichtung (9) von den Mitteln (8) erreicht wird, nachdem Bahnen durchlaufen wurden, die durch manuelle Yoreinstellung für alle Zeichen des ü^ypenträgers (2) und durch automatische Variation für "bestimmte Zeichen in Abhängigkeit von der Größe der Anschlagoberfläche der Zeichen einstellbar sind. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittel zur Durchführung des Anschlages aus einem Nocken (8) mit einer Stufe (8a) bestehen, der auf der Antriebswelle (5) der Maschine "befestigt ist und gegen den sich ein drehbarer Hebel (9) abstützt, der mit Anschlagübertragungsorganen (7) koppelbar ist, wobei der Nocken (8) zum Spannen einer auf den Hebel (9) wirkenden Feder (10) und zur Freigabe des Hebels (9) an der Stufe (8a) dient, sobald der iE^penträger (2) für den Anschlag vorbereitet ist, wobei der Anschlagverlauf einen ersten Bahnabschnitt unter dem Einfluß der Feder (10) und dem Hebel (9) und einen restlichen Bahnabschnitt unter dem Einfluß der Trägheitskräfte hat, und wobei der erste Bahnabschnitt zur Steuerung der gewünschten Anschlagkraft von außen einstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Dauer des ersten Bahnabschnittes für den Anschlag durch die Einstellung von außen einer Anschlag-Stufe (17b) vorgegeben ist, die ein Verbindungsorgan (14) zwischen dem schwenkbaren Hebel (9) und den Anschlagübertragungsorganen (7) betätigt, wobei diese Betätigung in Abhängigkeit der Stellung der Anschlag-Stufe (1?b) bezüglich der von dem Hebel (9) durchlaufenen Bahn erfolgt.030Q65/09U
- 4-, Vorrichtung nach. Anspruch2 oder 3> gekennzeichnet dadurch, daß zur Verringerung der Dauer des ersten Bahnabschnittes für den Anschlag ein Gleitelement (17) vorgesehen ist, das Anschlag-Stufen (17b, 17c) aufweist, die in die Bewegungsbahn eines Hebels (14) zum Kuppeln mit den Anschlagübertragungsorganen (7) verschiebbar sind derart, daß der Hebel (14·) gedreht wird und «form die Anschlagübertragungsorgane (7) nach dem gewünschten Bahnabschnitt freigibt.
- 5- Vorrichtung nach Ansprach 4·, gekennzeichnet dadurch, daß die Verschiebung des Gleit element es (17) durch einen Hebel (20) erfolgt, der die Schwenkung des Typenträgers (2) in Verbindung mit der von einem Nocken (30) zugelassenen Bewegung vornimmt, welcher Nocken (30) bei der Meridian-Drehung mit dem Typenträger (2) verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5j gekennzeichnet dadurch, daß der mit dem Typenträger (2) verbundene Nocken (30) für die Zeichen mit kleinerer Druckfläche Nockenbahnen (30a) mit geringerem Badius aufweist, die über ein Tastorgan (28b) das Gleitelement (17) zur Einrückung weiterer Anschlag-Stufen (17c) freigeben, welche die Entkoppelung der Anschlagübertragungsorgane (7) nach dem Durchlaufen einer Bewegungsbahn bewirken, welche gegenüber der manuell eingestellten Bewegungsbahn nochmals verringert ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß alle Teile in einer einzigen Einheit (3) untergebracht sind, die sowohl den Typenträger (2) als auch die Mittel für dessen Positionierung und für dessen Anschlagregelung enthält.030065/09U
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