DE675729C - Rechenmaschine o. dgl. - Google Patents

Rechenmaschine o. dgl.

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DE675729C
DE675729C DEB163834D DEB0163834D DE675729C DE 675729 C DE675729 C DE 675729C DE B163834 D DEB163834 D DE B163834D DE B0163834 D DEB0163834 D DE B0163834D DE 675729 C DE675729 C DE 675729C
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DEB163834D
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Unisys Corp
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Burroughs Adding Machine Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/48Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. MAI 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 m GRUPPE
B 163834 IX}42m
Rechenmaschine o. dgl.
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine mit einer Einrichtung, in der von oben her eingeführte Arbeitszettel aufgenommen und in der Druckstellung zwischen einer Druckvorrichtung lind einer Papierwalze lose gehalten werden, über die ein Kontrollstreifen geführt ist, der die Durchschläge der Abdrücke aufnimmt, die auf dem in der Haltevorrichtung liegenden Arbeitszettel eingetragen werden, bei der eine mit dem unteren Rand des Arbeitszettels zusammenwirkende Einrichtung vorgesehen ist, die den Arbeitszettel in einer bestimmten Zeilenstellung abstützt und beim Arbeitsgang der Maschine selbsttätig bewegt wird, so daß sie den Arbeitszettel in eine neue Spaltenstellung überführt. Es ist wichtig, daß der Zahlungsabschnitt sehr genau in seine einzelnen Drucklagen überführt und in diesen Stellungen während des Druckvorganges gehalten wird; dies muß jedoch vor sich gehen, ohne daß das einfache Einführen und die Herausnahme des Zahlungsabschnittes irgendwie behindert wird. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Lösung dieser Aufgabe und besteht darin, daß die Einstellglieder für den Arbeitszettel diesen Zettel erfassen und ihn während und nach ihrer Bewegung in die neue Zeilenschaltstellung festhalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt schaubildlich einen Teil einer Rechenmaschine, bei der die neue Einrichtung vorgesehen ist; sämtliche Teile der Maschine nehmen ihre Normalstellung ein; ein Zahlungsabschnitt bzw. Arbeitszettel ist in die Stellung kurz vor Beginn des Arbeitsspiels der Maschine eingeführt.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Halte- und Förderglieder für den Zahlungsabschnitt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Teils der ίο Maschine von rechts gesehen, und zwar teilweise im Schnitt; diese Figur zeigt vor allern die zum Anheben des Zahlungsabschnittes vorgesehenen Einrichtungen. Der Zahlungsabschnitt nimmt die Stellung ein, in der er einen zweiten Aufdruck erhalten kann.
Fig. 4 zeigt einen Zahlungsabschnitt und ein Sammelblatt nebeneinander, so daß die Stellung der verschiedenen Eintragungen auf diesen beiden Abschnitten miteinander verglichen werden kann.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung auf eine tragbare Burroughs-Rechenmaschine veranschaulicht.
Die vorliegende Maschine gehört derjenigen Gattung an, bei der mittels Hand oder durch einen Motor ein Vor- und Rückhub der Maschine bewirkt wird. Beim dargestellten Ausführungs-
beispiel handelt es sich um eine mittels eines Motors antreibbare Maschine. Die Maschine hat mehrere Reihen niederdriickbarer Betragstasten io sowie Riegelleisten ii, welche zur Verriegelung der Tasten dienen. Durch Niederdrücken der Betragstasten werden die Bewegungen der Antriebszahnsegmente 12 gesteuert, die während des Arbeitsspiels der Maschine freigegeben sind. In der Zeit, während der die Antriebszahnsegmente in Übereinstimmung mit den niedergedrückten Betragstasten oder in Übereinstimmung mit dem im Zählwerk enthaltenen Betrage, wenn eine Summe gezogen wird, unterschiedlich eingestellt werden, werden auch geeignete Typenstangen 13 entsprechend unterschiedlich eingestellt; während des letzten Teiles des Vorwärtshubes der Maschine wird eine Hämmer 14 enthaltende Druckeinrichtung angetrieben, die die Typenstangen nach hinten gegen die Druck- oder Papierwalze 15 preßt. Der Hauptantriebswelle 16 (Fig. 3) wird während jedes Arbeitsspiels ein Vorwärts- und ein Rückhub erteilt; bei dem Vorwärtshub der Maschine erfolgt die Drehung der Achse entgegen dem Uhrzeigersinne (Fig. 3), beim Rückhub hingegen im Uhrzeigersinne. Bei der dargestellten Maschine wird die Welle 16 mittels eines auf der Zeichnung nicht veranschaulichten Motors angetrieben, dessen Steuerorgane jedoch in Fig. 3 zu sehen sind. Diese Steuerorgane bestehen aus einem Arm 17, der lose schwenkbar auf einer Achse 18 gelagert und durch eine Feder 19 mit einem zweiten Arm 20 nachgiebig verbunden ist, der fest auf der Achse 18 sitzt. Wird der Arm 17 im Uhrzeigersinne (Fig. 3) geschwenkt, so wird diese Bewegung durch die Feder 19 und den Arm 20 auf die Achse 18 übertragen, die gleichsfalls im Uhrzeigersinne gedreht wird. Durch Drehen dieser Achse wird bewirkt, daß der Motor die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen läßt.
Die Walze 15 wird während jedes Rückhubes der Maschine durch die mit 21 bezeichnete Vorrichtung (Fig. 3) jeweils um eine Zeile weitergeschaltet.
Die Maschine ist mit einem oder mehreren Zählwerken 22 zur Aufnahme der Rechnungsbeträge und zur Feststellung der Summen ausgerüstet. Die Maschine ist außerdem mit einer Einrichtung versehen, die Summen zu ziehen gestattet und durch Tasten T und ST steuerbar ist. Ferner weist die Maschine eine Nichtaddiereinrichtung auf, "die an sieh bekannt und daher nicht beschrieben ist.
Ein Sammelblatt o. dgl. 23 wird von hinten unter die Druckwalze geführt und um diese Druckwalze herumgeleitet, mit der das Blatt durch Druckrollen 24 in Fördereingriff gehalten wird; schließlich gelangt das Blatt in ein Abteil 25 (Fig. 1), das mittels eines abziehbaren Schlüssels verschließbar ist. Dieser Schlüssel wirkt mit dem Schloß 26 zusammen, so daß nur befugte Personen das Sammelblatt aus der Maschine herausnehmen können.
'
Einrichtung zur Aufnahme und zum Festhalten der Arbeitszettel.
Der Zahlungsabschnitt bzw. Arbeitszettel wird von der Vorderseite der Walze aus von Hand in seine. Stellung überführt.
Zur Aufnahme des Arbeitszettels 30 dient ein Einführungsmaul 31, das zweckmäßig aus einem einzigen gemäß der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Form gebogenen Stück Blech hergestellt ist. Dieses Einführungsmaul besteht aus dem hinteren Teil 32 und zwei im Abstand voneinander angeordneten vorderen Teilen 33 und 34. Die vorderen Teile haben sich nach vorn erstreckende Arme. 35 und 36, mit deren Hilfe das Maul mit Zapfen 37 auf derjenigen Platte abgestützt wird, die die Farbbandeinrichtung trägt. Dadurch, daß die beiden vorderen Teile 33 und 34 des Einführungsmaules im Abstand voneinander angeordnet sind, wird eine Öffnung geschaffen, in der die Typenstangen 13 arbeiten können.
Das Maul 31 liegt zwischen zwei Bahnen 40 und 41 eines Farbbandes, das sich längs der Drucklinie der Papierwalze erstreckt. Daher liegt die eine Bahn 40 des Farbbandes vor dem Papiereinführungsmaul und die andere Bahn 41 hinter diesem Maul. Werden die Typenstangen 13 in die Druckstellung überführt, so treffen sie auf das vordere Farbband und bedrucken den unmittelbar dahinterliegenden Abschnitt des Arbeitszettels. Die hintere Bahn 41 des Farbbandes erzeugt einDoppel auf dem um die Druckwalze geführten Sammelblatt 23. Das Farbband wird zweckmäßig von einer Vorratstrommel 42 abgewickelt und über geeignete Führungszapfen 43, 44, 45 und 46 einer zweiten, auf der gleichen Maschinenseite angeordneten Trommel 47 zugeführt. Geeignete Fördereinrichtungen für das Farbband sowie selbsttätig arbeitende Umkehreinrichtungen für das Förderband sind vorgesehen. Diese Teile sind auf der Zeichnung nicht veranschaulicht, da sie für die Erfindung ohne Bedeutung sind.
Fördervorrichtung für den Arbeitszettel
Der Arbeitszettel bzw. Zahlungsabschnitt wird von der Druckwalze nicht gefördert, sondern unabhängig von ihr angehoben und in das Einführungsmaul nach oben bewegt; der Zettel steht also mit der zu schaltenden Druckwalze nicht in Reibeingriff.
Nahe dem unteren Ende des Papiereinführungsmauls liegen zwei Hebeklinken 100 und 101 für den Zahlungsabschnitt, und zwar im Abstand voneinander. Mit diesen beiden Klinken werden beide Seiten des Zahlungsabschnittes angehoben. Die beiden Klinken sind um die Enden von
Armen 102 bzw. 103 eines Joches 104 schwenkbar. Dieses Joch wiederum ist schwenkbar auf einer Achse 105 gelagert. Die Hebeklinken haben Schulteransätze 106 und 107, die beim Anheben des Zahlungsabschnittes mit dessen Unterseite zusammenwirken. Für gewöhnlich liegen die Schulteransätze in einer vorderen unwirksamen Stellung, wie in Fig. 1 veranschaulicht. Die Klinken haben Nockenflächen 108 (Fig. 2), die beim Anheben der Klinken mit den Kanten der Schlitze 109 zusammenwirken, durch die die Klinken hindurchbewegt werden. Auf diese Weise werden die Klinken nach hinten geschwungen, so daß die Schulteransätze unter die Unterkante des Zahlungsabschnittes treten und diesen anheben.
Der Zahlungsabschnitt wird nicht nur angehoben, 'sondern er wird gemäß der Erfindung bei diesem Anheben sowie auch beim Druckvorgang festgehalten, so daß er nicht aus der richtigen Stellung herausbewegt werden kann. Dieser Erfolg wird mittels einer sehr einfachen Einrichtung erzielt.
Jede der Hebeklinken besitzt einen nach oben
as ragenden und oben abgerundeten Kopf 110 (Fig. 2). Die Form der Nockenkante 108 der Klinken ist derart, daß diese Klinken weit genug nach hinten bewegt werden, damit dieser abgerundete Kopf 110 den Zahlungsabschnitt gegen den hinteren Teil 32 des Einführungsmauls preßt. Die Anpressung ist so stark, daß der Zahlungsabschnitt sicher in seiner Lage festgehalten wird, ohne daß seine Aufwärtsbewegung behindert wird. Der Abschnitt wird also zur gleichen Zeit erfaßt, in der die Schulteransätze der Hebeklinken unter die Unterkante des Abschnittes greifen; wenn sich dann die Hebeklinken nach oben bewegen, schieben die Schulteransätze den Zahlungsabschnitt nach oben, und die abgerundeten Köpfe halten den Abschnitt derart fest, daß er nicht seine Stellung verliert, wenn die Klinken angehalten werden. Die Hebeklinken 100 und 101 für den Zahlungsabschnitt sollen jedoch nicht bei jedem Arbeitsgang der Maschine angehoben werden. Um zu erreichen, daß die Einrichtung zum Anheben der Hebeklinken 100 und 101 für den Zahlungsabschnitt diese Klinkennur beibestimmten Arbeitsvorgängen bewegt, ist die Einrichtung wie folgt ausgebildet und angeordnet:
Das Jochstück 104, dessen Arme die Hebeklinken tragen, ist durch eine Feder 113 nachgiebig mit einem anderen Jochstück 114 gekuppelt, das zwei Arme 115 und 116 besitzt. Der Arm 116 wirkt für gewöhnlich mit einem Zapfen 139 eines Armes 140 zusammen, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist. Der Arm 115 hat ein gabelförmig ausgebildetes Ende mit einem unteren Arm 117 und einem· oberen Arm 118. Der obere Arm trägt eine Klinke 119, auf die im Uhrzeigersinne (Fig. 1) eine Feder 120 einwirkt; die Schwenkbewegung der Klinke im Sinne des Uhrzeigers wird durch einen seitlichen Ansatz 121 begrenzt, der an dieser Klinke sitzt und mit dem Ansatz 118 des Armes 115 zusammenwirkt.
Das gabelförmige Ende des Armes 115 zusammen mit der schwenkbaren Klinke 119 kann auf einem Zapfen 122 reiten, der bei jedem Arbeitsspiel der Maschine geschwenkt wird. Der Zapfen 122 wird von einem Arm 123 (Fig. 3) eines Joches 124 getragen, das um Zapfen 125 schwenkbar ist. Dieses Joch besitzt einen zweiten Arm 126, der über ein Zwischenstück 127 mit dem Hauptantriebsnocken 128 verbunden ist, der auf der Antriebswelle 16 sitzt. Jedesmal, wenn die Maschine einen Arbeitshub vollführt, wird der Hauptantriebsnocken 128 entgegen dem Uhrzeigersinne in die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung überführt und dann im Uhrzeigersinne wieder in die Normalstellung zurückbewegt. Während dieser Bewegung wird der Zapfen 122 zunächst aus der Stellung nach Fig. ι in die in Fig. 3 veranschaulichte Lage angehoben und dann in die Stellung nach Fig. 1 zurückbewegt. 8g
Befindet sich das Jochstück 114 in seiner in Fig. ι veranschaulichten Normalstellung, so liegt die Klinke 119 außerhalb der Bahn des Zapfens 122; wird der Zapfen während eines Arbeitsspiels der Maschine nach oben bewegt, so trifft er nicht auf die Klinke. Die Jochstücke 114 und 104 werden nicht geschwenkt, und infolgedessen werden die Hebeklinken 100 und 101 für den Zahlungsabschnitt nicht nach oben bewegt. Ist das Jochstück 114 so eingestellt, daß die Klinke 119 in der Bahn des Zapfens 122 liegt, so werden die Jochstücke 114 und 104 beim Arbeitsgang der Maschine bewegt, wie nachstehend noch zu beschreiben sein wird, und das Jochstück 104 bewegt die Hebeklinken 100 und 101 für den Zahlungsabschnitt nach oben.
Um zu erreichen, daß die Maschineiein Arbeitsspiel vollführt, bei welchem die Hebeklinken für den Zahlungsabschnitt nicht angehoben werden, sondern dieser Abschnitt in seiner unteren Stellung verbleibt, und um anderseits die Maschine derart betreiben zu können, daß die Klinken 100 und 101 angehoben werden, um eine andere Stelle des Zahlungsabschnittes zu bedrucken, sind zwei nachstehend als Arbeitstaste Nr. 1 und Arbeitstaste Nr. 2 bezeichnete Tasten 50 und 130 vorgesehen, um die Maschine in Gang zu setzen.
Wird die Maschine durch Niederdrücken der Arbeitstaste Nr. 1, 50, in Gang gesetzt, so wird der Zahlungsabschnitt nicht angehoben.
Der Schaft der Taste 50 liegt über dem Ansatz 51 eines Armes 52, der um einen Zapfen 53 schwenkbar ist. Das freie Ende des Armes 51 liegt über einem Zapfen 54, der von einer Steuerleiste 55 für den Motor getragen wird. Diese Leiste ist verschiebbar auf einem Rahmen-

Claims (6)

  1. zapfen 56 und der Welle 18 gelagert und wird von einer Feder 57 nach oben gezogen. Die Motorsteuerleiste 55 besitzt einen nach hinten ragenden Arm 58, der über einem Zapfen 59 des Armes 17 liegt, der den Motorantrieb steuert. Wenn die Arbeitstaste Nr. ι (Tasteso) niedergedrückt wird, so wird auch die Steuerleiste 55 nach unten bewegt. Hierdurch wird der Arm 17 im Uhrzeigersinne (Fig. 3) geschwenkt, so daß der Motor die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen läßt.
    Der Zahlungsabschnitt wird angehoben, wenn die Maschine durch Niederdrücken der Arbeitstaste Nr. 2, 130, in Gang gesetzt wird. Der Schaft der Taste 130 liegt über einem seitlichen . Ansatz 131 eines Teils der Motorsteuerleiste 55, so daß durch Niederdrücken der Taste 130 die Steuerleiste nach unten bewegt wird und den Arm 17 im Uhrzeigersinne schwenkt, so daß der Motor die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen läßt. Außerdem liegt der Schaft der Taste 130 über einem Ansatz 132 (Fig. 1) eines Jochstückes 133, das um den Zapfen 53 (Fig, 3) schwenkbar ist. Das Jochstück 133 besitzt einen nach hinten ragenden Arm 134, der einen Zapfen 135 trägt. Dieser Zapfen liegt über dem einen Ende eines Hebels 136, der um den Zapfen 137 schwenkbar ist. Das andere Ende des Hebels läuft in ein nach oben gerichtetes Nockenende 138 aus, das mit dem Zapfen 139 zusammenwirken kann. Dieser Zapfen sitzt auf dem Arm 140, der um die Achse 141 schwenkbar ist. Die Achse 141 sitzt an einer Seitenplatte der Maschine. Auf den Arm 140 wirkt, wie aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, eine Feder 142 im Uhrzeigersinne.
    Wird die Taste 130 niedergedrückt, so wird der Hebel 136 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt. Dadurch wird der Zapfen 139 etwas nach oben bewegt und hierdurch das Jochstück 114 im Uhrzeigersinne (Fig. 1) geschwenkt. Dadurch wird das gabelförmige Ende 117, 118 des Armes 150 nach oben und vorn bewegt, so daß es nunmehr über den Zapfen 122 greift. Wird daher nun der Zapfen 122 nach oben geschwenkt, was während des durch Niederdrücken der Taste 130 eingeleiteten Arbeitsspiels der Maschine erfolgt, so trifft der Zapfen 122 auf die Klinke 119 und schwenkt die Jochstücke 114 und 104 im Uhrzeigersinne, so daß die Hebeklinken 100 und 110 angehoben werden und in der zuvor beschriebenen Weise arbeiten: Während des Rückhubes der Maschine wird der Zapfen 122 wieder nach unten bewegt." Während dieses -Rückhubes trifft der Zapfen auf den unteren Teil 117 des gabelförmigen Endes des Armes 115 und schwenkt dadurch das Jochstück 114 entgegen dem Uhrzeigersinne in seine Normalstellung. Das Jochstück 104 hat einen Ansatz 150 (Fig. 1), der hinter der Kante des Armes 115 liegt, so daß bei dem Rückhub des Armes 115 auch das Jochstück 104 in die Normalstellung mit zurückgenommen wird. Auf diese Weise werden die Hebeklinken in ihre Normalstellung zurückbewegt und durch die Wirkung der Nockenkanten 111 gelöst.
    Es ist zweckmäßig, den Zahlungsabschnitt nach erfolgtem Druckvorgang freigeben zu lassen, so daß er leicht entfernt werden kann. Diese Aufgabe ist in sehr einfacher Weise dadurch gelöst worden, daß die hinteren Kanten der Hebeklinken mit Nockenflächen in (Fig. 2) versehen sind, die mit einstellbaren Anschlägen 112 zusammenwirken können. Diese Anschläge zwängen die Hebeklinken nach vorn, wenn diese in die Normalstellung abgesenkt werden. Dadurch wird der Zahlungsabschnitt freigegeben.
    Da also das Anheben des Zettels 30 völlig unabhängig von der Drehbewegung der Druckwalze 15 und von der Zeilenschaltung des Sammelblattes 23 erfolgt, kann das Maß, um welches der Zettel 30 angehoben wird, durch geeignete Bemessung der Hubglieder für den Zettel beliebig so gewählt werden, daß es von dem Zeilenschaltabstand des Sammelblattes 23 abweicht, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
    Je nach der Art der Eintragungen, die in den verschiedenen Stellungen des Zettels auf diesen im einzelnen Falle aufgedruckt werden sollen, können die Tasten 50 und 130 so angeordnet sein, daß sie die verschiedenen Arbeiten der Maschine, wie Addieren, Nichtaddieren, Tastenfreigabe, Wiederholung, Datumdruck, Nummernabdruck, Wahl des Zählwerks usw., steuern. Um auf den Zettel die in Fig. 4 dargestellten Eintragungen aufzudrucken, wird die Maschine durch die Arbeitstaste Nr. 1, 50, in die Nichtaddierlage überführt, da die Konto- oder Buchungsnummer nicht in das Addier- oder Rechenwerk eingeführt werden soll. Die Datumtasten bleiben für eine ganze Reihe von Arbeitsvorgängen niedergedrückt; die Arbeitstaste Nr. 2,130, setzt den Datumabschnitt des Druckwerkes jedoch außer Wirkung, so daß die Maschine nur den jeweiligen Betrag des Geschäftsvorganges abdruckt, der auch in das Addier- oder Rechenwerk eingeführt wird.
    Ρλ τ εν τ ansp κü c η &:
    i. Rechenmaschine mit einer Einrichtung, in der von oben her eingeführte Arbeitszettel aufgenommen und in der Druckstellung zwischen einer Druckvorrichtung und einer Papierwalze lose gehalten werden, über die ein Kontrollstreifen geführt ist, der die Durchschläge der Abdrücke aufnimmt, die auf dem in der Haltevorrichtung liegenden Arbeitszettel eingetragen werden, bei der eine mit dem unteren Rand des Arbeitszettels zusammenwirkende Einrichtung vorgesehen ist, die den Arbeitszettel
    in einer bestimmten Zeilenstellung abstützt und beim Arbeitsgang der Maschine selbsttätig bewegt wird, so daß sie den Arbeitszettel in eine neue Spaltenstellung überführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder (ioo, ιοί, 106,107,110) für': den Arbeitszettel (30) den Arbeitszettel erfassen und ihn während und nach ihrer Bewegung in die neue Zeilenschaltstellung festhalten.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Haltevorrichtung für den Arbeitszettel als eine senkrecht gerichtete ortsfeste Papierführung ausgebildet ist, die zur Aufnahme der von oben und von der Vorderseite der Druckwalze her eingeführten Papierbogen dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder für den Arbeitszettel ein oder mehrere Halteglieder (100,101) aufweisen, die mit dem unteren Rand des eingeführten Arbeitszettels (30) zusammenwirkende und ihn in einer bestimmten Zeilenstellung sichernde Ansätze (106, 107) tragen, sowie Anschläge (110) besitzen, die über den Rand des Zettels hinausragen, und daß die Halteglieder beim Betriebe der Maschine so bewegt werden, daß die Anschläge (110) den Arbeitszettel gegen einen oder mehrere Teile (32) der Papiereinführungsvorrichtung (31 bis 34) drücken, während die Halteglieder (100, 101) bewegt werden, um den Arbeitszettel in eine neue Zeilenstellung zu überführen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß die für gewöhnlich in der unwirksamen Stellung liegenden Einstellglieder (100,101) für den Arbeitszettel durch ·> Steuernocken o. dgl. (108,109) so bewegt ■wurden, daß die Greiferansätze (110) gegen
    ι die Fläche des Arbeitszettels (30) drücken, wenn bei der Bewegung der Einstellglieder (100,101) für den Arbeitszettel die Anschläge (106,107) an der Kante des Arbeitszettels wirksam werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder (100,101) für den Arbeitszettel durch Steuernocken (in, 112), die beim Rückhub der Einstellglieder in Wirkung treten, so bewegt werden, daß der von den Greiferanschlägen (110) auf den Arbeitszettel ausgeübte Druck nachläßt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken als an den Einstellgliedern (100,101) für den Arbeitszettel vorgesehene schräge Flächen (io8, in) ausgebildet sind, die mit Führungen (109,112) für die Einstellglieder (100, 101) zusammenwirken.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (113 bis 120) für die Einstellglieder (100, 101) für gewöhnlich in unwirksamer Stellung liegt, jedoch durch ein Handstellglied (130) in eine solche Lage überführbar ist, daß sie beim Betrieb der Maschine in Wirkung gesetzt wird (122).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB163834D 1933-04-08 1934-01-11 Rechenmaschine o. dgl. Expired DE675729C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3147415A1 (de) * 1981-11-30 1983-06-09 Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn Einrichtung zum bedrucken von quittungsformularen o.dgl.

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