DE618235C - Druckvorrichtung fuer Registrierkassen und aehnliche Maschinen - Google Patents

Druckvorrichtung fuer Registrierkassen und aehnliche Maschinen

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DE618235C
DE618235C DEK122067D DEK0122067D DE618235C DE 618235 C DE618235 C DE 618235C DE K122067 D DEK122067 D DE K122067D DE K0122067 D DEK0122067 D DE K0122067D DE 618235 C DE618235 C DE 618235C
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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Druckvorrichtung für Registrierkassen und ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung für Registrierkassen und ähnliche Maschinen, bei .der die an einer Druckstelle eingestellten Angaben mehrmals abgedruckt werden und besteht darin, daß der Druckstelle entsprechend der Anzahl der herzustellenden Druckbilder, mehrere Organe zugeordnet sind, welche die eingestellten Angaben auf die Registrierstreifen und Belege übertragen.
  • Der Vorteil, der sich aus der Anordnung mehrerer Duckorgane ergibt, ist unter anderem darin zu sehen, daß die dem folgenden Abdruck zugeord#n:ete Spannbewegung der Schlagfeder in bestimmten Grenzen von dem voraufgehenden Druckvorgang unabhängig ist, also z. B. bereits vorgenommen werden kann, bevor oder während dieser Vorgang stattfindet. Dadurch läßt sich eine gleichmäßigere Belastung des Maschinenganges erreichen als bei den bekannten Ausführungen, bei denen der Spannvorgang für den zweiten oder späteren Druck erst nach Vollendung des davorliegenden Druckes erfolgen kann bzw. bei denen mehrere vorher gespannte Federn (Belastungsspitze beim Spannen dieser Federn) nacheinander auf ein Druckorgan einwirken. Außerdem ist es bei der Einrichtung nach der Erfindung im Gegensatz zu den Anordnungen mit nur einem Druckhammer möglich, den folgenden Druckhammerausschlag schon beginnen zu lassen, bevor der vorhergehende vollkommen zu Ende geführt ist, d. h. für den vorliegenden Fall kann z. B. der zweite Hammer seine Ruhe-Lage verlassen, bevor der erste in seine Ruhelage zurückgekehrt ist. Dadurch läßt sich eine schnelle Schlagfolge erzielen. Die Anordnung mit mehreren Druckhämmern an einer Druckstelle gestattet schließlich, in einfachster Weise von .der eingestellten Druckzeile Teildrucke abzunehmen. Die Forderung nach Teildrucken tritt insbesondere bei den für die interne Verrechnung dienenden Druckmitteln, z. B. beim Kontrollstreffen, auf. Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken sind daher die der Druckstelle zugeordneten Druckhämmer in ihrer Länge entsprechend verschieden ausgebildet, so daß beispielsweise auf dem Kundenbeleg die gesamte Typenreihe zum Abdruck gelangen kann, während auf dem Kontrollstreifen nur ein Teil dieser Typenreihe vermerkt wird, welcher durch die Länge des dort eingebauten Druckhammers bestimmt ist.
  • Die Zeichnungen stellen die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, das eine Druckstelle mit zwei Druckhämmern aufweist, bei der je ein Abdruck auf einem Kontrollstreifen und einem in die Maschine einzuschiebenden Beleg bewirkt wird. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Druckvorrichtung, Abb. 2 eine teilweise Draufsicht zu Abb. i, Abb. 3 einen bedruckten Quittungszettel und Abb. ¢ einen Teil des Kontrollstreifens.
  • Unter einem auf den Hohlwellen i befestigten Typensatz z, der in nicht näher dargestellter Weise vom Schaltwerk der Maschine eingestellt wird, läuft an der Druckstelle 3 ein Farbband q. und ein über Führungsrollen 5, 6 geführter Kontrollstreifen 7. Zwischen Farbband und Kontrollstreifen kann ein Qu:ittungszette18 eingeschoben werden, der nach seinem Bedrucken durch eine nicht dargestellte Fördervorrichtung ausgeworfen wird. Unterhalb der Druckstelle 3 sind zwei Druckhämmer g, g' angeordnet, die an den Hebeln io, io' befestigt sind, welche auf Achsen ii, i i' frei drehbaar lagern. Die rückwärtigen -Arme 12, 12' dieser Hebel wirken mit festen Anschlägen 13, 13' zusammen, die die Bewegung der Hämmer in der einen Richtung begrenzen. Für den Antrieb dieser Hämmer ist eine Welle 14 vorgesehen, die bei jedem Maschinengang vom Maschinengetriebe eine Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn erhält, welche über die Zahnräder 15, i6,16',15' auf dieWelle 14' übertragen wird.
  • Auf der Welle 14 ist eine Hubscheibe 17 befestigt, gegen deren Umfangsfläche sich die Rolle i8 bzw. die etwas höher gelegene Sperrnase ig eines Antriebshebels 2o unter der Wirkung einer starken Antriebsfeder 2r legt. Die Hubscheibe 17 ist so geformt, daß sie den auf der Achse 35 lose gelagerten Antriebshebel2o allmählich anhebt und dabei die Feder 2i spannt. Um den Zapfen 22 des Antriebshebels kann eine Klinke 23 schwingen, die durch die Feder 24 gegen den Anschlag 25 gezogen wird. Die Klinke 23 wird beim Anheben durch die Kurvenscheibe 17 samt dem Antriebshebel 2o um die =Achse 35 verschwenkt und legt sich hierbei, dem Arm 12 des in der Ruhelage befindlichen Druckhammers g ausweichend, über diesen Arm, mit deni sie für den Antriebsvorgang in -kraftschlüssiger Verbindung bleibt. Wird nun der Antriebshebel 2o von der Kurvenscheibe 17 plötzlich freigegeben, so schnellt dieser unter der Wirkung der Antriebsfeder 21 vor und erteilt mittels der Klinke 23 dem Druckhammer g .eine Bewegung, die diesen unter Überwindung der Kraft seiner Feder 26 gegen die Typen schleudert. Am Ende oder auch noch während dieser Bewegung gleitet die Klinke 23 von .dem Arni 12 des Druckhammers g ab, so daß dieser, nachdem er durch die Typen in seiner Bewegung aufgehalten worden ist, dem Zuge seiner Feder 26 in die Ruhelage folgen kann, während die Klinke 23 mit dem Antriebshebel 2o erst bei der nächsten Umdrehung der Welle 14 in ihre Anfangsstellung zurückkehrt.
  • Die Antriebsglieder des zweiten. für den Kontrollstreifendruck bestimmten Druckhammers g' sind gleichartig ausgeführt und symmetrisch angeordnet, so daß sich eine besondere Beschreibung erübrigt. Der Druckhammer g' selbst ist kürzer gehalten als der Hammer 9 (vgl. Abb. 2), sq daß auf dem - Kontrollstreifen nur der Betrag 3' und gegebenenfalls das Kassiererzeichen abgedruckt, nicht aber das zur vollen Druckzeile gehörige Datum und die Kontonummer 3" vermerkt werden (Abt.. 3).
  • Wie aus der Abb. i hervorgeht, ist die Freigabekante 2g' der Kurvenscheibe 17' zu der Freigabekante 29 der Scheibe 17 versetzt angeordnet, so daß zuerst der Antriebshebel 2o des Hammers g freigegeben werden muß. Der die Federn 2i, 21' spannende Teil der Hubscheiben 17, 17' ist bei beiden im wesentlichen der gleiche, so daß eine gleichmäßige Belastung des Maschinengetriebes gesichert ist. Die Inbetriebnahme des zweiten Druckhammers g' ist außerdem von der Druckbewegung des Hammers g abhängig gemacht, damit eine wider Erwarten verlangsamte Rückbewegung dieses Hammers g durch die Druckbewegung des anderen Hammers g' nicht behindert ist.
  • Die hierzu vorgesehene Einrichtung besteht aus einem auf der Achse 35 lose gelagerten zweiarmigen Fühlhebel 3o, der sich unter der Wirkung einer Feder 31 mit seinem oberen Ende gegen den Hebelarm 12 des Druckhammers g legt und durch einen Lenker 32 mit einem auf der Achse 14' lose gelagerten Sperrhebel-g3 verbunden ist. Wenn der Druckhammer g ausschlägt, wobei sämtliche eingestellten Typen 3', 3" auf dem über dem Kontrollstreifen 7 eingelegten Beleg 8 zum Abdruck gebracht werden, kann der Fühlhebel 30 unter der Wirkung der Feder 31 entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwingen, wobei der Sperrhebel 33 unter Vermittlung des Lenkers 32 im selben Drehsinne so lange verschwenkt wird, bis er sich mit seiner Schulter 34 unter die Nase 15( des Antriebshebels 2o' legt. Dieser Hebel bleibt daher auch dann gegen Drehung im Uhrzeigersinne noch gesperrt, wenn inzwischen die Scheibe 17' sein Ausschwingen erlauben würde. Während dieser Zeit wird der bedruckte Beleg 8 ausgeworfen und der Druckhammer g durch die Feder 26 in seine durch den Anschlag 13 bestimmte Lage zurückgeholt.. Gegen Ende dieser Bewegung trifft der Arm i2 gegen den Fühlhebel 30 und bringt diesen in seine Ausgangslage zurück, womit auch der Sperrhebel 33 in seine Ruhelage zurückkehrt und der Antriebshebel 2o' für den Druck auf den Kontrollstreifen 7 freigegeben wird.
  • Sind mit dieser Druckvorrichtung mehr als zwei Belege nacheinander zu bedrucken, so muß natürlich diebeschriebeneDruckhammersperrunig wechselseitig wirkend ausgeführt sein. Eine solche Sperrung wird z. B. dadurch erreicht, daß zu den Teilen 3o bis 34 spiegelbildlich symmetrisch entsprechende Teile angeordnet werden, wodurch euch der Harri rner 9 nur dann freigegeben wird, wenn sich der Hammer 9' außerhalb des gemeinsamen Bahnbereiches befindet.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckvorrichtung für Registrierkassen und ähnliche Maschinen, bei der die an einer Druckstelle eingestellten Angaben mehrmals gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Druckstelle, entsprechend der Anzahl der herzustellenden Druckbilder, mehrere Druckorgane (Hämmer) zugeordnet sind, welche die eingestellten Angaben auf die Registrierstreifen und Belege übertragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von mehr als zwei Abdrucken nur zwei Druckhämmer (9, 9') vorgesehen sind, die abwechselnd .mehrmals zur Einwirkung auf die eingestellte Typenreihe gebracht werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine oder mehrere Umdrehungen ausführende Welle (1q.) zwei Kurvenscheiben (17,17') antreibt, welche die Antriebsfedern (21, 21') der vorhandenen Druckhämmer (9, 9') gleichzeitig spannen und diese nacheinander dem Zuge ihrer Federn freigeben. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Druckorganen eine Sperrvorrichtung wirksam ist, die unabhängig von den Antriebsgliedern (17, 17') eine nacheinander erfolgende Druckbewegung der Druckorgane erzwingt.
  5. 5. Vorrichtung mit zwei Druckorganen nach Anspruch 3 und, q., .dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den zwei Druckhämmern (9, 9') wirkende Sperrvorrichtung wechselseitig ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung den einen Druckhammer (9') so lange sperrt, bis der vorhergehend bewegte Druckhammer .in seine Ruhelage zurückgekehrt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung des einen Druckhammers (9') mit einem Fühlhebel (30) zwangsläufig in Verbindung steht, .der bei der Druckbewegung des vorhergehend freigegebenen Druckhammers (9) den Sperrhebel (33) jenes Druckhammers (9') in Sperrstellung bringt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (3o) bei der Rückführbewegung des Druckhammers (9) in seine Ruhelage den Sperrhebel (33) des nächstfolgenden Druckhammers (9') in seine Freigabestellung bewegt. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (33) mit einer Sperrnase (i9') des Antriebshebels (2o') zusammenwirkt, die in der Bahn der Kurvenscheibe (17') liegt und durch den Umfang der Kurvenscheibe gesperrt wird, sobald diese mit der Rolle (i8') des Antriebshebels (2o') nicht mehr in Eingriff steht. ° io. Druckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhämmer (9, 9') in ihrer Länge verschieden sind, so daß auf dem Beleg (8) die gesamte Typenreihe zum Abdruck gelangen kann, während auf dem Kontrollstreifen (7) nur ein Teil (z. B. der Betrag) dieser Typenreihe vermerkt wird.
DEK122067D 1931-09-10 1931-09-10 Druckvorrichtung fuer Registrierkassen und aehnliche Maschinen Expired DE618235C (de)

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