DE480384C - Rechenmaschine mit Druckwerk - Google Patents

Rechenmaschine mit Druckwerk

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DE480384C
DE480384C DES77322D DES0077322D DE480384C DE 480384 C DE480384 C DE 480384C DE S77322 D DES77322 D DE S77322D DE S0077322 D DES0077322 D DE S0077322D DE 480384 C DE480384 C DE 480384C
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DE
Germany
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plate
stop
machine
carriage
lever
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DES77322D
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Sundstrand Corp
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Sundstrand Corp
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Description

  • Rechenmaschine mit Druckwerk Bei druck=enden Rechenmaschinen mit einem durch eine Tabuliervorrichtung beeinflußtenWagen zur Aufnahme von Buch- und Auszugsblättern ist eine Vorrichtung erwünscht, die selbsttätig verschiedene Mechanismen der Rechenmaschine beeinflußt, so daß bei jeder Kolonnenstellung die richtige Operation, wie beispielsweise das Drucken eines Datums oder das Drucken einer Folionummer ohne Addition oder eine Addition oder Subtraktion oder die Ausführung einer Papierschaltung oder das Drucken einer Summe, vor sich geht. Die bei bekannten Maschinen zu diesem Zwecke vorgesehenen Einrichtungen, bestehend in Anschlägen am Wagen und in damit zusammenwirkenden Vorrichtungen, sind ziemlich umständlich und führen daher leicht zu einer falschen Einstellung durch den Benutzer.
  • Die Erfindung bietet nun eine einfache und billige Vorrichtung, die jede falsche Einstellung ausschließt. Diese Vorrichtung besteht in einer Platte, die, mit bleibend daran befestigten Anschlägen besetzt, bequem auswechselbar und mit dem Papierwagen derart verbunden .ist, daß sie in eine unwirksame Stellung gebracht werden kann, in der die Anschläge die Steuervorrichtungen nicht beeinflussen. Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch die die Platte in die unwirksame Lage gebracht wird, wenn dem Papierwagen Tabulierbewegungen erteilt werden. Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar unter Beschränkung auf die für die Erfindung wesentlichen Teile.
  • Abb. r ist ein senkrechter Teillängsschnitt der Maschine, von der rechten Maschinenseite aus gesehen.
  • Abb. 2 ist eine Teilansicht der Wagenauslösvorrichtung.
  • Abb. 3 ist eine Teilansicht der Tabuliervorrichtung.
  • Abb. 4 ist eine rückwärtige Teilansicht. Abb. 5 ist eine Teilansicht von der rechten Maschinenseite.
  • Abb. 6 ist eine Teilansicht von der linken Seite und zeigt die Vorrichtung zur Einwirkung auf die Datum- und Zeichentypenstangen.
  • Abb.7 ist eine Teilansicht eines zu der Vorrichtung zur Zeilenschaltung und zur Verhinderung des Druckens gehörigen Schiebers.
  • Abb. 8 ist eine Teilansicht der Vorrichtung zur Einwirkung auf das Druckwerk, von vorn gesehen.
  • Abb. 9 bis 16 sind Teilansichten von Vorrichtungen, durch die der Wagen beeinflußt wird .und seinerseits auf verschiedene Vorrichtungen der Addiermaschine wirkt.
  • Abb. 17 zeigt mehr oder weniger schematisch die zweiteilige Papierwalze mit einem von ihrem einen Teil getragenen Auszug und einem von dem andern Teil getragenen Buchb 1ztt sowie die vom Walzenwagen getragene abnehmbare Anschlagplatte.
  • Abb. 18 ist eine Teilansicht der schwingenden Welle, an der die Anschlagplatte befestigt ist.
  • Abb. i9 und 2o sind Schnitte durch die Anschlagplatte und benachbarte Teile.
  • Abb. a1 ist eine Draufsicht, welche die in den Abb. 6 und 9 bis 16 dargestellten Teile zeigt.
  • Der durch Zugfeder 3 belastete Wagen i (Abb. z) trägt eine zylindrische Walze 2, die gemäß Abb. 17 aus zwei gleichachsigen Teilen 2a und 2b besteht, die beispielsweise zur Aufnahme eines Kontoauszuges A und eines Buchblattes B bestimmt sind und unabhängig voneinander von Hand, jedoch auch gemeinsam durch an sich bekannte mechanische Mittel gedreht werden können. Zur Bedienung der Maschine dient ein in Abb. i strichpunktiert angedeuteter Handhebel 27; der im an sich bekannter Weise (nicht dargestellt) mit den arbeitenden Teilen der Maschine verbunden sein kann.
  • Der Wagen i steuert verschiedene Mechanismen der Maschine, beispielsweise die Wiederholungsvorrichtung, die Datum- und Zeichendruckvorrichtung, die Nichtaddiervorrichtung, die Vorrichtung zum Entnehmen des Hauptresultats oder zum Freimachen der Maschine, _ die Nichtdruckvorrichtung, die Vorrichtung zum Einstellen des Addierwerkes für Subtraktion und die Zeilenschaltvorrichtung bzw. den Papiervorschub. Die Steuervorrichtung umfaßt eine geschlossene Gruppe von Schiebern, deren jeder mit einer vom Wagen aus zu steuernden Vorrichtung verbunden ist. Die Schieber liegen in der Bahn von Anschlagstiften, die am Papierwagen i befestigt sind.
  • Das Eintragen in ein Konto beginnt mit dem Drucken des Datums oder Zeichens. Damit dies erst in dem gewünschten Zeitpunkt während der Wagenbewegung geschieht, sind folgende Mittel vorgesehen. Die durch Federn 74 belasteten Arme 73 (Abb. q. und 6), die die Datum- und Zeichentypenstäbe heben und senken, haben Schultern 73a, mit denen Vorsprünge 15a (Abb. 6, 21) einer Stange 15 in Eingriff kommen können, die in der Maschine quer verschiebbar gelagert ist. Eine Feder hält die Stange 15 mit einer Schulter 15b (Abb. q.) in Anlage an einen festen Anschlag. In dieser Stellung der Stange 15 liegen die Vorsprünge 1511 unmittelbar hinter den Schultern 73a der Arme 73. Die Vorrichtung zum Bewegen der Stange 15 derart, daß die Vorsprünge i5a nicht mehr vor den Schultern 73a liegen, weist einen Schieber 7 (Abb. 15) auf, der so angeordnet ist, daß er sich gegen das eine Ende der Stange 15 legt, und der eine Nase 8 hat, mit der ein oder mehrere Anschlagstifte 9 (Abb. 17) an der Unterseite einer am Wagen i befestigten, langgestreckten Anschlagplatte io in Eingriff kommen können. Die vordere Kante der Anschlagplatte io ist an einer drehbaren Achse ii (Abb. i und 18) gelagert, auf deren Enden Handhebel 12 (Abb. i) befestigt sind.
  • Eine an. einen Stift 15' des Wagens angehängte Feder i¢ (Abb. i9) ist mit einem auf der Achse i i befestigten Arm 16 verbunden und hält gewöhnlich die hintere Kante der Anschlagplatte in Anlage an eine Führungsrolle 16a auf dem Rahmen, der die obenerwähnte Grüppe von Schiebern (7, 29 usw.) enthält. Eine Nase 17 des Armes 16 begrenzt die Aufwärtsbewegung der Anschlagplatte durch Auftreffen auf den Stift 15'. Die Anschlagplatte ist abnehmbar mit der Achse i i verbunden. Diese hat eine flache Oberseite, auf .der die. Platte i o aufliegt und auf der ein zylindrischer Zapfen 18 (Abb. 18), drei Kopfstifte i g und ein kurzer zylindrischer Sperrstift 2o angeordnet sind, die in ein Loch 21, drei Einschnitte 22 und ein Loch 23 der Anschlagplatte fassen. Um die Anschlagplatte mit der Achse i i zu verbinden, wird die Platte mit dem Loch 21 auf den Zapfen 18 gesetzt und dann gegen die Achse geschwenkt, wobei die mit den Einschnitten 22 versehene Kante unter die Kopfstifte i9 geschoben und die Platte mit dem Sperrstift 20 in Eingriff gebracht wird. Die Kopfstifte ig stehen unter dem Einfluß von Druckfedern 24 (Abb. 20), die die Anschlagplatte an die Achse andrükken.
  • Trifft bei der Linksbewegung des Papierwagens einer der Anschlagstifte 9. der Platte io auf die Nase 8, so wird der Schieber 7 und durch ihn die Stange 15 nach links bewegt, bis der Schieber 7 auf den Anschlag 6 stößt. Durch diese Bewegung werden die Vorsprünge i5a aus dem Bereiche der Schultern 7311 herausbewegt, so daß beim Ziehen des Harndhebels 27 einer oder mehrere von den Datum- und Zeichendruckstäben um das durch die Einstellung zugehöriger, nicht dargestellter Stellknöpfe bestimmte Maß gehoben werden können.
  • Ein oder mehrere Anschlagstifte g können an der .Anschlagplatte vorgesehen sein, je nach der Art der auszuführenden Arbeit. Dabei liegen alle diese Stifte in einer parallel zum Laufe des Wagens gehenden Linie. Bei der Rückwärtsbewegung des Wagens gleiten die Stifte g über die abgeschrägte Seite der Nase 8, wobei die Anschlagplatte kippt, um die Stifte an dem Vorsprung vorbeizulassen.
  • Die Vorrichtung zum selbsttätigen Steuern der Wiederholungsvorrichtung enthält einen Stift 25 (Abb. q.), der quer zur Maschine gleiten kann, um ihn auf einen nicht dargestellten Teil derart wirken zu lassen, daß dieser an seiner die auf dem Tastenbrett eingestellte Zahl löschenden Funktion verhindert wird. Das äußere Ende des Stiftes 25 ist mit einem Ende eines bei 27 drehbar gelagerten Hebels 26 verbunden, dessen anderes Ende am einen Ende eines an der Rückseite der Maschine quer beweglich geführten Schiebers 28 angreift, dessen aufwärts gebogenes, entgegengesetztes Ende mit einem Schieber 29 (Abb. 4 und 16) verbunden ist. Letzterer ist ähnlich wie der Schieber 7 ausgeführt und neben ihm angeordnet (Abb. 21). Der Schieber 29 besitzt eine Nase 29a, die mit einem oder mehreren Anschlagstiften 30 der Anschlagplatte io in Eingriff kommen kann. Eine mit dem Schieber 28 verbundene Zugfeder 31 (Abb. 4.) hält gewöhnlich den Schieber 29 außer Anlage mit dem Anschlag 6 und zugleich den Stift 25 in seiner das Löschen nicht verhindernden Stellung.
  • Das selbsttätige Steuern der Nichtaddiervorrichtung_ geschieht mit Hilfe einer Stange 35 (Abb. i und 4), die durch eine Zugfeder 38 rechtsdrehend belastet ist und an ihrem hinteren Ende in einem Schlitz 36 (Abb. ,4) eines Hebels 37 gleiten kann. Das untere Ende des Hebels 37 ist bei 42 gelenkig in der Grundplatte der Maschine gelagert. An seinem oberen Ende besitzt der Hebel37 einen Schlitz 43, durch den eine Anschlagschraube 44 (Abb. 4 und ii) faßt. Die Feder 38 zieht gewöhnlich die Stange 35 und den Hebel 37 so weit nach rechts, daß das Ende des Schlitzes 43 an der Schraube 44 anliegt. Bei dieser Stellung kommt das Addierwerk zur Wirkung. Das obere Ende des Hebels 37 greift an einem Schieber 45 (Abb. i i) an, der eine Nase 46 besitzt, auf die ein oder mehrere Anschlagstifte 48 der Anschlagplatte io einwirken können. Die Feder 38 hält den Schieber ..1.5 außer Anlage mit dem Anschlag 6.
  • In ähnlicher Weise können beliebige andere Operationen der Maschine, wie z. B. Summen-oder Teilsummendruck, von der Platte io aus gesteuert werden.
  • Das selbsttätige Umstellen des Addierwerkes für Subtraktion erfolgt mittels eines bei 58 und 59 (Abb. 8) im Maschinengestell gelagerten bügelförmigen Hebels 57 durch Wirkung eines Fingers 62 des unteren Armes 6o auf einen Anschlag 61 eines Gliedes 24o. Der obere Arm 66 des Hebels 57 hat ein aufwärts gerichtetes, gegabeltes Ende, in das ein Stift 67 an dem danebenliegenden Hebel ig faßt. Da letzterer in Verbindung mit dem Bedienungshebel 27 steht, wird der Arm 6o jedesmal geschwenkt, wenn der Handhebel 27 bewegt wird. Damit dieser Arm den Anschlag 61 nur dann erfaßt, wenn das Addierwerk für Subtraktion eingestellt werden soll, kann der Hebel 57 eine senkrechte Bewegung ausführen. Er wird gewöhnlich durch sein Eigengewicht in seiner gesenkten Stellung gehalten, bei der der Finger62 unterhalb der wagerechten Ebene des Anschlages 61 liegt. Jedoch sind Mittel vorgesehen, um den Hebel 57 so weit anzuheben, daß der Finger 62 in der wagerechten Ebene des Anschlages 61 liegt. Hierzu dient ein Winkelhebel 68 (Abb. 8), der bei 44 drehbar gelagert ist und mit dem unteren _'£rm unter den Arm 66 faßt. Der obere Arm des Hebels 68 faßt in einen Schieber 69 mit einer Nase 70, der so angeordnet ist, daß ein oder mehrere Anschlagstifte 71 der Platte io an ihm angreifen können. Das Gewicht des Hebels 57 und des unteren Armes des Hebels 68 hält den Schieber 69 gewöhnlich außer :Inlage mit dem Anschlag 6. Bewegt der Wagen i den Schieber 69 gegen den Anschlag 6, so hebt der untere Arm des Hebels 68 den Hebel 57 und bringt somit den Finger 62 in .den Bereich des Anschlages 61, so daß beim Vorziehen des Handhebels 27 das Addierwerk auf Subtraktion eingestellt wird.
  • Zum selbsttätigen Ausführen der Zeilenschaltung durch Drehen der Walze :2 dient folgende Einrichtung. Ein durch eine Feder r12 beeinflußter Schieber io7 (Abb. 4, 5 und 7) ist an einer feststehenden Schiene io8 des Wagens i parallel zur Wagenbewegung beweglich geführt. Zur Führung dienen in der Längsrichtung verlaufende Schlitze io9 des Schiebers, durch die in der Schiene io8 befestigte Schrauben i io fassen. Am linken Ende des Schiebers 107 (in Abb. 4 und 7 rechts) liegt eine Hemmvorrichtung i i i, die gewöhnlich durch die Zugfeder 112 in der Bahn eines Schiebers io2 (Abb. 5) gehalten wird, der, wenn freigegeben, die Schaltklinke für die Zeilenschaltung betätigt. Am entgegengesetzten Ende des Schiebers 107 befindet sich ein Anschlag 113, der hinter einem Schieber 114 (Abb. 9) liegt. Letzterer Schieber hat eine Nase i 15, die mit einem oder mehreren Anschlagstiften 116 (Abb. 17) der Anschlagplatte io in Eingriff kommen kann. Die Feder 112 hält gewöhnlich den Schieber 114 außer Berührung mit dem Anschlag 6. Schiebt ein Anschlagstift 116 am Wagen i den Schieber 114 gegen den Anschlag 6, so wird der Teiliii der Hemmung aus der Bahn des Schiebers io2 herausbewegt, so daß dieser der Schaltldinke einen Schalthub erteilen kann.
  • Soll die Maschine für einfache Listenarbeiten benutzt werden, so ist es erwünscht, den Anschlagschieber io7 in eine solche Lage zu bringen, daß das Zeilenschalten stattfindet. Zu diesem Zweck ist ein Schieber 117 (Abb. 4 und 21) an der Schiene io8 mittels einer Schraube i 18 gelagert, die durch einen Schlitz iig des Schiebers greift. Am einen Ende des Schiebers 117 befindet sich ein Griff i2o. Das andere Ende des Schiebers ist mit dem Anschlagschieber i o7 mittels eines Stiftes 121 (Abb.4) des letzteren verbunden, der in einen Schlitz i22 des Schiebers ii7 faßt. Der Schlitz i ig ist so lang, daß beim Bewegen des Schiebers 117 nach links (Abb. 2i) bis zum Anschlag der Anschlagschieber 107 in solche Stellung gebracht wird, daß er die Wirkung der Zeilenschaltvorrichtung gestattet. Die Reibung hält den Schieber 117 in der eingestellten Lage.
  • Das Nichtdrucken erfolgt durch selbsttätiges Verhindern der Auslösung der Druckhämmer durch Wirkung von Stiften 135 der Stiftplatte io. Zur Auslösvorrichtung für die Hämmer gehört ein Hebel 129 (Abb. 4), der mit einem Finger 134 gewöhnlich in einem Schlitz 136 der Hemmvorrichtung i i i des Schiebers io7 über einer Nase 133 liegt und bei dieser Stellung das Anschlagen der Hämmer gestattet. Die Anschlagstifte i 3 5 (Abb.1 7 ) sind an der Anschlagplatte i o in der Richtung der Nase z15 des Schiebers 114 (Abb. 9) vorgesehen, jedoch nach rechts mit Bezug auf die Ruhestellung des Wagens versetzt, so daß dem Schieber 114 nur eine Teilbewegung erteilt wird. Wird der Schieber 107 durch einen Anschlagstift 135 verschoben und der Handhebel 27 nach vorn gezogen, so geht der Hebel 129 mit dem Finger 134 durch den Schlitz 136 abwärts und verhindert das Drucken. Bei der Rückbewegung des Handhebels kehrt der Hebel 129 in die normale Lage zurück und legt sich mit dem Finger 134 wieder über die Nase 133.
  • Eine Bewegung des Anschlagschiebers 107 durch einen Anschlagstift 116 bringt eine Schulter 139 dieses Schiebers unter den Vorsprung 134 und verhindert so den Hebel 129 daran, das Druckwerk außer Tätigkeit zu setzen.
  • Für jede Stellung, in der der Wagen kaltmachen soll, ist an der Anschlagplatte io ein Anschlagstift 14o (Abb. 17) vorgesehen, der mit einem neben dem Anschlag 6 befestigten Anschlag 141 (Abb. 12 und 21) in Eingriff kommen kann. Um den Stift i4o von dem Anschlag 141 freizumachen, wenn der Wagen in die nächste Stellung bewegt werden soll, ist an der Anschlagplatte io neben jedem Stift 140 mit Ausnahme des am weitesten rechts liegenden ein Auslös- oder Schaltstift 142 angeordnet, der eine Auslösklinke 143 (Abb. 1, 2 und 13) erfassen kann, die für eine annähernd senkrechte Hinundherbewegung längs des Anschlages 141 geführt ist. Befindet sich die Auslösklinke in ihrer gewöhnlich angehobenen Stellung, so kann sie durch einen Stift 142 gegen den Anschlag 6 gedrückt werden. Die Klinke 143 ist bei 144 (Abb. 2) an einen Hebel 145 angelenkt, der bei 146 im Maschinengestell drehbar gelagert ist. Eine Zugfeder 147 sucht den Hebel 145 abwärts zu ziehen, um die Klinke 143 von dem Stift i42 abzuziehen. Der Hebel 145 wird gewöhnlich durch eine Stiftrolle 148 an einem Hebel ig gehoben gehalten. Eine Zugfeder 149 (Abb. 13) hat das Bestreben, die Klinke 143 nach rechts, d. h. von dem Anschlag 6 fort und gegen einen Anschlag i5o zu bewegen. Wird der Handhebel 27 nach vorn gezogen, so dreht sich der Hebel ig so, daß die Stiftrolle 148 gesenkt wird, worauf die Schwerkraft und die Feder 147 den Hebel 45- und die Auslösklinke.143 niederbewegen. Sobald die Klinke 143 tiefer liegt als der Stift 142, bewegt die Feder 149 die Klinke unter den Stift. Beim Rückhub des Handhebels hebt dann die Stiftrolle 148 den Hebel 145 und die Klinke 143 den Stift 142, bis der benachbarte Stift 140 über dem Anschlag 141 liegt, also durch diesen nicht mehr festgehalten wird, worauf die Feder 3 (Abb. 4) den Wagen so weit nach links bewegt, bis das nächste Stiftpaar 14o, 142 gegen den Anschlag 141 und die Klinke 143 stößt.
  • Um ein Bewegen des Wagens i aus einer Stellung in die nächste zu ermöglichen, ohne den Handhebe127 zu betätigen, ist folgende Einrichtung vorgesehen.. Eine Tabulatortaste 151 (Abb. i) wird von einem Hebel 152 getragen, der bei 93 im Maschinengestell drehbar gelagert ist. An den einen Arm des Hebels 152 ist ein Glied 154 angelenkt, das am andern Ende mit dem einen Arm eines Hebels 155 (Abb. 3) gelenkig verbunden ist, der auf einer Achse 146 schwingen kann. An den andern Arm des Hebels 155 ist eine Auslösklinke 156 angelenkt, die für eine Aufundabbewegung längs oder Klinke 143 geführt ist. Eine Zugfeder 157 (Abb. 14) hält gewöhnlich die Klinke 156 außer Berührung mit dem Ari.schlag 6 und in Anlage an den Anschlag 158. Eine Zugfeder 159 (Abb. i) hält gewöhnlich die Tabulatorklinkei56 gesenkt. An gewünschten Punkten der Anschlagplatte io befinden sich Tabulatorstiftei6o (Abb.17), die über der Auslösklinke 156 stehen, wenn der Wagen durch Eingriff eines Anschlagstiftes 140 mit dem Anschlag 141 angehalten ist. - Durch Niederdrücken der Tabulatortaste 151 kann der Benutzer die Auslösklinke 156 heben. Dadurch wird der Stift 16o gehoben und infolgedessen die Anschlagplatte io gehoben, bis der Stift 140 über dem Anschlag 141 liegt, "vorauf der Wagen sich nach links bewegt, bis er durch Auftreffen eines Stiftes i4o auf den Anschlag 141 angehalten wird. Bei denjenigen Stellungen des Wagens, in denen ein Leer- oder Schalthub des Handhebels zum Vorbereiten des Druckens einer Summe in der nächsten Kolonne stattfindet, ist kein Tabulatorstift 16o an der Anschlagplatte io vorhanden, so daß zum Bewegen des Wagens in die Stellung, in der eine Summe gedruckt werden soll, der Handhebel benutzt werden muß.
  • Die Anschlagplatte bewirkt durch ihre Stifte selbsttätig die Steuerung der Maschine für alle Vorgänge. Die Abb. 17 veranschaulicht den Fall. von Debeteintragungen in einen auf die Teilwalze 2a aufgebrachten Kontoauszugsvordruck A und einen die Teilwalze 2b einnehmenden Buchblattvordruck B. Dabei _ wird der Wagen selbsttätig in den Stellungen i bis 9 durch Auftreffen je eines Stiftes i4o auf die Anschlagnase 141 angehalten, während außerdem in den einzelnen Stellungen durch die sonstigen, jeweils wirksam werdenden Stifte die entsprechenden Wirkungen gemäß obigen Darlegungen hervorgebracht werden.
  • Für Krediteintragungen wird die gemäß Abb. 17 verwendete Stiftplatte io durch eine solche ersetzt, die entsprechend anders hergerichtet ist, wie es durch die etwas abweichenden Vorgänge, insbesondere die andere Lage der Buchungskolonnen in den Vordrukken (vgl. Abb. 17), bedingt ist.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung auch anwendbar bei einer Maschine mit einer einfachen Walze.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit Druckwerk, bei der ein seitwärts beweglicher Papierwagen eine Anzahl Vorsprünge aufweist, die infolge der Bewegung des Wagens und ihrer Stellung an ihm auf Steuervorrichtungen wirken, um die Maschine selbsttätig in Wirkung zu setzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (9, 30 usw.) dauernd mit einer Platte (io) zu einer Einheit verbunden sind, die bequem von der Maschine abgenommen und mit einer anderen Platte mit anderen Vorsprüngen vertauscht werden kann und die, wenn angebracht, mit dem Papierwagen (i) derart verbunden ist, - daß sie bei der Kolonnenschaltung selbsttätig in eine unwirksame Lage gebracht werden kann, bei der die Vorsprünge die Steuervorrichtungen (7, 29 usw.) nicht beeinflussen, und daß die Maschine mit einer Vorrichtung (151 usw.) versehen ist, um die genannte Einheit von Hand in die unwirksame Lage zu bewegen, wenn dem Papierwagen Tabulierbewegungen erteilt werden.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen durch eine geschlossene Gruppe von Platten gebildet werden, die entweder feststehen (z. B. Platte 14 oder so gelagert sind, daß sie eine begrenzte Verschiebungsbewegung (z. B. Platte 7, 29) parallel zur Bewegungsrichtung des Papierwagens ausführen können.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bewegliche Anschläge (1q.3, 156), die mit den Steuervorrichtungen (7,:29 usw.) zu einer Gruppe vereinigt sind, auf die Enden von Vorsprüngen (1q.2, 16o) an der Platte (io) wirken können, um die Platte in die unwirksame Lage zu bringen, wobei der eine Anschlag (156) von Hand durch eine Tabulationstaste (151) und der andere Anschlag (1,43) selbsttätig durch den Arbeitsgang der Maschine in Wirkung gesetzt wird. q..
  4. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (io) abnehmbar an einer Flachseite einer Stange (ii) angebracht ist, die drehbar am Papierwagen gelagert ist, um durch Drehung der Stange die Platte in ihre unwirksame Lage bringen zu können.
  5. 5. Rechenmaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß für die abnehmbare Befestigung der Platte einerseits an der Stange ein fester Drehzapfen (18), -eine Anzahl federnder Kopfstifte (i 9) und ein kurzer Sperrstift (2o), andererseits an der Platte Löcher (21, 23) zur Aufnahme des Drehzapfens und des Sperrstiftes und Schlitze (22) zur Aufnahme der Kopfstifte angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917099C (de) * 1928-11-23 1954-08-26 Burroughs Corp Rechenmaschine
DE765709C (de) * 1934-12-12 1954-10-04 Mercedes Bueromaschinen Werke Schreibrechenmaschine od. dgl. mit Summenzugvorrichtung
DE977350C (de) * 1949-04-07 1966-01-13 Burroughs Corp Umschaltbare und auswechselbare Steuerbruecke fuer Buchungsmaschinen

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