DE80731C - - Google Patents

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DE80731C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/36Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movements defined in sub-groups F01C1/22 and F01C1/24

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

PATENTAMTS
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Die in Nachstehendem; beschriebene Erfindung betrifft eine Maschine mit umlaufendem Kolben, welche mit Dampf, Gas, Wasser u. s. w. betrieben werden kann.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Anordnung einer in einem Cylinder eingeschlossenen Nabe, die einen oder mehr Knaggen, Ansätze oder dergl. hat, die vermöge ihrer Anordnung dem Dampf als Druckflächen dienen, ferner in der Verbindung dieser Nabe mit einer in einem den Cylinder umgebenden Gehäuse drehbar gelagerten Kurbelscheibe, welche mit ihrem ringförmigen, vorstehenden Rand den Cylinderraum schneidet, dampfdicht auf der Nabe gleitet und dem Dampf als Stützpunkt dient, wobei sie bei der Drehung der Nabe vermittelst Zahnradübersetzung in Drehung versetzt wird.
Die Maschine ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι in einem Querschnitt und in Fig. 2 in einem Längenschnitt dargestellt und besteht aus einem cylindrischen Gehäuse A, das an einer Stelle mit einer Erweiterung A' versehen ist, und einem in dieses Gehäuse passenden Cylinder, der durch die Kurbelscheibe B und den Kranz C gebildet ist. Derselbe wird durch den auf das Cylindergehäuse aufgeschraubten Deckel D in dem Cylindergehäuse gehalten und sitzt fest auf der Achse E. In das Cylindergehäuse A ist ferner ein Cylinder F eingeschoben und mit der Rückwand des Cylindergehäuses durch eine Schraube fest verbunden. Der Cylinder F hat einen Ausschnitt F' dergestalt, dafs derselbe mit der Erweiterung A', Fig. 2, des Cylindergehäuses A correspondirt und mit demselben einen Cylinder bildet, in dem ein Flügelkolben rotiren kann. Der Cylinder F ist so in dem Gehäuse A gelagert, dafs der Kranz C der Kurbelscheibe B frei um denselben rotiren kann und den von A' F' gebildeten Cylinder quer durchschneidet. Der Cylinder F ist an seiner Vorderseite durch einen aufgeschraubten Deckel G geschlossen, in welchem die Welle E der Kurbelscheibe B gleichzeitig ihre Lagerung findet. Durch den Cylinder A' F' hindurch geht die Schwungradwelle H, welche in dem Deckel G und der Hinterwand des Cylinders F, sowie in der Rückwand des Gehäuses A ihre Lagerung findet. Auf dieser Schwungradwelle sitzt innerhalb des Cylinders A' F' aufgekeilt eine Nabe / mit Knaggen K, der als Kolben dient und durch Dampf, Gas u. s. w. bewegt wird. Der Dampf u. s. w. wird durch das Dampfzuleitungsrohr L, die Steuerung M und Kanal N in den Cylinder A' F' hinter den Knaggen K geführt und treibt diesen herum, indem er an dem Kranz C der Kurbelscheibe B, welcher den Cylinder A' F' schneidet und dampfdicht auf der Nabe J gleitet, einen Stützpunkt findet. Damit nun der Kolben K frei in dem Cylinder A' F', der durch den Kranz C in zwei Theile getheilt ist, rotiren kann, ohne durch den letzteren behindert zu sein, ist folgende Einrichtung getroffen. Die in dem Cylindergehäuse A drehbar gelagerte Kurbelscheibe B erhält zwei diametral gegenüberstehende Oeffnungen 0 0', welche dem Kolben K entsprechend so grofs gewählt werden, dafs letzterer bei seiner Rotation frei durch dieselben hindurchtreten kann und gleichzeitig durch die Rotation des Kolbens K und Nabe J eine Drehung erfährt,
deren Geschwindigkeit halb so grofs ist, wie die des Kolbens K. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle H ein Zahnrad P angeordnet, welches in ein grofses Zahnrad Q der Welle R eingreift. Auf dieser Welle sitzt ferner ein Zahnrad S, welches in das doppelt so grofse Zahnrad T der Welle E der Kurbelscheibe B eingreift und dadurch dieser bei einer Umdrehung des Kolbens K eine halbe Umdrehung ertheilt. Hierdurch wird es ermöglicht, dafs der Kolben K bei jeder Umdrehung eine der Oeffnungen 0 oder O' des Kranzes C bei seinem Uebergang in den Theil A' vorfindet,, so dafs er durch dieselbe hindurchtreten kann. 'U ist die Auslafsöffhung für den Dampf und etwaige atmosphärische Luft. Die Steuerung für den Dampfeinlafs besteht aus einer in der Wandung des Cylinders F befindlichen Bohrung M, welche mit dem Dampfeinlafsrohr L und dem Kanal JV in Verbindung steht. In der Durchbohrung ist eine Hülse F drehbar gelagert, welche auf einer Seite zum Einlassen des Dampfes offen, auf der entgegengesetzten Seite durch den Zapfen einer. Welle W geschlossen ist. Die Welle W ist so mit der Hülse V verbunden, dafs letztere an der Drehung. der Welle theil-Dehmen mufs. Auf der Welle W sitzt ferner ein Zahnrad X, welches in das gleich grofse Zahnrad P der Nabenwelle H eingreift,' so dafs die Hülse V bei der Rotation des Kolbens K eine gleiche Umdrehung erhält wie dieser. Die Hülse V hat einen Ausschnitt Y, der . dem gewünschten Expansionsverhältnifs entsprechend lang gewählt wird, so dafs also bei der Rotation des Kolbens und der gleichzeitigen Rotation der Hülse V der Ausschnitt Y eine entsprechende Zeit mit dem Dampfeinlafskanal JV communicirt. Da die Hülse an einem Ende offen, ist und mit diesem offenen Ende mit dem Dampfzuleitungsrohr L in Verbindung steht, so. ist die Hülse V fortwährend mit Dampf gefüllt. ■
Die Maschine arbeitet wie folgt: Die Stellung sei wie in Fig. i, dann steht dieselbe auf Antrieb. Der Dampf wird in das Zuleitungsrohr L und von dort in die Hülse V geleitet, von wo er, da letztere durch den Ausschnitt Y mit dem Kanal JV communicirt,. durch JV hinter den Kolben K gelangt. Der Kolben K besitzt eine die Verlängerung des Kanales JV bildende Durchbohrung (Fig. i). Der Kolben \vird also fortbewegt und die Nabe J und Schwungradwelle H in Umdrehung versetzt, wodurch gleichzeitig vermittelst der Zahnräder PX die Hülse V und vermittelst der Zahnräder PQS und T die. Kurbelscheibe B Umdrehung erhalten. Die Zuführung des Dampfes hält nun so lange an, bis der Ausschnitt Y in seiner ganzen Länge an dem Einströmungskanal N vorbei gelaufen ist und der volle Theil der Hülse V den Dampfzutritt zu JV absperrt. Der Dampf mufs dann expandiren und treibt den Kolben weiter, bis derselbe die Ausströmungsöffnung U erreicht (Fig. 3) und der expandirte Dampf durch dieselbe entweichen kann. Während dieses Kolbenweges hat die Kurbelscheibe B, welche die halbe Geschwindigkeit wie der Kolben hat, einen solchen Weg zurückgelegt, dafs die Oeffnung O' des Kranzes C dem Kolben K gegenübersteht und derselbe nun durch diese Oeffnung hindurchtreten und ' so im Raum A' weiter fortschreiten kann, getrieben durch die ihm ertheilte Geschwindigkeit. Nähert sich nun wieder der Kolben der Stellung Fig. 1, so tritt er allmälig wieder aus der Oeffnung O' heraus und in den Cylinderraum F' hinein. Der Kolben hat also eine Umdrehung vollführt und ebenso die Hülse V, welche die gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit wie der Kolben hat, während die Kurbelscheibe nur eine halbe Umdrehung vollführt hat, so dafs die Oeffnung O jetzt die Stellung der Oeffnung O', Fig. 1, einnimmt. Der Ausschnitt Y der Hülse V gestattet dem Dampf wieder den Eintritt in den Cylinderraum hinter dem Kolben, so dafs dieser seine zweite Umdrehung macht und bei derselben die Oeffnung O des Kranzes C bei seinem Uebergang in den Cylinderraum. A' vorfindet, so dafs er durch dieselbe hindurchtreten kann u. s. w.
Wie ersichtlich, kann die Maschine auch mit zwei oder mehr Kolben arbeiten, ohne wesentliche Aenderungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ■ Eine Kraftmaschine, gekennzeichnet durch eine in einem Cylinderraum eingeschlossene Nabe mit einem oder mehreren Knaggen, die dem Dampf als Druckflächen dienen und dampfdicht im Cylinder rotiren, in Verbindung mit einer Kurbelscheibe, deren cylindrischer Kranz dem Dampf eine Widerstandsfläche bietet, indem er den Cylinderraum sperrt und dampfdicht auf der Nabe des Kolbens gleitet, wobei die Kurbelscheibe dem Kolben dadurch den Durchgang gestattet, dafs ihr Kranz mit entsprechend grofsen, , diametral gegenüberstehenden Oeffnungen versehen ist, von denen immer eine bei der durch die Umdrehung des Kolbens bewirkten halb so grofsen Umdrehung der Kurbelscheibe im geeigneten Augenblick dem Kolben gegenübersteht, so dafs derselbe durch die Oeffnung hindurchtreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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