DE811519C - Zweitakt-Brennkraftmaschine - Google Patents

Zweitakt-Brennkraftmaschine

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DE811519C
DE811519C DEN697A DEN0000697A DE811519C DE 811519 C DE811519 C DE 811519C DE N697 A DEN697 A DE N697A DE N0000697 A DEN0000697 A DE N0000697A DE 811519 C DE811519 C DE 811519C
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Germany
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compressor
axially acting
turbine
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centrifugal compressor
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DEN697A
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English (en)
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Herbert Sammons
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Napier Turbochargers Ltd
Original Assignee
D Napier and Son Ltd
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Description

  • Zweitakt-Brennkraftmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zweitakt-Verbrennungsmaschinen derjenigen Art, bei welcher drei Kurbelwellen mit parallelen Achsen an den Ecken eines Dreiecks angeordnet sind, wobei die Kurbelwellen in Kurbelgehäusen eingeschlossen sind und in jedem Zylinder zwei Kolben vorhanden sind, die mit den zugehörigen Kttrl)elwellen verbunden sind und die Einlaß- und Auslaßöffnungen in der Zylinderwandung steuern. Insbesondere sieht die Erfindung eine :Maschine dieser Art vor, welche gut arbeitet und zu gleicher Zeit auch mechanisch kompakt ist.
  • Hei einer derartigen Maschine ist ein mehrstufiger Luftverdichter zur Zuführung von Luft unmittelbar oder mittelbar zu den Einlaßöffnungen der Zylinder wenigstens teilweise in dem annähernd dreickigen lZaum untergebracht, der zwischen den drei Zylinderblocks und den Kurbelgehäusen, die dazwischenliegen, eingeschlossen ist. Zweckmäßig wird nachstehend dieser Raum als dreieckiger Raum bezeichnet.
  • Im allgemeinen umfaßt jeder Zylinderblock eine bestimmte Zahl von Zylindern, etwa vier oder sechs, so daß der Dreieckraum, der zwischen den Zylinderblocks und den Kurbelgehäusen sich befindet, verhältnismäßig lang ist, und der Mehrstufenluftverdichter kann somit vollständig in diesem Raum untergebracht werden.
  • Weiter ist es in den meisten Fällen wünschenswert, zusätzlich zu dem axialen Luftverdichter einen Fliehkraftluftverdichter vorzusehen, der an dem einen Ende der die Zylinderblocks und Kurbelgehäuse umfassenden Einheit angeordnet ist, mit Leitungen, die von dem Fliehkraftverdichter zu den Einlaßöffnungen führen, während eine Zwischenleitung die Einlaßleitung des Fliehkraftverdichters zu der Auspuffleitung des axialen Verdichters verbindet, so daß, wenn beide, nämlich der Axialverdichter und der Fliehkraftverdichter, arbeiten, der letztere eine letzte Verdichtungsstufe darstellt, welche zu den verschiedenen Verdichtungsstufen des axialen Verdichters hinzukommt. Bei solch einer Bauart erscheint es zweckmäßig für die erste Einlaßöffnung, die die Luft zu dem Einlaß des axial wirkenden Verdichters führt, unmittelbar durch das benachbarte Ende des Dreieckraumes hindurchzugehen, d. h. das Ende von dem Raum, der von dem Fliehkraftverdichter entfernt liegt, wobei der letztere in den meisten Fällen das andere Ende dieses Raumes vollständig abschließt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der axial wirkende Verdichter durch eine Auspuffturbine angetrieben wird, zu welcher die Auspuffgase von den Auspufföffnungen der Maschine geführt werden. Diese Turbine ist zweckmäßig gleichachsig mit dem axial wirkenden Verdichter und liegt außerhalb des Raumes zwischen den Zylinderblocks und den Kurbelgehäusen. Wenn, wie es im allgemeinen vorzuziehen ist, ein Fliehkraftverdichter in der oben beschriebenen Weise zusätzlich zu dem axial wirkenden Verdichter vorgesehen wird, so muß für den Rotor des Fliehkraftverdichters ein mechanischer Antrieb vorgesehen werden von den Kurbelwellen der Maschine, während zusätzlich eine Kupplungsvorrichtung erforderlich ist, durch die der Rotor der Turbine Kraft übertragen kann zu einem Element der Maschine in unmittelbarer mechanischer Transmission mit den Kurbelwellen und/oder umgekehrt zu dem Getriebe, durch welches der Rotor des Fliehkraftverdichters angetrieben wird. Auf diese Weise kann ein Kraftüberschuß von der Turbine zu den umlaufenden Teilen der eigentlichen Maschine übertragen werden und/oder die Turbine und der axial wirkende Verdichter kann von den Kurbelwellen der Maschine angetrieben werden. ' Bei einer geeigneten Anordnung gemäß. der Erfindung sind der axial wirkende Verdichter, der Fliehkraftverdichter und die Turbine auf einer gemeinsamen Achse mit dem Fliehkraftverdichter angeordnet, die zwischen dem axial wirkenden Verdichter und der Turbine liegt, wobei der Rotor des Fliehkraftverdichters mechanisch durch ein Getriebe von den Kurbelwellen angetrieben wird und eine Bohrung besitzt, durch welche eine Welle hindurchgeht, die an einem Ende des Rotors des axial wirkenden Verdichters und an ihrem anderen Ende mit dem Turbinenrotor und einem Glied einer Flüssigkeitsschleuderradkupplung in Verbindung steht, deren anderes Glied mit dem Rotor des Fliehkraftverdichters verbunden ist. Bei dieser Anordnung kann die Flüssigkeitskupplung, wenn gewünscht, derjenigen Art sein, welche beliebig ein- und ausgeschaltet werden kann durch Regelung des Flüssigkeitsinhalts der arbeitenden Kammern.
  • Die Erfindung kann in der Praxis in verschiedener Weise ausgeführt werden, und in den Zeichnungen ist als Beispiel und mehr schaubildlich eine besondere Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. i ist eine Schnittansicht der vollständigen Maschine, geschnitten nach der Linie I-1 der Fig. 3; Fig. 2 ist ein umgekehrter Grundriß in größerem Maßstab, geschnitten nach der Linie 11-II der Fig, 3, und zwar sind verschiedene Einzelheiten dargestellt, die mit dem Antrieb des Fliehkraft-und des axial wirkenden Verdichters zusammenhängen; Fig. 3 ist wiederum etwas schematisch eine Rückansicht der Maschine gemäß Fig. i; Fig. .4 ist ein Schnitt in einer Ebene, in welcher die beiden zueinander gehörigen Flächen der vorderen und hinteren Hälfte des Gehäuses des Fliehkraftverdichters liegen, so daß die Gestalt der haubenförmigen Auslaßkammern dieses Verdichters und die Gestaltung der Einlaßleitungen, in die sie hineinführen, zu sehen sind; Fig. 5 ist ein Querschnitt, der die Gestaltung der Teile der Einlaß- und Auslaßleitungen zeigt, welche sich den Zylindern entlang erstrecken, und Fig. 6 ist ein Querschnitt durch den Kanal, der eine Einlaßleitung zu dem Fliehkraftverdichter verbindet, und die anliegenden Teile der Einlaßleitung, geschnitten in der Ebene 6-6 der Fig. 4.
  • Bei der dargestellten Maschine sind drei ähnliche Kurbelwellen A vorgesehen, von denen die eine in Fig. i sichtbar ist, und jede besitzt sechs Kröpfungen, während ihre Achsen A1 parallel zueinander stehen und an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind. Die Kurbelwellen sind gelagert in Kurbelgehäusen B, B1, B2, und jedes Kurbelgehäuse ist mit den anderen beiden durch einen Block von wassergekühlten Zylindern C, Cl, C2 verbunden. Jeder Zylinderblock enthält sechs an ihren Enden offene Zylinderbohrungen, in deren entgegengesetzten Enden die beiden durch Schubstangen mit den Kurbeln verbundenen Kolben hin und her gehen. Die Kurbelwellen sind miteinander an dem vorderen Ende der Maschine durch ein Getriebe verbunden, das mit C3, C4, C5 in Fig. i bezeichnet ist, so daß zwei der Kurbelwellen, von denen die untere die eine ist, in einer Richtung umlaufen, während die andere in der entgegengesetzten Richtung umläuft. Das Getriebe verbindet auch die Kurbelwellen mit einer angetriebenen Welle C8 durch eine Welle C7 und das Getrieberad C8. Die Phase der Kurbelwellen ist derart, daß, während die beiden Kolben in jedem Zylinder sich für den größten Teil ihres Hubes in entgegengesetzten Richtungen relativ zum Zylinder bewegen, sie 2o° außerhalb der Phase sich befinden, so daß ein Kolben seine Einwärts- und Auswärtsbewegung vollendet etwas vor dem anderen Kolben. Die beiden Kolben in jedem Zylinder steuern einen Ring von Einlaßöffnungen und einen Ring von Auslaßöffnungen, die so gelegen sind, daß sie von den beiden Kolben an den Enden ihrer Auswärtshübe frei liegen; die Anordnung ist die übliche, bei welcher die Auslaßöffnungen etwas vor den Einlaßöffnungen geöffnet werden und geschlossen ungefähr in demselben Augenblick wie die Einlaßöffnungen oder etwas später.
  • Die Einlaßöffnungen in jedem Zylinder stehen in bekannter Weise in Verbindung mit einer Einlaßkammer, die den Zylinder umgibt, während die Atisl)tiff<iffiitingeu iii Verbindung mit einer :1ttspuffkantnier stehen, die in gleicher Weise den Zylinder umgibt, wobei die :\uslaßkammern jedes Zyliii(lerl)locks in Verbindung stehen mit einer .'#itsl)tiffleittiiig, die auf der Seite des Zylinderblocks außerhalb de: Dreieckrauines zwischen den Zvlindcrl@lcic@s liegt, während die Einlaßkammern jedes Zylinderblocks mit den beiden Teilen einer geteilten Eitilaßleitung in Verbindung stehen, deren einer "feil sich an der Seite des Blocks entlang nach dem Dreieckraum erstreckt, während der andere Teil sich erstreckt nach der Seite des Blocks, entfernt von diesem Dreieckraum.
  • Die Auspuffleitungen sind in den Zeichnungen mit D, Dl und D2 bezeichnet, während die Einlaßleitungen bei E, El, E2, E3, E', E5 dargestellt sind, wobei die Teile E, F_1 eine geteilte Leitung darstellen, die Teile E2 und E3 eine andere geteilte 1_eitutig und die Teile E4, E5 eine dritte geteilte Leitung.
  • Die allgemeine Bauart der Maschine ist bekannter Art und braucht daher nicht weiter beschrieben zu werden.
  • Innerhalb des Dreieckraumes zwischen den Zylinderblocks befindet sich ein mehrstufiger, axial wirkender Verdichter, der aus einem Gehäuse F besteht, (las von den Zylindern getragen wird und die feststehenden Schaufelringe F1 der verschiedenen Verdichterstufen trägt. Das Gehäuse F ist mit die Rotorwelle F2 tragenden Lagern versehen, auf welcher Welle die geschaufelten Rotoren F3 der verschiedenen Stufen sitzen. Bei der dargestellten Ausführung hat der axial wirkende Verdichter zwölf Stufen und ist so angeordnet, daß er Luft von einer Einlaßöffnung F4 am vorderen Ende der Maschine einzieht und sie nach Verdichtung durch einen ringförmigen Kanal 175 weiterfördert. Dieser Kanal soll hier die Zwischenleitung genannt werden.
  • An dein hinteren Etide der Maschine ist ein Fliehkraftverdichter aiigeor(Inet, der ein Flügelgehäuse G besitzt, in welclicm der Fliehkraftflügel GI sich befindet. 1)ei- hliigel (:l sitzt an einer Hohlwelle G2, die in den Lagern G3 liegt, und durch die Bohrung der Welle (;'= geht frei hindurch eine Welle H, die durch eine Kupplung Hl mit dem lZotor des axial wirkenden Verdichters verbunden ist.
  • Der Flügel (il des FliehkraftN erdicliters liefert 1.tift durch einen Diffusor (r4 in drei Austrittshauben G5. Gs, (;7, und er wird angetrieben von den Kurbelwellen durch ein Getriehe, das aus einem Zahnrad J besteht, das auf der Fliigelwelle G2 sitzt und mit zwei Zahnrädern J1 und J2 kämmt, die in Fig. i und 2 ersichtlich sind, und welche durch weitere Zahnräder mit zwei "[email protected] J3 in Verbindung stehen, die sich nach dem vorderen Teil der Maschine, hin erstrecl_eii. Die Enden d°r Welle J3 an (lern vorderen Ende der R-laschine sind durch andere Zahnräder finit der Kurbelwelle A verbunden und mit der Kurbelwelle, deren Achse Al in den 1"ig. 3 und .f bezeichnet ist. Das Getriebe, durch welches (las Zalini-ad J1 durch seine Welle 13 mit der Kurbelwelle Armverbunden ist, ist in Fig. r dargestellt, und da das Getriebe, durch welches das Zahnrad J2 mit der zugehörigen Kurbelwelle verbunden ist, das gleiche ist, so ist es nicht besonders dargestellt. Das mit dem Zahnrad J1 versehene, in Fig. i dargestellte Getriebe besteht aus einem Zahnrad J4, das fest auf der das Zahnrad J1 tragenden Welle sitzt und in das Zahnrad J5 eingreift, welches seinerseits in ein Zahnrad J6 eingreift, das mit dem Zahnrad J? an dem hinteren Ende der Welle J3 eingreift. Das andere Ende der Welle J3 trägt ein Zahnrad J8, das mit einem Zahnrad J4 kämmt, welches seinerseits mit einem Zahnrad J10 der Kurbelwelle A kämmt.
  • Es ist somit ersichtlich, daß der Flügel GI von derKurbelwelle durch zwei paralleleübertragungswege angetrieben wird, von denen jeder eine torsionselastische Welle 1)csitzt, welche nicht nur eine Verteilung der Last zwischen den beiden Transmissionswegen sichert, sondern auch eine Überbelastung des Getriebes während schneller Beschleunigungen oder Verzögerungen der Maschine verhindert.
  • Getragen von einem Gehäuse K an der hinteren Wandung der 1Iaschine befindet sich eine Auspuffturbine, die aus einem Gehäuse KI besteht, das die feststehenden Schaufe:ringe K2 und einen Rotor K3 trägt, der drei Rotorschaufelringe auf einer Rotorwelle K4 besitzt. Das vordere Ende der Rotor welle K4 trägt fest das äußere, innen mit Zähnen versehene Glied L einer Kupplung, die zwei außen gezahnte innere Glieder L1 und L2 besitzt, wie in Fig. 2 dargestellt, mit welchen beiden die welle K4 auf Drehbewegung gekuppelt ist.
  • Das innere Glied L1 ist am hinteren Ende der Welle H befestigt, so daß der Rotor des axial wirkenden Verdichters F ständig hierdurch mit der Welle K4 der Gasturbine KI verbunden ist. Das innere Glied L2 ist andererseits verbunden mit einem Rückdruckglied M einer hydraulischen Kupplung, deren anderes Rückdruckglied Ml fest in dem Gehäuse M2 der hydraulischen Kupplung sitzt, die mit dem Ende der Welle G2 des F liehkraftflügels G1 verbunden ist.
  • Die drei Auspuffleitungen D, Dl, D2 sind durch die Gasaustrittskanäle N, N1`, N2 mit einer ringförmigen Sammlerkammer -y-3 verbunden, von welcher die Auspuffgase in gewöhnlicher Weise durch einen Düsenring zu der ersten Stufe der Turbine K1 gelangen, während die Auspuffgase, die die Turbine verlassen, in ein Auspuffrohr geführt werden, dessen Ende bei N4 sichtbar ist.
  • Die drei Austrittshauben G5, G8, G7 des Fliehkraftverdichters stehen durch Verbindungsstücke (), ()l, 02 mit den anliegenden Enden (1°r geteilten Einlaßleitungen E, El, E2, E3, E4, F_5 in Verbindung.
  • Die hydraulische Kupplung M2 kann von der Art mit ständiger Füllung sein, aber sie soll zweckmäßig von derjenigen Art sein, deren Füllung so geregelt werden kann, daß sie beliebig eingekuppelt und ausgekuppelt werden kann und so, daß sie in beiden Richtungen eine Torsionskraft übertragen kann, d. h. von dem Glied M zu dem Glied Ml oder umgekehrt.
  • Bei der beschriebenen Bauart ist es ersichtlich, daß, wenn die Maschine angelassen wird, der Fliehkraftverdichter G in Tätigkeit tritt und Luft zu den Einlaßöffnungen durch die geteilten Einlaßleitungen E, El, E2, ES, E4, ES führt, während, wenn die hydraulische Kupplung M2 gefüllt wird, der Rotor des axial wirkenden Verdichters F angetrieben wird durch die Torsionsübertragung von der Welle GE durch die Kupplung M2 zu dem Glied L2 und durch dieses durch das Glied L zu dem Glied L1 und von da zu der Welle H, wodurch der Widerstand der Luftströmung durch den axial wirkenden Verdichter zu dem Einlaß des Fliehkraftverdichters vermindert oder beseitigt wird, welcher Widerstand sonst bestehen bleiben würde.
  • Wenn die Maschine normal unter Belastung arbeitet, so fließen die Auspuffgase durch die Leitungen D, Dl, DE und die Kanäle N, NI, N2 zu der Turbine KI, welche dann den axial wirkenden Verdichter durch die Kupplung L, L1 antreibt. Überdies, wenn die hydraulische Kupplung M2 eingekuppelt ist, so wird jede Kraft, die von der Turbine im Überschuß über die zum Antrieb des axial betätigten Verdichters erforderlich ist, zu der Welle GE des Flügels des Fliehkraftverdichters übertragen, und diese Kraft ist entweder nur genügend, den Antrieb des Fliehkraftverdichters zu unterstützen, oder vollständig genügend, um diesen Verdichter anzutreiben, oder so groß, daß sie nicht nur genügend Drehmoment liefert, um den Fliehkraftverdichter anzutreiben, sondern auch ein Drehmoment durch das den Flügel des Fliehkraftverdichters mit den Wellen verbindende Getriebe zu übertragen, so daß die durch die Welle CO übertragene Kraft noch zusätzlich vermehrt wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die Anordnung nach der Erfindung eine sehr gut zusammengefaßte Einheit darstellt, welche einen beträchtlichen Grad von Nachgiebigkeit besitzt, da die Teile der von den Kolben und von der Turbine gelieferten Kraft in sehr weitem Maße gemäß den Arbeitsbedingungen sich ändern können, während gleichzeitig ein genügender Wirkungsgrad mit Rücksicht auf das hohe Verdichtungsverhältnis gesichert ist. Die hohe Verdichtung und die Benutzung der fast ganzen Expansion ergeben eine sehr gute Maschine.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine mit drei zueinander parallel stehenden Kurbelwellen, die in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks liegen, und mit Kurbelgehäusen, welche die Kurbelwellen und einen Zylinderblock tragen, der sich zwischen jedem Paar von Kurbelgehäusen erstreckt und Zylinde» besitzt. in denen je zwei Kolben hin und her gehen, die entsprechend mit den anliegenden Kurbelwellen verbunden sind und die die Einlaß- und Auslaß öffnungen in der Zylinderwandung steuern, gekennzeichnet durch einen axial wirkenden Luftverdichter, der die Luft unmittelbar oder mittelbar zu den Einlaßöffnungen der Zylinder führt, die teilweise in einem annähernd dreieckigen Raum liegen, der zwischen den drei Zylinderblocks eingeschlossen ist.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fliehkraftluftverdichter an dem Ende der Maschine angeordnet ist neben dem Auspuffende des axial wirkenden Verdichters, wobei der Fliehkraftverdichter Luft zu den Einlaßöffnungen der Zylinder führt, während eine Leitung von der Austrittsöffnung des axial wirkenden Verdichters zu dem Einlaß des Fliehkraftverdichters führt.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftverdichter durch ein Übertragungsgetriebe mit den Kurbelwellen der Verbrennungsmaschine verbunden ist, während der Rotor des axial wirkenden Verdichters mit einer Turbine verbunden ist, zu welcher Auspuffgase von der Verbrennungsmaschine geliefert werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch eine mechanische Kraftübertragung, die eine Kupplung zwischen der Turbine und dem Flügel des Fliehkraftverdichters besitzt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine hydraulische Kupplung ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Kupplung derart ist, daß sie ein Drehmoment in jeder Richtung übertragen kann.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Kupplung derjenigen Art ist, daß ihre Füllung so geändert werden kann, daß die Kupplung beliebig ein- oder ausgekuppelt werden kann. B. Maschine nach Anspruch 1, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der axial wirkende Verdichter, der Fliehkraftverdichter und die Turbine gleichachsig zueinander angeordnet sind und die Turbine unmittelbar mit der Welle des Rotors des axial wirkenden Verdichters verbunden ist und durch die Kupplung zu dem Rotor des Fliehkraftverdichters. g. Maschine nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung und der Fliehkraftverdichter zwischen der Turbine und dem axial wirkenden Verdichter angeordnet sind und mit Hohlwellen oder Rotoren versehen sind, durch welche die unmittelbare Übertragungswelle hindurchgeht, durch welche die Turbine den axial wirkenden Verdichter antreibt.
DEN697A 1949-04-11 1950-04-06 Zweitakt-Brennkraftmaschine Expired DE811519C (de)

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