DE180927C - - Google Patents

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DE180927C
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cylinder
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/08Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
    • F01C1/10Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Kraftmaschine mit umlaufenden Kolben, bei welcher die als Drehschieber ausgebildeten Widerlager an einem inneren feststehenden Zylinder angeordnet und mit einer Aussparung für den Kolbendurchgang versehen sind.
Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß der äußere Zylinder mit den Kolben fest ίο verbunden ist und sich mit ihnen dreht, wobei die hohle als Dampfzuführung dienende Welle als Lagerung dient. Die Steuerung des Dampfes wird dadurch erreicht, daß die nach dem Arbeitsraum führenden Kanäle mit den ^Einlaßöffnungen der hohlen Welle beim Umlauf des äußeren Zylinders in Verbindung treten.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung.
Fig. ι ist ein Querschnitt einer Maschine mit umlaufenden Kolben und einem Widerlagdrehschieber.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt einer Maschine mit drei umlaufenden Kolben und drei sich drehenden Widerlagschiebern.
Der innere Zylinder α ist mit dem Untergestell durch seine Drehzapfen λ1 fest verbunden, während sich der äußere Zylinder b um den Zylinder α dreht.
In den Fig. 1 und 2 sind die äußeren Seiten des Zylinders b durch Platten bl geschlossen, welche sich genau gegen die äußeren Seiten des Zylinders α anlegen, und welche auf den Zapfen a1 drehbar gelagert sind. In dem Zylinder b sind die beiden Kolben c und c1 diametral gegenüberliegend angeordnet, welche auf der äußeren Oberfläche des Zylinders a gleiten. Der Zylinder α ist mit einer Aussparung a'2 versehen, in welcher der drehbare Widerlagschieber d liegt, der außerdem gegen die innere Wand des Zylinders b anliegt. Dieser Widerlagschieber hat einen Durchmesser, der gleich der Hälfte des Durchmessers des Zylinders b ist und wird durch die Reibung des letzteren derart in der Aussparung α2 in. Drehung gebracht, daß er zwei Umdrehungen um sich selbst macht, während der Zylinder b sich einmal herumdreht.
Sollte die Reibung nicht genügen, um eine genaue Umdrehung des Widerlagschiebers d zu sichern, so kann mit dem Zylinder b irgend ein Zahngetriebe oder sonst irgend ein Übertragungsmittel verbunden werden, das den Widerlagschieber zwingt, bei jeder Umdrehung des Zylinders b zwei Umdrehungen auszuführen. ■
In dem Widerlagschieber d befindet sich eine Aussparung e, deren Form sich den Kolben c, c1 derart anpaßt, daß bei der Drehung des Zylinders b diese in die Aussparung e eintreten und genau durch diese hindurchgehen.
Das Treibmittel, das Dampf, Gas, Wasser o. dgl. ist, wird durch Kanäle/ und Löcher/1 in dem Drehzapfen a1 zugeführt. Von hier aus fließt es nach beiden Seiten durch die Kanäle g und g1, welche in den Platten b1 gebohrt und mit den Leitungen h, ft'.verbun-
den sind, welche sich durch die Kolben c, c1 erstrecken und auf einer ihrer Außenflächen bei i, i1 münden.
Das Treibmittel pufft in die Atmosphäre oder in einen Kondensator durch Kanäle j,jl aus, welche durch die Kolben c, cl und Zylinder b geführt sind.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende. Wenn die Kanäle g über die Löcher fl
ίο treten, so gelangt das Treibmittel durch die Löcher i der Kolben c in die Kammer k, die hinter diesem Kolben und rechts von dem Widerlagschieber d gelegen ist. Das unter Druck stehende Treibmittel treibt den Zylinder b im Sinne des Pfeiles (Fig. 1) herum. Zu derselben Zeit pufft das eben abgesperrte Treibmittel in der vor dem Kolben c liegenden Kammer k1 durch den Kanal j aus. Die Verbindung der Kanäle g mit den Löchern fl ist dann unterbrochen, und das Treibmittel expandiert in der sich vergrößernden Kammer, wobei es fortfährt, den weiteren Umlauf des Zylinders b zu bewirken. Darauf tritt der Kolben c1 in die Aussparung e ein und geht auf die rechte Seite des Widerlagschiebers d, so daß nunmehr der Kanal j1 das Treibmittel aus der Kammer k nach außen austreten läßt. Das Treibmittel wird dann auf dieselbe Art und Weise in den Raum zwischen dem KoI-ben cl und dem Widerlagschieber d rechts von letzteren derart zugelassen, daß der Umlauf des Zylinders b sich in demselben Sinne fortsetzt. Dieser Vorgang wiederholt sich.
Bei der Ausführungsform, wie sie Fig. 3 zeigt, ist der Zylinder b mit drei Kolben c, cl, c2 versehen, welche in Winkeln von 1200 in diesem Zylinder befestigt sind. Der feste Zylinder α besitzt drei Aushöhlungen α2, λ3, α4, welche ebenfalls unter 1200 voneinander angeordnet sind. In diesen drehen sich drei Widerlagschieber d, d1, d'2, die mit Aussparungen e, c1, e2 für den Durchgang der Kolben c, c1, c2 versehen sind. Diese Widerlagschieber haben einen Durchmesser, der gleich dem dritten Teile des Durchmessers des Zylinders b ist, so daß sie drei Umdrehungen machen, während der Zylinder b eine Umdrehung ausführt.
Das Treibmittel wird hinter jeden Kolben durch einen Kanal i, il oder i2 zugeführt und nachdem es abgesperrt ist, kann es durch Kanäle j,j] oder _/2, die sich vor den Kolben befinden, nach außen abgeführt werden. ·
Die Arbeitsweise der umlaufenden Maschine ist dieselbe wie die vorher beschriebene.
Die Anzahl der Kolben und der drehbaren Widerlagschieber kann also eine beliebige sein, ohne daß das Wesen der Erfindung geändert wird; die regelmäßige Verteilung der Kolben um die Achse sichert den ruhigen Lauf der Maschine.
Das Treibmittel wird hauptsächlich unter Druck in die Maschine eingeführt werden, indessen kann man diese auch mit einem brennbaren Gemisch ohne Druck speisen, dessen Entzündung in der Maschine man auf elektrischem Wege oder durch irgend ein anderes bei den Verbrennungs- und Explosionsmotoren bekanntes Mittel bewerkstelligt.
Die vorliegende Kraftmaschine mit umlaufenden Kolben kann auch ohne irgend eine Abänderung als Pumpe oder Kompressor gebraucht werden.
■ Ferner kann man auch eine oder mehrere Maschinen dieser Art derart zusammenstellen, daß z. B. die eine als Kompressor wirkt, um ein brennbares Gasgemisch zu komprimieren, mit dem sie die zweite Maschine speist, welche als Kraftmaschine wirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kraftmaschine mit umlaufenden Kolben, bei welcher die als Drehschieber ausgebildeten Widerlager an dem inneren feststehenden Zylinder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Zylinder (b) mit den Kolben (c, c1) fest verbunden ist und mit diesen zusammen unter Lagerung auf der hohlen, die Dampfzuführung bewirkenden Welle (al) des inneren feststehenden Zylinders (a) umläuft, wobei die Steuerung des Dampfeintritts dadurch erfolgt, daß die in der Wand (bl) des äußeren Zylinders (b) angeordneten, nach dem Arbeitsraum führenden Kanäle (g, gl) mit den Einlaßöffnungen ff1) der hohlen Welle (al) beim Um- ■. lauf des äußeren Zylinders in Verbindung treten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4490101A (en) * 1982-03-03 1984-12-25 Felix Wankel Internally axed rotary piston engine
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CN103233782A (zh) * 2012-09-07 2013-08-07 胡武琼 旋塞式旋转压缩膨胀机构

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