DE804212C - Teilkammer-Schraegrohrkessel - Google Patents

Teilkammer-Schraegrohrkessel

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DE804212C
DE804212C DEP2979A DEP0002979A DE804212C DE 804212 C DE804212 C DE 804212C DE P2979 A DEP2979 A DE P2979A DE P0002979 A DEP0002979 A DE P0002979A DE 804212 C DE804212 C DE 804212C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
chambers
sub
inclined tube
pipes
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Expired
Application number
DEP2979A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mueller
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication date
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Priority to DEP2979A priority Critical patent/DE804212C/de
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Publication of DE804212C publication Critical patent/DE804212C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Teilkammer-Schrägrohrkessel Die Erfindung betritt die besondere Ausbildung eines Teilkammer-Schr-igrolirkessels. Bei diesen Kesseln wird unterhalb der das Wasser den Verdampfungsrohren zuführenden Wasserkammern ein sogenannter Schlammsammler angeordnet. In ihm mündet von dem untersten Ende jeder Teilkammer ein Verbindungsrohr ein, um alle Teilkammern gemeinsam entleeren zu können. Wenn im Kesselwasser Schlammteilchen enthalten sind, schlagen sich diese bevorzugt im Schlammsammler nieder, weil in ihm keine Umlaufbewegung stattfindet. Solche Schlammablagerungen sind an sich unerwünscht, da die gekrümmten Verbindungsrohre zwischen Teilkammerende und Schlammsammler sich leicht verstopfen, so daß sich auch im unteren Teil der Teilkammern Schlammansammlungen bilden, die den Wasserzutritt zu den unteren Rohren versperren und dadurch zu Rohrreißei n Veranlassung geben.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Ursache dieser Schlammansammlungen in der Unbewegtheit des Wassers innerhalb der Verbindungsrohre und des Schlammsammlers zu suchen ist. Sie besteht darin, daß im unteren Teil der Teilkammern ein lebhafter Wasserumlauf erzeugt wird. Zu dem Zweck wird gemäß der Erfindung ein dauernder Wasserumlauf in den Verbindungsrohren und im Schlammsammler dadurch hervorgerufen, daß nicht jede Teilkammer direkt von der Kesseltrommel mit Wasser versorgt wird, sondern daß einzelne Teilkammern, etwa jede zweite, dritte usw. ohne Verbindung mit dem Oberkessel bleiben. Erfahrungsgemäß kann ein Fallrohr zwei Teilkammern mit einer genügenden Menge Umlaufwasser versehen. Die Teilung kann dabei auch eine unregelmäßige sein. Diese nicht an die Kesseltrommel angeschlossenen Teilkammern erhalten ihr Wasser nun aus dem Schlammsammler, so daß innerhalb der Verbindungsrohre zwischen Schlammsammler und Teilkammern ein steter Wasserumlauf stattfindet, da das den vom Oberkessel abgeschnittenen Teilkammern zufließende Wasser zunächst aus den nebenliegenden Teilkammern in den Schlammsammler gelangen muß. Auf diese Weise wird in den Verbindungsrohren und in dem Schlammsammler ein sehr reger Wasserumlauf erzeugt, der Ansammlungen von Schlamm verhindert.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung werdgn in die Wasserzuführungsrohre der von der direkten Wasserzuführung abzusperrenden Teilkammern Einsteckrohre eingeführt, die über den höchsten Wasserstand der Obertrommel hinausragen. Dadurch wird der Wasserzufluß zu den betreffenden Teilkammern abgesperrt und jede schädliche Gasansammlung in den abgesperrten Rohren vermieden. Der besondere Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß jeder vorhandene Teilkammer-Schrägrohrkessel ohne Umbauschwierigkeiten so ausgeführt werden kann, daß beliebige Teilkammern ohne direkten Wasserzufluß von der Obertrommel sind.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt das Dampferzeugungselement eines Teilkammer-Schrägrohrkessels in senkrechtem Längsschnitt; Abb. 2 zeigt eine Vorderansicht mit geschnittener Obertrommel und geschnittenem Schlammsammler. Die Teilkammern i und i' sind durch die Rohre 2 mit dem Schlammsammler 3 verbunden. Das Wasser läuft von der Kesseltrommel 4 durch die Fallrohre 5 den Teilkammern i zu, während die Teilkammern i' (Abb. 2) ihr Wasser aus dem Schlammsammler 3 erhalten, wie das in Abb. 2 durch punktierte Pfeile angedeutet ist. Durch diese lebhafte Wasserbewegung im Schlammsammler 3 wird jede Ansammlung von Schlamm sowohl in ihm als auch in den Anschlußrohren und den Teilkammern i und i' vermieden, so daß der Schlammsammler 3 zur Verbindungskammer 3 geworden und in den Wasserumlauf eingeschaltet ist.
  • Man kann auch jedes dritte: oder vierte Fallrohr 5 fortlassen; dann wird jede Teilkammer ohne Fallrohr von zwei Nachbarkammern aus mit Wasser versorgt, so daß auch dann in der Verbindungskammer 3 und im unteren Teil der Teilkammern i und i' ein steter und reger Wasserumlauf stattfindet.
  • Dieses Ziel, einen regen Wasserumlauf im unteren toten Teil der Teilkammern zu erzeugen, kann im weiteren Ausbau der Erfindung auch dadurch erreicht werden, daß z. B. jede Kammer i mit der nebenliegenden Kammer i' im unteren Teil direkt durch ein Rohr verbunden ist. Dann kann der sogenannte Schlammsammler überhaupt fortfallen, und für das Wasser ist ein Zwanglauf vorgeschrieben. Es ist klar, daß man auch auf beliebige andere Weise die Verbindung der unteren Enden der Wasserkammein zwecks Schaffung eines regen Wasserumlaufs ausführen kann. Das ist lediglich eine Frage der Herstellung.
  • Abb. 3 zeigt die weitere Ausführungsform im senkrechten Längsschnitt, Abb. 4 eine Vorderansicht mit' geschnittener Obertrommel und geschnittenem Schlammsammler. Die Einsteckrohre sind in den Abbildungen gestrichelt dargestellt. In Abb. 5 wird der Einbau von Kappen in die Einwalzstellen der Fallrohre in der Obertrommel gezeigt, die den gleichen Zweck wie die Einsteckrohre haben.
  • Bei Kesseln, welche nach der Erfindung umgebaut werden, sind die Teilkammern i und i' durch die Fallrohre 5 und 5' mit der Obertrommel 4 verbunden. Sollen nun beispielsweise die Fallrohre 5' kein Wasser zu den Sammlern i führen, so werden in diese in der Obertrommel 4 Einsteckrohre 6 so weit eingeführt, bis sich an ihnen befindliche Kragen 7 auf dem Börtelrand der Rohre 5' aufsetzen. Das in die Obertrommel 4 hineinragende Aufsteckrohr 6 liegt mit seinem vorteilhaft durch eine Rohrschelle 8 befestigten Ende oberhalb des höchsten Wasserstandes, so daß kein Wasser eintreten kann, aber sich etwa bildende Gase nach oben abströmen können. Für die Abführung der Gase in den Fallrohren 5' kann es genügen, wenn über dem in der Obertrommel 4 eingewalzten Rohrende eine Kappe 9 mit einer entsprechend kleinen öffnung io angebracht wird, welche das Abströmen der Gase ermöglicht, aber den Zulauf von Wasser so weit verhindert, daß der durch die Erfindung beabsichtigte Wasserumlauf am unteren Ende der Teilkammern i' nicht ungünstig beeinflußt wird.
  • Man kann die Einrichtung auch so treffen, daß z. B. die zweite, fünfte, siebente Kammer usw. vom Wasserfluß abgesperrt wird, so daß diese abgesperrten Kammern je von Elen beiden benachbarten Kammern mit Wasser versehen werden. Dies empfiehlt sich besonders bei hochbelasteten Kesseln. Für die Erfindung ist es gleichgültig, welche Länge oder Form die Rohre 2 und Fallrohre 5 haben. Die Rohre 2 können z. B. in an sich bekannter Weise so verlängert sein, daß sie ein beheiztes und Mauerwerk tragendes Rohrelement bilden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teilkammer-Schrägrohrkessel, dadurch gekennzeichnet, daß von den das Wasser den Rohren zuführenden Teilkammern (i, i') eine Anzahl (i') ohne direkteWasserzuführung (5) vom Oberkessel (4) ist und die unteren Enden dieser Kammern (i') mit den unteren Enden der wassergespeisten Kammern (i) in beliebiger Weise wasserführend verbunden sind.
  2. 2. Teilkammer-Schrägrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden aller Wasserkammern (i, i') durch Rohre (2) mit einer quer liegenden Verbindungskammer (3) verbunden sind.
  3. 3. Teilkammer-Schrägrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Obertrommel (4) in die außer Betrieb zu setzenden Fallrohre (5') über den höchsten Wasserstand hinwegragende Einsteckrohre (6) eingesetzt werden, .
  4. 4. Teilkammer-Schrägrohrkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die oberen Enden der außer Betrieb zu setzenden Fallrohre (5') Kappen (9) eingesetzt werden, welche mit einer so kleinen Öffnung (zo) versehen sind, daß die in den Rohren (5') etwa aufsteigenden Gase abgeführt werden, dagegen der Zulauf von Wasser so weit verhindert wird, daß der Wasserumlauf am unteren Ende der Teilkammern (i') nicht ungünstig beeinflußt wird.
DEP2979A 1948-10-02 1948-10-02 Teilkammer-Schraegrohrkessel Expired DE804212C (de)

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DE804212C true DE804212C (de) 1951-04-16

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