AT152922B - Ofenförmiger Kessel mit Feuerung für feinverteilte Brennstoffe, insbesondere Kohlenstaub. - Google Patents

Ofenförmiger Kessel mit Feuerung für feinverteilte Brennstoffe, insbesondere Kohlenstaub.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ofenförmiger Kessel mit Feuerung für feinverteilte Brennstoffe, insbesondere Kohlenstaub. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ofenförmige Kessel mit einer Feuerung für feinverteilte Brennstoffe, insbesondere Kohlengtaub, und einem Abzug für die Schlacke in flüssigem Zustand aus der Feuerung, bei welchem die Schlacke durch eine Durchbrechung in den von Wasserrohren gebildeten Boden abgeführt wird. Bei den bekannten Feuerungen dieser Art waren zur Bildung der Ablauföffnung einige Bodenrohre seitlich ausgebogen. Diese Ausführung des Ablaufs hat den Nachteil, dass sich für die Ablauföffnungen nur verhältnismässig lange und schmale Schlitze ergeben, die insbesondere an ihren Enden spitz zulaufen. Die Schicht der ablaufenden Schlacke ist daher so dick, dass die Strahlung des Feuers ein Erstarren der Schlacke und dadurch ein langsames Zuwachsen der Durchbrechung nicht verhindern kann. 



   Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist nach der Erfindung die Durchbrechung des Bodens mit einem Hohlring eingefasst, der an einige Bodenrohre angeschlossen ist und von Kesselwasser durchspült wird. Man ist mit Hilfe dieses Ringes in der Lage, Öffnungen von regelmässiger Weite, z. B. kreisförmigem oder quadratischem Querschnitt, zu schaffen, wobei die gesamte Einfassung der Öffnung einer gleichmässigen Kühlung unterliegt. 



   Wird dem Mantel des Ringes nach der Erfindung eine vom Scheitel des Ringes gegen die Mittelpunktachse abwärts geneigte Fläche gegeben, so unterliegt die ganze   Ablauffläche   des Ringes bis zur   Abtropfkante   der strahlenden Hitze des Feuers. 



   Der Hohlring kann nach der Erfindung in den Zug mehrerer im Kesselwasserkreislauf liegender Bodenrohre eingeschaltet sein, so dass er in der Ebene des Feuerraumbodens liegt. 



   Bei der Verfeuerung von Brennstoffen mit zähflüssigen Schlacken wird nach der Erfindung der Hohlring unterhalb der Ebene des Schlackenbodens angeordnet, wobei die an den Hohlring angeschlossenen, im wesentlichen nahezu waagerecht verlaufendenBodenrohre zum Anschluss an den Hohlring nach unten abgebogen sind. Hiedurch ergibt sich der Vorteil, dass sich über dem Hohlring an diesem ein Krater anschliesst, der infolge seiner grösseren Oberfläche die Schlacke vor dem Ablauf einer besseren Einwirkung der Strahlung des Feuers aussetzt und infolge seiner geneigten Fläche die Schlacke in dünnerer Schicht ablaufen lässt, wodurch sie ebenfalls besser von der Strahlung des Feuers aufgeheizt wird. Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil, dass man für den Hohlring einen geschmiedeten Kasten anwenden kann, in den die Rohre in bekannter Weise eingewalzt werden können. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. 



  Es zeigt die Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Dampfkessel ; die Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Dampfkessels anderer Ausführung ; die Fig. 3 eine Draufsicht auf den Brennkammerboden des Kessels nach Fig. 2 ; die Fig. 4-7 senkrechte Schnitte durch den   Sohlackenablaufring   ; die Fig. 8 eine Teildraufsicht auf den Schlackenablaufring und einen teilweisen waagerechten Schnitt durch den Ablaufring ; die Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch einen Kessel anderer Ausführungsform ; die Fig. 10 einen senkrechten Schnitt nach der Linie   -B   in der Fig. 9 ; die Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch einen Kessel anderer Ausführungsform ; die Fig. 12 eine Draufsicht auf den Brennkammerboden des Kessels nach der Fig. 11. 



   Der untere Teil des Kessels besteht aus den Seitenwandrohrwänden 9 und 11 sowie aus dem Schlackenboden, welcher zum grössten Teil aus den Bodenrohren 33 besteht. Die Schlackendurchlass- öffnung wird vom Ring 13 gebildet, dessen Flächen   12,   14 und   15   einen Hohlraum von dreieckigem
Querschnitt einschliessen. Der Ablaufring ist in der Fig. 1 nahe einer Brennkammerseitenwand, in den Fig. 2 und 3 etwa in der Mitte der Brennkammer angeordnet. Die äussere Mantelfläche ist mit Stutzen 16 versehen (Fig. 4), an welche die Rohrstücke 17 und 18 angeschlossen sind, so dass der Ring in den Wasserstrom einiger Bodenrohre eingeschaltet ist. Zwecks Verhinderung des Ansammeln von Dampfblasen im Ring sind die Rohranschlussstutzen so angeordnet, dass die Scheitellinien der Rohre und die Scheitellinie 23 des Ringes in einer gemeinsamen Ebene liegen.

   Der Querschnitt des Ringhohlraumes ist etwa so gross als der Querschnitt der einerseits angeschlossenen Bodenrohre, so dass sowohl in den Rohren als auch im Ring gleiche   Strömungsgeschwindigkeit   herrscht. Als Bodenrohre sind bei den Ausführungsbeispielen mit Flossen 25 versehene Rohre verwendet worden. Die Zwischenräume zwischen diesen Rohren sind mit feuerfestem Stoff 26 ausgefüllt, so dass der Boden eine ebene Fläche bildet. 



   Der Wasserumlauf durch den Ring führt durch die Wasserzuflussrohre 22, den Sammler 20, die   Rohrstücke   17, den Hohlring 13 und die   Rohrstücke   18 usw. beim Kessel nach der Fig. 1 zu den
Kesselrohren 9 der gegenüberliegenden Wand oder beim Kessel nach der Fig. 2 zu der Kesseltrommel 27 und den von dieser abgehenden Steigrohren 28. 

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   Bei den Kesseln nach den Fig. 9 und 11 besteht der   SchlaekenaMauf aus   zwei Halbringen, die jeder einen Hohlraum von viereckigem Querschnitt einschliessen. Der Schlackenauslaufring liegt erheblich unter der Ebene des Schlackenbodens. In die Deckflächen der Ringhälften sind die Bodenrohre 17, 18 eingewalzt, welche zu diesem Zweck aus ihrer fast waagerechten Richtung ungefähr in die Richtung der   Ablauffläche   des Ringes abgebogen sind. In den unteren Flächen des Ablaufringes sind die Wasserzuführungsrohre 19 eingewalzt. 



   Die   Ablauffläche   der Ringhälften ist nach unten etwas verlängert, so dass eine scharfe Abtropfkante 22 entsteht. 



   Es kann an Stelle eines aus zwei Halbkreisen   zusammengesetzten'Ablaufringes   dieser, wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 dargestellt, aus zwei U-förmigen Kästen zusammengesetzt sein und die Ablauföffnung in der Nähe einer Brennkammerwand angeordnet werden, ohne dass dadurch an dem Gegenstand der Erfindung etwas Wesentliches geändert wird. 



   Der Wasserfluss durch diese Ringe führt durch die Wasserzuflussrohre 19 usw. einerseits über die Bodenrohre 18 zu dem Sammler 10, anderseits durch die Bodenrohre 17 zu dem Sammler 20. 



  Falls bei dem Kessel die übrigen Bodenrohre 33 wie in der Fig. 11 durchlaufend von dem tiefer liegenden Bodensammler 20 zu dem gegenüberliegenden Sammler 10 führen sollen, ist der Sammler 20 durch Zwischenwände 29 zu unterteilen, so dass den Räumen 23 unmittelbar durch Rohre 24 Wasser zugeführt werden kann, wobei der Raum 25 lediglich Wasser von den Bodenrohren 17 erhält. 



   Mit 1 sind in Figuren die Brennstoffzuführungsdüsen bezeichnet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ofenförmiger Kessel mit einer Feuerung für feinverteilte Brennstoffe, insbesondere Kohlenstaub, bei welchem die aus der Flamme fallenden Schlackenteile auf einem von den Kesselrohren der Brennkammerseitenwände getragenen Boden aufgefangen und durch eine Öffnung im Boden im flüssigen Zustande abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung im Boden mit einem 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. ringes (13) eine geneigte Fläche (14) aufweist, welche von der Scheitellinie des Ringes gegen die Mittelpunktachse des Ringes schräg abwärts geneigt ist.
    3. Ofenförmiger Kessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der äusseren Wand (15) des Ringes parallel zueinander stehende Rohranschlüsse (16) vorgesehen sind.
    4. Ofenförmiger Kessel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlring in den Zug mehrerer im Kesselwasserkreislauf liegender Bodenrohre (17, 18) eingeschaltet ist.
    5. Ofenförmiger Kessel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenrohre (17, 18) derart in den Hohlring . 3) einmünden, dass ihre Scheitellinien in oder nahezu in der Ebene der Scheitellinie des Ringes liegen. EMI2.2 aus zwei Ringhälften besteht.
    7. Ofenförmiger Kessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlring unterhalb der Ebene des Schlackenbodens angeordnet ist und die an den Hohlringen angeschlossenen, im wesentlichen nahezu waagerecht verlaufenden Bodenrohre (17, 18) zwecks Anschluss an den Hohlring nach unten abgebogen sind.
    8. Ofenförmiger Kessel nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass Wasserzuflussrohr (19) an der unteren Fläche des Hohlringes angeschlossen sind und die angeschlossenen Bodenrohre (17, 18) sämtlich Wasser abführen.
    9. Ofenförmiger Kessel nach den Ansprüchen 1, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der das Kesselwasser den Bodenrohren (33) zuführende Sammler (20) im Bereich der an den Hohlring angeschlossenen Bodenrohre (17, 18) gegen die Bodenrohre (33) abgeteilt ist.
    10. Ofenförmiger Kessel nach den Ansprüchen 1, 2,7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Ablauf der Schlacke dienende Schrägfläche (14) des Hohlringes zu einer nach unten vorspringenden Abtropfkante (22) verlängert ist.
AT152922D 1936-01-27 1937-01-26 Ofenförmiger Kessel mit Feuerung für feinverteilte Brennstoffe, insbesondere Kohlenstaub. AT152922B (de)

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