DE8004987U1 - Vorgefertigte fenster-zarge - Google Patents
Vorgefertigte fenster-zargeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/36—Frames uniquely adapted for windows
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- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
Bes chreibun
Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte Fensterzarge
aus lösbar miteinander verbindbaren, im wesentlichen plattenförmigen rechteckigen Zargenteilen.
Derartige Fensterzargen werden insbesondere beim Bau von Kellern verwendet. In der Regel sind diese
Kellerfenster-Zargen heute einstückig aus Beton gegossen
und sie haben in Durchblicksrichtung eine der Stärke der Kellerwand entsprechende Abmessung,
so daß die Zargen beim Bau von Kellern mit Betonwänden bereits in die Schalung für die Kellerwände
mit. eingesetzt werden können und dabei selbst die Schalung für die Fensteröffnungen bilden. Der Aufbau
der Kellerschalung wird also wesentlich vereinfacht. Aber auch beim Bau gemauerter Keller ist die Verwendung
vorgefertigter Zargen für den Einbau von Kellerfenstern von Vorteil. Ein Nachteil dieser
einstückigen Betonzargen besteht darin, daß sie ein relativ großes Gewicht haben, was ihren Transport
und die Handhabung erschwert und sie erheblichen Transportraum erfordern. Es wurden daher bereits
Zargen vorgeschlagen, die aus einzelnen, durch schwalbenschwanzartige Ausgestaltung ihrer Handbereiche
verbindbaren Zargenteilen zusammensetzbar sind. Xn der Praxis haben sich diese zusammengesetzten
Zargen nicht durchgesetzt.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine aus einzelnen Zargenteilen zusammensetzbare
Zarge mit im Vergleich zu den bekannten Zargen erheblich verringertem Gewicht zu schaffen,
in welche der Futterrahmen eines einzusetzenden Fensters beim Zusammenbau der Zargenteile einfach
eingestellt werden kann, ohne daß Nachteile hinsichtlich der Abdichtung des Futterrahmens in der
Zarge auftreten oder die Gefahr des Eindringens von Schlagregen besteht.
Ausgehend von einer Zarge der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß an den aus einem in bildsamem Zustand geformten und anschließend ausgehärteten Material
hergestellten plattenförmigen Zargenteilen auf ihren in zusammengesetztem Zustand einander zugewandten
vorderen Flachseiten leistenartige, vorspringende Profile zur Halterung des Fenster-Futterrahmens
eines in die Zarge einzusetzenden Fensters und auf ihren, den profilierten Flaohseiten
gegenüberliegenden rückwärtigen Flachseiten entlang ihrer Ränder durchlaufende vorspringende Flanschleisten
einstückig angeformt sind. Bei der Montage wird der Futterrahmen des einzusetzenden Fensters
einfach zwischen die Halterungsprofile eingestellt, wobei die sichere Abdichtung durch Anordnung eines
selbstklebenden elastischen Dichtungsbandes zwischen den Futterrahmen-Stirnflächen und den Zargenteilen
gewährleistet werden kann. Die angestrebte Gewichtsersparnis wird dadurch erreicht, daß die Zargenteile
in ihrem plattenförmigen Bereich relativ dünn
ausgebildet werden können, wobei die erforderliche Festigkeit, d.h. das Widerstandsmoment gegen
Durchbiegung, beispielsweise infolge des Gewichts
von noch flüssigem Beton durch die rahuienartig umlaufenden Flanschleisten gegeben ist. Auch die
inneren, an eich zur Halterung des Futterrahmens dienenden Profile versteifen die Zargenteile.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
sind die beiden senkrechten seitlichen Zargenteile und der obere waagerechte Zargenteil mit jeveils
zwei in parallelem Abstand verlaufenden, der Außenbzw,
der Innenseite des Futterrahmons eines einzusetzenden
Fensters bzw. einer Tür zugeordneten leistenartigen Halterungsprofxlen versehen, während
der untere waagerechte Zargenteil nur ein mit den innenseitigen Halterungsprofxlen der übrigen Zargeiiteile
ausgerichtetes leistenartiges Halterungsprofil aufweist. Von dem eingesetzten Fenster ablaufendes
Regenwasser kann dadurch unbehindert über die Flachseite des unteren waagerechten Zargenteils
abfließen.
Die leistenartigen Haiterungspi'ofile erstrecken
sich vorzugsweise über die gesamte lichte Öffnung der montierten Zarge.
Der untere waagerechte Zargenteil kann in Durchblick s richtung breiter als die restlichen in dieser
Richtung gleiche Breite, und zwar die Breite der Mauerdicke aufweisenden Zargenteile bemessen sein,
wodurch der untere Zargenteil gleichzeitig die |
Aufgabe einer Fensterbank übernimmt. |
Die Eckverbindung der jeweils rechtwinklig zu 5]
verbindenden Zargenteile wird zweckmäßig- so ausgebildet, daß jeweils der Randbereich der inneren
Flachseite eines Zargenteils fluchtend auf die ,.'.'
Stirnkante des jeweils anderen Zargenteils auf- jy
'ß gesetzt ist, worauf die Zargenteile dann durch .'■
fluchtende Bohrungen in den Flanschleisten durchsetzende
Befestigungsschrauben miteinander verbunden
werden. Die Flanschleisten dienen also nicht nur zur Versteifung der Zargenteile, sondern
bilden auch Befestigungsflansche, welche die Verschraubung
der Zargenteile ermöglichen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden senkrechten Zargenteile mit ihren
Stirnkanten jeweils zwischen die Randbereiche der einander zugewandten Flachseiten des oberen und des
unteren Zargenteils eingesetzt und dann durch die in diesem Falle senkrecht durch die Bohrungen in
den Flanschleisten geführten Befestigungsschrauben
miteinander verbunden. %
Im Verbindungsbereich der seitlichen senkrechten Zargenteile mit dem oberen waagerechten Zargenteil
ist die Ausgestaltung erfindungsgemäß so getroffen,
daß die leistenartigen Halterungsprofilc des oberen
waagerechten Zargenteils mit den oberen ünden der leistenartigen Halterungsprofile der seitlichen
senkrechten Zargenteile unter einem Gehrungsstoß zusammentreffen.
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Das untere undβ des innensoitigen Halterungsprofils
der seitlichen senkrechten Zargenteile ist dagegen jeweils von einer waagerecht verlaufenden
Endfläche begrenzt, die auf der Oberseite des zugehörigen Halterungsprofils des unteren
waagerechten Zargenteils aufsitzt, und die ändert
des Halterurtgsprofils des unteren waagerechten
Zargenteils sind jeweils durch eine senkrechte
!& Fläche begrenzt, die an der inneren Flachseite des
! jeweils zugehörigen seitlichen senkrechten Zargen-
ι· teils anliegt. Das untere iinde des außenseitigen
■■· Halterungsprofils jedes der beiden seitlichen senk-
Il rechten Zargenteile ist schließlich von einer
;'; waagerechten, mit der Stirnkante des jeweiligen
senkrechten Zargenteils fluchtenden Fläche begrenzt, wodurch diese Halterungsprofile bei der montierten
Zarge ohne Spalt auf der inneren Flachseite des unteren waagerechten Zargenteils aufsitzen.
Die Zargenteile werden vorzugsweise aus sogenanntem Polyester-Beton hergestellt, wie er zum Beispiel
auch für die Herstellung von Fensterbänken Verwendung
findet. Neben der erforderlichen Festigkeit
weist dieses Material den zusätzlichen Vorteil auf, daß es mit glatten, attraktiv aussehenden, beispielsweise
marmorähnlichen Sichtflächen hergestellt werden kann. Im Gegensatz zu Zargen aus
Zementbeton braucht die erfindungsgemäße Zarge
dann nicht mehr verputzt oder gestrichen zu werden, und die erfindungsgemäße Zarge ist über den Einsatz
für Kellerfenster hinaus für jede Art von Fenstern verwendbar, wobei die Verwendung einer gesonderten
Fensterbank entfällt, wenn der untere waagerechte
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Zargenteil - wie bereits erwähnt - gegenüber den
übrigen Zargenteilen entsprechend verbreitert wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigern
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäßen Zargenteils mit einem
eingesetzten Metall-Kellerfenster;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2
in Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilschnittansicht durch den oberen
und unteren Eckbereich der erfindungsgemäüen
Zarge, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4a und 4b eine Seitenansicht bzw. Draufsicht auf den unteren waagerechten Zargenteil der
erfindungsgemäßen Zarge;
Fig. 5a und 5b eine Seitenansicht bzw. eine
Draufsicht auf einen der seitlichen senkrechten Zairgenteile der erfindungsgemäßen
Zarge; und
Fig. 6a und 6b eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht auf den oberen waagerechten Zargenteil
der erfindungsgemäßen Zarge.
In den Figuren 1 und 2 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Zarge mit
eingesetztem Stahl-Kellerfenster 12 in einbaufertigem, d.h. in die mit Beton auszugießende
Schalung einer Kellerwand einsetzbarem Zustand gezeigt. Das Kellerfenster 12 besteht in üblicher
Weise aus einem Futterrahmen 14 aus miteinander verschweißten
StahlproiTilen, an welchen an seitlichen
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Scharnieren 16 der einwärts profilierte kand des aus gelochtem Stahlblech preßgestanzten
sogenannten Mäusegitters 18 und der Metallrahmen des eigentlichen, durch eine Glasscheibe 22 gefüllten
Fensterflügels <T;4 schwenkbar angeschlagen
sind. Die metallischen Teile des Kellerfensters 12 können in üblicher Weise durch Verzinkung gegen
Korrosion geschützt sein. Während die seitlichen senkrechten und das obere waagerechte Profil des
Futterrahmens Xk L-Querschnitt haben, ist für das untere waagerechte Profil ein rinnenförmiges
U-Profil 26 mit einem inneren verkürzten Ü-Schenkel
verwendet, so daß dieses Profil zum Sammeln des vom Fensterflügel Zk bzw. dem Mäusegitter 18 ablaufenden
Wasser dienen kann. Durch Ablaufschlitze 28 (Fig. l) in dem nach außen gewandten längeren
U-Schenkel des Profils 26 tritt das abgelaufene Wasser aus dem Futterrahmen 14 zur Außenseite aus.
Die Zarge 10 setzt sich aus im wesentlichen plattenförmigen und in der Draufsicht rechteckigen
Zargenteilen 30» 32, 3^ und 36 zusammen, die
entlang ihrer Randbereiche in der nachstehend noch näher erläuterten Weise miteinander verschraubt
sind. Die Breite der Zargenteile entspricht der Stärke der Wand, in welcher die Zarge 10 eingegossen
oder eingemauert werden soll, während ihre Lange in Anpassung an die entsprechenden Abmessungen
des Futterrahmens des einzusetzenden Fensters gewählt ist. Die beim dargestellten Ausführungsbeispiel
aus Polyester-Beton hergestellten Zargenteile haben eine relativ geringe Wandstärke. Zur Krhöhung
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ihrer Belastbarkeit sind die Zargenteile durch ΐ
entlang ihrer Ränder umlaufende, von der rück- 4
wärt igen, d.h. bei der fertigen Zarge nicht sieht- ■*
baren Flachseite vorspringende einstückig ange- J formte Flanschleisten 38 verstärkt, welche das
Widerstandsmoment gegen Durchbiegung, z.B. infolge
einer Gewichtebelastung von noch nicht abgebundenem
Widerstandsmoment gegen Durchbiegung, z.B. infolge
einer Gewichtebelastung von noch nicht abgebundenem
Beton, wesentlich erhöhen. Durch die Möglichkeit h
des Eintritts von Beton oder Mörtel in die infolge g
der rahmenartig umlaufenden vorspringenden Flansch- |
leisten an der Rückseite der Zargenteile gebildete ■
trogartige Vertiefung wird außerdem eine besonders ;
gute Verankerung der Zarge in der umgebenden Wandung :
erreicht. £
Die Flanschleisten dienen außerdem in der am ;■;
besten in Fig. 3 erkennbaren Weise als Befesti- ■
gungsflansche. Die einander gegenüberliegenden Flanschleisten
38 zweier zu verbindender Zargenteile |
können nämlich mit fluchtenden Bohrungen 40 ver- Ά
sehen werden, die zweckmäßig bereits bei der Her- f|
stellung der Zargenteile mit eingeformt werden. 1$ Alternativ können die Bohrungen auch bei der Montage %
der Zarge durch die zusanunenge spannt en Flansch- |
leisten 38 benachbarter Zargenteile hindurchge- i$
bohrt werden. Das Zusammenspannen dar zu ver- %
bindenden Zargenteile erfolgt dann mit die Bohrungen U
kO durchsetzenden Befestigungsschrauben 42, wobei ||
die Spannkraft durch Aufschrauben einer Mutter kk %
auf die freien Gewindeschaftenden der Befestigungs- |i
schrauben kZ erzeugt wird. Im dargestellten Fall ?:■
sind als Befestigungsschrauben 42 Kopf schrauben mit ||
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einem Sechskantkopf verwendet, wobei die Spannkraft über Unterlegscheiben 46 unter dem Schraubenkopf
und der Mutter auf die Flanschleisten 38 übertragen wird. Das Zusammensetzen der Zargenteile
30, 32, 34 und 36 zur Zarge 10 erfolgt so,
daß die beiden seitlichen senkrechten Zargenteile 32 und 34 in der in Fig. 3 "veranschaulichten Weise
zwischen die einander zugewandten inneren Flachseiten des unteren und des oberen waagerechten
Zargenteils 30 bzw. 36 so eingestellt werden, daß
die Stirnflächen der Flanschleisten 38 der seitlichen
Zargenteile mit den äußeren Begrenzungsflächen der Flanschleisten 38 der waagerechten
Zargenteile fluchten. Die Verbindung der Zargenteile zur Zarge 10 erfolgt dann in der vorstehend
beschriebenen Weise durch die Befestigungsschrauben 42.
Zur Halterung des Fensters 12 in der Zarge 10 sind die Zargenteile 30, 32, 34 und 36 auf ihren einander
zugewandten vorderen Flachseiten mit einstückig angeformten leistenartigen Halterungsprofilen versehen,
und zwar weisen die beiden seitlichen senkrechten Zargenteile 32, 34 und der obere waagerechte
Zargenteil 36 jeweils zwei in parallelem Abstand verlaufende Halterungsprofile 48 bzw. 50 auf, deren
Abstand voneinander entsprechend der in Fensterdurchblicksrichtung
gemessenen Dicke des Futterrahmens l4 ist. Der bei der Montage der Zargenteile zur Zarge 10 in den Zwischenraum zwischen diese
Halterungeprofile 48, 50 eingestellte Futterrahmen wird von den dem Rahmen zugewandten rechtwinklig zur
Zargenteil-Flachseite verlaufenden Begrenzungsflächen
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• ■ . . II..
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der Halterungsprofile sicher gehalten. Der untere
waagerechte Zargenteil 30 ist nur mit einem am Innenseitig verkürzten U-Schenkel des unteren
Profils 26 des Futterrahmens l4 anliegenden Halterungsprofil 52 versehen, während das bei den
Zargenteilen 32, 34 und 36 vorhandene vordere
Halterungsprofil entfällt, um den Austritt und das Ablaufen von sich im Futterrahmen-Profil 26
sammelndem Wasser aus den Ablaufschlitzen 28 zu ermöglichen.
Eine Abdichtung des Futterrahmens 14 in der Zarge 10 kann dux-ch ein vor der Montage auf den Futterrahmen
14 aufgeklebtes elastisches Dichtungsband oder alternativ durch Aufspritzen eines Strangs
einer elastisch erstarrenden Dichtungsmasse erfolgen.
Die Zargenteile 30» 32 und 36 sind in den Fig. 4a
und 4b, 5a und 5*>» 6a und 6b jeweils in der Seitenansicht
und der Draufsicht dargestellt, um die Ausbildung ihrer Halterungsprofile 52, 48 und 50
zu veranschaulichen. Die Halterungsprofile 48 des Zargenteils 32 (und des zum Zargenteil 32
spiegelbildlichen Zargenteils 34) treffen mit den
Halterungsprofilen 50 <iss oberen waagerechten
Zargenteils 36 unter einem Gehrungsstoß zusammen, d.h. die Stoß- oder Endflächen 54 bzw. 56 der
Halterungsprofile 48 bzw. 50 verlaufen unter 45°
zu den Flachseiten der zugehörigen Zargenteile geneigt. Abweichend hiervon verlaufen die unteren
Stoß- oder Endflächen 58 und 60 der Halterungsprofile 48 rechtwinklig zur Flachseite des Zargenteils
32, wobei das außenseitige Halterungsprofil 48 bündig mit
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der unteren waagerechten Stirnkante des Zargenteila abschließt, d.h. die Endfläche 58 sich also
spaltfrei auf die Flachseite des unteren waagerechten Zargenteils 30 aufsetzt. Das innenseitige
Halterungsprofil 48 ist um das Maß der Höhe des
Halterungsprofils 52 des Zargenteils 30 verkürzt, so daß sich die Endfläche 60 also auf der oberen
Stirnfläche des Halterungsprofils 52 aufsetzt.
Auch die Stoß- oder Endflächen 62 des Halterungsprofils 52 des unteren waagerechten Zargenteils
verlaufen rechtwinklig zur Plachseite des Zargenteils 3°» wodurch die Endflächen 62 sich spaltfrei
an die Flachseiten der Zargenteile 32 bzw. 34 anlegen.
Bei der fertig montierten Zarge 10 bilden also die innenseitigen Halterungsprofile 48, 50 und 52
eine sich über die gesamte lichte Öffnung der Zarge erstreckenden Haiterungsrahmen für den
Futterrahmen 14 des einzusetzenden Fensters 12, während der äußere entsprechende Halterungsrahmen
wegen des Fehlens eines außenseitigen Halterungsprofils 52 am Zargenteil 30 unten nicht geschlossen
ist.
Die Möglichkeit der einfachen und schnellen Montage eines Fensters 12 in der Zarge 10 durch
Verschrauben der Zargenteile 30, 32, 34 und 36
in der beschriebenen Weise erlaubt es, die Zargen zusammen mit dem Fenster in demontiertem Zustand
auf die Baustelle zu verbringen. Da die Zargenteile raumsparend zusammenlegbar sind, wird gegenüber
nicht demontierbaren Zargen erheblicher Transportraum
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erspart. Die Zargenteile 30, 36, 32, 34 werden
zweckmäßig in gestuften Längenabmessungen hergestellt und auf Vorrat gehalten, aus denen dann
Zargen für unterschiedlich große Fenster 12 beliebig zusammengestellt werden können.
Claims (10)
1. Vorgefertigte Fenster-Zarge aus lösbar miteinander
verbindbaren, im wesentlichen plattenförmigen
rechteckigen Zargenteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß an den aus einem in bildsamem Zustand geformten und anschließend ausgehärteten Material
hergestellten plattenförmigen Zargenteilen (30; 32; 3^5 36) auf ihren in zusammengesetztem Zustand
einander zugewandten vorderen Flachseiten leistenartige, vorspringende Profile (52; kQ; 50) zur
Halterung des Fenster-Futterrahmens (l4) eines in die Zarge einzusetzenden Fensters (12) und auf
ihren, den profilierten Flachseiten gegenübcrliegenden rückwärtigen Flachseiten entlang ihrer
Ränder durchlaufende, vorspringende Flanschleisten
(38) einstückig angeformt sind.
2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden senkrechten seitlichen Zargenteile (32; 3^·) und der obere waagerechte Zargenteil (36)
mit jeweils zwei in parallelem Abstand verlaufenden,
der Außen- bzw. der Innenseite dea Futterrahmens (l4) eines einzusetzenden Fensters (12)
zugeordneten leistenartigen Halterungsprofilen (48; 50) versehen sind, während der untere
waagerechte Zargenteil (30) nur ein mit den innenseitigen Halterungsprofilen (48; 50) der
übrigen Zargenteile (32} 34; 36) ausgerichtetes
leisterartiges Halterungsprofil (52) aufweist.
3. Zarge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenartigen Halterungsprofile (48;
50; 52) sich über die gesamte lichte Öffnung der montierten Zarge (lO) erstrecken.
4. Zarge nach einem d«ir Ansprüche 1 bis 3i dadurch
gekennzeichnet, daß der untere waagerechte Zargenteil (30) in Durchblickrichtung breiter
als die restlichen, in dieser Richtung gleiche Breite aufweisenden Zargenteile (32; 34; 36)
bemessen ist.
5. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbindung der
jeweils rechtwinklig zu verbindenden Zargenteile (30} 32; 34; 36) so ausgebildet ist, daß
jeweils der Handbereich der inneren Flachseite eines Zargenteils (30; 36) fluchtend auf die
Stirnkante des jeweils anderen Zargenteils (32; 34) aufgesetzt ist, und daß die Zargenteile
durch fluchtende Bohrungen (4o) in den Flanschleisten (38) durchsetzende Befestigungsschrauben
(42) miteinander verbunden sind.
6. Zarge nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden seitlichen senkrechten Zargenteile (32; 34) mit ihren Stirnkanten jeweils
zwischen die Randbereiche der einander zugewandten Flachseiten des oberen und des unteren
Zargenteils (36; 30) eingesetzt und durch die
Befestigungsschrauben (42) miteinander verbunden sind.
7. Zarge nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die leistenartigen Halterungsprofile (50) des oberen waagerechten Zargenteils
(36) mit den oberen Enden der leistenartigen
Halterungsprofile (48) der seitlichen senkrechten Zargenteile (32; 34) unter einem
Gehrungsstoß zusammentreffen.
8. Zarge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende des innenseitigen iialterungsprofils (48) der seitlichen senkrechten
Zargenteile (32; 34) jeweils von einer waagerecht verlaufenden Endfläche (60) begrenzt
ist, die auf der Oberseite des zugehörigen Haltenngsprofils (52) des unteren waagerechten
Zargenteils (30) aufsitzt, und daß die Enden des Halterungsprofils (52) des unteren waagerechten
Zargenteils (30) jeweils durch eine senkrechte Fläche (62) begrenzt sind, die an der
inneren Flachseite des jeweils zugehörigen seitlichen senkrechten Zargenteils (32; 34) anliegt.
9. Zarge nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere linde des außenseitigen Halterungs-
profils (48) jedes der beiden seitlichen senkrechten Zargenteile (32; 34) von einer
waagerechten, mit der Stirnkante des jeweiligen senkrechten Zargenteils (32; 34) fluchtenden
Fläche (58) begrenzt ist.
10. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargenteile (30; 32;
34; 36) aus Polyester-Beton hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808004987U DE8004987U1 (de) | 1980-02-25 | 1980-02-25 | Vorgefertigte fenster-zarge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808004987U DE8004987U1 (de) | 1980-02-25 | 1980-02-25 | Vorgefertigte fenster-zarge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8004987U1 true DE8004987U1 (de) | 1980-05-29 |
Family
ID=6713180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808004987U Expired DE8004987U1 (de) | 1980-02-25 | 1980-02-25 | Vorgefertigte fenster-zarge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8004987U1 (de) |
-
1980
- 1980-02-25 DE DE19808004987U patent/DE8004987U1/de not_active Expired
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