DE3640691A1 - Tuerzarge - Google Patents
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/34—Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
- E06B1/347—Renovation door frames covering the existing old frames
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Description
Die Erfindung betrifft eine Türzarge gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus dem DE-GM 79 15 062 ist eine Türzarge bekannt, welche die
Mauerstirnfläche abdeckt, wobei diese Türzarge nicht zum nach
träglichen Einbau bzw. im Rahmen von Renovierungen eingesetzt
werden soll. Weiter nachteilig ist bei dieser Türzarge, daß die
Befestigungsmittel der Zarge selbst von der Außenseite zugänglich
sind, wenn die Türbänder innenseitig angeordnet sind. Wird die
Anordnung invertiert, befänden sich die Türbänder außenseitig und
die Befestigungsmittel der Zarge innenseitig. In beiden Fällen
ist durch diese Türzarge keine ausreichende Einbruchsicherheit
gegeben.
In der EP-PS 1 15 554 ist eine Einrichtung zur Verkleidung eines
Türstockes beschrieben, bei der die Laibung von der Verkleidung
umschlossen ist und bei der die außenseitig befindlichen Befesti
gungsmittel nicht zugänglich angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türzarge zu
schaffen, die bei in das Mauerwerk teilweise eingelassenen
Türstöcken, insbesondere aus Holz, auf einfache Weise einbaufähig
ist und hohen Einbruchsschutz gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft eine Türzarge, die im wesentlichen aus
einem etwa U-förmigen Zargenabschnitt besteht, dessen einer zur
Türe weisende Schenkel in die Türöffnung hinein verlängert ist
und mit einer Abdeckung eine umlaufende Tasche zur Aufnahme von
Befestigungsmitteln festlegt. Die Türzarge ist insbesondere auf
eine Türstock-Konstruktion abgestellt, bei welcher der Türstock
teilweise in das Mauerwerk und mit der inneren, d.h. raumseitig
liegenden Fläche des Mauerwerks weitgehend fluchtend vorgesehen
ist; bei derartigen Türstöcken werden die Einbaufugen zwischen
dem Türstock und dem Mauerwerk oder der Betonwand durch Abdeck
leisten abgedeckt. Auch diese Abdeckleisten müssen erfindungsge
mäß nicht beseitigt werden, sondern werden durch die Türzarge
umschlossen. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der Befesti
gungsmittel in verstärkten Abschnitten des verlängerten Schenkels
der Türzarge, wobei zur Durchführung der Befestigungsmittel
entsprechende Bohrungen vorgesehen sind, die den Einsatz der
Befestigungsmittel in einer zum verlängerten Schenkel geneigten
Ebene gestatten. Durch die taschenförmige Ausbildung zwischen dem
verlängerten Schenkel und der Abdeckung sind die Befestigungsmit
tel von außen praktisch unzugänglich.
Ein weiterer Vorteil der Türzarge besteht darin, daß durch die
Befestigungsmittel gleichzeitig der vorhandene Türstock gegenüber
dem Mauerwerk zusätzlich gesichert bzw. neu befestigt werden
kann.
Die erfindungsgemäße Türzarge ist derart konzipiert, daß ein
gewaltsames Aufbrechen derselben von der Außenseite praktisch
nicht möglich ist, während gleichzeitig die Türbänder und
Türband-Befestigungszapfen innenseitig gegenüber der Türzarge
vorgesehen sind.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Türzarge
anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der gesamten Türzarge mit
Tür, und
Fig. 2 eine Teilschnittansicht der Türzarge in gegenüber Fig.
1 vergrößertem Maßstab.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der gesamten Türzarge
mit Türblatt, wobei die Türe bzw. das Türblatt mit 1 und die
beidseitig der Türe 1 befindlichen Zargenteile mit 2 a und 2 b
bezeichnet sind. Zusätzlich zu den Türzargenteilen 2 a, 2 b ist
ein die Türöffnung überspannendes oberes, nicht gezeigtes und
entsprechend ausgebildetes Zargenteil zur Verbindung der Zargen
teile 2 a, 2 b vorgesehen. Die beiden Türzargenteile 2 a, 2 b haben
zueinander symmetrischen Aufbau, wobei das Türzargenteil 2 a, das
in Fig. 2 mit 2 bezeichnet ist, mit Öffnungen zur Durchführung
von Scharnier-Tragzapfen 4 für Türbänder 6 mit versehen ist.
Die erfindungsgemäße Türzarge findet vorzugsweise Einsatz bei der
Renovierung von Altbauten und dient zur Abdeckung bzw. Verklei
dung vorhandener Türstöcke 8. Diese Türstöcke 8, die aus Holz
bestehen, haben mehreckigen Aufbau und sind in das benachbarte
Mauerwerk 10, z.B. auch in Form einer Betonwand, teilweise
eingelassen, wie Fig. 2 deutlich zeigt. Bei dem Türstock 8
handelt es sich um ein im Querschnitt gesehen sechseckiges
Profil, das eine zur Türöffnung hin weisende stufenförmige
Aussparung 12 aufweist, die ursprünglich zur Aufnahme des
Türfalzes der alten, in Fig. 1 und 2 nicht gezeigten Türe diente.
Im Bereich der Einbaufugen, in Fig. 1 und 2 mit 14 angedeutet,
ist üblicherweise bei derartigen Türstöcken eine Abdeckleiste 16
vorgesehen, die aber nicht unbedingt vorhanden sein muß bzw.
eingebaut werden muß. Auf der zur Türaußenseite 9 zu
liegenden Fläche 18 kann ein Halbstab 20 angeordnet sein, der
gleichfalls zur Abdeckung von Einbaufugen dient und an der zur
Türöffnung gerichteten Stirnseite des Mauerwerks 10 anliegt. Wie
die Zeichnung ohne weiteres zu erkennen gibt, steht damit der
Türstock 8 gegenüber dem Mauerwerk 10 im Bereich der Türöffnung
über die Länge einer Fläche 18 hinaus in die Türöffnung hinein,
was bedeutet, daß der Türstock 8 nur teilweise in das Mauerwerk
10 eingepaßt ist. Andererseits fluchtet der Türstock mit der zum
Raum gewandten Innenfläche 11 des Mauerwerks 10.
Die erfindungsgemäße Türzarge 2 besteht aus einem Basisteil 22
und seitlich daran angesetzten Schenkeln 24, 26, von denen der
Schenkel 24 gegenüber dem Schenkel 26 in Richtung auf die
Außenseite 9 verlängert ist. Das Endes des Schenkels 24 geht in
einen seitlich bzw. in die Türöffnung weisenden Steg 28 über,
wobei der Steg 28 vorzugsweise eine im Querschnitt gesehen etwa
dreieckige oder hakenförmige Gestalt hat und durch diese Form
eine Verstärkung des Endes des Schenkels 24 hervorruft. Am einen
Ende des Steges 28 ist eine Abdeckung 30 vorgesehen, die parallel
zum Schenkel 24 und gegenüber dem Schenkel 24 durch die Länge des
Steges 28 beabstandet verläuft. Bei der dargestellten Ausfüh
rungsform fluchtet das nach innen weisende Ende 30 b der Abdeckung
30 etwa mit der Innenwand 11 des Mauerwerks 10, während das nach
außen gerichtete und mit 30 a bezeichnete Ende der Abdeckung 30 in
Richtung auf den Türstock 8 zu gebogen verläuft und damit einen
Abschluß gegenüber dem Türstock 8 darstellt.
Die Abdeckung 30, die mit ihrem zur Türe 1 weisenden Ende 30 b
über den Steg 28 in Richtung auf die Türe 1 verlängert ist,
bildet somit eine Tasche bzw. Nut 32 über den Gesamtverlauf der
Türzarge. Am Fuße des verlängerten Schenkels 24 und im Bereich
des Verstärkungssteges 28 sind entlang der Türzarge mehrere
Bohrungen bzw. Öffnungen 34 vorgesehen, die zur Aufnahme von
Befestigungsmitteln 36 dienen. Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich,
daß die Befestigungsmittel 36, z.B. in Form von Schrauben, durch
die Öffnungen oder Bohrungen 34 eingesetzt werden und nach ihrem
Einsetzen zumindest in den Türstock 8 einschraubbar sind.
Bevorzugt werden Befestigungsmittel 36 verwendet, die eine solche
Länge haben, daß sie durch den Türstock 8 hindurch bis ins
Mauerwerk 10 reichen. Dies hat zum Vorteil, daß nach dem Einset
zen der Befestigungsmittel 6 der Türstock 8 selbst gegenüber dem
Mauerwerk 10 neu befestigt bzw. verankert wird, was sich beson
ders günstig auswirkt, wenn die Türstöcke 8 selbst nicht mehr
fest im Mauerwerk 10 verankert sind. Ein wesentlicher Vorteil der
erfindungsgemäßen Türzarge besteht darin, daß die Befestigungs
mittel bzw. Bolzen 36 mit ihrem Kopf innerhalb der Taschen oder
Nut 32 liegen und dadurch bei geschlossener Tür 1 unzugänglich
angeordnet sind. Eine Entfernung dieser Befestigungsmittel 6 von
der Türaußenseite her ist damit praktisch nicht möglich, da die
Taschen bzw. Nut 32 innerhalb der Aussparung 12 zwischen dem
Türstock 8 und der Türe 1 liegen, wobei der Steg 28 etwa mittig
in der Aussparung liegt bzw. etwa mittig zwischen Türfalz und der
mit 12 a bezeichneten, parallel zur Türebene befindlichen Stufe
liegt.
Die Türzarge deckt gemäß Fig. 1 und 2 mit ihrer Basis 2 und dem
Schenkel 26 den zur Rauminnenseite gewandten Türstock 8 nebst
gegebenenfalls vorhandener Abdeckleiste 16 sowie einen Teil des
Mauerwerks 10, nämlich den zum Türstock 8 benachbarten Teil des
Mauerwerks ab, wobei der Schenkel 26 bis nahe an das Mauerwerk 10
verläuft. Von der Rauminnenseite 13 ist nach der Anbringung der
Türzarge der alte Türstock nicht mehr erkennbar. Dagegen ist der
Türstock 8 von der Türaußenseite her nur geringfügig durch die
Abdeckung 30 verschlossen, was von Vorteil sein kann, wenn bei
privaten Renovierungen die Bedingung vorliegt, daß die Türstöcke
von der Flurseite 9 her nicht oder nur geringfügig verändert
werden dürfen. Es ist ersichtlich, daß gewünschtenfalls die
Abdeckung 30 von der Türblattebene her so weit verlängert werden
kann, daß ein großer Teil der in der Türöffnung befindlichen
Fläche 19 des Türstockes 8 abgedeckt wird oder gegebenenfalls
auch diese Abdeckung 30 so verlängert ist, daß auch noch die
Fläche 18 abgedeckt wird.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Nut oder Tasche 32 zur
Aufnahme einer Dichtung vorgesehen ist, wobei die Dichtung 38
eine im wesentlichen dreieckförmige Profilierung besitzt und
die Dichtung 38 kein geschlossenes Profil hat. Ein Schenkel der
Dichtung 38, der mit 38 a bezeichnet ist, befindet sich in der
Tasche oder Nut 32 im wesentlichen parallel zur Basis 22, ein
weiterer Schenkel 38 b steht von dem Ende des Schenkels 38 a in
Richtung auf die Tür 1 ab, welches am Schenkel 24 der Türzarge
anliegt und ist dann in einen Schenkelabschnitt 38 c abgebogen,
wodurch die Schenkelabschnitte 38 b und 38 c über das Ende 30 b der
Abdeckung 30 verlaufen und mit dem Falz der Tür 1 in Anlage
gelangen. Beim Schließen der Tür wird gegebenenfalls der Schenkel
38 c der Dichtung in Richtung auf die Türaußenseite bewegt,
wodurch ein Klemmen der Tür verhindert wird bei dichtem Abschluß
der Tür selbst.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Tragzapfen 4 von der Rauminnenseite
her durch die Zarge 2 bzw. deren Basis 22 in den Türstock 8
eingesetzt, so daß der alte Türstock 8 als Befestigung für die
Tragzapfen 4 dient.
Die Profilierung der Türzarge, insbesondere die Dimensionierung
des im Querschnitt etwa dreieck- oder hakenförmigen Steges 28 ist
derart gewählt, daß seine Länge etwa der Tiefe der Aussparung 12
bzw. der Tiefe der Stufenfläche 12 a entspricht und somit die
Aussparung 12 als Aufnahme für den Steg 28 dient. Damit ergibt
sich eine optimale Anpassung der Türzarge an vorhandene Türstöcke
der in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Art.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Türzarge sind
im Bereich der Basis 22 auf der zum Türstock 8 weisenden Fläche
Führungsleisten 40, 42 vorgesehen, die auch als Nuten bezeichnet
werden können und dazu dienen, Winkeleisen bzw. Eckwinkel 44, 46
aufzunehmen, welche die drei Rahmenteile der Türzarge miteinander
verbinden. Einzelheiten dieser Verbindungselemente 38 bis 44 sind
aus der EP-PS 1 15 554 (Fig. 3) bekannt.
Die Erfindung schafft somit eine Türzarge zum nachträglichen
Einbau vorhandener Türstöcke, insbesondere Holzstöcke, die zum
Vorteil hat, daß durch die Befestigungsmittel der Türzarge auch
der alte Türstock 8 neu im betreffenden Mauerwerk 10 befestigt
bzw. verankert wird. Die Verankerungsstellen entlang der Türzarge
befinden sich in einem von der Türaußenseite her unsichtbaren und
durch die Abdeckung 30 abgedeckten Bereich, der vorteilhafter
weise zusätzlich verstärkt sein kann, um die Befestigungsmittel
aufzunehmen. Durch die Abdeckung 30 liegt die Türzarge vollstän
dig am Türstock 8 an, ohne daß die Durchgangslichte der neuen Tür
gegenüber der früheren alten Tür maßgeblich verringert werden
muß. Die Türzarge besteht vorzugsweise aus Metall, kann aber auch
aus Kunststoff gefertigt werden.
Aus den Zeichnungen geht hervor, daß der Steg 28 eine Fläche 28 a
festlegt, die senkrecht steht zum Schenkel 24 und zur Abdeckung
30, wobei die Fläche 28 a zusammen mit dem ihr unmittelbar
benachbarten Ende des Schenkels 24 im Bereich der Bohrungen 34
eine solche Aufnahme der Befestigungsmittel 36 ermöglicht, daß
die Befestigungsmittel 36 unter einem Winkel zwischen etwa 45 bis
60° gegenüber der Fläche 28 a zu liegen kommen und dadurch
ermöglicht wird, daß die Befestigungsmittel 36 etwa diagonal
durch den Türstock 8 verlaufen und dadurch eine sichere Befesti
gung der Befestigungsmittel 36 gegenüber dem Türstock 8 möglich
ist. Wie Fig. 1 und 2 zeigen, können die Befestigungsmittel 36
solche Länge haben, daß sie durch den Türstock 8 hindurch bis ins
Mauerwerk 10 reichen, wobei die Befestigungsmittel dann durch
entsprechende Dübel 48 in dem Mauerwerk 10 verankert sind.
Die vorstehend beschriebene vorzugsweise Ausgestaltung des
Zargenteiles 2 bzw. 2 a ist bei dem in Fig. 1 mit 2 b bezeichneten
Zargenteil in gleicher Weise vorgesehen, so daß eine zur Innen
seite 13 weisende Türzarge geschaffen wird, deren Ende 30 b der
Abdeckung 30 etwa mit der Mauerfläche 11 fluchtet und damit
zwischen der Ebene der Mauerfläche 11 und der Ebene des Steges 28
die Tasche oder Nut 32 definiert wird, die zur Aufnahme der Köpfe
der Bolzen 36 dient. Das Ende 30 b wird bei geschlossener Türe 1
vom Türfalz derart überdeckt, daß die Tasche oder Nut 32 durch
die Tür bzw. den Türfalz von der Oberseite her gemäß Fig. 2
verschlossen ist. Die Türzarge 2 bzw. 2 a und 2 b besteht damit im
wesentlichen aus einem U-förmigen Teil, an dessen zur Türöffnung
liegenden Seite die Abdeckung 30 sich über den Steg 28 an
schließt. Vorzugsweise ist der Bereich der Türzarge 2 bzw. 2 a und
2 b, der gemäß der Querschnittsdarstellung nach Fig. 2 vom Steg 28
bis hin zur Öffnung für die Tragzapfen 4 dient, gegenüber dem
sich daran anschließenden Teil der Türzarge bis zum Schenkel 26
mit größerer Dicke ausgelegt, zur Erhöhung der Stabilität im
Bereich der Befestigungsmittel 36 einerseits und der Tragzapfen 4
andererseits.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, sitzt der Kopf der Schraube oder
des Bolzens 36 weitgehend innerhalb der Tasche 32, d.h. der Kopf
der Schraube 36 kann außerhalb der Bohrung 34 liegen, während
nach einer weiteren Ausgestaltung der Kopf konisch ausgebildet
sein kann und in eine entsprechende konische Bohrung 34 zumindest
teilweise hineinverläuft. In beiden Fällen ist gewährleistet, daß
der Kopf der Bolzen oder Schrauben 36 den Schenkel 24 bzw. Steg
28 in Richtung auf den Türstock 8 zu zieht und damit die Zarge an
den Türstock 8 heranzieht, wenn die Schraube oder der Bolzen 36
in den Dübel 48 hineingeschraubt wird.
Die Erfindung schafft eine Türzarge zum Einbau an vorhandenen
Türstöcken, insbesondere aus Holz, welche zumindest teilweise in
ein Mauerwerk, eine Betonmauer oder dergleichen eingesetzt sind,
und die gegebenenfalls einen innseitigen Leistenabschluß zum
Abdecken von Einbaufugen aufweisen. Ein etwa U-förmiger Zargenab
schnitt ist auf der zur Rauminnenseite gewandten Mauerfläche,
vorgesehen und faßt einen Teil des Türstockprofiles und des
angrenzenden Mauerwerks ein, wobei ein im Bereich der Türöffnung
liegender verlängerter Schenkel das Türstockprofil übergreift und
teilweise abdeckt. Das Ende des verlängerten Schenkels 24 weist
einen in die Türmitte seitlich abstrebenden Steg 28 auf, an
welchem eine gegenüber dem verlängerten Schenkel 24 um den Steg
28 beabstandete Abdeckung 30 angeordnet ist, die weitgehend
parallel zum verlängerten Schenkel 24 verläuft und mit dem
verlängerten Schenkel 24 eine Tasche 32 zum Einsatz von Befesti
gungsmitteln 36 bildet.
Claims (12)
1. Türzarge zum Einbau an vorhandenen Türstöcken, insbesondere
aus Holz, welche zumindest teilweise in ein Mauerwerk, eine
Betonmauer oder dergleichen eingesetzt sind und die gegeben
enfalls einen innenseitigen Leistenabschluß zum Abdecken von
Einbaufugen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein etwa U-förmiger Zargenabschnitt (2) an der Innen
seite unter Einfassung eines Teils des Türstockprofils (8)
und des angrenzenden Mauerwerks (10) vorgesehen ist,
daß der türseitig verlaufende Schenkel (24) des Zargenab
schnitts (2) verlängert und mit einem in die Türmitte
seitlich abstrebenden Steg (28) versehen ist, an welchem
eine gegenüber dem verlängerten Schenkel (24) um den Steg
(28) beabstandete Abdeckung (9) weitgehend parallel zum
verlängerten Schenkel (24) verlaufend und zur Türöffnung
weisend vorgesehen ist und mit dem verlängerten Schenkel
(24) eine Tasche bzw. Nut (32) zum Einsatz von Befestigungs
mitteln (36) festlegt.
2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg (28) eine im Querschnitt sich zum Türstock (8) erwei
ternde Form hat und eine am Ende des verlängerten Schenkels
(24) liegende Verstärkung bildet, die bereichsweise mit
Bohrungen oder Öffnungen (34) zur Durchführung der Befesti
gungsmittel versehen ist.
3. Türzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basisfläche (22) an der nach innen weisenden Seite des
Mauerwerks (10) in der Türebene liegend vorgesehen ist, und
daß der in die Türöffnung weisende, von der Basis (22)
abgebogene verlängerte Schenkel (24) den Türstock (8)
zumindest teilweise übergreift.
4. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Basisfläche (22) ein weiterer, gegen
über der Basisfläche (22) abgebogener Schenkel (26) an der
zur Tür abgewandten Seite der Basisfläche (22) vorgesehen
ist und mit seinem freien Ende zum Mauerwerk (10) weist.
5. Türzarge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Schenkel (26) kürzere Länge hat als der verlängerte
Schenkel (24).
6. Türzarge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Türstock (28) eine der Türe (1)
zugewandte, stufenförmige Aussparung (12) aufweist, entlang
welcher der Steg (28) verlaufend vorgesehen ist.
7. Türzarge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (30) an ihrerm zur Türe
(1) abgewandten Seiten in Richtung auf den Türstock (8)
umgebogen ist.
8. Türzarge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Tasche (32) eine weitgehend
dreieckige, offene Dichtung (38) eingesetzt ist.
9. Türzarge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (38) eine ein offenes Dreieck bildende Quer
schnittsform aufweist und derart in die Tasche (32) mit
einem ihrer Schenkel (38 a) eingesetzt ist, daß ein zweiter
Dichtungsschenkel (38 b) vom ersten Schenkel (38 a) nahe dem
verlängerten Schenkel (24) der Türzarge (2) in Richtung auf
den Falz der Türe (1) abstrebt, an welchem ein dritter
Schenkel (38 b) unter zumindest teilweiser Übergreifung der
Abdeckung (30) zwischen der Abdeckung und dem Falz der Türe
(1) zu liegen kommt.
10. Türzarge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basisfläche (22) mit Öffnungen zur
Durchführung von Scharnier-Tragzapfen (4) versehen ist.
11. Türzarge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Rippen (40, 42) zur Aufnahme von
Winkeleisen bzw. Eckwinkeln an der zum Türstock (8) weisen
den Fläche der Basisfläche (22) angeordnet sind.
12. Türzarge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Öffnungen zur
Aufnahme der Scharnier-Tragzapfen gegenüber dem sich
anschließenden, in Richtung auf den zweiten Schenkel (26)
anschließenden Abschnitt größere Stärke aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640691 DE3640691A1 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Tuerzarge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640691 DE3640691A1 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Tuerzarge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640691A1 true DE3640691A1 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=6315001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863640691 Withdrawn DE3640691A1 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Tuerzarge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640691A1 (de) |
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-
1986
- 1986-11-28 DE DE19863640691 patent/DE3640691A1/de not_active Withdrawn
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