DE3640691A1 - Tuerzarge - Google Patents

Tuerzarge

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DE3640691A1 DE19863640691 DE3640691A DE3640691A1 DE 3640691 A1 DE3640691 A1 DE 3640691A1 DE 19863640691 DE19863640691 DE 19863640691 DE 3640691 A DE3640691 A DE 3640691A DE 3640691 A1 DE3640691 A1 DE 3640691A1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/34Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
    • E06B1/347Renovation door frames covering the existing old frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Türzarge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem DE-GM 79 15 062 ist eine Türzarge bekannt, welche die Mauerstirnfläche abdeckt, wobei diese Türzarge nicht zum nach­ träglichen Einbau bzw. im Rahmen von Renovierungen eingesetzt werden soll. Weiter nachteilig ist bei dieser Türzarge, daß die Befestigungsmittel der Zarge selbst von der Außenseite zugänglich sind, wenn die Türbänder innenseitig angeordnet sind. Wird die Anordnung invertiert, befänden sich die Türbänder außenseitig und die Befestigungsmittel der Zarge innenseitig. In beiden Fällen ist durch diese Türzarge keine ausreichende Einbruchsicherheit gegeben.
In der EP-PS 1 15 554 ist eine Einrichtung zur Verkleidung eines Türstockes beschrieben, bei der die Laibung von der Verkleidung umschlossen ist und bei der die außenseitig befindlichen Befesti­ gungsmittel nicht zugänglich angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türzarge zu schaffen, die bei in das Mauerwerk teilweise eingelassenen Türstöcken, insbesondere aus Holz, auf einfache Weise einbaufähig ist und hohen Einbruchsschutz gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft eine Türzarge, die im wesentlichen aus einem etwa U-förmigen Zargenabschnitt besteht, dessen einer zur Türe weisende Schenkel in die Türöffnung hinein verlängert ist und mit einer Abdeckung eine umlaufende Tasche zur Aufnahme von Befestigungsmitteln festlegt. Die Türzarge ist insbesondere auf eine Türstock-Konstruktion abgestellt, bei welcher der Türstock teilweise in das Mauerwerk und mit der inneren, d.h. raumseitig liegenden Fläche des Mauerwerks weitgehend fluchtend vorgesehen ist; bei derartigen Türstöcken werden die Einbaufugen zwischen dem Türstock und dem Mauerwerk oder der Betonwand durch Abdeck­ leisten abgedeckt. Auch diese Abdeckleisten müssen erfindungsge­ mäß nicht beseitigt werden, sondern werden durch die Türzarge umschlossen. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der Befesti­ gungsmittel in verstärkten Abschnitten des verlängerten Schenkels der Türzarge, wobei zur Durchführung der Befestigungsmittel entsprechende Bohrungen vorgesehen sind, die den Einsatz der Befestigungsmittel in einer zum verlängerten Schenkel geneigten Ebene gestatten. Durch die taschenförmige Ausbildung zwischen dem verlängerten Schenkel und der Abdeckung sind die Befestigungsmit­ tel von außen praktisch unzugänglich.
Ein weiterer Vorteil der Türzarge besteht darin, daß durch die Befestigungsmittel gleichzeitig der vorhandene Türstock gegenüber dem Mauerwerk zusätzlich gesichert bzw. neu befestigt werden kann.
Die erfindungsgemäße Türzarge ist derart konzipiert, daß ein gewaltsames Aufbrechen derselben von der Außenseite praktisch nicht möglich ist, während gleichzeitig die Türbänder und Türband-Befestigungszapfen innenseitig gegenüber der Türzarge vorgesehen sind.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Türzarge anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrie­ ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der gesamten Türzarge mit Tür, und
Fig. 2 eine Teilschnittansicht der Türzarge in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der gesamten Türzarge mit Türblatt, wobei die Türe bzw. das Türblatt mit 1 und die beidseitig der Türe 1 befindlichen Zargenteile mit 2 a und 2 b bezeichnet sind. Zusätzlich zu den Türzargenteilen 2 a, 2 b ist ein die Türöffnung überspannendes oberes, nicht gezeigtes und entsprechend ausgebildetes Zargenteil zur Verbindung der Zargen­ teile 2 a, 2 b vorgesehen. Die beiden Türzargenteile 2 a, 2 b haben zueinander symmetrischen Aufbau, wobei das Türzargenteil 2 a, das in Fig. 2 mit 2 bezeichnet ist, mit Öffnungen zur Durchführung von Scharnier-Tragzapfen 4 für Türbänder 6 mit versehen ist.
Die erfindungsgemäße Türzarge findet vorzugsweise Einsatz bei der Renovierung von Altbauten und dient zur Abdeckung bzw. Verklei­ dung vorhandener Türstöcke 8. Diese Türstöcke 8, die aus Holz bestehen, haben mehreckigen Aufbau und sind in das benachbarte Mauerwerk 10, z.B. auch in Form einer Betonwand, teilweise eingelassen, wie Fig. 2 deutlich zeigt. Bei dem Türstock 8 handelt es sich um ein im Querschnitt gesehen sechseckiges Profil, das eine zur Türöffnung hin weisende stufenförmige Aussparung 12 aufweist, die ursprünglich zur Aufnahme des Türfalzes der alten, in Fig. 1 und 2 nicht gezeigten Türe diente. Im Bereich der Einbaufugen, in Fig. 1 und 2 mit 14 angedeutet, ist üblicherweise bei derartigen Türstöcken eine Abdeckleiste 16 vorgesehen, die aber nicht unbedingt vorhanden sein muß bzw. eingebaut werden muß. Auf der zur Türaußenseite 9 zu liegenden Fläche 18 kann ein Halbstab 20 angeordnet sein, der gleichfalls zur Abdeckung von Einbaufugen dient und an der zur Türöffnung gerichteten Stirnseite des Mauerwerks 10 anliegt. Wie die Zeichnung ohne weiteres zu erkennen gibt, steht damit der Türstock 8 gegenüber dem Mauerwerk 10 im Bereich der Türöffnung über die Länge einer Fläche 18 hinaus in die Türöffnung hinein, was bedeutet, daß der Türstock 8 nur teilweise in das Mauerwerk 10 eingepaßt ist. Andererseits fluchtet der Türstock mit der zum Raum gewandten Innenfläche 11 des Mauerwerks 10.
Die erfindungsgemäße Türzarge 2 besteht aus einem Basisteil 22 und seitlich daran angesetzten Schenkeln 24, 26, von denen der Schenkel 24 gegenüber dem Schenkel 26 in Richtung auf die Außenseite 9 verlängert ist. Das Endes des Schenkels 24 geht in einen seitlich bzw. in die Türöffnung weisenden Steg 28 über, wobei der Steg 28 vorzugsweise eine im Querschnitt gesehen etwa dreieckige oder hakenförmige Gestalt hat und durch diese Form eine Verstärkung des Endes des Schenkels 24 hervorruft. Am einen Ende des Steges 28 ist eine Abdeckung 30 vorgesehen, die parallel zum Schenkel 24 und gegenüber dem Schenkel 24 durch die Länge des Steges 28 beabstandet verläuft. Bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform fluchtet das nach innen weisende Ende 30 b der Abdeckung 30 etwa mit der Innenwand 11 des Mauerwerks 10, während das nach außen gerichtete und mit 30 a bezeichnete Ende der Abdeckung 30 in Richtung auf den Türstock 8 zu gebogen verläuft und damit einen Abschluß gegenüber dem Türstock 8 darstellt.
Die Abdeckung 30, die mit ihrem zur Türe 1 weisenden Ende 30 b über den Steg 28 in Richtung auf die Türe 1 verlängert ist, bildet somit eine Tasche bzw. Nut 32 über den Gesamtverlauf der Türzarge. Am Fuße des verlängerten Schenkels 24 und im Bereich des Verstärkungssteges 28 sind entlang der Türzarge mehrere Bohrungen bzw. Öffnungen 34 vorgesehen, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln 36 dienen. Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Befestigungsmittel 36, z.B. in Form von Schrauben, durch die Öffnungen oder Bohrungen 34 eingesetzt werden und nach ihrem Einsetzen zumindest in den Türstock 8 einschraubbar sind. Bevorzugt werden Befestigungsmittel 36 verwendet, die eine solche Länge haben, daß sie durch den Türstock 8 hindurch bis ins Mauerwerk 10 reichen. Dies hat zum Vorteil, daß nach dem Einset­ zen der Befestigungsmittel 6 der Türstock 8 selbst gegenüber dem Mauerwerk 10 neu befestigt bzw. verankert wird, was sich beson­ ders günstig auswirkt, wenn die Türstöcke 8 selbst nicht mehr fest im Mauerwerk 10 verankert sind. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Türzarge besteht darin, daß die Befestigungs­ mittel bzw. Bolzen 36 mit ihrem Kopf innerhalb der Taschen oder Nut 32 liegen und dadurch bei geschlossener Tür 1 unzugänglich angeordnet sind. Eine Entfernung dieser Befestigungsmittel 6 von der Türaußenseite her ist damit praktisch nicht möglich, da die Taschen bzw. Nut 32 innerhalb der Aussparung 12 zwischen dem Türstock 8 und der Türe 1 liegen, wobei der Steg 28 etwa mittig in der Aussparung liegt bzw. etwa mittig zwischen Türfalz und der mit 12 a bezeichneten, parallel zur Türebene befindlichen Stufe liegt.
Die Türzarge deckt gemäß Fig. 1 und 2 mit ihrer Basis 2 und dem Schenkel 26 den zur Rauminnenseite gewandten Türstock 8 nebst gegebenenfalls vorhandener Abdeckleiste 16 sowie einen Teil des Mauerwerks 10, nämlich den zum Türstock 8 benachbarten Teil des Mauerwerks ab, wobei der Schenkel 26 bis nahe an das Mauerwerk 10 verläuft. Von der Rauminnenseite 13 ist nach der Anbringung der Türzarge der alte Türstock nicht mehr erkennbar. Dagegen ist der Türstock 8 von der Türaußenseite her nur geringfügig durch die Abdeckung 30 verschlossen, was von Vorteil sein kann, wenn bei privaten Renovierungen die Bedingung vorliegt, daß die Türstöcke von der Flurseite 9 her nicht oder nur geringfügig verändert werden dürfen. Es ist ersichtlich, daß gewünschtenfalls die Abdeckung 30 von der Türblattebene her so weit verlängert werden kann, daß ein großer Teil der in der Türöffnung befindlichen Fläche 19 des Türstockes 8 abgedeckt wird oder gegebenenfalls auch diese Abdeckung 30 so verlängert ist, daß auch noch die Fläche 18 abgedeckt wird.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Nut oder Tasche 32 zur Aufnahme einer Dichtung vorgesehen ist, wobei die Dichtung 38 eine im wesentlichen dreieckförmige Profilierung besitzt und die Dichtung 38 kein geschlossenes Profil hat. Ein Schenkel der Dichtung 38, der mit 38 a bezeichnet ist, befindet sich in der Tasche oder Nut 32 im wesentlichen parallel zur Basis 22, ein weiterer Schenkel 38 b steht von dem Ende des Schenkels 38 a in Richtung auf die Tür 1 ab, welches am Schenkel 24 der Türzarge anliegt und ist dann in einen Schenkelabschnitt 38 c abgebogen, wodurch die Schenkelabschnitte 38 b und 38 c über das Ende 30 b der Abdeckung 30 verlaufen und mit dem Falz der Tür 1 in Anlage gelangen. Beim Schließen der Tür wird gegebenenfalls der Schenkel 38 c der Dichtung in Richtung auf die Türaußenseite bewegt, wodurch ein Klemmen der Tür verhindert wird bei dichtem Abschluß der Tür selbst.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Tragzapfen 4 von der Rauminnenseite her durch die Zarge 2 bzw. deren Basis 22 in den Türstock 8 eingesetzt, so daß der alte Türstock 8 als Befestigung für die Tragzapfen 4 dient.
Die Profilierung der Türzarge, insbesondere die Dimensionierung des im Querschnitt etwa dreieck- oder hakenförmigen Steges 28 ist derart gewählt, daß seine Länge etwa der Tiefe der Aussparung 12 bzw. der Tiefe der Stufenfläche 12 a entspricht und somit die Aussparung 12 als Aufnahme für den Steg 28 dient. Damit ergibt sich eine optimale Anpassung der Türzarge an vorhandene Türstöcke der in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Art.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Türzarge sind im Bereich der Basis 22 auf der zum Türstock 8 weisenden Fläche Führungsleisten 40, 42 vorgesehen, die auch als Nuten bezeichnet werden können und dazu dienen, Winkeleisen bzw. Eckwinkel 44, 46 aufzunehmen, welche die drei Rahmenteile der Türzarge miteinander verbinden. Einzelheiten dieser Verbindungselemente 38 bis 44 sind aus der EP-PS 1 15 554 (Fig. 3) bekannt.
Die Erfindung schafft somit eine Türzarge zum nachträglichen Einbau vorhandener Türstöcke, insbesondere Holzstöcke, die zum Vorteil hat, daß durch die Befestigungsmittel der Türzarge auch der alte Türstock 8 neu im betreffenden Mauerwerk 10 befestigt bzw. verankert wird. Die Verankerungsstellen entlang der Türzarge befinden sich in einem von der Türaußenseite her unsichtbaren und durch die Abdeckung 30 abgedeckten Bereich, der vorteilhafter­ weise zusätzlich verstärkt sein kann, um die Befestigungsmittel aufzunehmen. Durch die Abdeckung 30 liegt die Türzarge vollstän­ dig am Türstock 8 an, ohne daß die Durchgangslichte der neuen Tür gegenüber der früheren alten Tür maßgeblich verringert werden muß. Die Türzarge besteht vorzugsweise aus Metall, kann aber auch aus Kunststoff gefertigt werden.
Aus den Zeichnungen geht hervor, daß der Steg 28 eine Fläche 28 a festlegt, die senkrecht steht zum Schenkel 24 und zur Abdeckung 30, wobei die Fläche 28 a zusammen mit dem ihr unmittelbar benachbarten Ende des Schenkels 24 im Bereich der Bohrungen 34 eine solche Aufnahme der Befestigungsmittel 36 ermöglicht, daß die Befestigungsmittel 36 unter einem Winkel zwischen etwa 45 bis 60° gegenüber der Fläche 28 a zu liegen kommen und dadurch ermöglicht wird, daß die Befestigungsmittel 36 etwa diagonal durch den Türstock 8 verlaufen und dadurch eine sichere Befesti­ gung der Befestigungsmittel 36 gegenüber dem Türstock 8 möglich ist. Wie Fig. 1 und 2 zeigen, können die Befestigungsmittel 36 solche Länge haben, daß sie durch den Türstock 8 hindurch bis ins Mauerwerk 10 reichen, wobei die Befestigungsmittel dann durch entsprechende Dübel 48 in dem Mauerwerk 10 verankert sind.
Die vorstehend beschriebene vorzugsweise Ausgestaltung des Zargenteiles 2 bzw. 2 a ist bei dem in Fig. 1 mit 2 b bezeichneten Zargenteil in gleicher Weise vorgesehen, so daß eine zur Innen­ seite 13 weisende Türzarge geschaffen wird, deren Ende 30 b der Abdeckung 30 etwa mit der Mauerfläche 11 fluchtet und damit zwischen der Ebene der Mauerfläche 11 und der Ebene des Steges 28 die Tasche oder Nut 32 definiert wird, die zur Aufnahme der Köpfe der Bolzen 36 dient. Das Ende 30 b wird bei geschlossener Türe 1 vom Türfalz derart überdeckt, daß die Tasche oder Nut 32 durch die Tür bzw. den Türfalz von der Oberseite her gemäß Fig. 2 verschlossen ist. Die Türzarge 2 bzw. 2 a und 2 b besteht damit im wesentlichen aus einem U-förmigen Teil, an dessen zur Türöffnung liegenden Seite die Abdeckung 30 sich über den Steg 28 an­ schließt. Vorzugsweise ist der Bereich der Türzarge 2 bzw. 2 a und 2 b, der gemäß der Querschnittsdarstellung nach Fig. 2 vom Steg 28 bis hin zur Öffnung für die Tragzapfen 4 dient, gegenüber dem sich daran anschließenden Teil der Türzarge bis zum Schenkel 26 mit größerer Dicke ausgelegt, zur Erhöhung der Stabilität im Bereich der Befestigungsmittel 36 einerseits und der Tragzapfen 4 andererseits.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, sitzt der Kopf der Schraube oder des Bolzens 36 weitgehend innerhalb der Tasche 32, d.h. der Kopf der Schraube 36 kann außerhalb der Bohrung 34 liegen, während nach einer weiteren Ausgestaltung der Kopf konisch ausgebildet sein kann und in eine entsprechende konische Bohrung 34 zumindest teilweise hineinverläuft. In beiden Fällen ist gewährleistet, daß der Kopf der Bolzen oder Schrauben 36 den Schenkel 24 bzw. Steg 28 in Richtung auf den Türstock 8 zu zieht und damit die Zarge an den Türstock 8 heranzieht, wenn die Schraube oder der Bolzen 36 in den Dübel 48 hineingeschraubt wird.
Die Erfindung schafft eine Türzarge zum Einbau an vorhandenen Türstöcken, insbesondere aus Holz, welche zumindest teilweise in ein Mauerwerk, eine Betonmauer oder dergleichen eingesetzt sind, und die gegebenenfalls einen innseitigen Leistenabschluß zum Abdecken von Einbaufugen aufweisen. Ein etwa U-förmiger Zargenab­ schnitt ist auf der zur Rauminnenseite gewandten Mauerfläche, vorgesehen und faßt einen Teil des Türstockprofiles und des angrenzenden Mauerwerks ein, wobei ein im Bereich der Türöffnung liegender verlängerter Schenkel das Türstockprofil übergreift und teilweise abdeckt. Das Ende des verlängerten Schenkels 24 weist einen in die Türmitte seitlich abstrebenden Steg 28 auf, an welchem eine gegenüber dem verlängerten Schenkel 24 um den Steg 28 beabstandete Abdeckung 30 angeordnet ist, die weitgehend parallel zum verlängerten Schenkel 24 verläuft und mit dem verlängerten Schenkel 24 eine Tasche 32 zum Einsatz von Befesti­ gungsmitteln 36 bildet.

Claims (12)

1. Türzarge zum Einbau an vorhandenen Türstöcken, insbesondere aus Holz, welche zumindest teilweise in ein Mauerwerk, eine Betonmauer oder dergleichen eingesetzt sind und die gegeben­ enfalls einen innenseitigen Leistenabschluß zum Abdecken von Einbaufugen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa U-förmiger Zargenabschnitt (2) an der Innen­ seite unter Einfassung eines Teils des Türstockprofils (8) und des angrenzenden Mauerwerks (10) vorgesehen ist, daß der türseitig verlaufende Schenkel (24) des Zargenab­ schnitts (2) verlängert und mit einem in die Türmitte seitlich abstrebenden Steg (28) versehen ist, an welchem eine gegenüber dem verlängerten Schenkel (24) um den Steg (28) beabstandete Abdeckung (9) weitgehend parallel zum verlängerten Schenkel (24) verlaufend und zur Türöffnung weisend vorgesehen ist und mit dem verlängerten Schenkel (24) eine Tasche bzw. Nut (32) zum Einsatz von Befestigungs­ mitteln (36) festlegt.
2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (28) eine im Querschnitt sich zum Türstock (8) erwei­ ternde Form hat und eine am Ende des verlängerten Schenkels (24) liegende Verstärkung bildet, die bereichsweise mit Bohrungen oder Öffnungen (34) zur Durchführung der Befesti­ gungsmittel versehen ist.
3. Türzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisfläche (22) an der nach innen weisenden Seite des Mauerwerks (10) in der Türebene liegend vorgesehen ist, und daß der in die Türöffnung weisende, von der Basis (22) abgebogene verlängerte Schenkel (24) den Türstock (8) zumindest teilweise übergreift.
4. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Basisfläche (22) ein weiterer, gegen­ über der Basisfläche (22) abgebogener Schenkel (26) an der zur Tür abgewandten Seite der Basisfläche (22) vorgesehen ist und mit seinem freien Ende zum Mauerwerk (10) weist.
5. Türzarge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (26) kürzere Länge hat als der verlängerte Schenkel (24).
6. Türzarge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Türstock (28) eine der Türe (1) zugewandte, stufenförmige Aussparung (12) aufweist, entlang welcher der Steg (28) verlaufend vorgesehen ist.
7. Türzarge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (30) an ihrerm zur Türe (1) abgewandten Seiten in Richtung auf den Türstock (8) umgebogen ist.
8. Türzarge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tasche (32) eine weitgehend dreieckige, offene Dichtung (38) eingesetzt ist.
9. Türzarge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (38) eine ein offenes Dreieck bildende Quer­ schnittsform aufweist und derart in die Tasche (32) mit einem ihrer Schenkel (38 a) eingesetzt ist, daß ein zweiter Dichtungsschenkel (38 b) vom ersten Schenkel (38 a) nahe dem verlängerten Schenkel (24) der Türzarge (2) in Richtung auf den Falz der Türe (1) abstrebt, an welchem ein dritter Schenkel (38 b) unter zumindest teilweiser Übergreifung der Abdeckung (30) zwischen der Abdeckung und dem Falz der Türe (1) zu liegen kommt.
10. Türzarge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisfläche (22) mit Öffnungen zur Durchführung von Scharnier-Tragzapfen (4) versehen ist.
11. Türzarge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Rippen (40, 42) zur Aufnahme von Winkeleisen bzw. Eckwinkeln an der zum Türstock (8) weisen­ den Fläche der Basisfläche (22) angeordnet sind.
12. Türzarge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Öffnungen zur Aufnahme der Scharnier-Tragzapfen gegenüber dem sich anschließenden, in Richtung auf den zweiten Schenkel (26) anschließenden Abschnitt größere Stärke aufweist.
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