DE4027335A1 - Halterungsanordung fuer glasscheiben in toren - Google Patents
Halterungsanordung fuer glasscheiben in torenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterungsanordnung für
Glasscheiben in Toren, wie sie in Anspruch 1 beschrieben ist.
Glasscheiben in Toren oder Torflügeln wurden zunächst mit
Hilfe von Holzglasleisten unter Verwendung eines Kittbettes
eingebaut. Die Nachteile dieses Scheibeneinbausystems lagen
zum einen in dem verwendeten Kitt, der nach einigen Jahren
brüchig wurde und herausbrökelte, so daß die Glasscheiben
nicht mehr richtig gehalten wurden. Zudem konnte in das
Kittbett Regenwasser eindringen und auf dem blanken,
lediglich grundierten, horizontal verlaufenden Profil bzw.
Kämpferprofil Korrosion bewirken und das Verfaulen der Holz
glasleisten herbeiführen. Darüber hinaus mußten wegen der
relativ großen Ungenauigkeiten des Torrahmens die Holzglas
leisten einzeln in diesen eingepaßt werden, anschließend
gebohrt, mit Gewinden versehen und schließlich am Torrahmen
angeschraubt werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist dazu übergegangen
worden, Scheibeneinbausysteme, ähnlich wie im Automobilbau,
zu verwenden, bei denen Chloropreneeinbaurahmen mit Einzieh-
bzw. Einschlagkeder verwendet werden. Der Nachteil in
gestaltungsmäßiger Hinsicht, nämlich die durch den
Einschlagkeder verursachten breiten schwarzen Rahmen um die
Scheiben, wurde nur aufgrund des offensichtlichen Vorteils
des elastischen und relativ dichten Scheibeneinbausystems
hingenommen.
Im Laufe der Zeit hat sich jedoch herausgestellt, daß vor
allem die Andichtung der Einbaurahmen auf den Torwandteilen
nicht ausreichend ist und Unterrostungen auftreten. Zudem
gewährleistet das verwendete Scheibeneinbausystem nicht
mehr die hohen Anforderungen im Hinblick auf eine Einbruchs
hemmung. Der größte Nachteil bei diesem Scheibeneinbausystem
besteht aber darin, daß bei einer Änderung der Torflügel
ausführung, beispielsweise im Hinblick auf die Dicke des
Torflügels oder dessen Scheibenabmessungen, sowie Änderungen
der verwendeten Scheiben, beispielsweise Einfachscheiben
oder Mehrfach-Isolierglasscheiben, jeweils neue Dichtungs
profile notwendig werden, die mit hohen Kosten für die
Spritzwerkzeuge und die noch teuereren Eckenvulkanisier
werkzeuge verbunden sind. Aufgrund der immer größer werdenden
Vielfalt von Toren bzw. Torflügeln müssen daneben die
verschiedensten Dichtungsprofile in verschiedensten Längen
vorgehalten werden, wodurch der Vorrat und somit der
gelagerte Wert in immer untragbarere Höhen ansteigt. Zudem
ergeben sich Platzprobleme an den Fabrikationsstätten für
die Lagerung dieser Profile. Trotz dieser umfangreichen
Vorhaltung können kurzfristig bestellte Tore immer wieder
nicht fertiggestellt werden, da bestimmte Dichtungsprofile
nicht vorrätig sind. Der Einbau der Glasscheiben ist darüber
hinaus kompliziert, so daß fremde Glaserfirmen jeweils in
den Einbau eingewiesen werden müssen und zusätzlich der
Einbau nur mit Hilfe von Spezialwerkzeugen möglich ist.
Schließlich ergibt sich bei dem verwendeten
Scheibeneinbausystem ein weiterer, erheblicher Nachteil, der
darin besteht, daß bei diesem Scheibeneinbausystem lediglich
Scheiben verwendet werden können, die im Kantenbereich
abgerundet sind. Ein Abrunden der Glasscheiben ist aber mit
erheblichen Mehrkosten im Vergleich zu einer rechteckigen
bzw. quadratischen Ausbildung der Glasscheiben verbunden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Scheibenein
bausystem anzugeben, welches zum Einbau von eckigen
Glasscheiben in Toren bzw. Torflügeln, auch bei unter
schiedlichsten Ausführungen bzw. Abmessungen der Glas
scheibe und/oder der Tore, verwendet werden kann, wobei
Unterrostungen im Bereich der Scheibe an den Torwand
teilen sowie dem Scheibeneinbausystem vermieden und eine
maximale Einbruchssicherung im Scheibenbereich gewährleistet
werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Ein wesentlicher Vorteil des vorgeschlagenen Scheibeneinbau
systems besteht darin, daß mit einem einzigen Halteleisten
profil, formgleichen Füllstücken bzw. Eckfüllstücken, die
Dehnungen und Meßtoleranzen im Einbaubereich aufnehmen,
sowie einigen wenigen bezüglich der Form unterschiedlichen
Dichtungen sämtliche Scheibenvariationen in beliebig
ausgestalteten Toren montiert werden können. Das
vorgeschlagene Scheibeneinbausystem bzw. die vorgeschlagene
Halterungsanordnung sorgt zudem für eine bislang nicht
erreichte Wasser- und Luftdichtigkeit sowie für eine hohe
Einbruchshemmung. Dadurch, daß diese wenigen Teile der
Halterungsanordnung für die verschiedensten Scheiben- bzw.
Torausgestaltungen verwendet werden können, treten weder
Nachschubprobleme noch Terminverzüge bei der Herstellung der
Tore auf. Außerdem ist vom Festlegen der Maße der
verwendeten Teile der Halterungsanordnung bis zum
Zuschneiden und somit zur Verfügungsstellung in der
Fertigung nur eine geringste Zeitspanne notwendig. Der
Einbau im Werk wird wesentlich vereinfacht und bedarf keiner
besonderen Werkzeuge oder besonderer Spezialkenntnisse. Bei
der Herstellung einer Vielzahl identischer Tore können zudem
die benötigten Teile der Halterungsanordnung von vorneherein
zugeschnitten werden, da die unvermeidlichen
Toleranzprobleme bei der Herstellung des Torrahmens durch
die Füll- bzw. Eckstücke ausgeglichen werden können.
Insgesamt ergibt sich durch die vorgeschlagene
Halterungsanordnung eine wesentliche Kosten
ersparnis bei der Herstellung von Toren bzw. Torflügeln
durch Massenherstellung der benötigten Teile und eine
schnellere Montage der Scheiben in den Toren.
Mit Vorteil ist es vorgesehen, daß die Halteleisten auf an
den Torwandteilen, in der Regel dem senkrechten Profil bzw.
dem Pfosten und dem waagerechten Profil bzw. dem
Querkämpfer, angeordneten Bolzen aufgeklipst werden. Somit
können die Halteleisten schnell und sicher an den Torwand
teilen angeordnet bzw. positioniert werden.
Vorteilhafterweise sind die Bolzen auf den Torwandteilen an
vorbestimmten Stellen anbringbar, so daß unterschiedliche
Dickenabmessungen der verwendeten Glasscheibe von vorne
herein berücksichtigt werden können.
Eine schnelle und sichere Montage der Bolzen auf den
Torwandteilen erfolgt vorteilhafterweise durch ein stumpfes
Aufschweißen auf denselben, insbesondere mit halb
automatischen Bolzenschweißgeräten.
Für eine sichere Halterung der Halteleisten auf den Torwand
teilen sind auf denselben mehrere, in einer Ebene
angeordnete Bolzen vorgesehen.
Die Bolzen weisen vorzugsweise in den Eckbereichen
zueinander einen geringeren Abstand auf als im Bereich
zwischen den Eckbereichen, um in den Eckbereichen eine
besonders gute Halterung an den Torwandteilen zu erreichen.
Die Bolzen sind vorzugsweise in Bezug auf die Glasscheibe
auf der Raumseite der Torwandteile angeordnet, so daß die
verwendete Halteleiste nicht von außen zugänglich ist und
der Bolzenbereich gegen Regenwasser geschützt im Rauminneren
angeordnet ist.
Vorzugsweise sind die Bolzen Gewindebolzen oder weisen an
ihren freien Enden eine pilzförmige Verdickung auf, um eine
sichere und nur schwer lösbare Verbindung zwischen den
Bolzen und den Halteleisten zu ermöglichen.
Eine einfach aufgebaute, funktionale und gestalterisch
anspruchsvolle Halteleiste weist vorzugsweise im Querschnitt
ein U-förmiges Profil mit zwei U-Schenkeln und einem U-Steg
auf.
Züm leichten Aufbringen der Halteleiste auf die Bolzen weist
die Halteleiste vorzugsweise den Bolzen übergreifende
U-Schenkel auf, die relativ zueinander für ein Aufrasten auf
den Bolzen genügend elastisch sind.
Die Verbindung der Halteleiste mit den Bolzen wird in einer
vorteilhaften Ausgestaltungsform dadurch erhöht, daß
wenigstens eine dem Bolzen zugewandte Innenseite der
U-Schenkel eine Riffelung, die in das Gewinde des Bolzens
einrastend eingreift, oder eine Erhöhung, die die Verdickung
des Bolzens übergreift, auf, wobei sich die Riffelung bzw.
die Erhöhung in Längsrichtung der Halteleiste erstrecken.
Um den von der Glasscheibe auf die Halteleiste ausgeübten
Druck bei einem Verbiegen der Glasscheibe aufgrund von
Winddruck durch die Halteleiste aufnehmen zu können, weist
vorzugsweise die Innenseite des der Glasscheibe zugewandten
U-Schenkels die Riffelung bzw. Erhöhung auf. Ein Verkanten
der Halteleiste durch den auf sie ausgeübten Druck der
Glasscheibe ist damit verhindert.
Vorzugsweise ist wenigstens ein U-Schenkel zu seinem freien
Ende hin als Doppelschenkel ausgebildet, um einerseits den
freien Zwischenraum zwischen den U-Schenkeln zu verringern,
so daß auch Bolzen geringerer Dicke verwendet werden können,
und um andererseits nachfolgend beschriebene Funktionen
übernehmen zu können.
Vorteilhafterweise soll der der Glasscheibe abgewandte
U-Schenkel als Doppelschenkel ausgebildet sein, so daß
dieser von Druckkräften der Glasscheibe auf die Halteleiste
weitgehenst freigehalten wird.
Um den U-Schenkel genügend steif ausbilden zu können, weist
mit Vorteil der dem Bolzen zugewandte innere Schenkel des
Doppelschenkels die für das Aufrasten auf dem Bolzen
erforderliche Elastizität auf. Beim Aufdrücken bzw.
Aufklipsen der Halteleiste auf den Bolzen wird sich der
innere Schenkel des Doppelschenkels verbiegen und der äußere
Schenkel bzw. der U-Schenkel kann wesentlich steifer
ausgebildet werden, um auf ihn einwirkende Kräfte aufnehmen
zu können.
Die Halteleiste wird gegen eindringendes Wasser oder
eindringende Luftfeuchtigkeit vorzugsweise so ausgebildet,
daß zwischen der Halteleiste und dem Torwandteil eine
Dichtung angeordnet ist.
Vorzugsweise ist dabei die Dichtung an der Halteleiste
angeordnet, so daß vor der Montage die Halteleiste bereits
mit der vorgesehenen Dichtung versehen werden kann.
Die Dichtung ist besonders vorteilhaft im Zwischenraum des
Doppelschenkels angeordnet, insbesondere eingeklemmt. An
dieser Stelle kann die Dichtung auf einfache Weise sicher
und unverlierbar in der Halteleiste vor der Montage
angeordnet werden und ist nach der Montage, von der
Raumseite her gesehen, unmittelbar hinter dem U-Schenkel
angeordnet, so daß der Innenraum der Halteleiste sicher
gegen eindringendes Wasser oder Feuchtigkeit geschützt ist.
Die besonders gute Dichtwirkung im Bereich der Halteleiste
zur Rauminnenseite erfolgt vorzugsweise dadurch, daß sich
die Dichtung über den Abschluß der Halteleiste hinaus
erstreckt, so daß sich die Halteleiste über die Dichtung an
den Torwandteilen abstützt. Diese besondere Anordnung der
Dichtung sorgt auch dafür, daß die freien Enden der
U-Schenkel nicht direkt auf den Torwandteilen aufsitzen,
sondern einen kleinen Spalt zwischen den freien Enden der
U-Schenkel und den Torwandteilen bilden, so daß in diesem
Bereich eine gute Entlüftung vorhanden ist, die eine
Unterrostung in diesem Bereich sicher verhindert.
Vorzugsweise ist zwischen der Halteleiste und der Glas
scheibe eine Dichtung angeordnet, so daß auch in diesem
Bereich ein Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit
verhindert ist.
Eine Montageerleichterung der Halteleiste zusammen mit der
der Glasscheibe zugewandten Dichtung wird vorzugsweise
dadurch erreicht, daß die Dichtung an der Halteleiste
angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Anordnungsstelle der Dichtung ist ein
auskragendes Ansatzstück der Halteleiste, an welchem die
Dichtung angeordnet, insbesondere aufgeklemmt ist, wobei das
Ansatzstück vorzugsweise eine Verlängerung des U-Steges in
Richtung auf die Glasscheibe ist.
Aus Gründen der Einbruchssicherung und der Dichtigkeit ist
die Halteleiste vorzugsweise auf der Raumseite der
Glasscheibe angeordnet.
Günstigerweise ist die Halteleiste aus Aluminium,
insbesondere stranggepreßt, hergestellt, womit sich
einerseits ein kostengünstiges Herstellungsverfahren ergibt
und andererseits ein Material gewählt ist, bei dem Rost
bildungen nicht möglich sind.
Einen besonderen Schutz erhält die Halteleiste durch
vorzugsweises Eloxieren, wodurch auch die farbliche Aus
gestaltung der Halteleiste vorbestimmbar ist.
Das die Herstellungstoleranzen ausgleichende und die
Dehnungen im Bereich der Halterungsanordnung aufnehmende
Füllstück besteht vorzugsweise aus einem insbesondere
quaderförmigen Hauptkörper, dessen Oberseite nach dem Einbau
sichtbar ist. Durch den quaderförmigen Hauptkörper weist das
Füllstück einen stabilen Kernbereich auf.
Vorzugsweise sind zwei Dichtlippen am Hauptkörper
angeordnet, um eine gute Abdichtung gegen Wasser und
Feuchtigkeit im Bereich der Einbaustelle des Füllstückes zu
garantieren.
Die Dichtlippen bestehen dabei vorteilhafterweise als an
zwei Seitenflächen des Hauptkörpers auskragend angeordneten
Stegen. Diese Stege sind leicht formbar und verbiegbar und
sorgen somit für eine ausreichende Dichtigkeit auch bei
größeren Fertigungstoleranzen oder Dehnungen.
Um das Füllstück nach dem Einbau als gleichförmiges,
gestalterisch unauffälliges Element verwenden zu können,
sind vorzugsweise die Dichtlippenoberseiten und die
Oberseite des Füllstücks, zumindest nach dessen Einbau, in
einer Ebene gelegen.
Die Steifigkeit der Dichtlippen und ihre sichere Anordnung
am Hauptkörper wird vorzugsweise dadurch gewährleistet, daß
der Übergang von den Seitenflächen des Hauptkörpers zu den
Dichtlippen einen bogenförmigen Verlauf aufweist, d. h. die
Dichtlippen sich im Querschnitt zum freien Ende hin
verjüngen. Ein Abreißen der Dichtlippen vom Hauptkörper ist
damit bei der Fertigung sowie der Montage ausgeschlossen,
wobei gleichzeitig die gewünschte Elastizität der Dichtlippe
erhalten bleibt.
Aus gestalterischen Gründen und hinsichtlich einer gleich
mäßigen Dichtigkeit sind die Abmessungen der Dichtlippen
vorzugsweise gleich.
Mit Vorteil ist vorgesehen, daß die freien Enden der
Dichtlippen vor dem Einbau nach unten in Richtung des
Hauptkörpers gebogen bzw. verformt sind. Diese Verformung
stellt einerseits eine Einbauhilfe bei der Montage dar und
sorgt andererseits dafür, daß die Dichtlippen beispielsweise
an der Halteleiste, bei einer Verwendung als Füllstück,
dicht anliegen. Bei einer Verwendung der Füllstücke als Eck
stücke sorgt die beschriebene Biegung der Dichtlippen dafür,
daß bei größeren Dehnungen oder Fertigungstoleranzen die
Dichtlippe im Eckbereich in Richtung auf die Glasscheibe hin
verbogen wird, wodurch ein Aufbiegen der Dichtlippe in
Richtung auf die Raumseite vermieden wird und dadurch im
Eckbereich stets die gewünschte Dichtigkeit vorhanden ist.
Die Oberseite des Füllstücks zuzüglich der Dichtlippen
oberseiten ist vorzugsweise quadratisch, um insbesondere im
Eckbereich der Torwandteile, wenn das Füllstück als Eckstück
verwendet wird, eine symmetrische Anordnung und einen
symmetrischen Aufbau zu gewährleisten.
Mit Vorteil weisen die Kantenlängen der Oberseite des
Füllstückes zuzüglich der diese verlängerten Kantenlängen
der Dichtlippenoberseiten mindestens den Betrag der
Querschnittshöhe der Halteleiste, d. h. dessen Länge der
U-Schenkel, einschließlich den Betrag des Überstands der dem
Torrahmen zugewandten Dichtung auf, bevorzugt sogar etwas
größere Kantenlängen. Die Füllstücke schließen somit bei
ihrer Anordnung zwischen den Halteleisten mit deren
Oberkante ab und stören somit nicht den Gesamtaufbau der
Halterungsanordnung in gestalterischer Hinsicht.
Vorzugsweise ist der zur Oberseite des Füllstücks parallele
Querschnitt des Hauptkörpers quadratisch, um den
symmetrischen Anforderungen insbesondere im Eckbereich der
Halterungsanordnung zu genügen.
Die Höhe des Füllstücks, d. h. der Abstand von dessen
Oberseite zu dessen Unterseite weist in etwa den gleichen
Betrag auf wie die Summe der Querschnittsbreiten der
Halteleiste, d. h. der Länge des U-Stegs, und der sich zur
Glasscheibe hin erstreckenden Dichtung. Das Füllstück kann
sich durch die vorgeschlagene Höhe beim Einbau somit an der
Glasscheibe abstützen und ist dadurch zusätzlich sicher
angeordnet bzw. gehalten.
Zur weiteren sicheren Halterung des Füllstückes ist es mit
Vorteil vorgesehen, daß das Füllstück an den Seitenflächen
insbesondere zwei Ansatzstücke aufweist, die jeweils in
einer Halteleiste passend eingreifen.
Vorzugsweise sind die Ansatzstücke an den Seitenflächen
angeordnet, die den Seitenflächen, die die Dichtlippen
aufweisen, gegenüberliegen. Dies ist insbesondere im
Eckbereich der Fall, so daß das Füll- bzw. Eckstück
einerseits fest an den freien Enden der Halteleisten
angeordnet ist und andererseits über die Dichtlippen den
Eckbereich der Torwandungen sicher abdichtet.
Vorzugsweise sind die Ansatzstücke in Richtung der
Dichtlippen gesehen an dem Hauptkörper über dessen
Seitenkanten hinaus versetzt, d. h. auskragend, angeordnet.
Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, daß die
Ansatzstücke möglichst bis zum Ende des freien Zwischen
raums zwischen den U-Schenkeln gehalten sind.
Eine gute Halterung der Füllstücke über die Ansatzstücke ist
dann gewährleistet, wenn vorzugsweise die Breitenabmessung
der Ansatzstücke in etwa den von den Bolzen ausgefüllten
Innenabmessungen zwischen den U-Schenkeln entspricht.
Der Hauptkörper, die Dichtlippen und die Ansatzstücke sind
vorzugsweise einstückig hergestellt, so daß eine
kostengünstige Massenproduktion der Füllstücke, beispiels
weise im Spritzgußverfahren, möglich ist.
Mit Vorteil weisen die als Eckstücke vorgesehenen Füllstücke
die Dichtlippen an zwei benachbarten Seitenflächen und die
Ansatzstücke an den anderen Seitenflächen auf. Diese
Ausgestaltung der als Eckstücke dienenden Füllstücke sorgt
einerseits für eine sichere Halterung der Eckstücke an den
HaIteleisten und andererseits für eine sichere Abdichtung
des Eckbereiches gegen eindringendes Wasser und Feuchtig
keit.
Mit Vorteil ist es vorgesehen, daß zwischen der Glasscheibe
und dem Torblatt auf der Wetterseite eine Dichtung
angeordnet ist. Diese Dichtung sorgt dafür, daß insbesondere
Regenwasser nicht zwischen Scheibe und Torwandung in das
Innere der Halterungsanordnung eindringen kann.
Vorzugsweise ist die Dichtung an dem Torblatt unverrückbar
angeordnet, insbesondere mit Silikonkleber angeklebt. Diese
Art der Anordnung fördert einerseits die schnelle Montage,
da die Dichtungen vor dem Einsetzen der Glasscheibe an dem
Torblatt angeordnet werden. Die unverrückbare Anordnung
sorgt dafür, daß es nicht zu Verschiebungen zwischen der
Dichtung und dem Torblatt beim Einsetzen der Glasscheibe
kommt. Der Silikonkleber stellt die geeignetste wasser
dichte Verbindung zwischen der Dichtung und dem Torblatt dar.
Vorzugsweise bestehen die Torwandteile aus Hohlprofilen, so
daß bei der Montage der Tore bzw. Torflügel auf einfache
Weise beliebige Ausgestaltungen bzw. Abmessungen erreicht
werden können. Zudem sorgen die Hohlprofile dafür, daß
bestimmte Torwandstärken bei ausreichender Steifigkeit
erreicht werden. In den Hohlraum der Hohlprofile kann
zusätzlich Dicht- oder Dämmaterial vorgesehen sein.
Auf vorteilhafte Weise ist in den unteren Eckbereichen der
Torwandteile zwischen Halteleiste und Torblatt, bevorzugt im
Bereich der Glasscheibenebene, eine Entwässerungsöffnung
vorgesehen. Da es selbst bei besten Dichteigenschaften im
Bereich der Halterungsanordnung nicht vermieden werden kann,
daß sich Feuchtigkeit bildet oder Flüssigkeit ansammelt,
kann diese durch die Entwässerungsöffnung über die als
Vorkammer dienenden Hohlprofile aus dem unteren
Halterungsanordnungsbereich durch die Entwässerungsöffnung
austreten. Wenngleich die Torwandteile schlußbeschichtet
sind und somit eine Verrostung nicht auftreten kann, wird
durch diese Entwässerungsöffnung dafür gesorgt, daß kein
Wasser im Bereich des unteren horizontalen Profils bzw. Quer
kämpfers verbleibt und an möglichen Schadstellen der
Schlußbeschichtung einen beginnenden Rostansatz verhindert.
Vorzugsweise ist die Entwässerungsöffnung im Pfosten
unmittelbar vor dem Anschluß des Querkämpfers angeordnet und
vorteilhafterweise als kreisrunde Bohrung ausgebildet.
Anstehendes Wasser kann somit durch den als Vorkammer
dienenden Pfosten ungehindert ablaufen, wobei der Hohlraum
des Pfostens aufgrund seiner Abmessungen ein Ansteigen oder
Verbleiben des ablaufenden Wassers durch Winddruck
verhindert.
Mit besonderem Vorteil ist die Glasscheibe rechteckig
ausgebildet, da es bei der vorgeschlagenen
Halterungsanordnung möglich ist, rechteckige Glasscheiben zu
verwenden.
Aufgrund der Flexibilität der vorgeschlagenen Halterungs
anordnung ist es vorteilhafterweise möglich, daß die
Glasscheibe eine Einfachglasscheibe oder eine Mehrfachglas
scheibe ist.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben werden.
Es zeigen dabei:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung der
erfindungsgemäßen Halterungsanordnung in
einem Eckbereich eines mit einer Glasscheibe
zu versehenen Torwandausschnittes;
Fig. 2 die Draufsicht auf ein Eckstück,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 2;
Fig. 5 eine Draufsicht von unten auf das Eckstück
gemäß Fig. 2;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in
Fig. 1 und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Explosivdarstellung
den grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemäßen
Halterungsanordnung. Aus Übersichtlichkeitsgründen wurde auf
die Darstellung der einzusetzenden Glasscheibe 2 und die
zwischen der Glasscheibe 2 und den Halteleisten 4
befindliche Dichtung 26 verzichtet, deren Anordnung und
bevorzugte Ausgestaltung aus Fig. 6 zu ersehen ist.
Ferner wurde bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die
Verwendung des Füllstücks als Eckstück 6 dargestellt, wohin
gegen auf die Darstellung eines Füllstückes zwischen den
Eckbereichen als Verbindungselement zwischen den
Halteleisten 4 verzichtet wurde. Ersichtlicherweise werden
bei der dargestellten Halterungsanordnung für Glasscheiben 2
in Toren stets Füllstücke als Eckstücke 6 benötigt,
wohingegen die Halteleisten 4 auch einstückig, bis in die
jeweiligen Eckbereiche der Torwandteile reichend,
ausgebildet sein können und somit Füllstücke zwischen den
Eckbereichen entbehrlich sind. Der Einsatz von Füllstücken
zwischen den Eckbereichen wird vornehmlich von den zu
erwartenden Dehnungen und den Abmessungen der Glasscheibe 2
abhängig sein.
Bei den dargestellten Torwandteilen ist ein senkrecht
verlaufendes Profil, der sogenannte Pfosten 8, und ein
waagerecht verlaufendes Profil, der sogenannte Querkämpfer
10, dargestellt. Das letztlich zu erstellende Tor bzw. der
Torflügel können eine beliebige Anzahl von durch Pfosten 8
und Querkämpfer 10 umfaßte Scheibenabschnitte aufweisen. Die
Stärke des Pfostens 8 und der Querkämpfer 10 ist frei
wählbar, abhängig von gestalterischen und statischen
Gesichtspunkten. Die Herstellung des Tores vor dem Einsatz
der Glasscheiben 2 und somit der erfindungsgemäßen
Halterungs
anordnung erfolgt in der Weise, daß zunächst eine als
Torblatt 58 dienende Stahlplatte an verschiedenen Stellen
ausgestanzt wird. Auf diese ausgestanzte Platte werden dann
U-förmige Profile aufgeschweißt, die dann beispielsweise
einen Pfosten 8 bzw. einen Querkämpfer 10 darstellen. Der so
entstandene Hohlraum des Pfostens 8 und des Querkämpfers 10
kann zusätzlich mit Wärmedämm- oder Lärmschutzmaterial ganz
oder teilweise ausgefüllt werden. In dem Bereich in welchem
eine Glasscheibe 2 angeordnet werden soll, stellt sich das
Torblatt 58 als Überstand dar, an welchem sich die in Fig. 6
dargestellte Glasscheibe 2 über die Dichtung 60 zur
Wetterseite hin abstützen kann. Ein wesentlicher Vorteil der
Halterungsanordnung besteht darin, daß nicht nur Torwand
profile verschiedenster Abmessungen, sondern auch alle
denkbar möglichen Glasscheibensysteme verwendet werden
können. Dargestellt ist in den Fig. 6 und 7 der Einsatz
einer Einfach-Glasscheibe 2, jedoch können auch Mehrfach-
Isolierglasscheiben bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Halterungsanordnung zum Einsatz kommen.
Die an dem Pfosten 8 und dem Querkämpfer 10 dargestellten
Bolzen 12 werden, abhängig von dem verwendeten Scheiben
system an vorbestimmten Stellen aufgebracht, vorzugsweise
mittels halb automatischer Bolzen-Schweißgeräte stumpf
angeschweißt. Zur besseren Befestigung der Halteleisten 4 im
Eckbereich sind dort die Abstände zwischen den Bolzen 12
vorteilhafterweise geringer als zwischen den Eckbereichen.
Der spezielle Aufbau der Halteleisten 4 wird in Fig. 6 näher
erläutert, wobei durch die Pfeile X bereits dargestellt ist,
daß die Halteleisten 4 auf die Bolzen 12 aufgeklipst bzw.
aufgerastet werden, nachdem die Glasscheibe 2 eingesetzt
worden ist. Ersichtlicherweise wird die in Fig. 6
dargestellte Dichtung 28 vor dem Aufrasten der Halteleisten
4 an diesen über das Ansatzstück 30 befestigt sein. Wie
dargestellt, sind die Halteleisten 4 im Eckbereich nicht auf
Gehrung geschnitten, sondern schließen zur Längsachse der
Halteleisten 4 senkrecht ab. Als Abschluß im Eckbereich
dient das Eckstück 6, dessen Einbauzustand in gestrichelter
Form in Fig. 1 dargestellt ist. Die sich an den Hauptkörper
32 anschließenden Dichtlippen 36, 38 liegen im Einbauzustand
dichtend an dem Pfosten 8 und dem Querkämpfer 10 an. Das
Einbringen des Eckfüllstückes 6 erfolgt nachdem die
Halteleisten 4 auf die Bolzen 12 aufgerastet sind. Die
Dichtlippen 36, 38 stellen dabei neben dem dichtenden und
Herstellungstoleranzen sowie Dehnungen aufnehmenden Effekt
auch eine Art Einbauhilfe dar, indem es durch Verbiegen der
Dichtlippen 36, 38 möglich ist, den Hauptkörper 32 von dem
Abschluß der Halteleisten 4 beabstandet einzubringen, so daß
die Ansatzstücke 54, 56 in den durch die U-Schenkel 14, 16
gebildeten Zwischenraum eingebracht werden können. Sobald
das Eckstück 6 soweit eingebracht worden ist, daß dessen
Oberseite 34 mit den entsprechenden Oberseiten der
U-Schenkel 16 in einer Ebene liegt, kann das Eckfüllstück 6
losgelassen werden, woraufhin sich die Seitenflächen 50, 52
des Eckfüllstücks 6 dicht an die Abschlüsse der Halteleisten
4 anlegt, indem die Ansatzstücke 54, 56 in den Zwischenraum
zwischen den U-Schenkeln 14, 16 einrasten. Der Einbauzustand
des Eckfüllstücks 6 ist in Fig. 7 gezeigt.
Ferner ist aus Fig. 1 zu erkennen, daß in dem Bereich, in
welchem der Pfosten 8, der Querkämpfer 10 und das Torblatt
58 zusammentreffen, eine Entwässerungsöffnung 62 am Pfosten
8 angeordnet ist. Die Entwässerungsöffnung 62 ist
vorzugsweise eine kreisrunde Bohrung mit einem Mindestdurch
messer von 8 mm. Aufgabe der Entwässerungsöffnung 62 ist es,
evtl. anfallende Flüssigkeit im Bereich der Halterungs
anordnung durch den Pfosten 8 nach unten abzuführen. Der
Hohlraum des Pfostens 8 dient dabei als Vorkammer, wobei
seine Abmessungen eine solche Größenordnung aufweisen, daß
in ihr befindliche Flüssigkeit nicht aufgrund von Winddruck
stehenbleibt oder gar nach oben geführt wird. Durch die
Anordnung der Entwässerungsöffnung 62 in diesem Bereich ist
ein Ansammeln von Wasser auf dem unteren Querkämpfer 10
vermieden, wodurch die Gefahr von auftretendem Rost
praktisch vermieden ist.
Die auf der Wetterseite zwischen der Glasscheibe 2 und dem
Torblatt 58 angeordnete Dichtung 60 wird vor dem Einsetzen
der Glasscheibe 2, vorzugsweise mit einem Silikonkleber,
unverrückbar am Torblatt 58 befestigt und sorgt für eine
sichere Abdichtung zwischen der Wetterseite und der
Glasscheibe 2, so daß anfallendes Regenwasser oder Feuchtig
keit nicht in den Bereich der Halterungsanordnung eindringen
kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Vorteile der
erfindungsgemäßen Halterungsanordnung sollen anhand der
nachfolgenden Figuren erläutert bzw. beschrieben werden.
In den Fig. 2 bis 5 ist das Eckfüllstück 6 in einer
Draufsicht, zwei Schnittdarstellungen und einer Ansicht von
unten dargestellt.
Das Eckstück 6 besteht aus einem quaderförmigen Hauptkörper
32, dessen Oberseite 34 nach dem Einbau sichtbar ist, zwei
Dichtlippen 36, 38 und zwei Ansatzstücken 54, 56. In der
Schnittdarstellung der Fig. 3, die einen Schnitt entlang der
Linie III-III in Fig. 2 darstellt, und der Schnittdar
stellung in Fig. 4, die einen Schnitt entlang der Linie
IV-IV in Fig. 2 darstellt, ist zu erkennen, daß die
Dichtlippen 36, 38 als an den Seitenflächen 40, 42 des
Hauptkörpers 32 auskragend angeordneten Stegen 44, 46
bestehen. In den Schnittdarstellungen ist zu erkennen, daß
die freien Enden der Dichtlippen 36, 38 vor dem Einbau
leicht nach unten in Richtung des Hauptkörpers 32 gebogen
bzw. verformt sind. Beim Einsetzen des Eckstücks 6 in den
Randbereich gemäß Fig. 1 biegen sich die freien Enden der
Dichtlippen 36, 38 wieder zurück, so daß die Dichtlippen
oberseiten und die Oberseite 34 des Eckstücks 6 in einer
Ebene liegen. Die Dehnungen der Halteleisten 4 können in dem
Eckbereich durch das Eckstück 6 ausgeglichen werden, indem
sich die Dichtlippen entsprechend verbiegen. Durch die
aufgrund der Dichtlippen 36, 38 verursachte Beabstandung des
Hauptkörpers 32 von den Pfosten 8 und dem Querkämpfer 10 ist
dafür gesorgt, daß sich das Eckstück 6 zwängungsfrei
verschieben kann. Die beschriebene leichte Verformung der
Dichtlippen 36, 38 sorgt bei einem Verschieben des
Eckstückes 6 dafür, daß sich die Dichtlippen 36, 38 nach
innen, in Richtung auf die Glasscheibe 2 hin, verbiegen.
Dadurch ist ein Aufbiegen der Dichtlippen 36, 38 nach außen
vermieden und die Dichtigkeit im Eckbereich auch bei
größeren Verformungen der Dichtlippen 36, 38
gewährleistet. Der bogenförmige Übergang von den
Seitenflächen 40, 42 zu den freien Enden der Dichtlippen 36,
38 sorgt für eine ausreichende Steifigkeit der Dichtlippen
36, 38 und dafür, daß die Dichtlippen 36, 38 beim Einsetzen
nicht ein- bzw. abgerissen werden. Aus Symmetriegründen im
Eckbereich sind die Abmessungen der Dichtlippen 36, 38
gleich und die Oberseite 34 des Eckstücks 6 zuzüglich der
Dichtlippenoberseiten quadratisch. Die Abmessungen des
Eckstücks 6 sind der Halteleiste 4, d. h. der Länge der
U-Schenkel 14, 16 einschließlich dem Überstand der in Fig. 6
gezeigten Dichtung 26 angepaßt, d. h. die Kantenlängen der
Oberseite 34 des Eckstücks 6 zuzüglich den diese
verlängernden Kantenlängen der Dichtlippenoberseiten
entspricht den vorgenannten Längen bzw. Beträgen der
Halteleiste 4. Die Höhe des Eckstücks 6, d. h. der Abstand
von seiner Oberseite 34 zu seiner Unterseite 48 ist
ebenfalls an die Halteleiste 4 angepaßt und weist in etwa
den gleichen Betrag auf, wie die Summe der
Querschnittsbreiten der Halteleiste 4, d. h. der Länge des
U-Stegs 18, und der sich zur Glasscheibe 2 hin erstreckenden
Dichtung 28, die in Fig. 6 dargestellt ist.
Zur sicheren und festen Anordnung des Eckstücks 6 an den
Halteleisten 4 im Randbereich dienen die Ansatzstücke 54,
56, die in die Halteleiste 4 passend eingreifen, d. h. in den
von den U-Schenkeln 14, 16 gebildeten Zwischenraum. Die
Ansatzstücke 54, 56 sind an den Seitenflächen 50, 52
angeordnet, die den Seitenflächen 40, 42, die die
Dichtlippen 36, 38 aufweisen, gegenüber liegen. Die
Ansatzstücke 54, 56 sind, in Richtung der Dichtlippen 36, 38
gesehen, an dem Hauptkörper 32 über dessen Seitenkanten 40,
42 hinaus versetzt, d. h. auskragend, angeordnet, um
möglichst bis an die freien Enden der U-Schenkel 14, 16 der
Halteleiste 4 zu reichen. In der Breite entsprechen die
Ansatzstücke 54, 56 in etwa den von den Bolzen 12
ausgefüllten Innenabmessungen zwischen den U-Schenkeln 14,
16.
Da es eine Aufgabe des Eckstücks 6 ist, einerseits
Dehnungen, insbesondere der Halteleiste 4, aufzunehmen, und
Fertigungstoleranzen im Eckbereich auszugleichen, ist das
Eckstück 6 aus elastischem Material hergestellt. Gerade im
Torbau lassen sich Fertigungstoleranzen nicht vermeiden, die
aber durch das Eckstück 6 ausgeglichen werden können. Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Eckstückes besteht
darin, daß der Bereich, in dem die Dichtlippen 36, 38
aufeinander treffen, abgerundet ausgebildet ist. Diese
Abrundung ist deshalb von Vorteil, da die Verbindung
zwischen dem Pfosten 8 und dem Querkämpfer 10 über eine
Schweißstelle erfolgt, deren Ausgestaltung sich dieser
Abrundung anpaßt, so daß die Ecke, in welcher die
Dichtlippen 36, 38 aufeinander treffen, beim Einbau des
Eckstücks 6 nicht nach außen, d. h. auf die Raumseite hin
gebogen wird, und somit daran gehindert wäre, die gewünschte
ebene, dichtende Stellung einzunehmen oder sich bei einem
Verbiegen zumindest nur nach innen, in Richtung auf die
Glasscheibe 2 hin, zu verbiegen.
In Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie VI-VI mit Blick
auf den Pfosten 8 dargestellt. An der auf dem Bolzen 12
aufgerasteten Halteleiste 4 ist eine Dichtung 28 angebracht,
die das Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit zwischen der
Halteleiste 4 und der Glasscheibe 2 verhindert. Die Dichtung
28 ist auf ein, eine Verlängerung des U-Stegs 18
darstellendes auskragendes Ansatzstück 30 aufgeklemmt.
Der Bolzen 12 ist als Gewindebolzen ausgebildet, wobei der
U-Schenkel 16 eine Riffelung 20 aufweist, die in das Gewinde
22 des Bolzens 12 einrastend eingreift, wenn die Halteleiste
4 auf den Bolzen 12 aufgerastet wird. Die Riffelung 20
erstreckt sich in Längsrichtung der Halteleiste 4. Der
raumseitig angeordnete U-Schenkel 14 ist als Doppelschenkel
ausgebildet, wobei der dem Bolzen zugewandte innere Schenkel
24 dieses Doppelschenkels die für das Aufrasten auf dem
Bolzen 12 erforderliche Elastizität aufweist. Beim Aufrasten
der Halteleiste 4 vergrößert sich der Zwischenraum zwischen
dem inneren Schenkel 24 und dem U-Schenkel 16 dadurch, daß
der innere Schenkel 24 in Richtung auf den U-Schenkel 14
ausweicht und somit das Einrasten der Riffelung 20 in dem
Gewinde 22 des Bolzens 12 ermöglicht. Die Riffelung 20 ist
vorzugsweise an dem U-Schenkel 16 angeordnet, der der
Glasscheibe 2 zugewandt ist. Wird nämlich von der Glas
scheibe 2 ein raumseitig gerichteter Druck auf die
Halteleiste 4 ausgeübt, kann dieser durch den U-Schenkel 16
aufgenommen werden, ohne daß sich die Halteleiste 4
verdreht. Der innere Schenkel 24 ist dabei weitgehend von
Kräften freigehalten, da sich dieser aufgrund seiner
geringeren Elastizität im Vergleich zu den U-Schenkeln 14,
16 sonst verbiegen würde. Zwischen dem unteren Bereich des
U-Schenkels 14 und des inneren Schenkels 24 ist eine
Dichtung 26 angeordnet, die die Halteleiste 4 dichtend am
Querkämpfer 10 anlegt. Die Dichtung 26 ist vorzugsweise in
den Zwischenraum zwischen dem U-Schenkel 14 und dem inneren
Schenkel 24 eingeklemmt. Dadurch, daß die Dichtung 26 über
die freien Enden des U-Schenkels 14 und die freien Enden des
inneren Doppelschenkels 24 sowie des weiteren U-Schenkels 16
hinaussteht, sitzt die Halteleiste 4 nicht direkt auf dem
Querkämpfer 10 auf, sondern ist leicht von diesem
beabstandet. Dies hat den Vorteil, daß eine Entlüftung
zwischen der Halteleiste 4 und dem Querkämpfer 10 gegeben
ist, falls eindringendes Wasser oder Feuchtigkeit sich in
diesem Bereich befinden sollte. Ist die Halteleiste 4
vollständig auf dem Querkämpfer 10 aufgesetzt, kann sich in
den Berührungsbereichen Feuchtigkeit ansammeln und auf Dauer
zu Durchrostungen des Querkämpfers 10 und des Bolzens 12
führen, auch wenn diese Teile vor dem Einbau der Halteleiste
4 schlußbeschichtet werden.
Der untere Rand der Glasscheibe 2 ist auf einem
Abstandhalterteil aufgeständert, wobei das Abstandteil in
Längsrichtung der Halteleiste 4 gesehen, eine tunnelartige
Aussparung aufweist, so daß sich der Abstandhalter im
Querschnitt gesehen als U-Profil darstellt. Diese tunnel
artige Ausnehmung hat die Aufgabe, daß sich in diesem
Bereich ansammelndes Wasser nicht vor dem Abstandhalter
ansammeln kann, sondern durch die Ausnehmung hindurch in
Richtung auf die in Fig. 7 dargestellte Entwässerungsöffnung
62 geleitet wird. Die zwischen der Glasscheibe 2 und dem
Torblatt 58 angeordnete weitere Dichtung 60 kann zur
gestalterischen Anpassung an bestehende Systeme auch so
ausgebildet sein, daß sie das Torblatt 58 auf der
Wetterseite umgreift.
In Fig. 7 ist schließlich ein Querschnitt entlang der Linie
VII-VII in Fig. 1 mit Blick auf den Pfosten 8 dargestellt.
Da die Glasscheibe 2 auch in den vertikalen Randbereichen
über Abstandhalter von dem Pfosten 8 beabstandet ist, ist
die Glasscheibe 2 in Fig. 7 nicht dargestellt. Der Schnitt
ist durch die vertikal verlaufende Halteleiste 4 und das
Eckstück 6 geführt. Fig. 7 soll dabei veranschaulichen, wie
das Eckstück 6 im Randbereich nach dem Einbau angeordnet
ist. Aufgrund der Dichtlippe 36 ist der Hauptkörper 32 des
Eckstückes 6 von dem Querkämpfer 10 beabstandet angeordnet.
Die gleiche Anordnung ergibt sich ersichtlicherweise in
Bezug auf den Pfosten 8. In Fig. 7 ist der Idealzustand
gezeigt, d. h. bei der Fertigung des Tores sowie bei dem
Zuschnitt der Halteleiste 4 und dem Eckstück 6 sind keine
oder sich ausgleichende Toleranzen vorhanden, weshalb die
Oberseite 34 des Eckstücks, die Oberseite der Dichtlippe 36
und die entsprechende Oberseite der Halteleiste 4 in einer
Ebene angeordnet sind. Sobald Dehnungen auftreten, wird sich
die Dichtlippe 36 aufgrund der beschriebenen, leicht zum
Hauptkörper 32 hin gebogenen ursprünglichen Ausführung nach
innen umbiegen. Der Hauptkörper 32 ist aufgrund der
Dichtlippe 36 genügend von dem Querkämpfer 10 beabstandet,
so daß auch größere Dehnungen zwängungsfrei aufgenommen
werden können. Sobald die Dehnungen zurückgehen, wird sich
die Dichtlippe 36 wieder aufrichten. Die Abmessungen des
Eckstückes 6 sind dabei so gewählt, daß auch im Falle
großerer Verkürzungen sich das freie Ende der Dichtlippe 36
nicht von dem Querkämpfer 36 wegbewegen wird. Weiterhin ist
die Entwässerungsöffnung 62 im Pfosten 8 zu erkennen, durch
welche in diesem Bereich anstehendes Wasser durch den als
Vorkammer dienenden Hohlraum des Pfostens 8 nach unten
abgeleitet werden kann. Ein weiterer Effekt der Beabstandung
des Hauptkörpers 32 des Eckstücks 6 aufgrund der Dichtlippe
36 besteht darin, daß der Hauptkörper 32 nicht dicht am
Querkämpfer anliegt und sich in diesem Bereich somit auch
keine Feuchtigkeit oder Wasser ansammeln kann.
Bezugszeichenliste
2 Glasscheibe
4 Halteleiste
6 Eckstück
8 Pfosten
10 Querkämpfer
12 Bolzen
14, 16 U-Schenkel
18 U-Steg
20 Riffelung
22 Gewinde
24 innerer Schenkel
26 Dichtung
28 Dichtung
30 Ansatzstück
32 Hauptkörper
34 Oberseite
36, 38 Dichtlippen
40, 42 Seitenflächen
44, 46 Steg
48 Unterseite
50, 52 Seitenflächen
54, 56 Ansatzstücke
58 Torblatt
60 Dichtung
62 Entwässerungsöffnung
4 Halteleiste
6 Eckstück
8 Pfosten
10 Querkämpfer
12 Bolzen
14, 16 U-Schenkel
18 U-Steg
20 Riffelung
22 Gewinde
24 innerer Schenkel
26 Dichtung
28 Dichtung
30 Ansatzstück
32 Hauptkörper
34 Oberseite
36, 38 Dichtlippen
40, 42 Seitenflächen
44, 46 Steg
48 Unterseite
50, 52 Seitenflächen
54, 56 Ansatzstücke
58 Torblatt
60 Dichtung
62 Entwässerungsöffnung
Claims (52)
1. Halterungsanordnung für Glasscheiben (2) in Toren mit
aufklipsbaren Halteleisten (4) für die Glasscheibe (2)
und Fertigungstoleranzen aufnehmenden Füllstücken,
insbesondere Eckstücken (6), als Anschlußteile
aufeinander treffender Halteleisten (4), insbesondere als
Abschlußteile im Eckbereich aufeinander treffender
Halteleisten (4), wobei sich die Füllstücke über
Dichtlippen (36, 38) an Torwandteilen oder den
Halteleisten (4) dichtend abstützen.
2. Halterungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die
Halteleisten (4) auf an den Torwandteilen, insbesondere
einem senkrechten Profil bzw. einem Pfosten (8) und einem
waagerechten Profil bzw. einem Querkämpfer (10),
angeordneten Bolzen (12) aufgeklipst werden.
3. Halterungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher
die Bolzen (12) auf den Torwandteilen an vorbestimmten
Stellen anbringbar sind.
4. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
welcher die Bolzen (12) auf den Torwandteilen,
insbesondere mit Bolzenschweißgeräten, stumpf aufge
schweißt werden.
5. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei
welcher auf den Torwandteilen mehrere, in einer Ebene
angeordnete Bolzen (12) vorgesehen sind.
6. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei
welcher die Bolzen (12) in den Eckbereichen zueinander
einen geringeren Abstand aufweisen als im Bereich
zwischen den Eckbereichen.
7. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei
welcher die Bolzen (12) in Bezug auf die Glasscheibe (2)
auf der Raumseite der Torwandteile angeordnet sind.
8. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei
welcher die Bolzen (12) Gewindebolzen sind.
9. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei
welcher die Bolzen (12) an ihrem freien Ende eine pilz
förmige Verdickung aufweisen.
10. Halterungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher
die Halteleiste (4) im Querschnitt ein U-förmiges Profil
mit zwei U-Schenkeln (14, 16) und einen U-Steg (18)
aufweist.
11. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder
10, bei welcher die Halteleiste (4) zwei den Bolzen (12)
übergreifende U-Schenkel (14, 16) aufweist, die relativ
zueinander für ein Aufrasten auf den Bolzen (12)
genugend elastisch sind.
12. Halterungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11, bei
welcher wenigstens eine dem Bolzen (12) zugewandte
Innenseite der U-Schenkel (14, 16) eine Riffelung (20),
die in das Gewinde (22) des Bolzen (12) einrastend
eingreift, oder eine Erhöhung, die die Verdickung des
Bolzens (12) übergreift, aufweist, wobei sich die
Riffelung (20) bzw. die Erhöhung in Längsrichtung der
Halteleiste (4) erstrecken.
13. Halterungsanordnung nach Anspruch 12, bei welcher die
Innenseite des der Glasscheibe (2) zugewandten
U-Schenkels (16) die Riffelung (20) bzw. die Erhöhung
aufweist.
14. Halterungsanordnung nach Anspruch 13, bei welcher
wenigstens ein U-Schenkel (14, 16) zu seinem freien Ende
hin als Doppelschenkel ausgebildet ist.
15. Halterungsanordnung nach Anspruch 14, bei welcher der
der Glasscheibe (2) abgewandte U-Schenkel (14) als
Doppelschenkel ausgebildet ist.
16. Halterungsanordnung nach Anspruch 15, bei welcher der
dem Boden zugewandte innere Schenkel (24) des Doppel
schenkels die für das Aufrasten auf dem Bolzen (12)
erforderlich Elastizität aufweist.
17. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder
10 bis 16, bei welcher zwischen der Halteleiste (4) und
den Torwandteilen eine Dichtung (26) angeordnet ist.
18. Halterungsanordnung nach Anspruch 17, bei welcher die
Dichtung (26) an der Halteleiste (4) angeordnet ist.
19. Halterungsanordnung nach Anspruch 17 oder 18, bei
welcher die Dichtung (26) im Zwischenraum des
Doppelschenkels angeordnet, insbesondere eingeklemmt ist.
20. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
bei welcher sich die Dichtung (26) über den Abschluß der
Halteleiste (4) hinaus erstreckt, so daß sich die Halte
leiste (4) über die Dichtung (26) an den Torwandteilen
abstützt.
21. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder
10 bis 20, bei welcher zwischen der Halteleiste (4) und
der Glasscheibe (2) eine Dichtung (28) angeordnet ist.
22. Halterungsanordnung nach Anspruch 21, bei welcher die
Dichtung (28) an der Halteleiste (4) angeordnet ist.
23. Halterungsanordnung nach Anspruch 21 oder 22, bei
welcher die Dichtung (28) an einem auskragenden Ansatz
stück (30) der Halteleiste (4), insbesondere in Form
einer Verlängerung des U-Stegs (18) in Richtung auf die
Glasscheibe (2), angeordnet, insbesondere aufgeklemmt
ist.
24. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder
10 bis 23, bei welcher die Halteleiste (4) auf der
Raumseite der Glasscheibe (2) angeordnet ist.
25. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder
10 bis 24, bei welcher die Halteleiste (4) aus
Aluminium, insbesondere stranggepreßt, hergestellt ist.
26. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder
10 bis 25, bei welcher die Halteleiste (4) eloxiert ist.
27. Halterungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher das
Füllstück aus einem insbesondere quaderförmigen
Hauptkörper (32) besteht, dessen Oberseite (34) nach dem
Einbau sichtbar ist.
28. Halterungsanordnung nach Anspruch 27, bei welcher
insbesondere zwei Dichtlippen (36, 38) am Hauptkörper
(32) angeordnet sind.
29. Halterungsanordnung nach Anspruch 28, bei welcher die
Dichtlippen (36, 38) als an zwei Seitenflächen (40, 42)
des Hauptkörpers (32) auskragend angeordneten Stegen
(44, 46) bestehen.
30. Halterunganordnung nach Anspruch 28 oder 29, bei welcher
die Dichtlippenoberseiten und die Oberseite (34) des
Füllstücks zumindest nach dessen Einbau in einer Ebene
liegen.
31. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 28 bis 30,
bei welcher der Übergang von den Seitenflächen (40, 42)
des Hauptkörpers (32) zu den Dichtlippen (36, 38) einen
bogenförmigen Verlauf aufweist, d. h. die Dichtlippen
(36, 38) sich im Querschnitt zum freien Ende hin
verjüngen.
32. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 28 bis 31,
bei welcher die Abmessungen der Dichtlippen (36, 38)
gleich sind.
33. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 28 bis 32,
bei welcher die freien Enden der Dichtlippen (36, 38)
vor dem Einbau nach unten in Richtung des Hauptkörpers
(32) gebogen bzw. verformt sind.
34. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 27 bis 33,
bei welcher die Oberseite (34) des Füllstücks zuzüglich
der Dichtlippenoberseiten quadratisch ist.
35. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 27 bis 34,
bei welcher die Kantenlängen der Oberseite (34) des
Füllstücks zuzüglich der diese verlängernden
Kantenlängen der Dichtlippenoberseiten mindestens den
Betrag der Querschnittshöhe der Halteleiste (4), d. h.
dessen Länge der U-Schenkel (14, 16), einschließlich den
Betrag des Überstands der dem Torrahmen zugewandten
Dichtung (26), bevorzugt etwas größere Kantenlängen
aufweisen.
36. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 27 bis 35,
bei welcher der zur Oberseite (34) des Füllstücks
parallele Querschnitt des Hauptkörpers (4) quadratisch
ist.
37. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 27 bis 36,
bei welcher die Höhe des Füllstücks, d. h. der Abstand
von dessen Oberseite (34) zu dessen Unterseite (48) in
etwa den gleichen Betrag aufweist wie die Summe der
Querschnittsbreiten der Halteleiste (4), d. h. der Länge
des U-Stegs (18), und der sich zur Glasscheibe (2) hin
erstreckenden Dichtung (28).
38. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 27
bis 37, bei welcher das Füllstück an den Seitenflächen
(50, 52) insbesondere zwei Ansatzstücke (54, 56)
aufweist, die jeweils in eine Halteleiste (4) passend
eingreifen.
39. Halterungsanordnung nach Anspruch 38, bei welcher die
Ansatzstücke (54, 56) an den Seitenflächen (50, 52)
angeordnet sind, die den Seitenflächen (40, 42), die die
Dichtlippen (36, 38) aufweisen, gegenüberliegen.
40. Halterungsanordnung nach Anspruch 38 oder 39, bei
welcher die Ansatzstücke (54, 56) in Richtung der
Dichtlippen (36, 38) gesehen an dem Hauptkörper (32)
über dessen Seitenkanten hinaus versetzt, d. h.
auskragend, angeordnet sind.
41. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 38 bis 40,
bei welcher die Ansatzstücke (54, 56) in den freien
Zwischenraum der U-Schenkel (14, 16) der Halteleiste
(4), insbesondere im Bereich der freien Schenkelenden,
eingreifen.
42. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 38 bis 41,
bei welcher die Breitenabmessung der Ansatzstücke (54,
56) in etwa den von den Bolzen (12) ausgefüllten Innen
abmessungen zwischen den U-Schenkeln (14, 16) entspricht.
43. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 27 bis 42,
bei welcher der Hauptkörper (32), die Dichtlippen (36,
38) und die Ansatzstücke (54, 56) einstückig hergestellt
sind.
44. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 27
bis 43, bei welcher das Füllstück aus einem elastischen
Material, insbesondere Gummi, hergestellt ist.
45. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 27
bis 44, bei welcher die als Eckstücke (6) vorgesehenen
Füllstücke die Dichtlippen (36, 38) an zwei benachbarten
Seitenflächen (40, 42) und die Ansatzstücke (54, 56) an
den anderen Seitenflächen (50, 52) aufweisen.
46. Halterungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher
zwischen der Glasscheibe (2) und dem Torblatt (58) auf
der Wetterseite eine Dichtung (60) angeordnet ist.
47. Halterungsanordnung nach Anspruch 46, bei welcher die
Dichtung (60) an dem Torblatt (58) unverrückbar
angeordnet, insbesondere mit Silikonkleber angeklebt ist.
48. Halterungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher
die Torwandteile aus Hohlprofilen bestehen.
49. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder
48, bei welcher in den unteren Eckbereichen der
Torwandteile zwischen Halteleiste (4) und Torblatt (58),
bevorzugt im Bereich der Glasscheibenebene, eine
Entwässerungsöffnung (62) vorgesehen ist.
50. Halterungsanordnung nach Anspruch 49, bei welcher die
Entwässerungsöffnung (62) im Pfosten (8) unmittelbar vor
dem Anschluß des Querkämpfers (10) angeordnet und
vorteilhafterweise als kreisrunde Bohrung ausgebildet
ist.
51. Halterungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die
Glasscheibe (2) rechteckig ausgebildet ist.
52. Halterungsanordnung nach Anspruch 1 oder 51, bei welcher
die Glasscheibe (2) eine Einfachglasscheibe oder eine
Mehrfachglasscheibe ist.
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DE (3) | DE4027335A1 (de) |
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