DE7822595U1 - Moebelbeschlagteil - Google Patents
MoebelbeschlagteilInfo
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Dipl.-lng. A. Wasmeier Dipl.-lng. H. Graf
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1
p. . , D . . . GREFLINGER STRASSE 7
Deutsche Patentamt Telefon (09 4!) 5 4753
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H/p 9510 19. Februar 1979
Gr/Ja
einem Teilabschnitt in einer Ausnehmung an einer Oberflächenseite eines
Möbelteils einsetzbar ist und ein dreh- bzw. schwenkbares Verriegelungselement mit wenigstens einer Eingriffsfläche aufweist, die beim Drehen
oder Schwenken des Verriegelungselementes aus einer ersten nicht verriegelnden Stellung in eine zweite verriegelnde Stellung eine Vergrößerung des Querschnittsumrisses des Teilabschnittes bewirkt und dadurch den
Teilabschnitt an seiner Umfangswandung in der Ausnehmung verankert.
Insbesondere bezieht sich die Neuerung auf einen Möbelbeschlagteil in
Form eines topfförinigen Scharniergehäuses, welches in einer Ausnehmung bzw. Bohrung einer Möbeltür verankerbar ist und welches als tUrseitiger
Gelenkträger für ein Möbelscharnier dient.
Scharniergehäuse für Möbelscharniere sind an sich in zahlreichen Ausführungen bekannt. Gewisse Probleme bestehen hier insofern, als für das
Konten: Bayerische Vereinsbank (BL2; 750gP0 7?) ,5,^9,3PA · ,.· ..." Gerichtsstand Regensburg
Postscheck München 893 69-801
Scharniergehäuse eine feste sowie vor allem auch drehsichere Verankerung in der Ausnehmung bzw. Bohrung einer Möbeltür gefordert werden
muß, da die gesamten/ vor allem aus dem Türgewicht resultierenden Kräfte über das Scharniergehäuse auf das Scharnier und von dort auf den Möbelkörper übertragen werden müssen. Weiterhin wirdjgefordert, daß das
Scharniergehäuse eines Möbelscharniers so ausgebildet ist, daß es einfach und vor allem auch mit den bei Möbelherstellern bereits vorhandene
Produktionsmitteln (Fräs- bzw. Bohrwerken) in einer Möbeltür verankert
werden kann.
Bisher ist es üblich, Scharniergehäuse für Möbelscharniere als Einschlag
topfe auszubilden, wobei die Scharniergehäuse dann an ihrer Umfangswandung mehrere vorstehende, widerhakenartig wirkende Rippen aufweisen,
die sich beim Einschlagen eines Scharniergehäuses in eine an der Innenfläche einer Möbeltür vorgesehene Bohrung seitlich in die Wandung der
Bohrung eindrücken und dadurch das Scharniergehäuse gegen senkrecht zur
Innenfläche der Möbeltür wirkende Zugkräfte sichern. Weiterhin ist es auch bekannt, zur Verankerung des Scharniergehäuses ggf. zusätzlich zu
den widerhakenartig wirkenden Rippen Schrägschrauben zu verwenden, die in seitlich offene, schräg zur Achse des Scharniergehäuses verlaufende
Bohrungen am Umfang des Scharniergehäuses eingedreht werden und die sich mit einem Teil ihrer Umfangsfläche seitlich in das Material der Möbeltür
eindrücken. Die Montage dieser bekannten Scharniergehäuse kann in der Regel nur von geschultem Personal unter Verwendung besonderer Werkzeuge
vorgenommen werden.
Weiterhin sind Scharniergehäuse für Möbelscharniere bekannt, bei denen
an dem topfförmigen/ in die Bohrung der Möbeltür hineinragenden Teil
wenigstens ein Verriegelungselement vorgesehen ist, welches um eine Achse dreh- bzw. schwenkbar ist, die parallel zur Achse des topfförmiger
Teils verläuft od«r gegenüber der Achse des topfförmigen Teils gering-
fügig geneigt ist. Das Verriegelungselement ist dabei, so ausgebildet, da
es in einer nicht verriegelnden Stellung vollständig innerhalb der Umfangslinie des topfförmigen Teils liegt und erst beim Drehen in die verriegelnde Stellung teilweise, d.h. mit seiner Eingriffsfläche über die
Umfangsfläche des topfförmigen Teils vorsteht und sich dadurch in die
Wandung der Bohrung in der Möbeltür eindrückt.
Weiterhin sind Scharniergehäuse für Möbeischamiere bekannt, bei denen
das um eine Achse parallel zur Achse des topfförmigen Teils drehbare Verriegelungselement nicht unmittelbar mit der Wandung der Bohrung in
der Möbeltür zusammenwirkt, sondern über einen gesonderten Verriegelungs abschnitt, der am Scharniergehäuse vorgesehen ist und der sich beim Drehen des Verriegelungselementes in das Material der Möbeltür eindrückt.
Im einfachsten Fall wird dieser Verriegelungsabschnitt von einem radial nach außen spreizbaren Teil des aus Kunststoff hergestellten Scharniergehäuses gebildet, wobei das Verriegelungselement dann eine als Exzenter
wirkende Eingriffsfläche besitzt, die in einer bestimmten Drehstellung
des Verriegelungselementes gegen den Verriegelungsabschnitt anliegt und
diesen radial nach außen drückt.
Auch die Verankerung dieser bekannten Scharniergehäuse setzt besondere
Werkzeuge voraus, wobei bei solchen Scharniergehäuse^ bei denen sich
das Verriegelungselement direkt in die Wandung der Bohrung der Möbeltür eindrückt, zwar eine sehr gute drehsichere Verankerung des topfförmigen
Teils in der Bohrung der Möbeltür erreicht werden kann. Dieses Scharniergehäuse hat jedoch den grundsätzlichen Nachteil, daß beim Drehen bzw.
Schwenken des Verriegelungselementes aus der nicht verriegelnden Stellung
in die verriegelnde Stellung das Scharniergehäuse in der Bohrung der Möbeltür gedreht wird, sobald die Eingriffsfläche des Verriegelungselementes mit der Wandung der Bohrung in der Möbeltür in Eingriff kommt,
wodurch eine lagegenaue Befestigung bzw. Verankerung des Schamiergehäu-
- 4 ses in einer Bohrung einer Möbeltür äußerst erschwert wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Möbelbeschlagteil .aufzuzeigen, der diese Nachteile vermeidet und vor allem auch von ungeschultem Personal ohne besondere Werkzeuge in einer Ausnehmung eines
Möbelteils verankert werden kann·
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Möbelbeschlagteil der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäß so ausgebildet, daß das Verriegelungselement um eine quer bzw. senkrecht zur Umfangswandung verlaufende Achs«
schwenkbar ist und einen Abschnitt aufweist, der zum Verankern des Teilabschnittes des Möbelbeschlagteils aus einer ersten Stellung, in der dei
Abschnitt aus der Ausnehmung über die Oberflächenseite des Möbelteils
vorsteht, in eine zweite Stellung schwenkbar ist, in der der Abschnitt in der Ausnehmung liegt.
Der neuerungsgemäße Möbelbeschlagteil kann selbst durch ungeschultes
Personal schnell und einfach sowie ohne die Verwendung besonderer Werkzeuge montiert werden. Weiterhin ist der neuerungsgemäße Möbelbeschlagteil einfach herstellbar und erfüllt dadurch auch sämtliche Forderungen, die bezüglich Herstellung und Montage on eine moderne rationell«
Fertigung gestellt werden müssen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des neuerungsgemäßen Beschlagteils
besteht darin/ daß alle Elemente, die zur Verankerung des Beschlagteils in einer Ausnehmung eines Möbelteils erfosferlich sind, bereits am
Beschlagteil montiert sind, d.h. der Beschlagteil wird im fertigmontierten Zustand vom Beschlaghersteller an den Endverbraucher geliefert, so
daß lose, vom Endverbraucher erst zusammenzufügende Einzelteile vermieden werden. Hierdurch werden nicht nur der Versand und die Verpackung
billiger, sondern auch die Montage des MöbelbescHagteils an einem
Möbelteil wird wesentlich vereinfacht.
Der neuerungsgemäße Möbelbeschlagteil wird vor allem auch der neuesten,
sich beim Verkauf von Möbeln immer stärker durchsetzenden Tendenz voll gerecht, nach welcher Möbel als sog. "Mitnahmemöbel" in Möbelgroßmörkten
angeboten und verkauft werden, wobei die Einzelteile des zerlegten
Möbels in handlichen und durch den Käufer leicht zu transportierenden Paketen verpackt sind und das betreffende Möbel erst vom Käufer zuhause
aus den Einzelteilen zusammengesetzt wird. Um Beschädigungen an den
Möbelteilen zu vermeiden und um vor allem auch das Volumen der Pakete möglichst klein zu halten, werden hierbei zumindest solche Beschläge,
die teilweise über die Möbelteile vorstehen, als getrennte Teile mitgeliefert. Oa es sich bei den Käufern in der Regel um Laien handelt,
müssen nicht nur die Möbelteile, sondern auch die verwendeten Beschläge so ausgebildet sein, daß der Kunde in der Lage ist, ohne besonderes
Geschick, ohne umfangreiche Gebrauchsanweisung und vor allem auch ohne besondere Werkzeuge das Möbel aus den Einzelteilen zusammenzusetzen.
Auch dieser Forderung wird der neuerungsgemäße Möbelbeschlagteil voll gerecht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Möbelbeschlag
teils sind zwei schwenkbare Verriegelungselemente vorgesehen, die über ein bügelförmiges Element miteinander verbunden sind, so daß allein
durch Schwenken des bügeiförmigen Elementes von Hand die Verriegelungselemente aus der nichtverriegel nden Stellung in die verriegelnde Stellung
gebracht werden können. Bei Ausbildung des neuerungsgemäßen Möbelbeschlagteils als topf- bzw. zylinderförmiges Scharniergehäuse ist es
möglich, das bügeiförmige Element so auszugestalten, daß es in der verriegd
nden Stellung in einer nutförmigen Ausnehmung eines am Scharniergehäuse
angeformten und von diesem Scharniergehäuse seitlich wegstehende Auslegers liegt und somit als gestalterisches Element des Scharnierge-
houses wirkt. Weiterhin ist es hierbei auch möglich, das bUgelförmige
Element als plattenförmigen Teil auszubilden» welcher dann in der verriegelnden Stellung zumindest einen Teil eines seitlich Ub<sr den Umfang
des Scharniergehäuses wegstehenden Auslegers bildet*
Die Eingriffsflächen sind bei dem neuerungsgemäßen Möbelbeschlagteil
beispielsweise Kanten des als flacher Hebel oder plattenförmiges Element
ausgebildeten Verriegelungselementes, wobei diese Kanten sich in der verriegelnden Stellung des Verriegelungselementes in das Material des Möbelteils, z.B. der Möbeltür eindrücken. In diesem Fall ist es vorteilhaft,
die als Eingriffsflächen dienenden Kanten als messer- bzw. s'ägefemig
gestaltete Schneide auszuführen.
Weiterhin kann der neuerungsgemäße Möbelbeschlagteil auch so ausgebildet werden, daß das Verriegelungselement als Spreizkörper wirkt, der
beim Schwenken aus der nicht verriegelnden Stellung in die verriegeln-Ie Stellung einen Teil des in die Ausnehmung des Möbelteils hineinragenden Teilabschnittes radial nach außen drückt und dadurch die Verankerung
des Möbelbeschlagteils in der Ausnehmung des Möbelteils bewirkt.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung einen Möbelbeschlagteil gemäß der Neuerung in Form eines topfförmigen Scharniergehäuses, bei vom Möbelbeschlagteil getrenntem Verriegelungselement;
Fig. 2 in perspektivischer Einzeldarstellung das Verriegelungselement
gemäß Fig. 1, von der in Fig. 1 nicht sichtbaren Rückseite her
gesehen/
Fig. 1 zusammen mit dem am Scharniergehäuse befestigten/ sich in der nicht verriegelnden Stellung befindlichen Verriegelungselement, vor dem Einsetzen des Scharniergehäuses in die Ausnehmung einer Möbeltür;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung das Scharniergehäuse gemäß
Fig. 1 von der in Fig. 1 nicht sichtbaren Rückseite her gesehen;
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung das Scharniergehäuse gemäß
Fig. 1 nach Verankerung in der Ausnehmung in der Möbeltür;
fUhrungsform des neuerungsgemäßen Möbelbeschlagteiles in Form
eines Scharniergehäuses bei abgenommenem Verriegelungselement;
Fig. 6 mit dem am Scharniergehäuse befestigten, in der nichtverriegelnden Stellung befindlichen Verriegelungselement, vor
dem Einsetzen des Scharniergehäuses in eine Ausnehmung einer Möbeltür;
Fig. 9 in Seitendarstellung das in die Ausnehmung der Möbeltür eingesetzte Scharniergehäuse gemäß Fig. 6, wobei die Wandung des
Scharniergehäuses in Bereich des in der nichtverriegelnden Stellung befindlichen Verriegelungselementes teilweise weggeschnitten wurde;
Fig. 10 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 9, jedoch aus einer gegenüber der Fig. 9 um 90 gedrehten Blickrichtung;
Fig. 11 eine Darstellung wie Fig. 9, jedoch bei verankertem Scharniergehäuse;
Fig. 12 eine Darstellung wie Fig. 10, jedoch bei verankertem Scharniergehäuse;
Fig. 14 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform des
neuerungsgemäßen Möbelbeschlagteils in Form eines Scharniergehäuses bei vollständig weggeklapptem Verriegelungselement;
Fig. 15 in perspektivischer Darstellung das in der Ausnehmung einer Möbe
tür eingesetzte Scharniergehäuse gemäß Fig. 14, bei teilweise in die schlitzförmigen Öffnungen des Scharniergehäuses eingeschwenktem Verriegelungselement;
Fig. 16 einen Schnitt durch das Scharniergehäuse gemäß Fig. 14 in einer
Ebene quer zu den schlitzförmigen öffnungen;
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Möbelbeschlagteil in Form eines Scharniergehäuses 1 dargestellt, welches in an sich bekannter Weise aus einem topfförmigen Teil 2 mit kreiszylinderförmiger Umfangsfläche sowie aus einem
an einer Stirnseite dieses topflörmigen Teiles 2 angeformten und über die
Umfangswandung dieses Teils wegstehenden Ausleger 3 besteht. Der topfförmige Teil 2 besitzt einen im wesentlichen rechteckförmigen Innenraum 4,
der zu der mit dem Ausleger 3 versehenen oberen Stirnseite hin offen und an der anderen Stirnseite (Boden) durch eine Wandung zumindest teilweise verschlossen ist. Das Scharniergehäuse 1 dient in an sich bekannt«r
Weise als tUrseitiger Lagerträger eines Möbelscharniers, wobei mit
näher dargestellten Gelenkachsen im Innenraum 4 des topfförmigen Teils
die ebenfalls nicht dargestellten Gelenkhebel des Scharniers angelenkt sind. Zur Lagerung der Gelenkachsen im topfförmigen Teil 2 dienen die
dortigen Bohrungen 5 und 6.
Zur Verankerung des topfförmigen Teils 2 in einer Ausnehmung bzw. Bohrutg
7, die an der Innenseite der Möbeltür 8 vorgesehen ist, ist am topfför-
migen Teil 2 ein Verriegelungselement 9 schwenkbar befestigt.
Das Verriegelungselement 9 besteht bei der dargestellten AusfUhrungsforn
aus zwei parallel zueinander liegenden und im Abstand voneinander angeordneten flachen Hebeln 10, die im Bereich ihres einen Endes jeweils einje
senkrecht zu den Oberflächenseiten der Hebel verlaufende Lagerbohrung aufweisen und im Bereich ihres anderen Endes über einen U-förmigen
Bügel 12 miteinander verbunden sind, der seinerseits zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel 121 sowie ein diese Schenkel miteinander
verbindendes Jochstück 12" aufweist.
Das für den Bügel 12 verwendete Material besitzt bei der dargestellten
Ausführungsform rechteckförmigen Querschnitt, wobei die Hebel 10 so im Bereich der freien Enden der Schenkel 12' befestigt sind, daß die
Oberflächenseiten der Hebel 10 senkrecht zu der in der Fig. 1 nicht sich|t
baren, jedoch in der Fig. 2 sichtbaren Unterseite der Schenkel 12' verlaufen.
Weiterhin sind die flachen Hebel 10, wie insbesondere die Fig. 1 und 2
zeigen, so ausgebildet und an den Schenkeln 12' so angeordnet, daß die
mit der Lagerbohrung 11 versehenen Enden der Hebel 10 über die freien Enden der Schenkel 12' vorstehen und außerdem die Hebel 10 in ihrem
gesamten Bereich seitlich von der in der Fig. 2 sichtbaren Unterseite des Bügels 12 liegen. Diese Unterseite des Bügels 12 schließt bei am
Scharniergehäuse 1 befestigtem Verriegelungselement in der nicht verriegelnden Stellung (Fig. 3) mit der Oberseite des Auslegers 3f die nach
dem Einsetzen des topfförmigen Teils 2 in die Bohrung 7 sichtbar ist,
bei der dargestellten Ausführungsform einen Winkel Weiner als 90 ein
und liegt nach dem Schwenken des Verriegelungselementes 9 in die verriegelnde Stellung (Fig. 5) parallel zu dieser Oberseite des Ausleger»
bzw. parallel zur Innenfläche der Möbeltür 8.
__j* ϊ t a *
- 10 -
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Anordnung und Ausbildung so
zu treffen, daß die Unterseite des BUgels 12, an der die flachen Hebel 10 befestigt sind, in der nichtverri egelnden Stellung des Verriegelungs·
elementes 9 mit der Oberseite des Auslegers 3 einen Winkel einschließt,
der größer als 90 ist.
Wie die Fig. 1 und 2 weiterhin zeigen, ist jeder Hebel 10 mit einer Aussparung 13 versehen, die sich in dem betreffenden Hebel 10 hirsainerstreckt und zu dem freien Ende des den Hebel 10 tragenden Schenkels 12'
hin offen ist. Durch die Aussparung 13 erhält jedor Hebel 10 eine in
etwa C-förmig gekrümmte Ausgestaltung/ wobei die Lagerbohrung H an eine
Ende und die Verbindungsstelle zwischen dem Hebel 10 und dem betreffende
Schenkel 12' des Bügels an anderen Ende des in etwa C-förmigen Hebels
vorgesehen sind. Die Hebel 10 sind vorzugsweise einstückig mit dem Bügel
12 hergestellt.
Den Fig. 1 und 2 ist weiterhin zu entnehmen, daß die Lagerbohrung H
jades Hebels 10 der Unterseite des Bügels 12 näher liegt als der größte
Teil des zwischen dieser Lagerbohrung 11 und dem Verbindungspunkt mit
dem Bügel 12 liegenden Abschnitts des betreffenden Hebels 10.
An jedem Hebel 10 sind weiterhin mehrere Eingriffsflächen 14 bis 17 vorgesehen, die die Verankerung des Scharniexgehäuses 1 in der Bohrung 7
der Möbeltür 8 bewirken. Eine Eingriffsfläche ist bei der dargestellten
Ausführungsform eine vorstehende, sich senkrecht zu der Unterseite des
Bügels 12 erstreckende Nocke 14, wobei diese Nocke an der jeweils außen liegenden Oberflächenseite jedes Hebels 10 angeordnet ist und
in ihrer Höhe von der dem Schenkel 12' entfernt liegenden Kante des
Hebels zur Mitte dieses Hebels 10 zunimmt. Die Nocke 14 befindet sich
dabei an dem der Lagerbohrung 11 entfernt liegenden und unter dem Schenkel 12' angeordneten Ende des betreffenden Hebels 10 in der Nähe der
____» 1 1! > 1 · * ι I J ■—Γι'.1-|—
11 -
Im Bereich der Lagerbohrung 11 ist eine weitere Eingriffsfläche vorgesehen, die von der zumindest teilweise messerschneidenartig ausgebildete
Kante 15 eines Ansatzes 16 gebildet wird, welch letzterer in Richtung der Schenkel 12' über die Lagerbohrung 11 des betreffenden Hebels 10
vorsteht. Die Schneide- bzw. Eingriffsfläche 15 bildet dabei die Außenkante des Hebels 10 im Bereich zwischen dem die Lagerbohrung 11 aufweisenden Ende und dem mittleren, entfernt von dera Schenkel 121 liegenden Teilbereich 10" dieses Hebels, wobei die Anordnung so getroffen ist
daß der Abstand, den die Schneide- bzw. Eingriffsfläche 15 von der Lager
bohrung 11 aufweist, von diesem mit der Lagerbohrung versehenen Ende air Kante des mittleren Teilbereichs 10' zunimmt.
Eine weitere Eingriffsfläche wijfd von der Außenkante 17 des Hebels 10
an den mit dem Bügel 12 verbundenen Hebelende gebildet. Diese Außenkante 17 verläuft bei der dargestellten Ausführungsform in etwa senkrecht
zur Unterseite des betreffenden Schenkels 12'. Es ist jedoch auch möglich, diese Eingriffsfläche leicht gekrümmt auszubilden. Weiterhin ist
es auch möglich, diese Außenkante 17 ebenfalls messerschneidenartig auszuführen·
In dem topfförmigen Teil 2 sind an zwei gegenüberliegenden bzw. um 180
versetzten Bereichen der Wandung schlitzförmige Öffnungen 18 vorgesehen/ die in einer Ebene senkrecht zu den beiden Stirnseiten des topfförmigen
Teils 2 verlaufen Und die kreiszylinderförmige Umfangswandung des topfförmigen Teils 2 sekantenähnlich schneiden. Diese schlitzförmigen Öffnungen 18 sind, wie insbesondere die Fig. 4 zeigt, sowohl beidseitig
zur Umfangsfläche als auch zur Bodenfläche des topfförmigen Teils 2 hin offen, so daß durch jede schlitzförmige Öffnung 18 ein Umfangswandabschnitt 19 gebildet wird, der an seiner Außenfläche entsprechend der
Umfangswandung des topfförmigen Teils kreisbogenförmig gekrümmt ist und
an der mit dem Ausleger 3 versehenen oberen Stirnseite des topfförmigen Teils 2 mit diesem verbunden ist. Auch zur oberen Stirnseite des topfförmigen Teils ? ist jede schlitzförmige öffnung 18 durch einen Schlitz
20 teilweise offen. Die schlitzförmigen öffnungen 18 sind vom Innenraum
4 des Scharniergehäuses 1 durch Wandabschnitte getrennt.
Zur Lagerung des Verriegelungselementes 9 dienen zwei Gelenkstifte 21,
die jeweils in Lagerbohrungen 22 und 23 am Umfangswandabschnitt 19 sowie
an den den Innenraum 4 und die schlitzförmigen öffnungen 18 trennenden
Wandabschnitten gelagert sind Und die sich senkrecht zu den schlitzförmigen Öffnungen 18 erstrecken. Bei der dargestellten Ausführungsform
liegen die schlitzförmigen Öffnungen 18 parallel zu den Längswandungen
des rechteckförmigen Innenraumes 4. Die Lagerbohrungen 22 und 23 sind
so angeordnet, daß sich die Lagerstifte 21, die bei montiertem Verriegelungselement 9 durch die Lagerbohrungen 11 hindurchgreifen, unterhalb
des zur oberen Stirnseite des topfförmigen Teils 2 geschlossenen Bereich der schlitzförmigen Öffnungen 18 liegen.
Die Montage des Verriegelungselementes 9 erfolgt in der Weise, daß die
Hebel 10 des Verriegelungselementes 9 entsprechend den Pfeilen A mit dem Ansatz 16 voraus durch die Schlitze 20 in die schlitzförmigen öffnungen
18 eingeschoben werden, deren Abstand dem Abstand der beiden Hebel 10 entspricht. Im Anschluß daran wird das Verriegelungselement 9 gegebenenfalls so lange gegenüber dem Scharniergehäuse 1 verschoben und/oder geschwenkt, bis sich die Lagerbohrungen 22 und 23 mit den Lagerbohrungen
11 der Hebel decken» Nun werden dann die Lagerstifte 21 von der Seite
her, d.h. in Richtung der Pfeile B der Fig. 1 in die Lagerbohrungen 11, 22 und 23 eingeschoben, so daß jeder Hebel 10 um eine senkrecht zur
Umfangswandung des topfförmigen Teils 2 verlaufenden Achse schwenkbar in einer schlitzförmigen Öffnung 18 gelagert ist. Die Lagerstifte 21
13 -
liegen dabei der oberen Stirnseite des topfförmigen Teils 2 näher als
der Unteren Stirnseite (Boden) dieses topfförmigen Teils.
Zum Befestigen des Scharniergehäuses 1 an der Möbeltür 8 wird zunächst
das Verriegelungselement 9 um die Lagerstifte 21 so geschwenkt, daß der Bügel 12 die in der Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt, d.h. die Schenkel
12' des Bügels 12 liegen schräg zur Oberseite des Auslegers 3, wobei die
■febel 10 im Bereich der Aussparung 13 die den Lagerstiften 21 benachbart
liegende Kante der Schlitze 20 umgreifen und der mit den Eingriffs flächer
14 und 17 versehene Teilabschnitt jedes Hebels 10 außerhalb der betref -fenden schlitzförmigen Öffnung 18 liegt, während sich der mit der Kante
15 versehene Ansatz 16 innerhalb der betreffenden schlitzförmigen Öffnung 18 etwa unterhalb des Lagerstiftes 21 befindet. In dieser Stellung
des Verriegelungselementes 9 wird das Scharniergehäuse 1 mit seinem
topfförmigen Teil 2 entsprechend den Pfeilen C der Fig. 3 in die Bohrung 7 der Möbeltür 8 eingesetzt, Nach dem Einsetzen wird der Bügel 12 auf
den Ausleger 3 geklappt, und zwar in der Weise, daß der Bügel 12 in
einer U-förmigen Nut 24 an der Oberseite des Auslegers 3 zu liegen kommt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist« Durch dieses Schwenken des Verriegelungselementes 9 um die Lagerstifte 21 wird bewirkt, daß auch der mit
der Eingriffsflächen 14 und 17 versehene Teilabschnitt jedes Hebels 10 in die zugehörige schlitzförmige Öffnung eintritt und gleichzeitig der
mit der Schneide bzw. Eingriffekante 15 versehene Ansatz 16 jedes Hebels 10 an der dem Lagarstift 21 benachbart liegenden offenen Seite der betreffenden schlitzförmigen Öffnungen 18 über die Umfangswandung des topfförmigen Teils 2 hinaustritt und sich in das Material der Möbeltür 8
bzw. in die Wandung der Bohrung 7 eindrückt, wie dies im folgenden noch
im einzelnen im Zusammenhang mit den Fig. 6 bis 13 beschrieben wird.
Beim Schwenken des Verriegelungselementes 9 aus der in der Fig. 3 gezeiaten Stellung in die in Fig. 5 gezeigte Stellung wird weiterhin jeder
Umfangswandabschnitt 19 durch die keilförmig wirkende Eingriffsfläche
bzw. Nocke 14 radial nach außen gedrückt, was dadurch erreicht wird, dafi
die Breite der schlitzförmigen Öffnung 18 gleich oder nur geringfügig
größer ist als die Dicke der Hebel 10. Durch das radiale Auseinanderspreizen der Umfangswandabschnitte 19 werden die auch an diesen Umfangswandabschnitten außen vorgesehenen widerhakenartig wirkenden Rippen
in das Material der Möbeltür 2 im Bereich der Bohrung 7 eingedrückt.
Weiterhin sind die Länge der Hebel 10 sowie die Anordnung der Lagerbohrungen 22, 23 und 11 so gewählt, daß bei auf den Ausleger 3 geklapptem
Verriegelungselement 9 (Fig. 5) die Kanten 17 der Hebel 10 an der in Lagerstiften 21 entfernt liegenden offenen Seiten der schlitzförmigen
öffnungen 18 ebenfalls geringfügig über den Umfang des topfförmigen
Teiles 2 vorstehen, wodurch sich auch diese Kanten in das Material der Möbeltür 8 an der Wandung der Bohrung 7 eindrücken bzw. zumindest gegen
die Wandung der Bohrung 7 anliegen.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Länge der Hebel 10 sowie
die Anordnung der Lagerbohrungen 11, 22 und 23 so zu treffen, daß bei verankertem Schamiergehäus e 1 die Kanten 17 der Hebel 10 nicht als
Eingriffskanten wirksam werden bzw. bei verankertem Scharniergehäuse innerhalb der Umfangsfläche des topfförmigen Teils in den schlitzförmigen Öffnungen 18 liegen, wobei dann die Verankerung allein durch die
Eingriffsflächen 14 sowie durch die Kanten 15 erfolgt. Das Anliegen der Kanten 17 gegen die Wandung der Bohrung 7 hat jedoch den Vorteil,
daß die Lagerstifte 21 von Scherkräften, die in Richtung parallel zur Innenfläche der Möbeltür 8 wirken, weitestgehend entlastet wird. Eine
Entlastung der Lagerstifte 21 von derartigen Scherkräften wird auch dadurch erreicht, daß der Bügel 12 bei verankertem Scharniergehäuse in
der U-förmigen Nut 24 liegt.
-IU-
Um das Scharniergehäuse 1 aus der Verankerung an der Möbeltür 8 wieder
leicht lösen zu können, ist an der U-förmigen Nut 24 eine schlitzförmig !
Aussparung 26 vorgesehen, durch die ein geeignetes Werkzeug, z.B. Schraubenzieher zum Herausschwenken des Bügels aus der Nut 24 unter das
Jochstück 12" eingeschoben werden kann.
Der Bügel 12 ist in seiner Form und Farbgebung so auf die Form- und
Farbgestaltung des Auslegers 3 abgestimmt, daß dieser Bügel bei veranke: tem Scharniergehäuse 1 kaum in Erscheinung tritt oder aber optisch als
Zierelement wirkt.
Die Fig. 6 bis 13 zeigen eine weitere Ausführungsform des neuerungsgemäßen Möbelbeschlages in Form eines Scharniergehäuses T, welches
mit dem Scharniergehäuse 1 der Fig. 1-5 weitestgehend übereinstimmt.
Soweit Übereinstimmungen bestehen, sind daher in den Fig. 6-13 die gleichen Bezugsziffern verwendet wie in den Fig. 1-5.
Das bei dem Scharniergehäuse 1' vorgesehene Verriegelungselement 9'
besteht aus einem plattenförmigen Element 27, welches eine seitlich offene Ausnehmung 28 aufweist, durch die das bei dieser Ausführungsform
als Bügel dienende plattenförmige Element 27 eine hufeisenartige Form mit zwei Schenkeln 27' und einem diese Schenkel verbindenden Jochstück
27" erhält. Die Schenkel 27' und das Jochstück 27" sind jeweils flache, plattenförmige Abschnitte, wobei an einer Oberflächenseite, d.h. an der
in der Fig. 6 nicht sichtbaren Unterseite der Schenkel 27' im Bereich der freien Enden dieser Schenkel die beiden flachen Hebel 10 des Verrie·
gelupgselementes 9' angeformt sind, die (Hebel) parallel zueinander und
senkrecht zu den Oberflächenseiten des plattenförmigen Elementes 27 bzw der Schenkel 27* verlaufen.
= 16
An der in der Fig. 6 nicht sichtbaren Unterseite ist der plattenförmige
Teil 27 mit einem senkrecht von dieser Unterseite wegstehenden Rand 29 versehen/ der sich Über die gesamte Länge der Schenkel 27' sowie Über
die gesamte Breite des Jochstückes 27" erstreckt. Am topfförmigen Teil 2
des Scharniergehäuses 1' ist an der oberen Stirnseite ein seitlich wegstehender Ausleger 30 angeformt, der dem Ausleger 3 der Fig. 1 bis 5 ent
spricht, jedoch wesentlich kürzer und schmäler als der Ausleger 3 ausgebildet ist. Insbesondere ist der Ausleger 30 so ausgebildet, daß er bei
verankertem Scharniergehäuse T unter dem Jochstück 27" innerhalb des Randes 29 liegt. Der Ausleger 30 hat bei dieser Ausführungsform hauptsächlich die Aufgabe, beim Einsetzen des topfförmigen Teiles 2 in die
Bohrung 7 der Möbeltür 8 die Eindringtiefe des topfförmigen Teils auf
einen vorgegebenen Wert festzulegen, um zum Verankern bzw. zum Verriegeln des topfförmigen Teils 2 in der Bohrung 7 das Verriegelungselement
9' aus der in der Fig. 7 gezeigten nichtverriegelnden Stellung vollständig in die in der Fig. 8 gezeigte verriegelnde Stellung schwenken zu
können, in der das plattenförmige Element 27 mit seinem Rand 29 gegen di Innenfläche der Möbeltür 8 anliegt. Dies wäre nicht möglich, wenn der
topfförmige Teil 2 zu tief in die Bohrung 7 eingesetzt ist.
Wie die Fig. 6 zeigt, ist der Ausleger 30 nur so breit ausgebildet, daß
seine parallel zueinander verlaufenden Seitenkanten 30' mit den innenliegenden Flächen der schlitzförmigen öffnungen 18 fluchten, so daß
bei dieser Ausführungsform an der oberen Stirnseite des topfförmigen Teiles 2 anstelle der geschlossenen Schlitze 18 offene Schlitze 31
vorgesehen werden können/ die in die schlitzförmigen Öffnungen 18 übergehen und auch zu ihrer dem Ausleger 30 zugewandten Seite hin offen sind
Auf diese Weise ist es möglich, für die Montage des Verriegelungselementes 91 die Hebel 10 entsprechend den Pfeilen D von der Seite her in die
schlitzförmigen Öffnungen 18 einzuschieben. Auch bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6-13 erfolgt die schwenkbare Halterung des Verriegelungs-
elementes 9' wiederum mit Hilfe der Lagerstifte 21, die durch die Lagerbohrungen H der Hebel 10 hindurchgreifen und in den Umfangswandabschnitten 19 sowie in den die schlitzförmigen Öffnungen 18 von dem Inne
raum 4 trennenden Wandungen gelagert sind, und zwar unterhalb der Mater alstiege 18', die die Umfangswandabschnitte 19 mit dem übrigen topfförmigen Teil 2 verbinden und die schlitzförmigen °ffnungen 18 zur oberen Stirnseite des topfförmigen Teils 2 teilweise verschließen.
Die nichtverriegelnde Stellung des Verriegelungselementes 9" ist in den
Fig. 7, 9 und 10 dargestellt. In dieser nichtverriegel nden Stellung wir
der topfförmige Teil 2 entsprechend den Pfeilen C der Fig. 7 in die
Bohrung 7 der Möbeltür 8 eingesetzt. Nach dem Einsetzen nehmen die Pfeile
die in den Fig. 9 und 10 gezeigte Stellung ein. Im Anschluß daran wird dann das Verriegelungselement 9' um die Lagerstifte 21 in Richtung des
Pfeiles E der Fig. 9 geschwenkt, so daß das zunächst schräg zur Innenfläche der Möbeltür stehende plattenförmige Element 27 mit seinen Oberflächenseiten schließlich parallel zu dieser Innenfläche liegt. Die so
erreichte verriegelte Stellung ist in den Fig. 8 und 11 bis 13 dargestellt.
Während in der nichtverriegelnden Stellung des Verriegelungselementes
9* (Fig. 9) die Eingriffefläche 15 und 17 außerhalb der schlitzförmigen
Öffnungen 18 vor der Innenfläche der Möbeltür 8 und die Schneiden bzw.
Kanten ]5 innerhalb der schlitzförmigen Öffnungen 18 und gleichzeitig
innerhalb der Umfangsfläche des topfförmigen Teils 2 liegen, treten beijm Schwenken des Verriegelungselementes 9' in Richtung des Pfeiles E die
Eingriffsfläche 14 und 17 zunehmend in die schlitzförmigen Öffnungen 18
ein während die Schneiden 15 zunehmend seitlich über die Umfangsfläche
des topfförmigen Teils 2 hinaustreten, wie dies oben im Zusammenhang mit
dem Verriegelungselement 9 beschrieben wurde.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen, daß in der verriegelnden Stellung des Verriegelungselementes 91 die Eingrifsflachen 15 und 17 in das Material der
Tür eingedrückt sind, während mit der EingrifFsfläche bzw. Nocke 14
ein radiales Spreizen der Umfangswandabschnitte 19 nach außen erfolgt. Hierdurch wird eine Verankerung des topfförmigen Teils 2in der Bohrung
erreicht, die sowohl in Richtung senkrecht zur Innenfläche der Möbeltür 8 wirkende Zugkräfte als auch um die Achse der Bohrung 7 wirkende Drehkräfte wirksam aufnehmen kann, wobei für die Drehsicherung vor allem di<
sich seitlich in die Wandung der Bohrung 7 eingedrückten Eingriffsfläcl·»
15 und 17 verantwortlich sind.
Wie in der Fig. 13 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, ist es auct
möglich, die Hebel 10 so auszubilden, daß die den Lagerstiften 21 entfernt liegende Kante 17 in der verriegelnden Stellung des Verriegelungselementes 9' innerhalb der schlitzförmigen Öffnungen 18 liegt, so daß
diese Kante nicht als Eingriffsfläche wirkt. In diesem Fall wird dann allerdings der topfförmige Teil 2 mit dem unter dem Ausleger 30 liegenden Teil seiner Umfangswandung bzw. mit den dort vorgesehenen widerhaken
artig wirkenden Rippen 25 ebenfiLls gegen die Wandung der Bohrung 7
angepreßt.
Wie insbesondere den Fig. 9 und 11 zu entnehmen ist, ist der Abstand
der Eingriffsfläche bzw. Nocke 14 von dem Lagerstift 21 größer als der Abstand der Schneide bzw. Kante 15 von diesem Lagerstift. Hierdurch wire
erreicht, daß selbst bei großen, auf den topfförmigen Teil 2 in Richtung
senkrecht zur Innenfläche der Möbeltür 8 ausgeübten Zugkräften ein Löse der Verankerung durch unerwünschtes Schwenken des Verriegelungselementes
9' nicht auftritt.
In den Fig. 6 bis 13 gezeigten Scharniergehäuse 1' kann zusammen mit
seinem Verriegelungselement 9' optisch besonders ansprechend ausgestaltet
werden* So ist es beispielsweise möglich, das plattenförmige Element 27
als blankes Metallteil auszubilden» während für den topfförmigen Teil 2
weißer oder farbiger Kunststoff verwendet wird.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen eine AusfUhrungsform des neuerungsgemäßen
Möbelbeschlagteils in Form eines Scharniergehäuses 1". Dieses Scharnier gehäuse besteht aus einem topfförmigen Teil 2' mit wiederum kreiszylind
förmiger Umfangsfläche sowie aus einem an der oberen Stirnseite dieses
topfförmigen Teils 2 angeformten und über die Umfangswandung des topfförmigen Teils 2 wegstehenden Ausleger 32. An der dem topfförmigen Teil
2' entfernt liegenden Außenkante ist am Ausleger 32 ein plattenförmiges
Element 33 des Verriegelungselementes 34 angelenkt. Bei einer Kunststof ausfuhrung ist das Element 33 einstückig mit dem topfförmigen Teil 2' b; w.
mit dem Ausleger 32 hergestellt. Das Verriegelungselement 34 bzw. das
plattenförmige Element 33 sind in Richtung der Pfeile F relativ zum top förmigen Teil 21 schwenkbar. Die Schwenkachse wird bei einstückiger
Ausbildung von einem Materialabschnitt 35, vorzugsweise von einem Mater alabschnitt verminderter Dicke gebildet, der senkrecht zur Achse des
topfförmigen Teils 2" sowie parallel zur Innenfläche der Möbeltür 8 verläuft und der die dem topfförmigen Teil 21 entfernt liegende Außenkante
des Auslegers 32 mit dem plattenförmigen Element 33 verbindet.
Das bei dieser AusfUhrungsform als Bügel dienende plattenförmige EIemen
33 besitzt eine Ausnehmung 36, die zu der dem Materialabschnitt 35 entfernt liegenden Kante des plattenförmigen Elementes 33 hin offen ist uni
dadurch dem plattenförmigen Element 33 eine Hufeisenform mit zwei paral
IeI zueinander liegenden Schenkeln 33' verleiht, die sich senkrecht zu
dem Materialabschnitt 35 erstrecken und über ein Jochstück 33" verbünde
sind, welches parallel zum Materialabschnitt 35 liegt.
- 20 -
schnitt 37 angeformt, der mit seinen Oberflächenseiten serkecht zu den
Oberflächenseiten des plattenförmigen Elementes 33 bzw. der Schenkel 33 liegt. Jeder Wandabschnitt 37 schwenkt beim Klappen des Verriegelungselementes 34 in Richtung der Pfeile F in eine schlitzförmige Öffnung 38
ein, die ähnlich der schlitzförmigen öffnung 18 bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. ItI3 in der Wandung des topfförmigen Teils 2' vorgesehen ist. Die beiden schlitzförmigen Öffnungen 38 sind wiederum an
zwei einander gegenüberliegenden bzw. um 180 versetzten Bereichen des topfförmigen Teils 21 vorgesehen und erstrecken sich in einer Ebene
parallel zur Achse des topfförmigen Teils 21. Die schlitzförmigen öffnungen 38 sind zur Umfangsfläche des topfförmigen Teils V durch jeweils
einen Umfangswandabschnitt 39 und zum Innenraum 4 des topfförmigen Teils
21 durch Wandabschnitte begrenzt. Die Öffnungen 38 sind weiterhin zu der
in der Fig. 14 nicht sichtbaren Unteren Stirnseite des topfförmigen
Teils 21 hin offen, wobei die Umfangswandabschnitte 39 jeweils durch Einschnitte 40, die sich in Richtung dar Achse des topfförmigen Teils 2'
erstrecken, auch seitlich von dem übrigen topfförmigen Teil 21 getrennt
sind, so daß die Umfangswandabschnitte 39 lediglich an der in der Fig. 14 sichtbaren oberen Stirnseite des topfförmigen Teils 2' mit diesem
topfförmigen Teil in Verbindung stehen.
Wie insbesondere der Fig. 15 zu entnehmen ist, nimmt die Breite der
schlitzförmigen Öffnungen 38 von der oberen Stirnseite des topfförmigen Teils 2' zu dessen unterer Stirnseite hin ab, was beispielsweise dadurdi
erreicht wird, daß die Dicke der Umfangswandabschnitte 39 in dieser Richtung entsprechend zunimmt. Durch diese Ausgestaltung der schlitzförmigen Öffnungen 38 wird erreicht, daß die in die schlitzförmigen
Öffnungen 38 eintretenden Wandabschnitte 37 die Umfangswandabschnitte radial nach außen spreizen und dadurch das Scharniergehäuse 1" bzw. den
topfförmigen Teil 21 in der Bohrung 7 der Möbeltür 8 verankern. Für dies
Verankerung sind zumindest an der Außenfläche der Umfangswandabschnitte
t· r · r ρ *■ „ r ' * « » ι
τ-
- 21 -
mehrere widerhakenOirtig wirkende Rippen 25 vorgesehen.
Wird das Scharniergehäuse 1" einstückig aus Kunststoff hergestellt, so
wird die entsprechende Form für die Herstellung vorzugsweise so ausgebildet,, daß die Teile nach dem Formen die in der Fig. 14 dargestellte
Lage zueinander aufweisen, d.h., das über dem Materialabschnitt 35 mit
dem topfförmigen Teil 2' verbundene Verriegelungselement 34 liegt mit
den Oberflächenseiten seines plattenförmigen Elementes 33 parallel zu de Oberflächenseiten des Auslegers 32. Hierdurch ergibt sich eine besonders
einfache Ausgestaltung für bei der Herstellung verwendete Form.
Zum Verankern des Scharniergehäuses 1" wird das Verriegelungselement
zunächst in Richtung der Pfeile F relativ zum topfförmigen Teil 2' geschwenkt,
so daß die mit den Wandabschnitten 37 versehene Oberflächenseite des plattenförmigen Elementes 33 bzw. der Schenkel 33' schräg zu
den Oberflächenseiten des Auslegers 32 liegen und mit den Oberflächenseiten
des Auslegers einen spitzen Winkel einschließen, wobei die Wandabschnitte 37 geringfügig in die schlitzförmigen Öffnungen 38 hineinreichen
(Fig. 15). In diesem Zustand wird das Scharniergehäuse 1" mit seinem topfförmigen Teil 21 in die Bohrung 7 der Möbeltür 8 eingesetzt.
Zum endgültigen Verankern des topfförmigen Teils 21 in der Bohrung 7
werden dann die Wandabschnitte 39 vollständig in die schlitzförmigen Öffnungen 38 eingeschwenkt, wodurch in der oben beschriebenen Weise die
Umfangswandabschnitte 39 radial nach außen gespreizt werden. Diese
gespreizte Stellung der Umfangswandabschnitte 39 ist in der Fig, 16 rechts dargestellt.
Um ein unerwünschtes Lösen des Scharniergehäuses 1" aus der verankerten
Stellung bzw. ein Zurückklappen des Verriegelungselementes 34 entgegen den Pfeilen F zu verhindern, sind Rastmittei vorgesehen, die das Verriegelungselement
34 in der verriegelnden Stellung halten. Diese Rast-
• t Γ
% C t » · i I
- 22 -
mittel bestehen im einfachsten Fall aus einem oder mehreren Ansätzen 41
an der Innenseite der Umfangswandabschnitte 39, die (Ansätze) in das
Innere der schlitzförmigen Öffnungen 38 hine inragen und bei verartertem
Scharniergehäuse 1" in entsprechende Nuten oder Vertiefungen 42 an den Wandabschnitten 37 einrasten.
Die Neuerung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Grundgedanke verlassen
wird.
Claims (18)
1. Möbelbeschlagteil, welcher zumindest mit einem Teilabschnitt
in eine Ausnehmung an einer Oberflächenseite eines Möbelteils einsetzbar ist und ein dreh- bzw. schwenkbares Verriegelungselement
mit wenigstens einer Eingriffsfläche aufweist,
die beim Drehen bzw. Schwenken des Verriegelungselementes aus einer ersten nichtverriegelnden Stellung in eine
zweite verriegelnde Stellung eine Vergrößerung des Querschnittsumrisses des Teilabschnittes bewirkt und dadurch
den Teilabschnitt an seiner Umfangswandung in der Ausnehmung verankert, dadurch gekennzeichnet, &ß das Verriegelungselement
(9, 9' , 34·) um eine quer bzw. senkrecht zur Umfangswandung
verlaufende Achse (21, 35) schwenkbar ist und einen Abschnitt (10, 37) aufweist, cfer zum Verankern des Teilabschnittes
(2, 2') aus der ersten Stellung, in der der Abschnitt (10, 37) aus der Ausnehmung (7) über die Oberflächensite
des Möbelteils (8) vorsteht, in die zweite Stellung schwenkbar ist, in der der Abschnitt (10, 37) in der
Ausnehmung (7) liegt.
2. Möbelbeschlagteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als topf- bzw. zylinderförmiges Scharniergehäuse.
3. Möbelbeschlagteil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch wenigstens eine schlitzfö'mige Öffnung (18) in ...dem
Teilabschnitt (2), die seitlich durch zwei senkrecht zur Schwenkachse (21, 35) des Verriegelungselementes (9, 9')
verlaufende Wandabschnitte (19) begrenzt ist, zwischen denen der Abschnitt (10) geführt ist, daß die schlitzförmige
öffnung (18) in wenigstens einem Teilbereich air Umfangswandung
des Teilabschnittes (2) hin offen ist, und daß die Eingriffsfläche (15, 17) in der verrieg^Lnden zweiten Stellung
des Verriegelungselementes (9, 9') aus der schlitzförmigen öffnung (18) über die Umfangswandung des Teilabschnittes
(2) vorsteht.
ft ·«···· , . rrro . ..
4. Möbelbeschlagteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsfläche von einer Kante (15) des Abschnitts (10) gebildet ist, die in der ersten nichtverriegelnden
Stellung innerhalb der schlitzförmigen Öffnung (18) liegt und beim Schwenken in die zweite verriegelnde Stellung aus
der schlitzförmigen öffnung (18, 58) über die Umfangswandung
hinaustritt.
5. Möbelbeschlagteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Eingriffsfläche bildende Kante (17)
in der ersten, nichtverriegelnden Stellung außerhalb der schlitzförmigen öffnung (18) vor der Oberfläche des Möbelteils
(8) liegt.
6. Möbelbeschlagteü nach einem der Ansprüche 3 - 5>
dadurch gekennzeichnet, Aß der Teilabschnitt (2, 2') an seiner
Umfangswandung zylinderförmig, insbesondere kreiszylinder-
förmig ausgebildet ist, unl daß die seitlichen Begrenzungsflächen der schlitzförmigen öffnung (18, 38) in Ebenen liegen,
die parallel zueinander verlaufen und die Umfangswandung bzw. Mantelwandung des Teüabschittes (2, 2') sekantenartig
schneiden.
7. Möbelbeschlagteü nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt ein flacher Hebel (10)
crer plattenförmiger Teil (37) ist, dessen Oberi'läbhenseite
senkrecht zur Schwenkachse (21, 35) des Verriegelungselementes (9, 9'ι 3^) liegen.
8. Möbelbeschlagteü nach Anspruch 7■>
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) in der schlitzförmigen Öffnung (18)
schwenkbar gelagert ist, und daß eine Kante (17) an dem
Hebelende, welches in der nichtverriegelnden Stellung des Verriegelungselementes (9, 9') außerhalb der schlitzförmigen
Öffnung (18) und außerhalb der Ausnehmung (7) liegt, die Eingriffsfläche bildet.
9. MöbelbeschlagHsil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (10) an einem Ende schwenkbar in der schlitzförmigen Öffnung (18) gelagert ist und an diesem
Ende einen Ansatz (16) aufweist, der über die Schwenkachse (21) vorsteht und dessen Kante (15) die Eingriffsfläche bildet.
10. Möbelbeschlagteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Eingriffsfläche bildende Kante (15) einen solchen
Verlauf aufweist, daß diese Kante (15) e.-ntgegen der Sichtung, in derdas Verriegelungselement (9, 9') aus der
ersten nichtverriegelnden Stellung in die zweite verriegelnd Stellung geschwenkt wird, einen zunehmenden Abstand von
der Schwenkachse (21) aufweist.
11. MöteLbeschlagteil nach einem der Ansprüche 4-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Eingriffsfläche bildende Kante
(15? 17) messerschneidenartig ausgebildet ist.
12. Möbelbeschlagteil nach einender vorhergehenden Ansprüche
3-11, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige
Öffnung (18) zur Umfangswandung des Teilabschnitts (2, 2')
durch einen radial nach außen bewegbaren bzw. spreizbaren Umfangswandabschnitt (19) begrenzt ist, und daß der fiche
Hebel (10) bzw. der plattenföicmige Teil (37) des Verriegelungselementes
(9, 91) zumindest an einem Teil (14) seiner
dem Umfangswandabshnitt (19) benachbart liegenden
Oberflächenseite keilförmig ausgebildet ist und in der verriegelnden Stellung des Verriegelungselementes (9, 9') den
Umfangswandabschnitt (19) radial nach außen drückt bzw. spreizt.
13. Möbelbeschlagteil nach einem der vorhergehenden Ansprühe
3-12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die schlitzförmige Öffnung (38) in Richtung der Schwenkbewegung des Verriegelungselementes
(34) aus der nichtverriegelnden in die
ti* »
verriegelnde Stellung keilförmig verjüngt.
14. Möbelbeschlagteil nach einem der Ansprüche 3 - 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei vorzugsweise parallel zueinander
™~ O XJi
verlaufende schlitzförmige Öffnung (18, 38) sowie zwei
Abschnitte (10, 37) vorgesehen sind, wobei jader schlitzförmigen
Öffnung (18, 38) ein Abschnitt (10, 37) zugeordnet ist, und daß die beiden Abschnitte über ein bügeiförmiges
Element (12, 27, 33) miteinander verlanden sind.
15· Möbelbeschlagteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Teilabschnitt (2, 2') ein seitlich wegstehender
Ausleger (3, 32) angeformt ist, und. daß das bügelfrmige Element (12, 27, 33) in der zweiten Stellung des Verriegelungselementes
(9, 9', 34) auf äea Ausleger (3, 32) aufliegt.
16. Möbelbeschlagteil nach Anspruh 15, dadurch gekennzeichnet,
daß im Ausleger (3) eine Nut (24) vorgesehen ist, die das bügeiförmige Element (12) in der verrie^Lnden zweiten Stellung
des Verriegelungselementes (9) zumindest teilweise aufnimmt.
17. Möbelbeschlagteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (30) in der zweiten Stelling des Verriegelungselementes
(9') von diesem Verriegelungselement vollständig abgedeckt wird.
18. Möbelbeschlagteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,daß das Verriegelungselement (34) mit Hilfe des bügeiförmigen Elementes (33)
schwenkbar am Ausleger (32) befestigt ist.
19· Möbelbeschlagteil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei seiner Herstellung aus Kunststoff die gelenkige
Verbindung zwischen dem Ausleger (32) und dem bügel-
förmigen Ele^ment (35) von einem biegsamen Materialabschnitt
gebildet ist.
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