DE7605720U1

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Publication number: DE7605720U1
Application number: DE7605720U
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Current assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority date: 1976-02-26
Filing date: 1976-02-26
Publication date: 1976-08-05
Also published as: US4108465A; ATA89177A; JPS52105037A; AT355969B

Description

Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH 725 Leonberg, Siemensstraße 21 - 29

G 1039 Leonberg, den 20.2.1976

Skibremse

Die Neuerung betrifft eine Skibremse/ insbesondere mit um eine Skiquerachse schwenkbarem, durch eine Blattfeder in die Bremsstellung bewegbarem Bremsglied, wobei die Blattfeder ein Hauptfederblatt und mindestens ein das Hauptfederblatt unterstützendens Zusatzfederblatt aufweist. Vor allem bei solchen Skibremsen tritt beim Fehlen von Arretiermitteln der Nachteil auf, daß die Bremselemente auch im Nichtgebrauchszustand, z.B. beim Transport, über die Seitenkanten des Skis hinausragen. Insbesondere wird auch das Schleifen von Stahlkanten durch die seitlich überragenden Teile der Skibremse behindert. Auch beim Tourenlauf können die hochgestellten Bremsglieder hinderlich sein. Ferner kann beim Tiefschneefahren eine Skibremse ganz allgemein unnützlich sein.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bisheriger Skibremsen, insbesondere mit im vorerwähnten Sinne angeordneten Bremsgliedern, zu beheben und vor allem auch ein

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unbehindertes Schleifen der Skistahlkanten zu ermöglichen.

Die Neuerung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß ein das Bremsglied und das Hauptfederblatt tragendes Lagerteil zur leicht lösbaren Verbindung desselben mit einem ski festen, das Zusatzfederblatt tragenden Befestigungsteil einerseits gegen Abheben von dem Befestigungsteil sichernde, eine Führung in einer Bewegungsrichtung vermittelnde Kuppelmittel aufweist und andererseits das Hauptfederblatt und das Zusatzfederblatt lösbare Fixiermittel zur Sicherung des Lagerteils gegen Bewegen desselben in der Bewegungsrichtung aufweisen.

Infolge der leichten Lösbarkeit des Lagerteiles können nach a_K«?h^rnf^a desselhp.n die Skistahlkanten unaestört durch seitlich vorstehende Bremselemente sorgfältig nachgeschliffen werden. Zugleich wird die Gefahr eines Beschädigens der Skibremse verringert. Auch sonst kann es vorteilhaft sein, etwa zum Transport der Skier oder beim Tiefschneefahren, die Bremsen vom Ski schnell abnehmen und wieder anbringen zu können.

In bevorzugter Ausführungsform sind die Fixiermittel als ein an dem Zusatzfederblatt befestigter Ansatz, welcher in eine Ausnehmung des Hauptfederblattes eingreift, ausgebildet. Zum Abnehmen der Skibremse werden zunächst die Fixiermittel außer Eingriff gebracht, worauf das Lagerteil ohne weiteres vom skifesten Befestigungsteil durch Abschieben entkuppelbar ist.

In einer einfachen Ausführungsform sind die Fixiermittel so ausgebildet, daß der Ansatz gleichzeitig einen Anschlag bildet, durch welchen das Bremsglied in einer bestimmten Winkelstellung als Bremsstellung verrastbar ist. Hierdurch kann ein zusätzlicher

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am Hauptfederblatt befestigter Anschlag entfallen.

Die Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 die Skibremse in Bremsstellung in Seitenansicht;

Fig. 2 die Skibremse in bremsunwirksamer Stellung in Draufsicht;

Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie I in Fig. 2

In den Figuren ist mit 1 der Ski, mit 2 das Lagerteil und mit 3 das Befestigungsteil bezeichnet. An dem Lagerteil 2 sind ψη eine Skiquerachse a die beiden, z.B. durch einen Steg 4 welcher gleichzeitig als Schuhauflage dient - miteinander verbundenen Bremsarme des Bremsgliedes 5 in geeigneter Weise, z.B. durch am Lagerteil 2 gebildete Lageraugen schwenkbar gelagert. Sowohl das Lagerteil 2 als auch das Befestigungsteil 3 sind in der Draufsicht gesehen U-förmig ausgebildet. Jeweils an dem die beiden U-Schenkel verbindenden Quersteg sind Blattfedern 6 und 7 angeordnet, welche sich in Richtung der U-Schenkel erstrecken. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, weist das mittels Schrauben 8 auf dem Ski 1 befestigte Befestigungsteil 3 an seinen Längsseiten nach oben abgewinkelte Kröpfungen 31 und das Lagerteil 2 an seinen Längsseiten nach unten C-förmig umgebogene Abkröpfungen 32 auf.

Die Montage der Skibremse erfolgt nun in der Weise, daß zunächst

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die aus Befestigungsteil 3 und Zusatzfeder 7 bestehende Einheit mittels der Schrauben 8 auf dem Ski festgeschraubt wird. Sodann wird die aus Bremsglied 5, Hauptfederblatt 6 und Lagerteil 2 bestehende Einheit in Skilängsrichtung derart auf das Befestigungsteil 3 aufgeschoben, daß die Abkröpfungen 32 des Lagerteiis 2 die Kröpfungen 31 des Befestigungstsils 3 untergreifen. Somit ist das Bremsglied gegen Abheben vom Ski gesichert. Beim Aufschieben des Lagerteils 2 auf das Befestigungsteil 3 müssen aber auch noch die Fixiermittel zur Sicherung des Lagerteils gegen Bewegen desselben in Skilängsrichtung in Eingriff gebracht werden. Dies geschieht in der Weise, daß der an dem Zusatzfederblatt 7 befestigte Ansatz 9 in die Ausnehmung 10 des Hauptfederblattes 6 eingeführt wird. Da der Ansatz 9 in seiner Länge der- ~a>-4- ancrföK -J T Λα+· -ic+-, ilaft ay rtr\/-»H iiV-v^v rl λ ο Wannf f DrI orK 1 λ+- +- fi Kor-

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er das Bremsglied 5 in einer bestimmten Winkelstellung als Bremsstellung verrastet, wie insbesondere aus Fig, I ersichtlich-

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Claims

111! Γ 1 <* f it t * α · ι ■ t β β β Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH Leonberg, Siemensstraße 21 - 29 G 1039 ■ Leonberg, den 20.2.1976 Schutzansprüche

1. Skibremse, insbesondere mit um eine Skiquerachse schwenkbarem, durch eine Blattfeder in die Bremsstellung bewegbarem Bremsglied, wobei die Blattfeder ein Hauptfederblatt und mindestens ein das Hauptfederblatt unterstützendes Zusatzfederblatt aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß ein das Bremsglied (5) und das Hauptfederblatt (6) tragendes Lagerteil (2) zur leicht lösbaren Verbindung desselben mit einem skifesten, das Zusatzfederblatt (7) tragenden Befestigungsteil (3) einerseits gegen Abheben von dem Befestigungsteil (3) sichernde, eine Führung in einer Bewegungsrichtung vermittelnde Kuppelmittel (31,32) aufweist und andererseits das Hauptfederblatt (6) und das Zusatzfederblatt (7) lösbare Fixiermittel (9,10) zur Sicherung des Lagerteils (2) gegen Bewegen desselben in der Bewegungsrichtung aufweisen.

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2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß die Fixiermittel rls ein an dem Zusatzfederblatt (7) befestigter Ansatz (9), welcher
in eine Ausnehmung (10) des Hauptfederblattes (6) eingreift, ausgebildet sind.

3. Skibremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Ansatz (9) gleichzeitig einen Anschlag bildet, durch welchen das Bremsglied (5) in einer bestimmten Winkelstellung als Bremsstellung verrastbar ist (Fig. 1).

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