DE753633C - Schlafwagen mit quer liegenden Einzelabteilen - Google Patents

Schlafwagen mit quer liegenden Einzelabteilen

Info

Publication number
DE753633C
DE753633C DEK167600D DEK0167600D DE753633C DE 753633 C DE753633 C DE 753633C DE K167600 D DEK167600 D DE K167600D DE K0167600 D DEK0167600 D DE K0167600D DE 753633 C DE753633 C DE 753633C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bed
compartment
compartments
beds
sleeping car
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK167600D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kaehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK167600D priority Critical patent/DE753633C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE753633C publication Critical patent/DE753633C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
    • B61D1/06Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement
    • B61D1/08Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement of sleeping carriages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Schlafwagen mit quer liegenden Einzelabteilen Die Notwendigkeit zur Einführung von Einbettabteilen auch für die Fahrgäste der zweiten Klasse hat zu einer Reihe von Sonderbauarten geführt, die aus dem Bestreben entstanden sind, durch besondere Anordnungen eine möglichst große Anzahl von Einbettabteilen unterzubringen, um die Platzausnutzung und damit die Wirtschaftlichkeit der Einbettabteil-Schlafwagen derjenigen der bisherigen Schlafwagen mit Zweibettabteilen (mit Unter- und Oberbett) anzunähern oder gleichzustellen.
  • Bekannt sind Anordnungen von Schlafwagen mit Einbettabteilen, bei welchen entweder die Betten als hochliegende Querbetten über den Seiten- oder Mittelgang herausragen oder als tiefliegende Querbetten teilweise unter dem höher gelegten Seiten-oder Mittelgang liegen, ferner Anordnungen einstöckiger Bauart, bei der die Querbetten zur Ermöglichung geringerer Baulänge der Einzelabteile vom Reisenden selbsf an die Wand geklappt werden können, ferner Anordnungen eineinhalbstöckiger Bauart, bei der die Einzelabteile mit Querbetten in der Höhenlage versetzt oder verschachtelt sind, schließlich Anordnungen doppelstöckiger Bauart mit Querbetten in zwei Stockwerken übereinander angeordneter Einbettabteile, die von dem gemeinsamen Seitengang durch Stufen nach oben oder nach unten zugänglich sind.
  • Alle diese bisher bekannten Bauarten werden der unerläßlichen Forderung, im Einbettabteil-Schlafwagen möglichst die gleiche Anzahl Betten wie in den bisher üblichen Zweibettabteil-Schlafwagen unterzubringen, nur sehr annähernd und unvollkommen oder nur mit sehr verwickelter Bauart gerecht.
  • Die Erfindung -bezieht sich, auf einen Schlafwagen mit quer liegenden Einzelabteilen, von denen j e zwei aneinanderstoßende Abteile in der Höhenlage gegeneinander versetzt sind und bei denen zwecks Verringerung ihrer Baulänge die durch versetzte-Zwischenwände getrennten Einzelbetten. in den beiden Einzelabteilen übereinanderliegen.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Einzelbetten nur zu einem Teil ihrer Breite übereinanderliegen und der dadurch weiter in das Abteil hineinragende Teil der Bettbreite des in der Längsrichtung oder in der Querrichtung oder in der Längs- und Querrichtung geteilten Bettauflagers nach oben oder unten umklappbar angeordnet ist, so daß in einfacher Weise eine größere Anzahl Einzelbettabteile,-auf die Wagenlänge bezogen, untergebracht werden können und bei Tagesstellung der Bettauflager ein gegenüber der Nachtstellung vergrößerter Standraum im Abteil geschaffen wird.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Längsschnitt des Schlafwagens mit quer liegenden Einzelabteilen, Abb. 2 den zugehörigen Grundriß nach der Linie X-X der Abb. i mit der Anordnung der Querbetten in Tages- und Nachtstellung, Abb.3 den Querschnitt durch die Einzelabteile B und C nach der Linie Z-Z der Abb. 2 und Abb. q. einen Querschnitt durch die Einzelabteile F und G.
  • In den Abteilen B, C in Abb. i und 2 sowie F in Abb. q. ist die Nachtstellung, in den Abteilen D, F_, F und G der Abb. i und 2 die Tagesstellung der Einzelabteile eingezeichnet.
  • Aus Abb. i geht hervor, wie zwei aneinanderstoßende Abteile B und C in der Höhenlage in an sich bekannter Weise gegeneinander versetzt sind. Der über der Flurbodenhöhe i des Seitenganges gelegene Fußboden 3 des Abteils C ist über eine Zwischenstufe zugänglich. Der Fußboden .I des anstoßenden unteren Abteils ist in der Zeichnung um eine Stufe tiefer gelegt als die Flurhöhe 1, um in bekannter Weise einen größeren freien Raum über dem unteren Bett zu gewinnen. In den aneinanderstoßenden Einzelabteilen B und C liegen die durch die versetzten Abteiltrennwände 5, 6, 7 getrennten Einzel= betten 8, 9 und 12, 13 in bekannter Weise zum Teil übereinander, so daß durch diese Verschachtelung dieBreitenabmessung zweier aneinanderstoßender Abteile B und C verringert wird.
  • Bei den bekannten Bauarten derartiger in der Höhenlage versetzter Einzelabteile muß der freie Raum über dem unteren Bett des einen Abteils so hoch sein, daß in der durch die versetzten Trennwände des Nebenabteils gebildeten Nische der Reisende des unteren Abteils bequem sitzen kann, wobei das untere Bettauflager als Tagessitz dient. Das hat den Nachteil, daß das höher gelegene Bett des anstoßenden Abteils verhältnismäßig hoch' liegt, wodurch auch der Fußboden des oberen Abteils verhältnismäßig hoch liegt gegenüber der Flurhöhe des Seitenganges.
  • Die Einzelbetten zweier aneinanderstoßender Abteile (8 und 9 in Abteil B der Abb. 1; 12 und 13 in Abteil C) sind nur zu einem Teil ihrer Breite übereinander angeordnet (Teil 13 über Teil 8) und der dadurch weiter in das Abteil hineinragend Teil der Bettbreite (9 in Abteil B, 12 in Abteil C) des in der Längsrichtung geteilten Bettauflagers um Scharniere i i und 15 nach oben oder unten umklappbar angeordnet. Die umklappbaren Längsteile 9 und 12 sind dann zweckmäßig nochmals quer geteilt, um die einzelnen Teile g und io in Abb. 2 in verschiedene Stellungen um Scharniere i i herumklappen zu können.
  • In dem unteren Abteil B wird für die Tagesstellung der fensterseitige Betteil 9 nach oben tierumgeklappt (in Abteil E dargestellt), so daß die Rückseite dieses Bettteils eine Art Fußauflage bildet für die Füße des auf einem in an sich bekannter Weise an dem Fenster angeordneten festen oder umklappbaren Tagessitz 16 sitzenden Reisenden. Um hierbei die genügende Fußauflagehöhe zu erzielen, wird der Tagessitz 16 zweckmäßig etwas höher gelegt, etwa unter Einschaltung des Podestes 17 an der Fensterseite. Das türseitige Teilstück io kann unabhängig von Teil 9 ganz nach oben oder in eine sonst geeignete Stellung nach oben gemäß der Abb. 3 berumgeklappt werden.
  • In dein oberen Abteil C wird in ähnlicher Weise das in das Abteil hineinragende fensterseitige Teilstück 12 des längs geteilten Bettauflagers bierumgeklappt, und zwar zweckmäßig nach unten um das Scharnier 15, wie in Abteil D dargestellt ist. Dadurch wird es möglich, den fensterseitigen Teil des festen Bettauflagers 13 als Tagessitz für das obere Abteil auszubilden. Da: Teilstück (14 in Abb. 3) wird zweckmäßig nach oben herumgeklappt oder in eine in Abb. 3 dargestellte etwa senkrechte Stellung.
  • Durch die beschriebene Anordnung der Einzelbetten und das Herumklappen des längs geteilten Bettauflagers wird der Vorteil erreicht, daß bei Tagesstellung des Bettauflagers der Standraum für den Reisenden vor den Betten erheblich vergrößert wird. Der Reisende ist in der Lage, durch ,einfache Handgriffe die Veränderung des Bettauflagers in Tages- oder Nachtstellung jederzeit selbst vorzunehmen. Das Feststellen und Verriegeln der herumgeklappten Betteile erfolgt dabei in einfacher Weise durch bekannte Mittel.
  • Eine weitere Vergrößerung des freien Raumes vor dem Bettauflager wird in dem unteren Abteil durch die !im: Abteil F (Abb. i und 4) dargestellteAusführungsform möglich. Hierbei wird das Bettauflager 18, i9 für die Tagesstellung ganz oder zum Teil in eine unter dem Fußboden des höher gelegenen Abteils G gebildete Nische 22-hnneingeschoben, und zwar auf Rollen 2i oder auf Gleitschienen oder auf sonstige Weise.
  • In Abb. 4 ist in Abteil F die Nachtstellung für das Bettauflager 18 und i9 gezeichnet, wobei die offene Nische 22 zweckmäßig gegen das Bettauflager durch eine am Betteil 18 befindliche Rückwand 23 abgeschlossen wird. In Abb. i und 2 ist im Abteil F das. Bettauflager 18 und i9 in die Nische 22 unter dem Fußboden 3 hineingeschoben (Tagesstellung). Hierbei ist das vordere bewegliche Längsteil i9 um das Scharnier 2o herumgeklappt, und zwar in, eine etwa senkrechte Stellung nach oben. Dadurch wird zwischen den Bettteilen 18, 19, dem Fußboden 3 und der Rückwand 23 eine Art Bettkasten hergestellt zur Aufnahme des Bettzeuges während der Tagesstellung.
  • Bei der in den Abteilen B und C (Abb. i und 3) dargestellten Ausführungsform werden die türseitig beweglichen Längsteile io (Abb. 2 und 3) bzw. 14 (Abb. 3 lind 4) hochgeklappt, so daß diese Längsteile (i o bzw. 14) in Verbindung mit dem festen Betteil (8 bzw. 13) und einer herabrollbaren oder herabklappbaren Abschlußwand 24 eine Art Bettkasten: bilden zur Aufnahme des Bettzeuges während der Tagesstellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlafwagen mit quer liegenden Einzelabteilen, von denen je zwei aneinanderstoßende- Abteile in der Höhenlage gegeneinander versetzt sind und bei denen zwecks Verringerung ihrer Baulänge die durch versetzte Zwischenwände getrennten Einzelbetten in den beiden. Eipzelabteilen übereinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbetten (8, 9, io, 12, 13, 14) nur zu einem Teil ihrer Breite übereinanderliegen und derdadurchweiter in das Abteil hineinragende Teil (g, io, 12, 14) der Bettbreite des in der Längsrichtung oder in der Querrichtung oder in der Längs- und Querrichtung geteilten Bettauflagers nach oben oder unten umklappbar angeordnet ist, so daß in einfacher Weise eine größere Anzahl Einzelbettabteile, auf die Wagenlänge bezogen, untergebracht werden können und bei Tagesstellung der Bettauflager ein gegenüber der Nachtstellung vergrößerter Standraum im Abteil geschaffen wird.
  2. 2. Schlafwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bettauflager (18, 1g) des unteren Abteils für die Tagesstellung ganz oder zum Teil in eine unter dem Fußboden (3) des höher gelegenen Abteils gebildete Nische (22) auf Rollen (21) oder Gleitschienen oder auf sonstige Weise hineinschiebbar ist.
  3. 3. Schlafwagen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbaren Längsteile (1o, 14) der Betten hochklappbar sind, so daß diese Längsteile in Verbindung mit dem festen Betteil (8,13) und einer herabrollbaren oder herabklappbaren Abschlußwand (24) eine Art Bettkasten zur Aufnahme des Bettzeuges während der Tagesstellung bilden.
DEK167600D 1943-02-24 1943-02-24 Schlafwagen mit quer liegenden Einzelabteilen Expired DE753633C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK167600D DE753633C (de) 1943-02-24 1943-02-24 Schlafwagen mit quer liegenden Einzelabteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK167600D DE753633C (de) 1943-02-24 1943-02-24 Schlafwagen mit quer liegenden Einzelabteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE753633C true DE753633C (de) 1950-11-24

Family

ID=7254653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK167600D Expired DE753633C (de) 1943-02-24 1943-02-24 Schlafwagen mit quer liegenden Einzelabteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE753633C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2704819A1 (fr) * 1993-05-08 1994-11-10 Talbot Waggonfab Agencement de compartiments dans la zone à double étage d'une voiture-couchettes ferroviaire.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2704819A1 (fr) * 1993-05-08 1994-11-10 Talbot Waggonfab Agencement de compartiments dans la zone à double étage d'une voiture-couchettes ferroviaire.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19544754A1 (de) Sitz, Unterbringungseinheit und Sitzeinheit sowie Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge, mit diesen
DE2234308A1 (de) Platzsparende ausstattung fuer relaxtransport
DE102021115128B4 (de) Fahrzeug mit umgebautem Innenraum
DE753633C (de) Schlafwagen mit quer liegenden Einzelabteilen
EP0205445B1 (de) Transportable unterkunft
DE714911C (de) Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug mit Sitzliegestuehlen
DE471318C (de) Schlafwagen
DE4315353C2 (de) Abteilaufbau im doppelstöckigen Bereich eines Eisenbahn-Liegewagens
DE3901140A1 (de) Eisenbahnwagen
DE542995C (de) Drehgestellschlafwagen mit je einem Bett in jedem Abteil
DE761827C (de)
DE4124301A1 (de) Innenraum eines wagens eines nahverkehrszuges
DE269157C (de)
DE452269C (de) Schlafwagen mit Seitengang und Doppelabteil zu vier Tagessitzen
DE471319C (de) Schlafwagen mit Seitengang und laengsliegenden Ober- und Unterbetten
DE371615C (de) Schlafwagen
DE1033695B (de) Raumaufteilung eines Eisenbahnschlafwagens
DE830514C (de) Anordnung von Einpersonenabteilen mit Betten oder Schlafstellen fuer Eisenbahnwagen
DE737981C (de) Schlafwagen
DE1175717B (de) Raumaufteilung eines doppelstoeckigen Wirtschaftswagens
DE1223705B (de) Fahrzeugaufbau, insbesondere fuer Reise-omnibusse oder Anhaenger solcher Omnibusse, mit Schlafkabinen
DE895709C (de) Omnibus, insbesondere mit in verschiedenen Hoehenlagen angeordneten Fahrgastraeumen
DE330168C (de) Eisenbahn-Schlafwageneinrichtung
DE2155784A1 (de) Doppeldeck-omnibus
DE2448803A1 (de) Omnibus