DE750338C - Fernbedienungsanlage zur Fernsteuerung von in Unterstationen angeordneten Schaltern - Google Patents

Fernbedienungsanlage zur Fernsteuerung von in Unterstationen angeordneten Schaltern

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DE750338C
DE750338C DE1930750338D DE750338DD DE750338C DE 750338 C DE750338 C DE 750338C DE 1930750338 D DE1930750338 D DE 1930750338D DE 750338D D DE750338D D DE 750338DD DE 750338 C DE750338 C DE 750338C
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
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Description

  • Fernbedienungsanlage zur Fernsteuerung von in Unterstationen angeordneten Schaltern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernbedienungsanlagen zur Fernsteuerung in Unterstationen angeordneter Schalter und zur Rückmeldung der Stellungsänderungen dieser Schalter nach der Überwachungsstelle unter Verwendung von Auswahlschaltern, über die der Stromkreis zur Betätigung des jeweils ausgewählten Schalters zunächst vorbereitet und gleichzeitig die getroffene Auswahl nach der überwachungsstelle gemeldet wird, sowie von weiteren Auswahlschaltwerken, über die der Stromkreis zur Betätigung des jeweils ausgewählten Schalters geschlossen wird. Es sind bereits Fernbedienungsanlagen bekannt, bei denen der jeweils gewünschte Schalter durch eine bestimmte Anzahl von Impulsen bzw. eine Impulskombination ausgewählt, diese Auswahl zurückgemeldet und erst daraufhin durch zusätzliche Steuerimpulse zum Ein- oder Ausschalten gebracht wird. Diese bekannte Anordnung bat nun den Nachteil, daß beispielsweise schon während der Rückmeldung über die Meldeleitung Störimpulse in der Steuerleitung auftreten können, wodurch ein Schaltvorgang ausgelöst wird, bevor der überwachungsbeamte in der Zentralstelle Gelegenheit hatte, die Richtigkeit der Auswahl zu überprüfen. Ähnliches gilt auch für Fernbedienungsanlagen, bei denen Melde- und Steuerkanal über eine einzige Leitung verläuft, bei der in dieser Leitung im Anschluß an die Rückmeldung Störimpulse auftreten können, die zu einer Auslösung eines Schalters führen, bevor die Richtigkeit der Auswahl festgestellt ist. Diese bekanntenEinrichtun,gen ermöglichen außerdem nicht die Schaltung mehrstufiger Geräte, sondern immer nur die Ein- oder Ausschaltung eines Relais in der Unterstation entsprechend Ein- und Ausschaltung eines Kraftschalters.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet nun diese Nachteile der bekannten Fernbedienungsanlagen, und zwar dadurch, daß die Schaltkommandos, die die Schließung des Betätigungsstromkreises bewirken, gegen das Auftreten von Störimpulsen und gegen die Unterdrückung von Impulsen sichergestellt sind, indem die Impulse zur Einstellung eines weiteren Wählers dienen, durch den durch Verdrahtung aller nicht mit Steuerkommandos belegten Kontakte seiner Kontaktbalui nur bei richtiger Anzahl und richtiger zeitlicher Aufeinanderfolge der Impulse der Betätigungsstromkreisgeschlossen wird. Zweckmäßig wird hierbei dieAnordnung so getroffen, da I.) der ausgewählte Schalter von der Überwachungsstation durch aufeinanderfolgende Impulsreihen jeweils unterschiedlicher Impulszahl nach@in-., ander in verschiedene Stellungen gebraehr werden kann, ohne daß die Wählereinstellungfür die Auswahl des Schalters wiederholt zu werden braucht.
  • In der ' Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Im linken Teil der Abb. i ist eine mit A bezeichnete Überwachungsstation dargestellt. Diese Station ist mittels einer Leitung L finit einer Unterstation verbunden, deren Einrichtungen im rechten Teil der Abb. i sowie in den Abb. 2 und 3 gezeigt sind. In Abb. 3 sind i, 2 Und ,3 Schalter mit zwei Stellungen, z. B. von der Überwachungsstelle A aus gesteuerte Kraftschalter. Die Schalter ,1 und 5 dagegen sind mehrstufige Schalter, die örtlich oder ferngesteuert in die einzelnen Stellungen gebracht werden können. Hierbei kann es sich um Stufenkontakte von Widerständen, um Pegeleinsteligeräte handeln, deren Einstellung außerdem in der Überwachungsstelle zur Anzeige zu bringen ist. Die besonderen Relais jedes Schalters i bis 5 steuern bei den Schaltern i bis 3 die Einschaft- und Ausl.ösestrom,-kreise, bei den Geräten :l und 5 den Motorstromkreis, durch den die Schalter a und 5 verstellt werden. Außer den eben erwähnten Relais, die in der Zeichnung mit i' bis 5' bezeichnet sind, haben diese Schalter auf die Anzeigevorrichtung einwirkende Relais i" bis die gewöhnlich erregt .sind, unabhängig von der Stellung des Schalters, und nur abfallen, wenn eine Änderung zu übertragen ist-Diese Relais wirken auf die Sendewähler 5 S und 6 S für die Anzeigemeldungen. Die Summen 12 und 13 dienen ebenfalls zur Anzeigeübertragung, und zwar wird vermittels des Relais i4o je nach der Stellung des Relais und des betreffenden Schalters beim Durchlauf des Wählers 6S eine Impulsfolge entweder vom Ton des Summens 12 oder des Stimmens 13 übertragen. Durch den RückstelIschalter 18 in der Station A kann die Meldung quittiert werden.
  • Die Auswahl eines fernzusteuernden Schalters geschieht durch einen Impulsgeber, beispielsweise der Nummernscheibt 2o. Diese Impulsfolge gelangt über den Übertrager i 6, die Leitung I_ und den Übertrager 16' zu den Einpfangsr elais F bzw. 27. Die Auswahl .erfolgt vermittels der Wähler TS, IS, 2 S und 3 S nach Abb. 2. Wenn der Beamte die Stellung des gewählten Schalters zu ändern wünscht, so wählt er unter Verwendung ein und desselben Impulsgebers 2o, d. h. des Impulsgebers, mit dem er auch den Schalter ausgewählt hat, eine zusätzliche Ziffer, durch die der besondere Wähler q. S nach Abb. 2 eingestellt wird. Die Auswahl- und die Be-L_<itIgungsimpulse verlaufen also beim Gegen-'sl`ätid der vorliegenden Erfindung auch über ein und dieselbe Fernleitung L.- Durch den Wähler q. S wird vermittels der Relais 19 und i g' nach Abb. i ein Strom bestimmter Richtung über die Steuerrelais der jeweils ausgewählten Schalter geführt. Das Steuerrelais spricht an 'und bewirkt die gewünschte Änderung der Schalterstellung. Bei den Schaltern i bis 3 wird hierauf durch das Relais 14 die Tonfrequenz für die Rückmeldeimpulse eingestellt, bei den Schaltern q. und 5 die Anzahl der zur Überwachungsstation zu übertragenden Stromstöße für die Rückmeldung. Bei der Anordnung nach den Abbildungen haben die Wähler TS, i S, 3 S und ,l S in jeder Kontaktbank elf Kontakte, die Wähler 2 S, 5 S und 6 S fünfundzwanzig Kontakte. Schließlich ist noch ein Verteilerwähler TS vorgesehen, der die einzelnen Impulsreihen auf die verschiedenen Wähler verteilt. Zur Erhöhung der Kapazität der Anlage wird jeder Schalter durch zwei oder mehr Gruppen von Impulsreihen ausgewählt. Der Verteilerwähler TS bewirkt auch nach Übertragung der Auswahlimpulse die Umschaltung des Impulskreises auf den Wähler 4S, durch den die Steuerimpulsreilie aufgenommen wird. Gerade hierdurch wird es 'ermöglicht, über eine einzige Doppelleitung L zu arbeiten und trotzdem die Betätigung der Schalter erst durch einen besonderen zusätzlichen Wahlvorgang zu vollenden. Die Rückführung sämtlicher Wähler erfolgt am Ende der Übertragung; die Wirkungsweise der Relais ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Schaltvorganges.
  • Durch Aufziehen der Wählscheibe 20 wird der Impulskontakt 23 beim Rücklauf in bekannter Weise impulsmäßig unterbrochen; der Kontakt 26. wird dagegen schon beim Aufziehen geöffnet und der Kontakt 25 geschlossen. Durch den Kontakt 26 wird die Rückmeldung i; abgeschaltet, durch den Kontakt 25 die Sekundärwicklung der Induktionsspule 22 geschlossen, wodurch eine Art von Wechselstroinimpulsen über die Fernleitung L ausgesandt wird. Das Relais 27 in der ferngesteuerten Station liegt an der unteren Wicklung des Übertragers i C, so daß es die von der Überwachungsstation ausgesandten Wechselstromstöße aufnimmt. Durch die InduktivitätF und den Kondensator F' ist das Relais 2; gegen das Eindringen von Wechselströmen anderer Frequenz öder Gleichstromimpulsen gesperrt. Angenommen, dem Schalter 2 der ferngesteuerten Station sei die Nr.239 zugeordnet. Durch dreimalige Betätigung der Nummernscheibe 2o werden der Reihe nach drei Impulsreihen, nämlich 2-3-9, ausgesandt, wobei die einzelnen Impulsreihen durch Pausen getrennt sind, die größer sind als die Pausen zwischen den einzelnen Impulsen. Das Relais 27 spricht auf die Impulse an und schließt einen Stromkreis, der von der positiven Sammelschiene 7 über die Erregenvicklung des Relais 28 nach der negativen Sammelschiere 8 verläuft. Das Relais 28 wird ebenfalls impulsmäßig getastet und steuert das Relais 29 in demselben Takt. -Das Relais 29 schließt bei jedem Ansprechen folgenden Stromweg: Sammelschiene 7, rechter Arbeitskontakt des Relais 29, Leitung 30, Schaltarm und Wählerruhekontakt der Kontaktbank TS-2 des Verteilerwählers TS, Drehmagnet 3 i des Wählers i S zur Sammelschiene B. Der Drehmagnet 3 i empfängt durch - die erste Impulsreihe deren zwei Impulse, und der Wähler i S gelangt hierdurch auf den zweiten Arbeitskontakt. Bei jeder Erregung des Relais 29 empfängt auch das Relais 32 Strom, dessen Anker jedoch mit Abfallverzögerung ausgerüstet ist, so daß es zwischen den einzelnen Impulsen nicht abfällt, dagegen dann, wenn eine längere Pause zwischen zwei Impulsreihen eintritt. Hierdurch entsteht nach der ersten Pause folgender Stromweg. Sammelschiene 8, Drehmagnet 33 des Verteilenvählers TS, dessen Unterbrecherkontakt, Leitung 135, rechter Ruhekontakt des Relais 32, Kontakt 34' des Relais 34, Leitung 35, Schaltarm und Ruhestellurigskontakt der Kontaktbank TS-3, Schaltarm der Kontaktbank i S in der Stellung 2, Leitung 85, Sammelschiene 7. Der Drehmagnet 33 spricht demzufolge an, unterbricht an seinem Unterbrecherkontakt seinen eigenen Stromkreis und schaltet den Verteilerwähler aufs den ersten Kontakt. Wenn die zweite Impulsreihe empfangen wird, gelang'der en die Impulse an den Drehmagneten 36, da . rechte Arbeitskontakt des Relais 29 nunmehr in folgendem Stromweg liegt: Sammelschiene 7, rechter Arbeitskontakt des Relais 29, Schaltarm der Kontaktbank TS-2 in Stellung i, Drehmagnet 36, Sammelschiene B. Durch. die drei Impulse dieser Impulsreihe gelangt der Wähler 2-S in seine dritte Arbeitsstellung, worauf das Relais 32 infolge der längeren Pause wieder zum Abfallen kommt und den Drehmagneten 33 nunmehr wie folgt steuert: Sammelschiene--8, Drehmagnet 33, dessen Unterbrecherkontakt, Leitung 135, rechter Ru`hekontäkt des Relais 32, Kontakt 34' des Relais 34, Leitung 35, Schaltarm der Kontaktbank TS-3 in Stellung i, Schaltarm der Kontaktbank 2 S-i in Stellung 3, Leitung 85, Sammelschiene 7. Der Drehmagnet 33 bringt nunmehr den Verteilerwähler in die zweite Stellung.
  • Durch die nächste Impulsreihe wird der Drehmagnet 37 impulsmäßig betätigt: Sammelschiene 7, rechter Arbeitskontakt des Relais 29, Leitung 30, Schaltarm der Kontaktbank TS-2 in dessen zweiter Stellung, Drehmagnet 37, Sammelschiene B. Nach Beendigung dieser aus neun Impulsen bestehenden Reihe fällt das Relais 32 wieder ab, wodurch der Verteilerwähler in die dritte Stellung gelangt. Der Ansprechstronikreis für dessen Drehmagneten 33 verläuft nunmehr über den Schaltarm der Kontaktbank TS-3 in Stellung 2, Schaltarm der Kontaktbank 3 S- i in Stellung 9 und die Leitung 85.
  • Die drei an der Auswahl beteiligten Wähler r S sind nun entsprechend den drei Impulsreihen eingestellt, die der Zahl 2-3-9 nachgebildet sind und die dem Schalter 2 zugeordnet ist. Der Wähler i S steht demzufolge auf denn zweiten Kontakt, der Wähler 2 S auf dem dritten Kontakt und der Wähler 3 S auf dem neunten Kontakt. Der Verteilerwähler TS steht nunmehr in der Stellung 3, in welcher der Impulskreis zu dem Drehmagneten des Wählers 4 S vorbereitet ist, der für die Auswahl des eigentlichen Schaltkommandos vorgesehen ist. Dieser Stromkreis wird jedoch zunächst nicht geschlossen.
  • Dagegen verläuft über die Wähler i S, 2 S und 3 S folgender Stromkreis: Sammelschiene 7, Leitung 38, Schaltarm der Kontaktbank i S-2 in Stellung 2, Wicklung des Relais 39, Leitung 40, Schaltarm der Kontaktbank 2S-2 in Stellung 3, Schaltarm der Kontaktbank 3S-2 in Stellung 9, Leitung 41, Schaltarm der Kontaktbank TS-4 in Stellung 3, Sammelschiene B.
  • 'Der Zweck der Relaisgruppen, von denen die Relais 39 und 82 dargestellt sind, sei nun kurz erläutert, soweit es für das Verständnis der Erfindung notwendig erscheint. Das Relais 39 überbrückt die Wicklung des Relais 2", worauf dieses abfällt, wodurch das Relais 46 zum Ansprechen gebracht wird und außerdem die Leitung 44 vom achten Kontakt der Kontaktbank 5 S-5 des Rückmeldewählers 5-S abgetrennt wird. Das Relais 47 spricht bei Erregung des Relais 46 zunächst nicht an, dagegen der Drehmagnet 52 des Rückmeldewählers 5 S. Der Wähler 5 S schaltet sich hierauf über den Kontakt des Relais i" sowie über die Kontakte weiterer nicht dargestellter Relais so lange fort, bis er die achte Wählerstellung erreicht hat. Dann spricht das Relais 47 an, das den Drehmagneten 66 des Wählers 6 S über die Relais 68 und 69 steuert. Durch das gegenseitige Wechselspiel im Ansprecheades Drehmagneten 66 einerseits und der kelais 68. und 69 andererseits wird der Wähler 6 S schrittweise weitergeschaltet. Dieser Wähler tastet die Stellung des Wählers 5 S ab und sendet dabei Impulse aus, deren Anzahl dem ausgewählten Schalter entspricht, wobei je n ac 'h der Stellung t> des ausgewählten Schalters die Impulse entweder durch den Summer 12 oder 13 erzeugt werden. Die wechselweise: Einschaltung dieser Summe erfolgt durch das allen Schaltern gemeinsame Relais 14, das von dem Wähler 5 S abhängig ist. Die tonfrequenten Rückmeldestromstöße werden über den Übertrager i 6', die Leitung L und den Übertrager 16 auf den Heuler oder Lautsprecher 17 der übeiwachungsstation übertragen. Bei dem Durchlauf des Wählers 6 S werden die Pausen zwischen den einzelnen Impulsreihen unter :Mithilfe der Auswalilschrittschaltwerke i S, 2 S und 3 S selbsttätig eingefügt. Im vorliegenden Fall wird die Zahl: 2-3-9 durch den Summer 13 zurückgemeldet. Hieran erkennt der Überwachungsbeamte, daß die :@uswahleinrichtung den richtigen Schalter ausgewählt hat, und an der Tonlabe des empfangenen Signals vermag er zu erkennen, in welcher Stellung sich der ausgewählte Schalter befindet.
  • Die Rückmeldung ist also abhängig von dem Ansprechen der Relais 39 und 82. Es sind ebenso viele Relais mit entsprechenden Schaltaufgaben notwendig, wie die Auswahlordnungszahlen einer Fernsteuerungsanlage in ihrer ersten Stelle unterschiedliche Ziffern enthalten kann. Jedes dieser Relais liegt einseitig an einem Kontakt in der Kontaktbank i S--, so dali es von der Stellung dieses W ähL lers abhängt, welches von diesen Relais erregt wird. Der Stromkreis für das Relais verläuft ferner über jeden der anderen Wähler TS, 2 S und 3 S, so daß eins der Relais nur erregt werden kann, wenn die verschiedenen Wähler auf den richtigen Kontakten stehen. In ähnlicher Weise verlaufen auch die Verbindungen mit den Kontakten dieser Relais 39, 82, über welche die Anzeigerelais kurzgeschlossen werden, über den Schaltarm und die Kontakte des Wählers 2 S, so daß auch das Abfallen der Anzeigerelais abhängig ist von der Stellung dieses Wählers. In derselben Weise sind die Steuerrelais 1', 2', 3', a' und 5' mit ihnen individuell zugeordneten Kontakten des Wählers 3 S verbunden, und ihr Stromkreis verläuft ferner über Kontakte des Relais 39 oder 82. ' Die Gesamtzahl von Impulsen in den verschiedenen Ordnungszahlen ist für alle Ordnungszahlen gleich. Jede Ordnungszahl besteht im vorliegenden Falle aus drei Impulsreihen. Wenn mehr Wähler zur Auswahl eines bestimmten Schalters verwendet werden, ist eine entsprechende größere Anzahl von Impulsreihen für jede Ordnungszahl vorzusehen. Auf d=ese Weise ist eine große Anpassungsfähigkeit der Anlage gewährleistet und die Möglichkeit, daß ein falscher Schalter gewählt wird, sehr unwahrscheinlich gemacht. Beim Auftreten eines Störimpulses oder bei der Unterdrückung eines Impulses in irgendeiner Gruppe der Ordnungszahl wird nicht ein falscher, sondern - überhaupt kein Schalter ausgewählt.
  • Nachdem durch die aufgenommenen Impulsreihen der Schalterz ausgewählt worden ist, sei angenommen, daß der überwachungsbeamte diesen Schalter zu betätigen, und zwar ihn von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung zu bringen wünscht. Zu diesem Zweck wählt der Beamte eine zusätzliche Impulsreihe von fünf Impulsen. Auf Sese Impulse sprechen die Relais 27, 28 und 29 an. Das Relais 29 schließt einen Stromkreis, der von der positiven Sammelschiene 7 über seinen rechten Kontakt, die Leitung 3o, den Schaltarm und den dritten Kontakt der Kontaktbank TS-2 und über den Drehmagneten 84 des `'Wählers 4 S zur negativen Sammelschiene 8' verläuft.
  • Da der Stromkreis für den Drehmagneten 33 des Verteilerwählers TS nun durch den in der dritten Stellung stehenden Schaltarm der Kontaktbank TS-3 unterbrochen ist, wird der Verteilerwähler bei der Aberregung des Relais 32 nach Beendigung der zusätzlichen Stromstoßreihe nicht betätigt, sondern er bleibt in der Stellung, die er am Ende der zur Auswahl des Schalters dienenden Impulsreihe einnahm, stehen.
  • 'Der Wähler :I S wird durch die zusätzliche linpulsreihe in seine fünfte Stellung geschaltet. und er schließt hierüber einen Stromkreis, der wie folgt verläuft: positive Sammelschiene;, Leitungen85,51, rechter Kontakt des Relais roo, linker Kontakt des Relais 32, Leitung 86, Schaltarm und fünfter Kontakt der Kontaktbank :I S-.I, Leitung 8, Wickhmig dc,s Relais i g', linker Kontakt des Relais i g, rechter Kontakt des Relais 88, negative Sammelschiene 8'. Das Relais i9' wird über diesen Stromkreis erregt und schließt folgenden Stromkreis-. negative Sammelschiene 8', Kontakt. 89 des Relais i9', Leitung io6, linker Kontakt des Relais go, Leitunggi, mittlerer Kontakt des Relais 39, Schaltarm 3S-4 in 'Stellung 9, Leitung 92, polarisiertes Steuerrelais 2', Leitung 93, rechter äußerer Kontakt des Relais 19'. Leitung 95, positive Sammelschiene ; . Die Polarität des Stromes in diesem Stromkreis ist derart, daß das Relais 2' in die Stellung umgelegt wird, über welche der Schalter 2 eingeschaltet wird. Wenn der Schalter 2 in seine obere Stellung gebracht ist, ist der Kurzschluß über das Relais 14 aufgehoben, und das Relais wird über den folgenden, bereits oben beschriebenen Stromkreis erregt: positive Sammelschiene 7, Leitung 38, Wicklung des Relais 14, Leitung 94, Schaltarm und achter Kontakt der Kontaktbank 5 S-i, Widerstand 71, die oberen Hilfskontakte i o des Schalters 2, negative Sammeischiene B. Das Relais 14 wird nun erregt und unterbricht hierbei den Stromkreis für den Summer 13 mit niedriger Frequenz und schaltet statt dessen den Summer 12 mit der höheren Frequenz ein. Auf diese Weise wird der Überwachungsbeamte davon unterrichtet, daß der Schalter 2 seine Stellung geändert hat. Wenn der Schalter nun seine Stellung selbsttätig ändert, wird die Frequenz der zur Überwachungsstelle ausgesandten Stromstöße sofort geändert.
  • Der Wähler 6 S dreht sich dauernd- und überträgt hierbei bei jeder Umdrehung das aufgenommene, den ausgewählten Schalter und seine Stellung anzeigende Signal zur Überwachun,gsstellle zurück.
  • Wenn das Relais i g' anspricht, schließt es folgenden eigenen Haltestromkreis: negative Sammelschiene 8', rechter Kontakt des Relais 88, linker Kontakt des Relais i9, Wicklung des Relais i .g', mittlerer Arbeitskoixtakt des Relais i.9', Leitung 97, Kontakte 3 bis io und Schaltarm der Kontaktbank 4S-3, Leitung 85, positive Sammelschiene 7. Da das Relais i 9' mit Ankerabfallverzögerung ausgebildet ist, bleibt es erregt, bis der Wähler 4 S seine Ruhestellung erreicht hat. Das Relais i 9' schließt ferner folgenden Stromkreis: positive Sammelschiene 7, Leitungen 85 und 95, Kontakt 99 des Relais i 9', Wicklung des Relais i oo, negative Sammelschiene 8'. Gleichzeitig unterbricht das Relais i g' durch seinen linken Kontakt den Stromkreis des Relais i g, wodurch verhindert wird, daß dieses Relais gleichzeitig erregt wird.
  • Das Relais i oo schließt bei seinem Ansprechen einen eigenen Haltestromkreis, der von der negativen Sammelschiene 8' über seine Wicklung, seinen linken Kontakt, die Leitung i o i und die Kontakte 4S-2 und den zugeordneten Schaltarm zur positiven Sammelschiene 7 verläuft. Gleichzeitig unterbricht das Relais i oo mittels seines rechten Kontaktes den ursprünglichen Erregerstromkreis für das Relais i g'. Mittels seines mittleren Kontaktes schließt das Relais ioo folgenden Stromkreis für den Drehmagneten des Wählers 4 S: negative Sammelschiene 8', Wicklung des Drehmagneten 84 und dessen Unterbrecherkontakt, Leitung io2, mittlerer Kontakt des Relais ioo, Leitung io3; Kontaktbank 4S-1, dessen sämtliche Arbeitskontakte miteinander verdrahtet sind, Schaltarm der Kontaktbank 4S-1, positive Sammelschiene 7. Der Drehmagnet 84 arbeitet nun als Selbstunterbrecher und führt die Schaltarme des Wählers q.S in die Ruhestellung zurück, wo der Wähler zur erneuten Betätigung des Relais i9' bereit ist. Das Relais ioo wird aberregt, wenn der Wähler 4S. seine Ruhestellung erreicht hat.
  • Wenn der Überwachungsbeamte nun den Schalter 2 in seine Ausschaltstellung zu bringen wünscht, wählt er eine zusätzliche Impulsreihe von drei Impulsen. Das Relais 29 spricht auf diese Stromstöße an. Es betätigt über den oben beschriebenen Stromkreis den Drehmagneten 84 entsprechend oft, wodurch der Wähler 4 S in seine dritte Stellung gebracht wird. In dieser Stellung ist folgender Stromkreis geschlossen: negative Sammelschiene 8', rechter Kontakt des Relais 88, linker Ruhekontakt des Relais i9', Wicklung des Relais 19, Leitung 104 und dritter Kontakt und Schaltarm der Kontaktbank 4S-4, Leitung 86, linker Kontakt des Relais 32, rechter Ruhekontakt des Relais ioo, Leitungen 51 und 85, positive Sammelschiene 7. Bei seinem Ansprechen schließt das Relais i9 folgenden eigenen Haltestromkreis: negative Sammelschiene 8', rechter Kontakt dies Relais 88, linker Kontakt des Relais i 9', Wicklung des Relais 19, Kontakt i o5 des Relais i g, Leitung. 97, Kon- takte 3 bis i o und Schaltarm der Kontaktbank 4-S-3, Leitung 85, positive Sammelschiene 7. Ebenso wie das Relais i9' ist auch das Relais i 9 mit Ankerabfallverz'ögerung ausgebildet, und infolgedessen bleibt es ebenfalls erregt, bis der Wähler 0 seine Ruhestellung erreicht. Gleichzeitig verbindet es über seinen Arbeitskontakt 107 die Leitung io6 über die Leitungen 51 und 85 mit dem positiven Pol der Batterie. Mittels seines rechten äußeren Kontaktes verbindet es die Leitung 93 mit der negativen Sammelschiene B. Hierdurch wird die Polarität des über die Wicklung des polarisierten Steuerrelais 2' fließenden Stromes umgekehrt und infolgedessen der Schalter 2 in seine Ausschaltstellung gebracht. Das Relais 14 wird nun aberregt und schaltet wiederum derl Summer 13 mit der niedrigeren Frequenz ein.
  • Die beiden äußeren Kontakte der Relais i 9 und i9' arbeiten also als Polumschalter für den Strom im Stromkreis für die Steuerrelais 1', 2' bis 5'. Wenn der Wähler 4 S in seine fünfte Stellung gebracht wird, wird das Relais i g' erregt, welches an das ausgewählte Steuerrelais ein Potential bestimmter Polarität anlegt, und wenn der Wähler 4 S in seine dritte Stellung gebracht wird, wird das Relais i9 erregt, welches ein Potential von entgegengesetzter Polarität an das ausgewählte Steuerrelais anschließt. Bei seinem Ansprechen schließt das Relais i g mittels seines Kontaktes i o 8 einen Stromkreis, der von der negativen Sammelschiene 8' über die Wicklung des Relais z oo, die Leitungen 51 und 85 zur positiven Sammelschiene; verläuft. Das Relais i oo wird über diesen Stromkreis erregt, und mittels seines linken Kontaktes schließt @es seinen eigenen Haltestromkreis, der über seinen linken Kontakt. die Leitung i o i, die miteinander verdrahteten Kontakte des Wählers q. S der Kontaktbank q. S-2 und die Leitungen 85 zur positiven Sammelschiene 7 verläuft. Durch seinen rechten Kontakt unterbricht das Relais ioo den ursprünglichen Erregerstromkreis für das Relais i g. An seinen mittleren Kontakt schließt es wiederum den Unterbrecherstromkreis für den Drehmaineten84 des Wählers q.S, der, wie bereits beschrieben, über die Leitungen 102 und 103, die Kontaktbank 4. S-1 und den zugeordneten Schaltarm des Wählers q.S zur positiven Sammelschiene 7 verläuft. Der Drehmagnet 8¢ bringt die Schaltarme des Wählers 4 S in die Ruhestellung, wo sein Selbstunterbrecherkreis am Ruhestellungskontakt der Kontaktbank 4S-1 unterbrochen wird. In dieser Stellung des Wählers wird auch der Haltestromkreis des Relais i oo am Ruhestellungskontakt der Kontaktbank .1 S-2 unterbrochen. Der Stromkreis für das Relais i9 wird am Ruhestellungskontakt der Kontaktbank 4. S-3 ebenfalls unterbrochen, so daß dieses Relais auch abfällt.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß alle Arbeitskontakte in der Kontaktbank 4. S-4. mit Ausnahme der dritten und fünften Kontakte miteinander verdrahtet sind. Diese Anordnung hat den Zweck, den Unterbrecherstromkreis für den Drehmagneten 84. herzustellen, falls der Wähler .l S in irgendeiner anderen Stellung als 3 oder 5 angehalten wird. Dies wird durch Erregung des verzögert abfallenden Relais 88 bewerkstelligt, welches erregt wird, wenn dieser Fall eintritt. Der Stromkreis für das Relais 88 verläuft wie folgt: negative Sammelschiene 8', Wicklung des Relais 88, Leitung 88', Kontakte und Schaltarme der Kontaktbank 4. S-4, Leitung 86, linker Kontakt des Relais 32, rechter Kontakt des Relais ioo, Leitungen 51 und 85, positive Sammelschiene 7. Das Relais 88 spricht an und unterbricht an seinem rechten Kontakt den Stromkreis für die Relais 19 und i g'; an seinem linken Kontakt schafft es einen Stromkreis für das Relais i oo, das anspricht und über seinen mittleren Kontakt den Unterbrecherkreis für den Drehmagneten 84. schließt. Die Abfallzeit des Relais 88 ist so, daß der Drehmagnet 8,1 den Schalter .l S über den dritten und fünften Kontakt ohne Unterbrechung hinw egschafft. Der Wähler 4. S kehrt dann in die Ruhestellung zurück, in welcher er an der Kontaktbank 4. S-1 durch Unterbrechung seines Fortschaltstromkreises stillgesetzt wird, worauf die Relais 88 und i oo abfallen.
  • Ein Schalter kann also nach erfolgter Auswahl nur dann betätigt werden. \venn eine ganz bestimmte, vorher festgelegte zusätzliche Impulsreihe ausgesandt worden ist. Trotzdem wird für die Übertragung nur eine einzige Leitung für den Auswahl- und Steuervorgang benötigt. .Ermöglicht wird dies durch die selbsttätige Umschaltung voll Auswahlschrittschaltwerken auf das Schaltschrittschaltwerk durch den Verteilerwähler TS. Störimpulse nach Auswahl eines Schalter können nicht zu einer Fehlschaltung führen. Falls der Wähler q. S nicht auf den richtigen Kontakt eingestellt wird, d. h. Impulse zuviel oder zuwenig eintreffen, erfolgt überhaupt keine Betätigung des ausgewählten Schalters, sondern der Wähler .l S wird in seine Ruhestellung zurückgeführt, aus welcher er durch einen neuen Wahlvorgang des Oberwachungsbeamten wieder herausgebracht werden kann. Jeder ausgewählte Schalter kann beliebig oft ein- oder ausgeschaltet werden, ohne daß hierbei die Stellung der Auswahleinrichtung geändert zu werden braucht. Nur die Betätigung eines einzigen Wählers ist erforderlich, um eine beliebige Anzahl von Steuervorgängen an dem ausgewählten Schalter herbeizuführen.
  • Durch Betätigung des Rückstellschalters i 8 in der Überwachungsstelle kann zu einem beliebigen Zeitpunkt eine Rückführung der Auswahleinrichtung in deren Ruhestellung erfotgen, beispielsweise vor oder nach Rückmeldung einer Auswahl oder vor oder na,ih irgendeiner Fernbetätigung. Die Betätigung des Rückstellschalters 18 bewirkt, daß der Batterie i o9 ein Gleichstromimpuls entnommen wird, der über die Leitung L nach dem Relais iio gelangt, und zwar über die übertrager 16 und 16'. Das Relais i i o hat eine Wicklung, die an dem Übertrager 16' angeschlossen ist, und eine Haltewicklung, in deren Stromkreis der rechte Kontakt des Relais 5o und die rechte Wicklung des Relais ioo liegt. Der über die rechte Wicklung des Relais i io fließende Strom reicht nicht zur Erregung des Relais, sondern nur dazu, nach Erregung der linken Wicklung den Relaisanker festzuhalten. Beim Ansprechen des Relais 1 i o wird das Relais 5o erregt, das an seinem Kontakt i i i das Relais 9o erregt, während es aii seinem rechten Kontakt den Haltestromkreis des - Relais i io wieder auftrennt. Das Relais go schließt an seinem Kontakt 11? einen vom Kontakt i i r unabhängigen Maltestromkreis, der von der positiven Sammelschiene 7 über -Kontakt 112, Kontakt des Relais 113 und die Wicklung des Relais 9o zur negativen Sammelschiene 8' verläuft. Dias Relais i 13 ist immer erregt, wenn einer der Wähler TS, i S, 3 S und .4 S nicht in der Nullage -ist, da dann von der negativen Sammelschiene 8' ein Stromweg über die Leitung 114 und die parallel geschalteten Kontaktbänke 33', 31', 37' und 84' dieser Wähler ein Stromweg für dieses Relais zur positiven Sammelschiene 7 geschlossen ist.
  • Das Relais 46 erregt über seinen rechten Kontakt bei seinem Ansprechen während eines Auswahlvorganges über den Kontakt eines der Relais 39 und 82 das Relais 42, das das ausgewählte Anzeigerelais wieder zum Ansprechen bringt. Die Erregung des Anz,eigerelais erfolgt durch das Relais-5o beim Rückstellvorgang, da durch das -Relais 42 dessen Kurzschlußkreis unterbrochen worden ist gemäß folgendem Stromweg: neutrale Sammelschienet 6, Kontakt 115 des Relais So, Leitung 116, Schaltarm 5S-2 in Stellung 8, Wicklung des Relais 2", Hilfskontakte i o am Schalter 2 in seiner unteren Stellung, positive Sammelschiene 7. In der oberen Stellung des Schalters 2 führt dieser Stromkreis zur negativen. Sammelschiene 8: In jedem Fall spricht das Relais 2" an und hält sich über den Haltestromkreis über seinen rechten Kontakt. Der Rückstellstromkreis -für das Anzeigerelais wird also durch die Kontaktbank 5S-2 mit dem Relais verbunden, welches dem ausgewählten Schalter zugeordnet ist. Das Relais 2' wirft das Relais 46 ab und legt Plus an den achten Kontakt der Kontaktbank 5S-5. Durch den Abfall des Relais 46 wird Plus vom Ruhestellungskontakt dieser Kontaktbank abgetrennt. Der Wähler 5 S bleibt, da-das Relais 5o erregt und sein Kontakt 59 geöffnet ist, infolge Unterbrechung seines Fortschaltstromkreises am Kontakt'4g auf dem achten Kontakt stehen bis zum Wiederabfallen des Relais 5o. Bei seinem Ansprechen erregt über seinen Kontakt i i i dieses Relais das Relais go, das unabhängig vom Kontakt i i i einen Haltestromkreis für sich schließt. Das Relais 3g erregt am Kontakt I i 7 das Relais 34, das anspricht und an seinem linken Kontakt den Haltestromkreis für das Relais 5o unterbricht. Da dessen ursprünglicher Erregerstromkreis beim Abfallen des Rückstellrelais i i o unterbrochen worden ist, fällt auch das Relais 5o ab , schließt seinen Kontakt 49 und schafft einen. Fortschaltstromkreis für den Drehmagneten 52 des Wählers 5 S. über die Kontaktbank 5 S-5. Dieser Wähler kehrt nun in seine Ruhestellung zurück, in welcher der Fortschaltstromkrels am mittleren Kontakt des Relais 46 unterbrochen ist. In dieser Stellung spricht das Relais i 18 über die Leitung 76, die Leitung i 19, den Ruhestellungskontakt, die Kontaktbank 5 S-4, die Leitung 78 und den linken Kontakt des Relais I 4o an.
  • Durch Abfallen des Relais 46 fällt auch das Relais 47 ab, das an seinem linken Kontakt Minus von dem Ruhestellungskontakt der Kontakt 6 S-4 ab:-trennt. Der Wähler 6 S kehrt in die Ruhestellung zurück, worauf die Relais 68, 69 nacheinander und der Drehmagnet 66 endgültig erberregt wird. Gelangt der Wähler 6 S in seine Ruhestellung, so spricht das Relais i2o gemäß folgendem Stromweg an: von der negativen Sammelschiene 8', die Leitung 76, das Relais 12o, die Leitung 121, Ruhestellungskontakt bei 6S-3 und die Leitung 122 zur positiven Sammelschiene 7. Die sich selbst haltenden Relais go und 34 bewirken die weitere Rückführung der Schaltwerke. Am Kontakt 122' des Relalsgo entsteht ein Selbstunterbrecherstromkreis für den Drehmagneten 31 des Wählers i S, der über =die Leitung 85, den Schaltarm und die Kontaktbank i S-i, die Leitung 123, den Kontakt 122 des Relais go, die Leitung i24, den Unterbrecherkontakt und die Wicklung des Drehmagneten 31 des Wählers i S zur . negativen Sammelschiene 8 verläuft und der erst am Kontakt der Wählerruhestellung in der Bank i S- i endgültig unterbrochen wird. Ein ähnlicher Stromkreis entsteht durch den Kontakt i25 des Relais go für den Wähler 2 S wieder über die Leitung 85 von der Sammelschiene 7, nunmehr aber über den Schaltarm 2 S- i, die Leitung i26, den Kontakt 125 des Relais go, die Leitung 127, Kontakt und Drehmagnet 36 des Wählers 2 S zur negativen Sammelschiene. Der äußerste rechte Kontakt bewirkt die Rückführung des Wählers 3 S über die Leitung l28 und die Kontaktbank 3 S-i. In der Ruhestellung wird wiederum der Stromkreis für den Drehmagneten 36 und den Drehmagneten 37 unterbrochen. D!er Verteilerwähler erhält durch das Relais 34 einen Selbstunterbrecherstromkreis von der positiven Sammelschiene 7, Leitung 85, Kontaktbank TS-i, Leitung 13o, Kontakte i31, i32 des Relais 34 in Reihe, Leitungen 135, Unterbrecherkontakt und Drehmagnet 33 des Verteilerwählers nach Minus. Auch dieser Fortschaltstromkreis wird in der Ruhestellung des Verteilerwählers unterbrochen, und durch die Offenhaltung des Kontaktes 33 am Relais 34 wird verhindert, daß der Drehmagnet 33 von TS über i S- i erregt wird, falls TS von i S die Ruhestellung erreicht. Wenn der Wähler 2 S seinen Ruhestellungskontakt bewegt, kommt das Relais 136 zum Ansprechen; wenn die Wähler TS,. 1 S, 3 S und 4 S die Ruhestellung erreichen, fällt das Relais 113 ab. In diesem Schaltzustand ist der Haltestromkreis für das Relais i g unterbrochen, das durch seinen Kontakt 117 bei seinem Abfallen das Relais 34 abschaltet, das wiederum das Relais ioo zum Abfallen bringt. Die Nullstellung sämtlicher Schaltgeräte ist dann erreicht.
  • Zur Prüfung des Zustandes der Auswahleinrichtung der gesteuerten Station legt er den Rückstellschalter i S wieder nach rechts um, worauf er einen kurzen Ton niedriger Frequenz im Heuler 17 vernimmt. Durch die vorher geschilderte Aberregung des Relais 113 und Erregung der Relais 136, 118 und i 2o wird nämlich bei gleichzeitiger Erregung der Relais i io und 5o folgender Stromkreis kurzzeitig geschlossen: positive Sammelschiene;, innerer linker Kontakt des Relais 5o, linker Kontakt des Relais i 13, rechter Kontakt des Relais 136, Leitung 137, Kontakte der Relais 118 und i 2o in Reihe, Leitung 7 5, Summer 13, Primärwicklung des Transformators 15, negative Sammelschiene S. Im Lautsprecher entsteht also ein Ton so lange, bis die Relais .1 io und 5o wieder erberregt werden. Angenommen ist hierbei, daß sich sämtliche Wähler in der Ruhestellung befinden.
  • Wenn in dieser Stellung irgendwelche Schalter 1, 2 oder 3 nicht durch einen Fernsteuerungsvorgang ihre Stellung ändern, so legen die Hilfskontakte 9, io, i i um, und der Haltestromkreis der zugeordneten AnzeigereIais wird kurzzeitig unterbrochen, sowie das Potential an den Klemmen der Anzeigerelais gewechselt wird. Bei seinem Abfallen unterbricht das betreffende Anzeigerelais seinen Haltestromkreis an seinem rechten Kontakt, während sein mittlerer Kontakt Plus von der Kontaktbank 5S-5 abtrennt und sein linker Kontakt in der oben angegebenen Weise das Relais 46 :erregt. Hierdurch wird an den Ruliestellungskontakt der Kontaktbank 5 S-5 und von dort über die Leitung 48, den Kontakt 49 des Relais 5o und die Leitung 43' an den Drehmagneten 52 des Wählers 5 S Potential angelegt. Der Wähler 5 S macht einen Schritt, gelangt auf den ersten Kontakt, an dem ein erregtes Anzeigerelais .liegt. Beim Ansprechen des Relais 47 wird Minus an den Ruhestellungskontakt der Kontaktbank 6 S-4 angelegt und darauf, wie vorhin beschrieben, durch das Zusammenarbeiten der Relais 63 und 69 der Wähler 6S durch den Drehmagneten 66 schrittweise weitergeschaltet und dadurch gleichzeitig das dem betätigten Schalter entsprechende Signal nach der Überwachungsstelle ausgesandt, und zwar unabhängig von den Wählern gemäße Abb.2. Durch Betätigen des Rückstellschalters 18 kann die Zrbertragung des Signals beendet werden, wobei gleichzeitig die Wähler 5 Sund 6 S in die Ruhestellung zurückkehren. Haben jedoch mehr als nur der eine Schalter ihre Stellung geändert, so ist von den sämtlichen entsprechenden Kontakten das positive Potential in der Kontaktbank 5S-5 fortgenommen. Bei Betätigung des Rückstellschalters 18 wird aber nur von dem ersten Schalter (in der Reihenfolge des Anschlusses an die Kontaktbank 5S-5) die Signalübertragung unterbrochen. Wenn daher das betreffende Relais in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt worden ist, gelangt der Wähler 5 S auf den nächsten Kontakt mit geänderter Schalterstellung, worauf erneut ein Signal ausgesendet wird, das durch den Schalter 18 quittiert wird. Dies wiederholt sich so lange, bis sämtliche Meldungen übertragen und beschrieben worden sind.
  • Wenn es sich um die Steuerung von Schaltern mit mehr als zwei Stellungen handelt, so ist jedem der Schalter, wie z. B. 4 und 5, außer Relais 4" und 5" entsprechenden Relais i" bis 3" noch eine Gruppe von Relais 140 bis 149 zugeordnet, deren Zahl von der Zahl der möglichen Stellungen sämtlicher derartiger Schalter abhängt. Die Schalter selbst weisen eine Hilfskontaktbank i 5o und 151 auf, die mit den Relais in Vielfach geschaltet sind. Bei Aberregung des Anzeigerelais eines dieser Schalter wird das der Stellung dieses Schalters entsprechende Relais der Relaisgruppe i4o bis i.19 erregt und dadurch der Wähler 6 S veranlaßt, ein die Stellung des Schalters anzeigendes Signal auszusenden. Wenn beispielsweise dein Schalter .4 die Rufnummer 2-2-1o zugeordnet ist, so- wird der Wähler 1 S in die zweite, der Wähler 2 S in die zweite, der Wähler 3 S in die zehnte Stellung gebracht, und der Verteilerwähler TS bleibt nach der Einstellung des Wählers 3 S wiederum in der dritten Stellung stehen. Das Anzeigerelais 4" wird abgeworfen. da seine Wicklung überbrückt wird durch eine Verbindung von der neutralen Sammelschiene 6, den linken Kontakt des Relais 42, linken Kontakt des erregten Relais 39, Schaltarm und zweiten Kontakt der Kontaktbank 2 S-4, Leitungen 152 sind 153, Wicklung des Relais 4" und dessen rechten Kontakt zur Sammelschiene 6. Beim Abfallen des Relais 4" kommt das Relais 145 zum Ansprechen, wenn der Schalter 4 auf dem sechsten Kontakt steht, das das Relais t 4o zum Ansprechen bringt. Das Relais 4" erregt das Relais 46 über seinen Kontakt 15:1, und durch seinen Kontakt 155 trennt es Plus otn neunten Kontakt der Kontaktbank 5 S-5 ab. Das Relais 46 bringt alsdann das Relais 42 zum Ansprechen, wodurch der Kurzschlußv-e- für das Relais4" wiederaufgehoben wird, während an seinem mittleren Kontakt das Relais 46 Plus an den Ruhestellungskontakt der Kontaktbank 5 S-5 anlegt, welches seinerseits den Drehmagneten 52 zum Ansprechen bringt. Der Wähler 5 S läuft auf dem neunten Kontakt, worauf das Relais q.7 erregt wird und Plus an den Ruhestellungskontakt der Kontaktbank 6S-4 anlegt, worauf der Wähler 6 S durch gegenseitige Steuerung der Relais 68 und 69 bzw. des Drehmagneten 66 durchläuft. Da das Relais 14o nun erregt ist, unterbricht sein linker Kontakt dauernd den bei der Cbertragung von Schaltern mit zwei Stellungen absatzweise geschlossenen Stromkreis zwischen den Leitungen 77 und 78. Das Signal des Wählers 6 S ist also nicht mehr abhängig von der 'Stellung des Wählers 5S. Die Kontaktbank 6 S-2 schließt dagegen den Stromkreis für das Relais 73 über den rechten Kontakt des Relais 140 und den linken Kontakt des Relais 144 oder eines anderen Relais dieser Relaisgruppe, und zwar derart, daß die Stromschließung 'über - den linken Kontakt desjenigen Relais erfolgt, welches dem betätigten Relais, im vorliegenden Fall dem Relais 145, vorausgeht. Wenn die Schaltarme des Wählers 6S-2 in der Ruhestellung -sind, entsteht der Stromkreis für das Relais 73 von, der Sammelschiene 8' über die Leitung 76, den Schaltarm der Kontaktbank 6S-2 Lmd den rechten Kontakt des Relais 140. In entsprechender Weise wird, wenn der Wähler 6 S auf dem ersten Kontakt steht, der Stromkreis für das Relais 73 über den linken Kontakt des Relais 141 und den rechten Kontakt des Re-1 ais 140 geschlössen. In der 'Stellung 2 und in den Stellungen 3 und 4 wird das Relais 7 3 in entsprechender Weise erregt; dagegen ist dessen Stromkreis in den darauffolgtpnden Stellungen bis zum zehnten Kontakt durch den linken Kontakt des Relais 145 unterbrochen. Da das Relais 14 ebenfalls abgefallen ist, wird bei den Schritten 5 bis i o des Wählers 6 S über die Kontaktbank 6 S-2 der Stromkreis für den Summer 13 geschlossen und demzufolge sechs Impulse niederer Frequenz nach der Überwachungsstelle gesandt, wodurch dem Beamten angezeigt wird, daß der Schalter 4 auf seinem sechsten Kontakt steht. In dessen achter Stellung würden acht Impulse infolge Aberregung des Relais 143, in der zweiten Stellung würden zwei Impulse von niederer Frequenz zur Überwachungsstelle ausgesandt. Durch Wählen einer zusätzlichen Impulsreihe von drei öder fünf Impulsen vermag der Überwachungsbeamte nun die Stellung des Schalters 4 zu ändern. Sendet er drei Impulse, so spricht das Relais i 9 an, wodurch das Relais 4' einen Strom solcher Richtung erhält, daß der hiervon gesteuerte Motor den Schalter in einer bestimmten Richtung, beispielsweise im Sinne der Belastungserhöhungeines Generators, verstellt. Bei fünf Impulsen wird durch das Relais i9' die Stromrichtung für das Relais 4' umgekehrt, so daß der Schalter 4 in der anderen Richtung gedreht, beispielsweise die Generatorbelastung herabgesetzt wird. Zwischen dem Verstellmotor und dem Relais ¢' können naturgemäß Hilfsrelais 4"' vorgesehen sein, die die Erregung des Motors eine bestimmte Zeit aufrechterhalten.
  • Bei mehrstufigen Schaltern ändert sich die Impulszahl in Abhängigkeit von den Stellungen des Schalters. Der Beamte kann die Stellung beliebig oft ändern, ohne die Auswahleinrichtung i S bis 3 S zu ändern, und jedes zwischendurch gegebene Signal gibt die neue Stellung an. Die Rückstellun2# erfolgt wiederum durch Betätigung des Schalters 18, d. h. dessen Umlegen nach rechts. Über die Relais i io, 5o wird die Aberregung der Relais i4o und 145 und die Rückführung wie oben angegeben bewirkt. Beim Ausführungsbeispiel ist dem Schalter 5 die Zahl 329 zugeordnet; dessen Stellungsmeldung wird durch Aberregung des Relais 5" veranlaßt. Die Steuerung erfolgt in der eben angegebenen Weise. Sind nur Schalter mit zwei Stellungen vorhanden, so fallen die Relais 14o bis 149 fort; die Leitung 78 wird dann durch die gestrichelt gezeichnete Leitung 78' unmittelbar mit der positiven Sammelschiene 7 verbunden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - i. Fernbedienungsanlage zur Fernsteuerung von in Unterstationen angeordneten Schaltern und zur Rückmeldung der Stellungsänderungen dieser Schalter nach der Überwachungsstelle unter Verwendung von Auswahlschaltern, über die der Stromkreis zur Betätigung des jeweils :ausgewählten Schalters zunächst vorbereitet und gleichzeitig die getroffene Auswahl nach der Überwachungsstelle gemeldet wird, sowie von weiteren Auswahlschaltwerken, über die der Stromkreis zur Betätigung des jeweils ausgewählten Schalters geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkommandos, die die Schließung des Betätigungsstromkreises bewirken, gegen das Auftreten von Störimpulsen und gegen die Unterdrükkung von Impulsen sichergestellt sind, indem die Impulse zur Einstellung eines weiteren Wählers (4 S) dienen, durch den durch Verdrahtung aller nicht mit Steuerkommandos belegten Kontakte seiner Kontaktbahn (4 S-4) nur bei richtiger Anzahl und richtiger zeitlicher Aufeinanderfolge der Impulse der Betätigungsstromkreis geschlossen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Relais 88) vorgesehen sind, welche den zusätzlichen Wähler (4 S) ohne Ausführung irgendwelcher Schaltvorgänge (für Schalter i bis 5) in die Ruhestellung bringen, wenn der Wähler eine Impulsreihe erhält, die keinem Steuervorgang zugeordnet ist.
  3. 3. Fernbedienungsanlage nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgewählte Schalter (Schalter i bis 3 oder Schalter 4 und 5) von der über-Zvachungsstelle durch aufeinanderfolgende Impulsreihen jeweils unterschiedlicher Impulszahl nacheinander in die für den Schalter möglichen Stellungen (Ein, Aus bzw. Stellungen i bis io der Schalter und 5) gebracht werden kann, ohne daß jedesmal die den Schalter- auswählenden Wähler (i S bis 3 S) neu eingestellt zu werden brauchen.
  4. 4. Fernbedienungsanlage nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den zusätzlichen Wähler (4 S) Schalteinrichtungen (" i 9, i g') zur Wirkung gebracht werden, die die Betätigungsspulen des ausgewählten Schalters, je nachdem ob ein Schalter( i, 2, 3 ) ein- oder ausgeschaltet werden soll oder ein Stufenschalter (4, 5) in dem einen oder anderen Sinne bewegt werden soll, unterschiedlich steuern und die vorzugsweise in einem von dem zusätzlichen Wähler (4S;) unabhängigen Haltestromkreis angeordnet sind.
  5. 5. Fernbedienungsanlage nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Wähler (4 S) nach der Einschaltung der Schalteinrichtungen (Relais i 9 oder i g') selbsttätig in seine Ruhestellung zurückkehrt, wo er zur Aufnahme einer neuen Steuerimpulsreihe bereit ist, durch die der ausgewählte Schalter in eine andere Stellung als die durch die erste zusätzliche Impulsreihe bestimmte Stellung gebracht wird.
  6. 6. Fernbedienungsanlage nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, @daß durch jede nachfolgende zusätzliche Impulsreihe die von der vorhergehenden Impulsreihe betätigte Schalteinrichtung (Relais 19 oder i 9') außer Wirkung gebracht wird.
  7. Fernbedienungsanlage nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedesmaliger Umschaltung eines Schalters (i bis 3) bzw. nach jedesmaliger Einstellung eines mehrstufigen Schalters in eine neue Lage die jeweilige Stellung zur Überwachungsstation über Kontaktvorrichtungen (9 bis i i bzw. .4 und 5 in Verbindung mit den lZelais 140 bis i:19) gemeldet wird. B.
  8. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Steuerimpulsreihen hinsichtlich ihres Aufbaues (Zahl der Impulse) sich nur für die einzelnen gewünschten Betätigungsvorgänge (Ein oder Aus bzw. höher oder tiefer) unterscheiden, für die entsprechenden Stellungen der einzelnen Schalter (i bis 3) und für die entprechenden Verstelleinrichtungen von Stufenschaltern (.1, 5) aber die gleichen sind.
  9. 9. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über ein und dieselbe Leitung (I_) die.Auswahlimpulse und Steuerimpulsfolge für den -zusätzlichen Wähler durch eine Stromart (Wechselstrom') und ein besonderer RückstellimpuIs für die Aus-,vahlschrittschaltwerke l i S, 2 S und 3 S @ durch eine andere Stromart (Gleichstrom') über die gegebenenfalls mit t bertragern (16 und 16') verseheile Leitung (L) übertragen werden. Zur :Vhgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift .... 1r. 686 495; britische Patentschriften 252230, 252 231; USA-Patentschriften ...... Nr. i 714q7 i, 1 71-1973; . Stäblein, S. 134. bis 136: AEG.-Mitteilungen (I929), S. i16 ff.: Zeitschrift f. Fernmeldetechnik, Werk- und Gerätebau (1928), S.131.
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