DE668414C - Fernbedienungsanlage - Google Patents

Fernbedienungsanlage

Info

Publication number
DE668414C
DE668414C DE1930668414D DE668414DD DE668414C DE 668414 C DE668414 C DE 668414C DE 1930668414 D DE1930668414 D DE 1930668414D DE 668414D D DE668414D D DE 668414DD DE 668414 C DE668414 C DE 668414C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
switch
circuit
remote control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930668414D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE668414C publication Critical patent/DE668414C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Fernbedienungsanlage Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernbedienungsanlagen, in, denen in Unterstationen angeordnete Schalter von einer Überwachungsstation aus gesteuert werden und Stellungsänderungen der Schalter zur Überwachungsstation gemeldet werden, wobei die den einzelnen Übertragungsvorgängen zugeordnete Auswahlstellung der Schaltwerke durch unterschiedliche Impulszahlen bestimmt ist.
  • Es sind Fernsteueranlagen bekannt, bei denen die Rückmeldung über die Stellung des ausgewählten Organs mit Hilfe akustischer Empfangsgeräte erfolgt. Die Erfindung besteht darin, daß zur Kennzeichnung der Stellung eines Schalters die Impulse der der Auswahlstellung der Schaltwerke ensprechenden Impulsreihe selbst dadurch noch zu Trägern einer weiteren Nachricht gemacht werden, daß sie mit unterschiedlichem Charakter gesendet werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß in den Fällen, in, denen eine Übertragung durch unterschiedliche Impulszahl erfolgt, die Übertragungsgeschwindigkeit wesentlich erhöht wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Im linken Teil der Abb. z ist eine mit A bezeichnete Überwachungsstation dargestellt. Diese Station ist mittels einer Leitung L mit einer Unterstation verbunden. Auf dem rechten Teil der Abb. r und in den Abb. 2 und 3 sind die Einrichtungen der Unterstation dargestellt.
  • Mit t und t' sind Telephone angedeutet, mittels derer über die Leitung L gesprochen werden kann. Durch einen Schalter 18 kann die Fernsprecheinrichtung außer Wirkung gesetzt werden.
  • In Abb. 3 sind mit =, 2 und 3 eine Anzahl von Schaltern bezeichnet, welche von der Überwachungsstation A aus zu steuern und zu überwachen sind. Ferner sind in Abb. 3 eine Anzahl von Schaltern q. und 5 angeordnet, welche in drei oder mehr Stellungen gebracht werden können und die von einer Stellung zur anderen durch lokal angeordnete Schaltmittel oder von der Überwachungsstation A aus bewegt werden können. Die Stellung dieser Schalter wird ebenfalls in der Überwachungsstation angezeigt. Die Elemente ¢ und 5 können beispielsweise der bewegliche Teil eines Zählers oder der bewegliche Kontakt eines Rheostaten sein. Ferner kann die Stellung dieser Elemente in Übereinstimmung mit einem Pegelstand o. dgl. geändert werden. Durch die der Überwachungsstation übermittelten Signale wird dieser beispielsweise der Zählerstand, die Belastung oder der Pegelstand angezeigt. Jedem Schalter z bis 5 ist ein. Steuerrelais r' bis 5' zugeordnet. Bei den Schaltern z, 2 und 3 steuern diese Relais die Einschalt- und Auslöseströmkreise der zugeordneten Schalter. Bei den Apparaten 4 und 5 steuern die zuzeordneten Relais den Motor;,
    stromkreis, durch den ein Rheostat o.
    betätigt wird. Diese Relais sind zwecken"'
    als polarisierte Relais mit neutraler Stellu
    ausgebildet. Für bestimmte Zwecke kann''
    jedoch erwünscht sein, daß einige dieser Relais als polarisierte Relais ausgebildet sind, deren Anker nach der Aberregurg des Relais in der zuletzt eingenommenen Arbeitsstellung stehenbleiben.
  • Jedem Schalter i bis 5 ist ferner ein Anzeigerelais i" bis 5" zugeordnet. Diese Relais sind für gewöhnlich über einen Stromkreis erregt, welcher von der am Nullpunkt der Batterie angeschlossenen Sammelschiene 6 über die rechten Arbeitskontakte der einzelnen Relais und von dort bei den den Schaltern r bis 3 zugeordneten Relais entweder zur positiven Sammelschiene 7 oder zur negativen Sammelschiene 8, was von der Stellurg der den Schaltern. zugeordneten Hilfskontakte 9, io und ii abhängig ist, verläuft. Daher sind die Relais i", 2" und 3" in jeder Stellung des zugeordneten Schalters für gewöhnlich erregt. Die Relais 4" und 5" sind dauernd mit der positiven Sammelschiene 7 verbunden, so. daß diese Relais ebenfalls für gewöhnlich erregt sind. In jedem dieser Haltestromkreise ist zwischen der Spule eines Relais und der positiven oder negativen Sammelschiene ein. Widerstand, beispielsweise beim Relais ä" der Widerstand 71, angeordnet. Der Zweck dieser Widerstände wird weiter unten erläutert.
  • Allen zu überwachenden Schaltern ist ein Wähler 5 S und ein Wähler 6 S zugeordnet. Bei der selbsttätigen Betätigung eines der Schalter i, 2, 3 wird das diesem zugeordnete Anzeigerelais i", 2" oder 3" äberregt und dadurch auch dessen Haltestromkreis unterbrochen: Hierdurch wird der Wähler 5 S zum Durchlauf gebracht, und ,zwar so lange, bis er den. geänderten Schalter aufgefunden hat. Die Stellung dieses Wählers 5 S wird durch den Wähler 6 S abgetastet und hierbei Impulse zach der Überwachungsstelle ausgesandt. Diese Impulse dienen im vorliegenden Fall zur Kennzeichnung des geänderten. Schalters, und je nachdem, welche Stellung der Schalter eingenommen hat, werden die Impulse mit anderer Frequenz gegeben. Zu diesem Zweck sind zwei Wechselstromerzeuger, nämlich die Summen 12 und 13, vorgesehen. Deren höher frequenter Wechselstrom verläuft über einen Transformator 15, den Übertrager 16' der Station A zu irgendeiner geeigneten Anzeigevorrichtung in der Überwachungsstelle. Im einfachsten Falle kann, wie in der Zeichnung dargestellt, die Anzeigevorrichtung in einem Heuler oder Lautsprecher, der in der Abb. i mit 17 bezeichnet ist, bestehen, wobei an der unterschiedlichen Tonlage der Überwachungsbeamte die Jeweilige Stellung und an der Zahl der Impulse tn Schalter erkennen *kann, der die Stelliing eändert hat. Eine Rückstelltaste 18 dient zur A #st ellung des Anzeigevorganges.
  • . I 'In der Überwachungsstelle ist eine Stromstößsendeeinrichtung, beispielsweise die Impulsscheibe 2o, vorgesehen, die über die Induktionsspule 22 die einzelnen Stromstöße auf die Fernleitung L gibt. Bei Betätigung der Wählscheibe 2o wird der Kontakt 26 geöffnet, dadurch der Lautsprecher 17 abgeschaltet. Am Kontakt 25 wird der Stromkreis für die Sekundärwicklung der Induktionsspule geschlossen, wohingegen am Kontakt 23 eine taktmäßige Öffnung und Schließung eines Stromkreises für die Primärwicklung der Induktionsspule 22 bewirkt wird. Je nach dem Aufzuge der Wählscheibe so gelangt somit eine andere Zahl von. Impulsen über die Sekundärwicklung 22, den Übertrager 16, die Fernleitung L, den Übertrager 16' nach der Betriebsstelle. In der ferngesteuerten Station gelangen die Impulse an das Relais 27, das auf die von der Überwachungsstation ausgesandten Wechselstromstöße anspricht. Dem Relais 27 ist ein aus einer Induktivität F und einer Kapazität F' bestehendes Filter vorgeschaltet, wodurch verhindert wird, daß das Relais 27 auf reine Teichstromstöße anspricht.
  • Wenn beispielsweise der Schalter mit der Ordnungszahl 2239 betätigt werden oder dessen Stellung zurückgemeldet werden soll, so wählt der Überwachungsbeamte diese Zahl mittels der Wählscheibe 2o, wodurch drei durch Pausen größerer Länge getrennte Stromstoßreihen ausgesandt werden, welche in bekannter Weise aus zwei, drei und neun Impulsen bestehen. Hierdurch spricht das Relais 27 an., das an seinem Kontakt . das Relais 28, das zwischen der positiven Sammelschiene ? und der negativen Sammelschiene 8 angeschlossen ist, taktmäßig steuert, wodurch auch das Relais 29 in gleicher Weise betätigt wird. Hierdurch wird der Drehmagnet 31 erregt, und zwar gemäß folgendem Stromweg: Positiv: Sammelschiene 7, rechter Arbeitskontakt des Relais 29, Leitung 30, Schaltarm und Ruhestellungsköntakt der Kontaktbank TS2 des Verteilerwählers TS, Drehmagnet 31 des Wählers i S zur negativen Sammelschiene B. Der Drehmagnet 31 wird durch die erste Impulsreihe zweimal betätigt, so daß der Wähler i S auf den zweiten Bankkontakt gelangt.
  • Das von dem Relais 29 gesteuerte Relais 32 ist mit Abfallverzögerung versehen, so daß es zwischen den einzelnen Impulsen einer Impulsreihe nicht, dagegen während der längeren Pause zwischen zwei Impulsreihen abfällt, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Negative Sammelschiene 8, Drehmagnet 33 des Verteilerwählers TSi, Dnterbrecherkontäkt am Drehmagneten 33, Leitung 135, rechter Ruhekontakt des Relais 32, Kontakt 34' des Relais 34, Leitung35, SchaltarmundRuhestellungskontakt der Kontaktbank TS3, Schaltarm der Kontaktbank z S' in Stellung 2, Leitung 85, positive Sammelschiene 7. Hierdurch wird der Drehmagnet 33 des Verteilerwählers TS erregt und dieser auf den ersten Bankkontakt geschaltet.
  • Wenn nun die zweite Impulsreihe eintrifft, gelangen diese Impulse zu dem Drehmagneten 36 des zweiten Gruppenwählers 2 S, und zwar gemäß folgendem Stromweg: Positive Sammelschiene 7, rechter Arbeitskontakt des Relais 29, Schaltarm der Kontaktbank TS2 in Stellung i, Drehmagnet 36, negative Sammelschiene B. Nach Beendigung der dritten Impulsreihe gelangt der Wähler :z S auf seinen dritten Bankkontakt. Hierauf kommt das Relais 32 wieder zum Abfallen, erregt hierdurch den Drehmagneten 33 des Verteilerwählers gemäß folgendem Stromweg: Negative Sammelschiene 8, Drehmagnet 33 und sein Unterbrecherkontakt, Leitung 135, rechter Ruhestellungskontakt des Relais 32, Kontakt 34' des Relais 34, Leitung 35, Schaltarm der Kontaktbank TS3 in Stellung i, Schaltarm der Kontaktbank 2 S' in Stellung 3, Leitung 85, positive Sammelschiene 7. Der Drehmagnet 33 bringt nun den Verteilerwähler in seine zweite Arbeitsstellung.
  • Durch die nächste Impulsreihe wird der Drehmagnet 37 über folgenden Stromkreis erregt: Positive Sammelschiene 7, rechter Arbeitskontakt des Relais 29, Leitung 30, Schaltarm der Kontaktbank TS2 in Stellung 2, Drehmagnet 37, negative Sammelschiene B. Dadiese Impulsreihe aus neun Impulsen besteht, wird der Wähler 3 S in die neunte Stellung gebracht. Nach Beendigung dieser Impulsreihe wird das Relais 32 wieder aberregt, und es führt die Weiterschaltung des Verteilerwählers in die Stellung 3 herbei: Der Fortschaltestromkreis für den Verteilerwähler verläuft wie folgt Negative Sammelschiene 8, Drehmagnet 33 und sein Unterbrecherkontakt, Leitung 135, rechter Ruhestellungskontakt des Relais 32, Kontakt 34' des Relais 34, Leitung 35, Schaltarm der Kontaktbank TS3 in Stellung 2, Schaltarm der Kontaktbank 3 S' in Stellung 9, Leitung 85, positive Sammelschiene 7.
  • Über die nunmehr entsprechend den beiden Impulsreihen eingestellten Wähler i S, 2 S und 3 S kommt das Relais 39 wie folgt zum Ansprechen: Positive Sammelschiene 7, Leitung 38, Schaltarm der Kontaktbank i S2 in Stellung 2, Wicklung des Relais 39, Leitung 40, Schaltarm der Kontaktbank 2 S2 in Stellung 3, Schaltarm der Kontaktbank 3 S2 in Stellung 9, Leitung 41, Schaltarm der Kontaktbank TS' in Stellung 3, negative Sammelschiene B. Das Relais 39 und in ähnlicher Weise auch das Relais 82 bzw. weitere Relaisgruppen haben die Aufgabe, die Rückmeldung zu veranlassen. So wird beim Ansprechen des Relais 39 zunächst folgender Stromkreis geschlossen: Neutrale Sammelschiene 6, linker Ruhekontakt des Relais 42, linker Arbeitskontakt des Relais 39, Schaltarm 'der Kontaktbank 2 S4 in Stellung 3, Leitung 43, Wicklung des Relais 2", rechter Ruhekontakt des Relais 2", neutrale Sammelschiene 6. Hierdurch wird das Relais 2" aberregt, das an seinem rechten Kontakt den eben erwähnten Haltestromkreis auftrennt und das an seinem linken Ruhekontakt das Relais 46 zum Ansprechen bringt, während am mittleren Kontakt 2" ein Stromkreis zum achten Kontakt der Kontaktbank 5 S5 vorbereitet wird.
  • Durch die Erregung des Relais 46 wird folgender Stromkreis geschlossen: Positive Sammelschiene 7, linker Arbeitskontakt des Relais 46, Wicklung des Relais 47, Leitung 48, Kontakt 49 des Relais 50 in. Abb. i, Leitung 48', Unterbrecherkontakt des Drehmagneten 52, Wicklung des Drehmagneten 52 des Wählers 5S, negative Sammelschiene 8'. Das Relais 47 spricht in diesem Stromkreis nicht an, da es über den mittleren Kontakt des Relais 46, die Leitung 53, den Ruhestellungskontakt und Schaltarm der Kontaktbank 5 S5 und die Leitung 48 kurzgeschlossen ist. Der Drehmagnet 52 jedoch spricht an und unterbricht mittels seines Unterbrecherkontaktes seinen eigenen Stromkreis und schaltet den Wähler 5 S auf den ersten Arbeitskontakt. Da der erste Arbeitskontakt der Kontaktbank 5 S5 über den mittleren Kontakt des Relais i" mit der positiven Sammelschiene verbunden ist und jeder nachfolgende Kontakt der Kontaktbank 5 S5 in entsprechender Weise über Kontakte von nicht dargestellten., anderen Schaltern zugeordneten Relais mit der positiven Sammelschiene verbunden ist, wird der Drehmagnet bei jedem weiteren Schritt des Wählers wieder erregt, bis der Wähler die achte Stellung erreicht hat.
  • Wie oben erwähnt, ist der achte Kontakt durch den mittleren Kontakt des Relais 2" von der positiven Sammelschiene abgeschaltet, und daher wird die Weiterschaltung des Wählers 5 S bei Erreichung dieser 'Stellung unterbrochen. Der Kurzschluß über die Wicklung des Relais 47 ist nun aufgehoben. Dieses Relais spricht an und schließt folgenden Stromkreis: Negative. Sammelschiene8,linkerArbeitskontakt des Relais 47, Leitung 54, Ruhestellungskontakt und Schaltarm der Kontaktbank 6 S4, Leitung 65, Unterbrecherkontakt des Drehmagneten 66, Leitung 67, Wicklung des Relais 68, Leitung 38, positive Sammelschiene 7. Das Relais 68 wird über diesen Stromkreis erregt, und es schließt über seinen rechten Arbeitskontakt einen ohne weiteres erkennbaren Stromkreis für das Relais 69. Das Relais 69 spricht an und schließt einen Stromkreis, der von der positiven Sammelschiene 7 über die Leitung 38, den Kontakt des Relais 69, die Leitung 70 und den Drehmagr_eten 66 des Wählers 6 S zur negativen Sammelschiene 8' verläuft. Der Drehmagnet 66 spricht an und unterbricht dabei mittels seines Unterbrecherkontaktes den oben beschriebenen Stromkreis für das Relais 68. Das Relais 68 bringt daraufhin, das Relais 69 zum Abfall, welches hinwider den Drehmagneten 66 aberregt. Der Drehmagnet 66 bringt über seinen Unterbrecherkontakt das Relais 68 wieder zum Ansprechen. Durch dieses gegenseitige Spiel zwischen dem Drehmagneten 66 und den Relais 68 und 69 wird der Wähler 6 S schrittweise weitergeschaltet.
  • Bei der Betätigung irgendeines der Anzeigerelais wird also der Wähler 5 S in eine dem betätigten Anzeigerelais entsprechende Stellung geschaltet. Der Wähler 6 S wird darauf dauernd gedreht, und er überträgt zur Überwachungsstation eine von der Stellung des Wählers 5 S abhängige Anzahl von Impulsreihen, wobei die Stellung des Wählers 5 S dem ausgewählten Schalter entspricht. Im vorliegenden Fall wird also zur Überwachungsstation die Zahl 2-3-g übertragen. Diese Zahl besteht aus hochfrequenten Impulsen, welche je nach der Stellung des ausgewählten Apparates entweder durch den Summen 12 oder den Summen 13 erzeugt werden. Die Summen werden von den Wählern 6 S und 5 S gesteuert.
  • Ob in Abhängigkeit von der Stellung des ausgewählten Apparates der Summen 12 oder der Summen 13 eingeschaltet wird, hängt davon ab, ob das Relais 14 erregt ist oder nicht. Dieses Relais ist allen Schaltern gemeinsam, und es liegt in einem Stromkreis, der über die Hilfskontakte des ausgewählten Schalters und die Kontaktbank 5 Sl verläuft. Der Stromkreis für das Relais r4 verläuft wie folgt: Positive Sammelschiene 7, Leitung 38, Wicklung des Relais =4, Leitung 94, Schaltarm 5 S1 in Stellung 8, Widerstand 71, Hilfskontakt zo und Schalter 2 in seiner unteren Stellung, positive Sammelschiene 7. Es sind also beide Klemmen des Relais 14 mit der positiven Sammelschiene verbunden, und das Relais 14 ist daher kurzgeschlossen und aberregt; sein, rechter Kontakt ist geöffnet, und infolgedessen ist ein Stromkreis, der über die Leitung 72 zu dem Summen z2 mit höherer Frequenz verläuft, unterbrochen. Der linke Kontakt des Relais 14 ist geschlossen, und über diesen Kontakt ist folgender Stromkreis geschlossen: Positive Sammelschiene 7, rechter Arbeitskontakt des Relais 47, Kontakt des Relais 73, linker Kontakt des Relais 68, linker Kontakt des Relais 14, Leitung 75, Summen 13, Primärwicklung ' des Transformators 15, negative Sammelschiene B.
  • "'ie oben beschrieben, wird durch das Zusammenarbeiten der Relais 68 und 69 und des Drehmagneten. 66 der Schalter 6 S gedreht. Diese Relais fallen verzögert ab, und daher wird der Wähler 6 S mit einer Geschwindigkeit gedreht, die erlaubt, daß dis übermittelten Stromstöße von, dem Überwachungsbeamten klar unterschieden werden können.
  • Es ist ersichtlich, daß der oben beschriebene Stromkreis für den mit niedrigerer Frequenz als der Summen z2 arbeitenden Summen 13 bei jedem Schritt des `Wählers 6 S, d. h. bei jeder Aberregung des Relais 68, geschlossen wird, vorausgesetzt, daß das Relais 73 seinen Kontakt geschlossen hält. Dieses Relais liegt in folgendem Stromkreis: Negative Sammelschiene 8', Leitung 76, Wicklung des Relais 73, Leitung 77 und von dort über Kontakte in den Kontaktbänken 6 S1, 5 S3 und 5 S4 zur Leitung 78 und den linken Kontakt des Relais 140 zur positiven Sammelschiene 7. Jedesmal, wenn dieser Stromkreis zwischen den Leitungen 77 und 78 geschlossen wird, wird das Relais 73 erregt und die Betätigung des Summens unterbrochen.
  • Die Summen bestehen aus einem Magneten und einem Anker, die, wenn der Magnet erregt wird, die Wicklung des Magneten kurzschließen. Die Wicklungen der Magnete liegen in, Reihe mit der Primärwicklung des Transformators 15, so daß, wenn der Magnet kurzgeschlossen wird, der Strom über die Primärwicklung des Transformators erhöht wird, bis die Kontakte an den Summern wieder geöffnet werden. Dann wird die Wicklung des Magneten wieder in den Stromkreis eingeschaltet, wodurch der Strom in der Primärwicklung des Transformators 15 herabgesetzt wird, bis die Kontakte des Summens wieder geschlossen werden. Hierdurch werden in dem Stromkreis der Sekundärwicklung, des Transformators und des Kondensators 15' hochfrequente Ströme erzeugt, deren Frequenz von der Bauart, beispielsweise der Länge des Ankers des Summens abhängt. Die hochfrequenten Ströme werden über den Übertrager i6', die Leitung L und den Übertrager 16 auf den Heuler 17 der Überwachungsstation übertragen.
  • Im vorliegenden Fall wird der oben beschriebene Stromkreis für das Relais 73 in der Ruhestellung des Wählers 6 S über den Schaltarm 6 S1 und die Leitung 79 geschlossen. Darauf wird bei der Weiterbewegung des Wählers 6 S der Stromkreis für das Relais 73 unterbrochen, bis der Schaltarm 6 S1 die Stellung 3 erreicht, wo der Stromkreis über den dritten Kontakt der Kontaktbank 6 S1, die Leitupg 8o, den achten Kontakt der Kontaktbank 6 S4 und den zugehörigen Schaltarm geschlossen wird. Der Stromkreis wird wieder unterbrochen, wenn der Schaltarm 6 S1 die dritte Stellung verläßt, und zwar so lange, bis er die Stellung 7 erreicht, wo der Stromkreis über den siebenten Kontakt der Leitung 81 und den achten Kontakt und den Schaltarm der Kontaktbark 5 S3 geschlossen wird. Darauf wird der Stromkreis durch den Schaltarm 6 S' unterbrochen, wenn er den siebzehnten Kontakt belegt, wo der Stromkreis über die miteinander verdrahteten Kontakte 17 bis 24 der Kontaktbank 6 S' und die Leitung 79 geschlossen wird. Das Relais 73 wird also erregt, wenn der Schaltarm der Kontaktbank 6 S' in Stellung o, 3, 7 und 17 bis 24 steht. In diesen Stel u ge wird der Summen 13 ausgeschaltet. Das übertragene Signal ist dann 2-3-g. Dies ist die Zahl, welche von der Überwachungsstation ausgesandt wurde und die dem ausgewählten Schalter entspricht. An der Zahl der Impulse erkennt der Überwachungsbeamte, ob das Signal richtig ausgesandt und empfangen worden ist, an der Tonlage die Stellung des überwachten Schalters. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können ebensoviel Schalter vorhanden sein, wie sich dreistellige Kombinationen bilden lassen. Die Relais 39 und 82 sind dann durch weitere Relais zu ergänzen, und ihre Anzahl hängt davon ab, aus wieviel verschiedenen Ziffern die erste zur Auswahl der Schalter dienende Ordnungszahl bestehen kann. Eine Klemme der Wicklung jedes dieser Relais ist mit einem Kontakt in der Kontaktbank i S2 zu verbinden, so daß es von der Stellung des Wählers i S abhängig ist, welches von diesen Relais erregt wird. Eine Sicherstellung der Auswahl kommt dadurch zustande, daß der Stromkreis für die Relais auch über die Wähler TS, 2 S und 3 S verläuft, so daß die Relais nur dann erregt werden können, wenn die verschiedenen Wähler auf den richtigen Kontakten stehen. In ähnlicher Weise verlaufen auch die Verbindungen mit den Kontakten dieser Relais 39, 82, über welche die Anzeigerelais kurzgeschlossen werden, über die Schaltarme und die Kontakte des Wählers 2 S, so daß auch das Abfallen der Anzeigerelais abhängig von der Wählerstellung ist. Die Gesamtzahl von Impulsen in den verschiedenen Ordnungszahlen wird zweckmäßig für alle Ordnungszahlen gleich gewählt.
  • Wenn der Überwachungsbeamte nun einen ausgewählten Schalter betätigen will, beispielsweise um ihn in die Einschaltstellung zu bringen, so sendet er eine zusätzliche Impulsreihe von fünf Impulsen aus, die dem Wähler 4 S zugeführt wird. Dieser gelangt in seine fünfte Stellung und schließt dort folgenden Stromkreis: Positive Sammelschiene 7, Leitungen 85, 51, rechter Kontakt des Relais ioo, linker Kontakt des Relais 32, Leitung 86, Schaltarm und fünfter Kontakt der Kontaktbank 4 S4, Leitung 87, Wicklung des Relais ig', linker Kontakt des Relais ig, rechter Kontakt des Relais 88, negative Sammelschiene 8'. Das Relais ig' wird über diesen Stromkreis erregt und schließt folgenden Stromkreis: Negative Sammelschiene 8', Kontakt 89 des Relais ig', Leitung io6, linker Kontakt des Relais go, Leitung gi, mittlerer Kontakt des Relais 39, Schaltarm 3 S4 in Stellung g, Leitung 92, polarisiertes Steuerrelais 2', Leitung 93, rechter äußerer Kontakt des Relaisig', Leitung 95, positive Sammelschiene 7. Die Polarität des Stromes in diesem Stromkreis ist derart, daß das Relais 2' in die Stellung umgelegt wird, über welche der Schalter 2 eingeschaltet wird.
  • Wenn der Schalter 2 eingeschaltet worden ist, ist der Kurzschluß über das Relais 14 aufgehoben, und das Relais wird über den folgenden Stromkreis erregt: Positive Sammelschiene 7, Leitung 38, Wicklung des Relais 14, Leitung 94, Schaltarm und achten Kontakt der Kontaktbank 5 S', Widerstand 71, die oberen Hilfskontakte io des Schalters 2, negative Sammelschiene B. Hierdurch kommt das Relais 14 zum Ansprechen, schaltet den Summen 13 mit niedriger Frequenz ab und den Summen i2 mit höherer Frequenz an. An der höheren Frequenz erkennt der Überwachungsbeamte, daß der Schalter 2 eingeschaltet worden ist. Wenn der Schalter nun seine Stellung selbsttätig ändert, wird die Frequenz der zur Überwachungsstelle ausgesandten Stromstöße sofort geändert.
  • Der Wähler 6 S dreht dauernd und überträgt hierbei bei jeder Umdrehung das aufgenommene, den ausgewählten Schalter und seine Stellung anzeigende Signal zur Überwachungsstelle zurück.
  • Wenn das Relais ig' anspricht, schließt es folgenden eigenen Haltestromkreis: Negative Sammelschiene 8', rechter Kontakt des Relais 88, linker Kontakt des Relais ig, Wicklung des Relais ig', mittlerer Arbeitskontakt des» Relais ig', Leitung 97, Kontakte 3 bis io und Schaltarm der Kontaktbank 4 S3, Leitung 85, positive Sammelschiene 7. Da das Relais ig' mit Ankerabfallverzögerung ausgebildet ist, bleibt es erregt, bis der Wähler 4 S seine Ruhestellung erreicht hat. Das Relais ig' schließt ferner folgenden Stromkreis: Positive Sammelschiene 7, Leitungen 85 und 95, Kontakt 9g des Relais ig', Wicklung des Relais ioo, negative Sammelschiene 8'. Gleichzeitig unterbricht das Relais ig' durch seinen linken Kontakt den Stromkreis des Relais ig, wodurch verhindert wird, daß dieses Relais gleichzeitig erregt wird.
  • Das Relais ioo schließt bei seinem Ansprechen. einen eigenen Haltestromkreis, der von der negativen Sammelschiene 8' über seine Wicklung, seinen linken Kontakt, die Leitung ioi und 'die Kontakte 4 S2 und den zugeordneten Schaltarm zur positiven Sammelschiene 7 verläuft. Gleichzeitig unterbricht das Relais ioo mittels seines rechten Kontaktes den ursprünglichen Erregerstromkreis für das Relais ig'. Mittels seines mittleren Kontaktes schließt das Relais ioo folgenden Stromkreis für den Drehmagneten des Wählers 4 S: Negative Sammelschiene 8', Wicklung des Drehmagneten 84 und dessen Unterbrecherkontakt, Leitung zog, mittlerer Kontakt des Relais ioo, Leitung io3, Kontaktbank 4 S', dessen sämtliche Arbeitskontakte miteinander verdrahtet sind, Schaltarm der Kontaktbank 4 S'-, positive Sammelschiene 7. Der Drehmagnet 84 arbeitet nun als Selbstunterbrecher und führt die Schaltarme des Wählers 4 S in die Ruhestellun g zurück, wo der Wähler zur erneuten Betätigung des Relais ig' bereit ist. Das Relais ioo wird aberregt, wenn der Wähler a, S seine Ruhestellung erreicht hat. Will der Überwachungsbeamte den Schalter 2 in seine Ausschaltstellung bringen, so wählt er eine zusätzliche Impulsreihe von drei Impulsen, die über den. Drehmagneten 84 den Wähler 4 S in seine dritte Stellung bringen. Dies hat zur Folge, daß das mit Abfallverzögerung arbeitende Relais ig anspricht und erregt bleibt, wodurch an dessen rechtem äußeren Kontakt die Stromrichtung für das polarisierte Steuerrelais 2' umgekehrt und infolgedessen der Schalter 2 in seine Ausschaltstellung gebracht wird. Das Relais 14 wird nun aberregt und schaltet wiederum den Summen mit der niedrigen Frequenz ein.
  • Nachdem ein Schalter ausgewählt worden ist, kann er beliebig oft ein- öder ausgeschaltet werden, ohne daß hierbei die Stellung der Auswahleinrichtung geändert werden, muß. Der Überwachungsbeamte kann jedoch auch, nachdem er die Anzeige über die Stellung des ausgewählten Schalters zur Kenntnis genommen hat, alle Auswahleinrichtungen in die Ruhestellung zurückführen, ohne den ausgewählten Schalter überhaupt zu betätigen. Die Rückstellung der Auswahleinrichtungen geschieht vermittels des Rückstellschalters 18, bei dessen Umlegung in die rechte Stellung über die Batterie iog ein Gleichstromimpuls in der Primärwicklung des Übertragers 16 hervorgerufen wird, der über die Leitung L zur unteren Wicklung des Übertragers 16' der ferngesteuer ten Station übertragen wird. Das Rückstellrelais iio spricht auf diesen Impuls an, während das Relais 27 infolge des vorgeschalteten Filters F und F' den Rückstellimpuls nicht aufnehmen kann. Das Relais iio hat zwei Wicklungen, von denen die linke mit dem Übertrager 16' verbunden ist, während die rechte Wicklung eine Haltewicklung darstellt, die in einem Stromkreis liegt, der von der positiven Sammelschiene 7 über den rechten Kontakt des Relais 5o und die rechte Wicklung des Relais ioo zur negativen Sammelschiene 8' verläuft. Der über die rechte Wicklung des Relais iio fließende Strom genügt nicht zur Erregung dieses Relais; er ist aber genügend stark, um, nachdem dieses Relais über seine linke Wicklung erregt worden ist, das Relais nach Beerdigung des Erregerimpulses in der Arbeitsstellung zu halten.
  • Bei seinem Ansprechen schließt das Relais iio einen Stromkreis für das Relais 5o; das Relais 5o spricht an und schließt mittels seines Kontaktes iii einen Stromkreis für das Relais go. Ferner unterbricht es an, seinem rechten Kontakt den Haltestromkreis für das Relais iio, welches daraufhin abfällt. Das Relais go spricht an und schließt mittels seines Kontaktes 112 einen vom Kontakt iii unabhängigen Haltestromkreis, der von der positiven Sammelschiene 7 über den Kontakt 112, den rechten Kontakt des Relais 113, die in diesem Augenblick geschlossen sind, und die Wicklung des Relais go zur negativen Sammelschiene 8' verläuft. Das Relais 113 ist immer erregt, wenn irgendeiner der Wähler TS, i S, 3 S und 4 S auf einem Arbeitskontakt steht. Der Stromkreis für das Relais iig verläuft von der negativen Sammelschiene 8', die Leitung 114, über parallel geschaltete, als Kontaktsegmente ausgebildete Kontaktbänke 33', 3i', 37' und 84' dieser Wähler zur positiven Sammelschiene 7.
  • Wenn das Relais 46 in Abb. 2 während des Auswahlvorgangs erregtwird,schließt es mittels seines rechten Kontaktes einen Stromkreis, der von der negativen Sammelschiene 8 über das Relais 42, den rechten Kontakt des Relais 46 und den Kontakt eines der Relais 39 und 82 zur positiven Sammelschiene 7 verläuft. Wenn das Relais 42 erregt wird, unterbricht es den Kurzschluß über die Wicklung des ausgewählten Anzeigerelais. Hierdurchwird ermöglicht, daß das ausgewählte Relais während des RückstellvorgaLlgs wieder erregt wird. Die Erregung des Anzeigerelais wird durch das Relais 50 h.-rbeigeführt, welches bei seinem Ansprechen den Rückstellstromkreis über folgenden Weg schließt: Neutrale Sammelschiene 6, Kontakt 115 des Relais 5o, Leitung 116, Schaltarme 5 52 in Stellung 8, Wicklung des Relais 2"; Hilfskontakte io am Schalter 2 in seiner unteren Stellung, positive Sammelschiene 7. Wenn der Schalter 2 in seiner oberen Stellung ist, wird dieser Stromkreis zur negativen Sammelschiene 8 vollendet. In jedem Fall wird das Relais 2" erregt, welches bei seinem Ansprechen den. eigener Haltestromkreis über seinen rechten Kontakt schließt. Es wird also der Rückstellstromkreis für das Anzeigerelais mittels der Kontaktbank 5 S2 mit dem Relais verbunden, welches dem ausgewählten Schalter zugeordnet ist.
  • Das Relais 2" bringt bei seinem Ansprechen das Relais 46 zum Abfall und legt gleichzeitig über seinen mittleren Kontakt ein positives Potential an den achten Kontakt der Kontaktbank 5 S5 an. Durch den Abfall des Relais 46 wird das positive Potential am Ruhestellungskontakt der Kontaktbank 5 S5 abgeschaltet. Da das Relais 5o erregt ist und sein Kontakt 49 geöffnet ist, bleibt der Unterbrecherstromkreis für den Drehmagneten des Wählers 5 S, der über den Schaltarm 5 S5, die Leitung 48, den Kontakt 49 und die Leitung 48' zur negativen Sammelschiene 8' verläuft, unterbrochen, und der Wähler 5 S bleibt daher auf seinem achten Kontakt stehen, bis das Relais 5o wieder abfällt.
  • Wie oben ausgeführt wurde, bringt das Relais 50 mittels seines Kontaktes iii das Relais go zum Ansprechen, welches einen eigenen, vom Kontakt iii des Relais 50 unabhängigen Haltestromkreis schließt. Über den Kontakt 117 des Relais g0 wird ein ohne weiteres erkennbarer Stromkreis für das Relais 34 geschlossen. Das Relais 34 spricht an, und mittels seines linken Kontaktes unterbricht es den Haltestromkreis für das Relais 5o. Da der ursprüngliche Erregerstromkreis des Relais 5o bei der Aberregung des Rückstellrelais iio unterbrochen worden* ist, fällt das Relais 5o nun ab. Es schließt seinen Kontakt 49 und stellt hierdurch den Unterbrecherstromkreis über den Drehmagneten 52 des Wählers 5 S und die Kontakte in. der Kontaktbank 5 S5 her. Der Wähler 5 S kehrt nun in seine Ruhestellung zurück, wo der Fortschaltestromkreis am mittleren Kontakt des Relais 46 unterbrochen ist. In dieser Stellung des Wählers 5 S wird das Relais 118 zu einem später beschriebenen Zweck erregt, und zwar über einen Stromkreis, der von, der negativen Sammelschiene 8' über die Leitung 76, das Relais 118, die Leitung zig, den Ruhestellungskontakt, die Kontaktbank 5 S4; die Leitung 78 und den linken Kontakt des Relais 140 zur positiven Sammelschiene 7 verläuft.
  • Durch den Abfall des Relais 46 wird das Relais 47 aberregt, welches das über seinen linken Kontakt und die Leitung 54 an dem Ruhestellungskontakt der Kontaktbank 6 S4 anliegende negative Potential abschaltet. Der Wähler 6 S wird darauf in die Ruhestellung gedreht, wo das Relais 68 und darauf das Relais 69 und der Drehmagnet 66 aberregt werden und der Wähler zum Stillstand kommt. Hierdurch wird die Übertragung des Signals zu der Überwachungsstation unterbrochen.
  • Wenn der Wähler 6 S seine Ruhestellung erreicht, wird das Relais 12o zu einem später zu beschreibenden Zweck über einen Stromkreis erregt, der von der negativen Sammelschiene 8', die Leitung 76, das Relais i2o, die Leitung 121, den Schaltarm und Ruhestellungskontakt der Kontaktbank 6 S3 und die Leitung i22 zur positiven Sammelschiene 7 verläuft.
  • Die Relais go und 34, die nun erregt sind und eigene Haltestromkreise geschlossen haben, führen nun die Auswahleinrichtungen in folgender Weise in die Ruhestellung zurück: Mittels des Kontaktes i22' des Relais go wird ein Stromkreis geschlossen, der von der positiven Sammelschiene 7 über die Leitung 85, den Schaltarm und die Kontakte der Kontaktbank i S1, die Leitung 123, den Kontakt 122 des Relais go, die Leitung 124, den Unterbrecherkontakt und die Wicklungen, des Drehmagneten 31 des Wählers i S zur negativen Sammelschiene 8 verläuft. Dieser Stromkreis stellt einen Selbstunterbrecherkreis für den Drehmagneten 31 dar, über den der Wähler i S in seine Ruhestellung gebracht wird, wo der Unterbrecherkreis durch den Schaltarm der Kontakte i S1 endgültig unterbrochen wird. Durch den Kontakt 125 des Relais go wird ein ähnlicher Stromkreis für den. Schalter 2 S geschlossen, der von der positiven Sammelschiene über die Leitung 85, den Schaltarm 2 S1, die Leitung 126, den Kontakt i25 des Relais go, die Leitung 127, 'den Untezbrecherkontakt und die Wicklung des Drehmagneten 36 des Wählers 2 S zur negativen Sammelschiene 8 verläuft. Der Drehmagnet bringt den Wähler 2 S in die Ruhestellung, wo der Fortschaltestromkreis durch den Schaltarm der Kontaktbank 2 S1 unterbrochen wird. Der äußere rechte Kontakt des Relais go schließt ebenfalls einen ähnlichen Stromkreis für den Wähler 3 S, der von der positiven Sammelschiene über die Leitung 85, den Schaltarm und die Kontaktbank 3 S1, die Leitung 128, den äußeren rechten Kontakt des Relais go, die Leitung 129, den Unterbrecherkontakt und die Wicklung des Drehmagneten 37 des Wählers 3 S zur neggtiven Sammelschiene verläuft. In dieser Weise werden alle Wähler in die Ruhestellung zurückgeführt.
  • Die Rückstellung des Verteilerwählers geht wie folgt vor sich: Beim Ansprechen des Relais 34 wird ein Stromkreis geschlossen, der wie folgt verläuft: Positive Sammelschiene, Leitung 85, Kontaktbank TS' des Verteilerwählers, Leitung 13o, Kontakte 131 und 132 des Relais 34 in Reihe, Leitungen 135, Unterbrecherkontakt und Wicklungen des Drehmagneten 33 des Verteilerwählers, negative Sammelschiene B. Der Verteilerwähler wird ebenfalls in die Ruhestellung zurückgeführt, wo der Fortschaltestromkreis am Ruhestellungskontakt der Kontaktbank TSl unterbrochen wird. Durch die Offenhaltung des Kontaktes 33 am Relais 34 wird verhindert, daß der Drehmagnet von TS über i S1 erregt wird, falls TS die Ruhestellung erreicht, bevor i S die Ruhestellung erreicht.
  • Wenn der Wähler 2 S seinen Ruhestellungskontakt belegt, schließt er über seinen Schalt-. arm und die Kontaktbank 2 S1 einen ohne weiteres erkennbaren Stromkreis für das Relais 136, welches erregt wird. Wenn die Wähler TS, i S, 3 S und 4 S ihre Ruhestellung erreichen, wird über ihre Hilfskontakte 33', 31', 37' un.d 84', die parallel geschaltet sind, das Relais 113 zum Abfallen gebracht. Bei aberregtem Relais 113 und angesprochenem Relais 136 wird der Haltestromkreis für das Relais 9o unterbrochen. Bei seinem Abfall unterbricht das Relais go mittels seines Kontaktes 117 den Stromkreis für das Relais 34. Das Relais 34 wird aberregt, und mittels seines rechten. Kontaktes bringt es das Relais iio zum Abfall. Auf diese Weise sind alle Einrichtungen in die in der Zeichnung dargestellte Ruhestellung zurückgekehrt.
  • Die Umlegung des Rückstellschalters 18 in die rechte Arbeitsstellung ermöglicht die Überprüfung des Zustandes der Auswahleinrichtungen in. der ferngesteuerten Station und der Verbindungsleitungen, wobei der Ruhezustand der Anlage durch einen kurzen Ton niedriger Frequenz gekennzeichnet ist. Das Umlegen des Schalters 18 in die rechte Arbeitsstellung hat zur Folge, daß die Relais iio und 5o erregt werden. Sind die Auswahleinrichtungen in der Ruhestellung, so sind die Relais 113 aberregt, die Relais 136, 118 und i2o erregt. Dadurch entsteht über den Heuler oder Lautsprecher 17 folgender Stromweg: Positive Sammelschiene 7, innerer linker Kontakt des Relais 50, linker Kontakt des Relais 113, rechter Kontakt des Relais 136, Leitung 137, Kontakte der Relais 118 und i2o in Reihe, Leitung 75, Summer 13, Primärwicklung des Transformators 15, negative Sammelschiene. Über den Transformator 15 gelangt also Tonfrequenz des Summers mit der niedrigeren Frequenz über den Übertrager 16', die Fernleitung L, den Übertrager 16 nach dem Lautsprecher 17. Dieser Ton wird erst wieder unterbrochen, wenn die Relais iio und 50 aberregt werden.
  • Bei selbsttätigem Ausfallen eines der überwachten Schalter i, 2 oder 3 wird der Haltestromkreis des diesem Schalter zugeordneten Anzeigerelais kurzzeitig unterbrochen und das über den Hilfskontakt an das Anzeigerelais angeschaltete Potential umgekehrt. Hierdurch kommt das Anzeigerelais zum Abfallen und unterbricht hierbei an seinem rechten Kontakt seinen eigenen Haltestromkreis, während es an seinem mittleren Kontakt die positive Spannung von dem dem zugehörigen Schalter zugeordneten Kontakt in der Kontaktbank 5 S5 abtrennt und an. seinem linken Kontakt das Relais 46 zum Ansprechen bringt. Das Relais 46 bewirkt hierdurch, daß an den Ruhestellungskontakt der Kontaktbank 5 S5 Potential gelegt wird, wodurch auch der Drehmagnet 52 über die Leitung 48, den Kontakt 49, das 1Zelais 5o und die Leitung 48' erregt wird, so daß der Wähler auf den ersten Bankkontakt geschaltet wird. Hierdurch kommt das Relais 47 zum Ansprechen, das - negative Spannung an den Ruhestellungskontakt der Kontaktbank 6 S4 anlegt, was zur Folge hat, daß durch das Zusammenarbeiten der Relais 68 und 69 die Weiterschaltung des Wählers 6 S bewirkt wird. Gleichzeitig wird ein dem ausgefallenen Schalter und seiner neuen Stellung entsprechendes Signal zur Überwachungsstelle ausgesandt, ohne daß es zur Betätigung der Drehwähler nach Abb. 2 kommt.
  • Durch Betätigung des Rückstellschalters nach Kenntnisnahme der Meldung kann die weitere Signalübertragung abgestellt werden. Bei gleichzeitigem Ausfallen mehrerer Schalter wird zunächst das positive Potential von mehreren Kontakten in der Kontaktbank 5 S5 abgeschaltet. Da die Weiterschaltung des Wählers 5 S unterbrochen wird, wenn dieser den ersten Kontakt in der Kontaktbank 5 S5 erreicht, an dem das Potential fortgenommen worden ist, so wird bei einer Betätigung des Rückstellschalters auch nur das diesem Kontakt zugeordnete Anzeigerelais über die Kontakte 5 S2 in den erregten Zustand zurückgeführt. Hierauf schreitet der Wähler 5 S fort, bis er den nächsten Kontakt erreicht, der einem ausgefallenen Schalter zugeordnet ist, worauf eine erneute Quittierung der Meldung stattfindet. Die einzelnen Meldungen werden also durch den 'Überwachungsbeamten gesondert quittiert, und es kann keine Meldung unterschlagen werden. Durch erneute Betätigung des Rückstellschalters nach Kenntnisnahme aller Meldungen werden die Wähler 5 S und 6 S in ihre Ruhestellung zurückgeführt, wodurch gleichzeitig eine Unterbrechung der Signalübertragung erzielt wird. An der Tatsache, daß nach Quittierung einer Meldung unmittelbar darauf eine andere Meldung einsetzt, die sich gegebenenfalls auch durch die Tonhöhe unterscheiden kann, erkennt der Überwachungsbeamte, daß zwei Schalter bzw. mehr als zwei und welche Schalter ihre Stellung geändert haben. Für die Übertragung von Meldungen über die Stellung von Schaltern, die mehr als zwei Stellungen einnehmen können, sind Anzeigerelais 4' und 5" vorgesehen sowie eine Gruppe von Relais 14o bis 149, und zwar für beide Schalter gemeinsam, wobei naturgemäß diese Relaiskette mindestens ebenso viele Relais aufweist, wie der größten Anzahl der möglichen Schalterstellungen entspricht. Die Schalter 4 und 5 sind mit einer Hilfskontaktbank 150, 151 versehen, an die die einzelnen Relais i4o bis 149 angeschlossen sind, deren einzelne Kontakte den möglichen Stellungen entsprechen.
  • Soll der Überwachungsbeamte die Stellung des Schalters 4 ermitteln, so wählt er die diesem Übertragungsvorgang beispielsweise zugeordnete Ordnungszahl 2-2-io, wodurch der Wähler i S in die zweite Stellung, der Wähler 2 S ebenfalls in, die zweite Stellung und der Wähler 3 S in die zehnte Stellung gebracht wird. Der Verteilerwähler TS bleibt zach der Einstellung des Wählers 3 S in der Stellung 3 stehen. Für das Anzeigerelais 4' wird dann folgender Stromkreis geschlossen: Neutrale Sammelschiene 6, linker Kontakt des Relais 42, linker Kontakt des jetzt erregten, Relais 39, Schaltarm und zweiter Kontakt der Kontaktbank 2 S4, Leitungen 152 und 153, Wicklung des Relais 4" und dessen rechter Kontakt, neutrale Sammelschiene 6. Das Relais 4" fällt ab und schließt folgenden Stromkreis: Positive Sammelschiene, Leitung 44, linker Kontakt des Relais 4", Schalter 4, derbeispielsweise auf seinem sechsten Kontakt stehen mag, Wicklung des Relais 145, negative Sammelschiene B. Das Relais 145 spricht an und schließt an seinem rechten Kontakt einen Stromkreis für das Relais 40.
  • An seinem Kontakt 154 schließt das Relais 4" den Stromkreis für das Relais 46, und an seinem Kontakt 155 schaltet es das an dem neunten Kontakt der Kontaktbank 5 Sb liegende positive Potential ab. Das Relais 46 spricht an, und bringt durch seinen rechten Kontakt in der oben beschriebenen Weise das Relais 142 zum Ansprechen, wodurch der Kurzschluß über die Wicklung des Relais 4" aufgehoben wird. Durch seinen mittleren Kontakt legt das Relais 46 positives Potential an den Ruhestellungskontakt der Kontaktbank 5 S5, welches seinerseits den Drehmagneten 52 zum Ansprechen bringt. Der Wähler 5 S wird auf diese Weise auf den. neunten Kontakt geschaltet. Wenn der Wähler 5 S diesen Kontakt erreicht, wird das Relais 47 erregt, welches an den Ruhestellungskontakt der Kontaktbark 6 S4 ein positives Potential anlegt, wodurch .das abwechselnde Zusammenarbeiten der Relais 68 und 69 mit dem Drehmagneten 66 eingeleitet und die Drehung der Schaltarme des Wählers 6 S herbeigeführt wird.
  • Da das Relais 14o erregt ist, unterbricht sein linker Kontakt dauernd den Stromkreis, der bei der Betätigung der Einrichtung zur Anzeige der Stellung von Schaltern mit zwei Stellungen absatzweise je nach der Größe der Ordnungszahl zwischen den Leitungen 77 und 78 geschlossen wurde. Infolgedessen überträgt der Wähler 6 S nicht ein Signal, welches mit der Stellung des Wählers 5 S übereinstimmt. Seine Kontaktbank 6 S2 dagegen schließt den Stromkreis für das Relais 73 über den rechten. Kontakt des Relais 140 und den linken Kontakt des Relais in der Kontaktgruppe 14o bis 49, welches dem betätigten Relais, welches im vorliegenden Fall das Relais 145. ist, in der Reihenfolge vorangeht. Wenn die Schaltarme des Wählers 6 S2 in, der Ruhestellung stehen, wird also der Stromkreis für das Relais 73 von der negativen Sammelschiene 8' über die Leitung 76, die Wicklung des Relais 73, den Schaltarm und Ruhestellungskontakt der Kontaktbank 6 S2 und den rechten Kontakt des Relais 140 geschlossen. In entsprechender Weise wird, wenn der Schaltarm 6 S2 auf dem ersten Kontakt steht, der Stromkreis für das Relais 73 über den, linken Kontakt des Relais 141 und den, rechten Kontakt des Relais 140 geschlossen. Wenn der Schaltarm in Stellung :z steht, wird der Stromkreis über diesen Kontakt und die linken. Kontakte der Relais 142, 141 und den rechten Kontakt des Relais 140 geschlossen. In, entsprechender Weise wird das Relais 73 erregt, wenn der Schaltarm der Kontakt-Bank 6 S2 die zweite, dritte und vierte Stellung belegt. In den darauffolgenden Stellungen bis zum zehnten Kontakt wird der Stromkreis des Relais 73 durch den linken Kontakt des Relais 145 unterbrochen, so daß das Relais 73 in jeder dieser Stellungen aberregt ist, und da das Relais 14 nun ebenfalls aberregt ist, wird der Stromkreis für den Summer 13 bei jedem der sechs Kontakte 5, 6, 7, 8, g und 1o des Wählers 6 S2 geschlossen und hierdurch veranlaßt, daß der Summer sechs Impulse von niedriger Frequenz aussendet, wodurch dem Beamten angezeigt wird, daß der Schalter 4 auf seinem sechsten Kontakt steht. Wenn der Schalter 4 in Stellung 8 stehen würde, würde das Relais 143 aberregt werden, und infolgedessen acht Impulse von niedriger Frequenz ausgesendet werden.
  • Nachdem der Beamte die Stellung des ausgewählten Schalters 4 festgestellt hat, kann er die Stellung dieses Schalters durch Wählen der zusätzlichen Impulsreihe von drei oder fünf Impulsen ändern. Wenn drei Impulse gewählt werden, wird das Relais =g erregt, wodurch an das Relais 4' ein Strom solcher Polarität angelegt wird, daß der von dem Relais 4' gesteuerte Motor das verstellbare Organ 4 in einer bestimmten Richtung, beispielsweise in der Richtung einer Erhöhung der Belastung eines Generators, dreht. Falls fünf Impulse gewählt werden, kehrt das Relais 1g' die Polarität des Stromes über das Relais 4' um, so daß das Umstellorgan 4 in der entgegengesetzten Rich- i tung gedreht und dadurch die Belastung herabgesetzt wird. Bei diesem Vorgang kann das Relais 4' als Hauptrelais zur Steuerung von zusätzlichen Hilfsrelais arbeiten, welche durch das Viereck 4"' angedeutet sind und die die Erregung des Motors eine bestimmte Zeit lang aufrechterhalten.
  • Die Impulszahl des übertragenen, Signals ändert. sich also bei der Anzeige von verstellbaren Organen reit mehr als zwei Stellungen unmittelbar in Übereinstimmung mit den verschiedenen Stellungen des Schalters. Der Beamte kann bei der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung einen bestimmten Schalter auswählen, stets von neuem durch Wählen irgendwelcher zusätzlicher Ziffern die Stellung des ausgewählten Schalters ändern, ohne hierbei die eigentlichen Auswahleinrichtungen zu betätigen, wobei das zur Überwachungsstelle zurückgesandte Signal jedesmal die neue richtige Stellung anzeigt. Die Rückführung der Auswahleinrichtungen in die Ruhestellung erfolgt durch die Wiedererregung des Relais 4" beim Rückstellvorgang, wodurch die Relais 140 und 145 aberregt werden.. Durch Wählen der Zahl 3-2-g kann der Beamte die Stellung des Schalters 5 durch Aberregung des Relais 5" feststellen. und darauf diesen Schalter in der oben beschriebenen Weise steuern. Wenn keine Schalter mit mehr als zwei Stellungen zu überwachen sind; körnen die Relais 14o bis 149 weggelassen und die Leitung 78 unmittelbar mit der positiven Sammelschiene verbunden werden, wie es durch die gestrichelte Linie 78' angedeutet ist.

Claims (8)

  1. PATUNTANSP.RÜCHE: i. Fernbedienungsanlage, bei der entfernt angeordnete Schalter o. dgl. von einer Überwachungsstelle aus durch Stromimpulse gesteuert werden und die Stellungsänderungen der Schalter nach der Überwachungsstation übertragen werden und wobei die den einzelnen Übertragungsvorgängen zugeordnete Auswahlstellung der Schaltwerke durch unterschiedliche Impulszahlen bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kennzeichnung der Stellung eines Schalters die Impulse der der Auswahlstellung der Schaltwerke entsprechenden Impulsreihe mit unterschiedlichem Charakter, beispielsweise als Ströme unterschiedlicher Frequenz, gesendet werden.
  2. 2. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Impulssendeeinrichtung (23) der Überwachungsstelle eingestellten, Schrittschaltwerke (TS, i S, 2 S, 3 S) der Außenstelle nach erfolgter Einstellung die Rückmeldung über Auswahl und Stellung des ferßzubetätigenden Organs auslösen. .
  3. 3. Fernbedienungsanlage nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalstromkreis zur Anzeige der Stellung eines bestimmten Schalters durch Ein.-stellun g eines Schrittschaltwerkes (5 S) in eine diesem Schalter zugeordnete Stellung vorbereitet und bei jedesmaligem Umlauf eines zweiten Schrittschaltwerkes (6 S) geschlossen wird.
  4. 4. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale zur Überwachungsstation innerhalb der Unterstation über einen, von den Verbindungswählern (i S bis 4 S) unabhängigen Stromkreis zur Überwachungsstation übertragen, werden.
  5. 5. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Impulse zur Steuerung der Einrichtung der Unterstation als auch die Signale zur ÜberwachungsstationmittelsWechselstromes über dieselbe durch Übertrager abgeriegelte Verbindun gsleiturg zwischen Überwachur gs-und Unterstation übertragen werden.
  6. 6. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Änderung der Stellung von mehreren Schaltern die diese Änderungen kennzeichnenden Signale nacheinander zur Überwachungsstation übertragen werden.
  7. 7. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch dieselben Einrichtungen in der Unterstation Schalter mit zwei Stellungen und Schalter mit mehr als zwei Stellungen fernüberwacht und gesteuert werden.
  8. 8. Fernbedienungsänlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kennzeichnung der Stellung eines mehrstelligen Schalters Einzelimpulse übertragen werden, deren Anzahl der jeweiligen. Stellung des Schalters entspricht. g. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überwachungsstation. Schaltmittel (Rücksteilschalten 1ß) angeordnet sind, mittels deren der Umlauf des zweiten Schrittschaltwerkes (6 S) und damit die Aussendung des Signals zur Überwachungsstation unterbrochen. werden kann. io. Fernbedienungsanläge nachAnspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Rückstellschalters (i8) eine Prüfung ausgeführt werden kann" ob alle Steuer-und Signaleinrichtungen in der Unterstation in der Ruhestellung sind. ii. Fernbedienungsanlage nachAnspruch z bis io, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Rückstellschalters (i8) die Ein.--richtungen in. der Unterstation zu jedem i Zeitpunkt vor, während oder nach einem Auswahl-, Steuer- oder Signalvorgang in die Ruhestellung zurückgeführt werden können.
DE1930668414D 1929-08-16 1930-08-17 Fernbedienungsanlage Expired DE668414C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US668414XA 1929-08-16 1929-08-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE668414C true DE668414C (de) 1938-12-05

Family

ID=22072053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930668414D Expired DE668414C (de) 1929-08-16 1930-08-17 Fernbedienungsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE668414C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE668414C (de) Fernbedienungsanlage
DE527481C (de) Anordnung zur Fernsteuerung von Weichen und Signalen sowie zur UEberwachung von Eisenbahnzuegen
DE666123C (de) Einrichtung zur Fernuebertragung von Schaltstellungen
DE742659C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE19606896C2 (de) Schaltung zum Stellen und Überwachen von Lichtsignalen
DE750338C (de) Fernbedienungsanlage zur Fernsteuerung von in Unterstationen angeordneten Schaltern
DE576161C (de) Schaltungsanordnung zur Fernbedienung und/oder Fernueberwachung mehrerer an verschiedenen Stationen gelegener Apparate
DE633296C (de) Fernsteuerungs- und Fernmeldeeinrichtung mit im Synchronlauf einzustellenden, elektromagnetisch angetriebenen Schrittschaltwerken
DE587879C (de) Fernbedienungsanlage zur Steuerung und UEberwachung von in einer Nebenstelle angeordneten verstellbaren Organen, die, sobald sie durch ein von der Hauptstelle aus gegebenes Kommando in die andere Lage uebergefuehrt worden sind, eine Rueckmeldung dieser neuen Lage nach der Hauptstelle veranlassen
DE662997C (de) Einrichtung zur Fernbedienung und Fernueberwachung von in einer Nebenstelle befindlichen verstellbaren Organen, Messinstrumenten o. dgl.
DE664388C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung und UEberwachung von Apparaten, Schaltern u. dgl.
DE628696C (de) Einrichtung zur Fernuebertragung der Stellung von Wasserstandsmessgeraeten u. dgl. nach dem Impulszahlverfahren
DE708856C (de) Einrichtung zur UEberwachung der Betriebsbereitschaft von Fernbedienungsanlagen
DE711868C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von verstellbaren Organen
DE752120C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE563879C (de) Schaltungsanordnung, insbesondere zur Fernsteuerung elektrischer Unterstationen
DE862918C (de) Schaltungsanordnung zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen entsprechenden Stromstossreihen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
AT126775B (de) Fernbedienungsanlage.
AT148605B (de) Einrichtung zur Fernbetätigung und Fernmeldung.
DE919815C (de) Einrichtung zum Fernanzeigen der Stellung oder Betriebszustaende von Arbeitsgliedern durch Codezeichen
DE638298C (de) Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Feuermeldeanlagen, zum UEbermitteln von Meldungen
DE464957C (de) Einrichtung zum Auswaehlen einer bestimmten aus einer Reihe moeglicher Wirkungen unter Benutzung mehrerer, je zwei Stellungen zulassender, beliebig einstellbarer, elektrischer Schaltorgane
DE711829C (de) Fernmeldeeinrichtung mit impulsweise fortschaltbaren Waehlern in Haupt- und Unterstation
DE595844C (de) Schaltungsanordnung fuer elektromagnetische Schrittschaltwerke, die an gemeinsamer Leitung liegen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE579995C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Sendevorrichtungen fuer Telegraphenanlagen