DE746564C - Antriebsvorrichtung fuer eine aus einer Windschutzhaube mit einem rittervisierartigen Abschluss gebildete Sitzabdeckung bei einem Flugzeug - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer eine aus einer Windschutzhaube mit einem rittervisierartigen Abschluss gebildete Sitzabdeckung bei einem Flugzeug

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DE746564C
DE746564C DEH161076D DEH0161076D DE746564C DE 746564 C DE746564 C DE 746564C DE H161076 D DEH161076 D DE H161076D DE H0161076 D DEH0161076 D DE H0161076D DE 746564 C DE746564 C DE 746564C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für eine aus einer Windschutzhaube mit einem rittervisierartigen Abschlug gebildete Sitzabdeckung bei einem Flugzeug Es ist bekannt, die Sitze eines Flugzeuges durch eine in Längsrichtung des Flugzeugrumpfes verschiebbare Windschutzhaube abzudecken und als Antriebsvorrichtung für die Abdeckung einen von einem Zugmittel !antreibbaren Schlitten zu verwenden. Weiterhin ist bekannt, 'die Sitzabdeckung aus einer feststehenden Windschutzscheibe mit einem rittervisierartigen Abschluß zu bilden. Dabei besteht :der rittervisierartige Abschluß z. B. aus Kugelteilschälen, die um einen gemeinsamenDrehpunkt ineinander schwenkbar sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für eine aus e.inerverschiebbaren Windschutrhaube mit einem rittervisierartigen Abschluß bestehende Sitzabdeckung. Wird eine derartige Abdeckung z. B. bei einem Flugzeug vorgesehen, bei dem unterhalb der Abdeckung eine Waffe gelagert ist, so muß zum Zwecke des Ein- und Aussteigens zunächst der rittervisierartige Abschluß aufgeklappt und dann die Windschutzdiaube mitsamt dem rittervisierartigen Abschluß verschoben werden. Zur Vornahme von Kampfhandlungen ist dagegen nur ein Aufklappen des rittervisierartigenAbschlusses erforderlich.
  • Man könnte nun an sich das Öffnen des ritterv isierartigen Abschlusses und der Windschutzhaube getrennt voneinander in der Weise vornehmen, daß sowohl- für .den rittervis.ierartigen Abschluß als auch für die Windsch,utzhaube eine besondere Antriebsvorrichtung vorgesehen wird. Vorteillhaftei# ist es jedoch, zum Aufklappen des rittervisierartigen Abschlusses und zum Verschieben der Ab-.deckung eine einzige Antriebsvorrichtung zu verwenden. Diese kann in .an. sich bekannter Weise .aus einem von einem Zugmittel antreibbaren Schlitten bestehen, und es ist Aufgabe der Erfindung, den Schlitten derart mit dem rittervisierartigen Abschluß und der Windschutzhaube zu verbinden, daß bei seiner Bewegung in der einen Richtung zunächst der rittervisierartige Abschluß aufgeklappt und dann die Windschutzhaube mitsamt dem Abschluß verschoben wird, während bei einer Bewegung es Schlittens in der anderen Richtun - zunächst die Windschutzhaube mit dem rittervisierartigen Abschluß verschoben und anschließend der Abschluß heruntergeklappt wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schlitten einerseits durch Gestänge mit dem rittervisierartigen Abschlnß gelenkig verbunden ist und zum anderen zwei Anschläge aufweist, die mit zwei an der Haube gelagerten Winkelhebeln und mit zwei an :dem Flugzeugrumpf befestigten Widerlagern derart zusammenarbeiten, daß der eine Winkelhebel den Schlitten in der einen Bewegungsrichtung mit der Haube kuppelt, während der andere Winkelliebel den Schlitten in der anderen Bewegun-srichtun.g von der Haube löst.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungs Beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt .-1,1>b. i eineSeitenansichtderSitzabdeckung, Abb. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-11 von Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt der Antriebsvorrichtung für die Sitzabdeckung, Abb.4 eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung, Abb. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V von Abb. 3 und Abb. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI von Abb. 3. :Mit i ist eine Einstiegsöftnung in einen: Flugzeugrumpf angedeutet. 2 ist eine Windschntzhaube, die mit ihrem vorderen Teil 3 die Einstiegsöffnung i dachartig überdeckt und an ihrer offenen Rückseite 4 mit einem ritterv isierartigen Abschluß 5 versehen ist, dessen einzelne Kugelteilschalen 7 gemeinsam um einen Drehpunkt 6 schwenkbar sind. Die Wind,schtitzbaube 2 ist .durch Schi;enein 8 und Führungen g am Flugzeugrumpf geführt.
  • Zum Antrieb der Windschutzhaübe 2 und des rittervisierartigen Abschlusses 5 dient die Handkurbel 13, durch welche ein Getriebe 12 betätigt wird. Das Getriebe 12 besteht aus einer endlosen Kette 14, die über Rollen i,;. 16, 1;, 18 geführt und an einem Schlitten ig angeschlossen ist. Der Schlitten ig weist Rollen:2o und Anschläge 21 und 22 auf. Die Rollen 2o laufen auf Leisten 23 einer U-Schiene 24, die über eine Flachschiene 25 mit der Haube ;2 verbunden und an ihren Enden mit Flacheisen 26 und 27 versehen ist, die die Schlittenbewegung in beiden Richtungen begrenz:en. Der Schlitten ig ist durch ein Gestänge 28 an dem rittervisierartigen Abschluß 5 gelenkig befestigt. Seine Anschläge 21 und 2-2 arbeiten mit zwei an der Haube 2 schwenkbar gelagerten Winkelhebeln 29 und 3« und zwei am Flugzeugrumpf vorgesehenen Widerlagern 31 und 32 derart zusammen, daß der Winkelhebel 3o den Schlitten ig in der einen Bewegungsrichtung mit der Haube 2 kuppelt, während der andere Winkelhebel 29 den Schlitten ig in der anderen Bewegungsrichtung von der Haube 2 löst. Die Winkelhebel 29 und 30 werden durch Federn 33 und 34 in ihrer einen Endstellung gehalten.
  • Im einzelnen wirkt die Antriebsvorrichtung wie folgt: Bei geschlossener Abdeckung 2,.5 steht der Schlitten ig ganz rechts, und es liegt sein Anschlag 21 am Flacheisen 26 an. Beien Drehen .der Kurbelrolle 15 im Uhrzeigersinn wird durch die sich kreuzende Kettenführung (die Bewegung der Kette 14 ist durch Pfeile angedeutet) der Schlitten ig nach links bewe-t, wodurch über Gestänge 28 der rittervisierartige Abschluß 5 aufgeklappt wird. Ist dies erfolgt, so drückt der Anschlag 21 des Schlittens i9 den an dem Widerlager 31 anliegenden Winkelhebel 29 entgegen der Kraft der Feder 33 nach unten und legt sich hinter den Hebel 29. Unmittelbar darauf drückt der Anschlag 22 des Schlittens 19 gegen den einen Schenkel des Winkelhebels 30, wodurch die Sperrung zwischen dem anderen Schenkel des Winkelhebels 30 und dem Widerlager 32 aufgehoben wird. Der Winkelhebel 30 legt sich nun mit seinem einen Schenkel an das Flacheisen 27 der Schiene 24 an, so daß beim weiteren Drehen der Kurbel 15 die Haube 2 mitsamt dem rittervisierartigen Abschluß 5 nach links verschoben wird. Zum Schließen der Abdeckung 2, 5 wird die Kurbel 15 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht. Dabei wird durch den Anschlag 21 des Schlittens 19 der Winkelhebel 29 und damit die Haube 2 nach rechts so lange mitgenommen, bis der `'Winkelhebel 29 an das Widerlager 31 anstößt und entgegen der Kraft der Feder 33 äus dem Anschlag 21 ausgelöst wird. Unmittelbar darauf legt sich der Winkelhebel 30 entgegen der Kraft der Feder 34 hinter das Widerlager 32. Bei Weiterbewegung des Schlittens ig nach rechts wird jetzt lediglich über das Gestänge 28 der rittervisierartige Abschluß 5 heruntergeklappt, während die Haube 2 stehenbleibt. Am Ende des Schließvorganges legt sich der Anschlag 21 des Schlittens ig gegen das Flacheisen 26 an.
  • Soll nun der rittervisierartige Abschluß 5 geöffnet werden, so wird die Kurbel 15 im Uhrzeigersinn nur so lange gedreht, bis der _Anschlag 21 des Schlittens ig sich hinter den Winkelhebel 29 gelegt hat. Zum Herunterklappen des Abschlusses 5 wird dann die Kurbel 15 wieder entgegengesetzt dein Uhrzeigersinn gedreht.
  • Für Sonderfälle läßt sich die Antriebsvorrichtung so ausbilden, dali bei Betätigung der Kurbel 15 gleichzeitig das Aufklappen des rittervisierartigen Abschlusses 5 und das Verschieben der Haube 2 beginnt, wobei jedoch der rittervisierartige Abschluß 5 in seiner Bewegung der Haube 2 vorauseilt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einem Schlitten und einem diesen antreibenden Zugmittel bestehende Antriebsvorrichtung für eine aus einer Windschutzhaube mit einem rittervisierartigen Abschluß gebildete Sitzabdeckung bei einem Flugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (ig) einerseits durch Gestänge (28) mit dem rittervisierartigen Abschluß (5) gelenkig verbunden ist und Anschläge (21, 22) aufweist, die mit zwei an der Haube (2) gelagerten Winkelhebeln (2g, 30) und mit zwei an dem Flugzeugrumpf befestigten Widerlagern (31, 32) derart zusammenarbeiten, daß der eine Winkelhebel (30) den Schlitten (ig) in der einen Bewegungsrichtung mit der Haube (2) kuppelt, während der andere Winkelhebel (2g) den Schlitten (ig) in der anderen Bewegungsrichtung von der Haube (2) löst. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschriften Nr.466634, 811 157; britische Patentschriften , , . . - 426 438, 439 645, 446 134; USA.-Patentschrift . . . . . . . . - 18o6 366.
DEH161076D 1939-12-01 1939-12-01 Antriebsvorrichtung fuer eine aus einer Windschutzhaube mit einem rittervisierartigen Abschluss gebildete Sitzabdeckung bei einem Flugzeug Expired DE746564C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR466634A (fr) * 1913-03-08 1914-05-19 Louis Alfred Ponnier Nacelle pour appareils de navigation aérienne
US1806366A (en) * 1930-08-11 1931-05-19 Joel L Pivak Adjustable cover for cockpits
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FR811157A (fr) * 1935-12-27 1937-04-08 Aeroplanes Morane Saulnier Perfectionnements aux avions à conduite intérieure

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