DE7428751U - Korken zum Verschliessen von Behaeltnissen wie Flaschen Glaeser od Ampullen - Google Patents

Description

^;J0 ΙΟ·: -I: It,

Dipl.-Inn. Dr.-Ine. HEINZ NICKELS Lj PATENTANWALT '

48 BIELEFELD/WESTF.

Detmolder Straße 26 - II/üJb- LJlrich Beckers, FüratBnujBg 3k, klBO Paderborn

Korksπ zum Verschließen von Behältniesen, wie Flaschen, Gläser od. Ampullen. >

Gegenstand der Neuerung ist ein Korken, bestehend aus Metall, Kork od. Kunststoff, zum Verschließen von Behältnissen, uie Flaschen, Gläser od. Ampullen, wobei die Halsöffnung des Behältnisses innenseitig mit od. ohne UJuIst ausgebildet ist.

Korken sind zum allgemeinen Stand der Technik gehörend bekannt und bestehen vorwiegend aus einem festen Material. Der Korken ist derart gefertigt, daß βγ in einen Flaschenhals od. dgl. eingedrückt od. eingepreßt und zum Entleeren de·" Behältnisse mit Hilfe eines sogenannten Korkenziehers herausgezogen uerden kann.

7428751 2107.76

-Z-

In jüngster Zeit sind auch solche Korken bekanntgeworden, die umlaufend einen breiten gerändelten Rand aufweisen und über diesen gerändelten Rand läßt sich der Korken aus dem Hals des Behältnisses herausdrehen bzw. herausziehen.

Nachteilig bei den bekannten Korken ist jedoch, daß ZoB. Flaschen mit einem anderen Inhalt nachgefüllt werden können als ursprünglich in der Flasche vorhanden war. Da in der Gastronomie Markenspirituosen geführt werden, die erheblich teurer sind als ähnlich gelagerte Produkte, kann es hier vorkommen, daß bewußt od. unbewußt eine Markenflasche mit einem unbekannten Erzeugnis wieder aufgefüllt wird. Es liegt auf der Hand, daß durch diese weitverbreitete Unsitte den renommierten Markenfirmen erhebliche Umsatzverluste entstehen.

Um den vorbenannten Mißstand abzuhelfen, d.h., daß eine MarkenflaschB nicht mit βϊπεγ unbekannten Spirituosenmarke gefüllt werden kann, hat der Erfinder sich die Aufgabe gestellt, das Gebiet der Korken, vornehmlich zum Verschließen von Flaschen, um eine weiter

74?8751 22.07.7«

verbesserte AusführungsfDrm zu bereichern.

Die gestellte Aufgabe der Neuerung uiird dadurch gelöst, daß der Korken hohl ausgebildet ist und im Inneren Bine gelenkig angeordnete Ventilklappe aufweist, wobei die Uentilklappe derart ausgebildet und angeordnet ist, daß die Flüssigkeit nur in einer Richtung durchgelassen wird.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu erblicken, daß der Durchgang im Korken Bins zur Uentilklappe versetzt angeordnete, außenliegende Deckplatte aufweist, derart, daß die l/antilklappe durch Mittel von außen nicht zu öffnen ist.

Letztlich soll noch erwähnt werden, daß der Korken mantelseitig mit od. ohne Nut, welche dem LJulst der Halsöffnung in Beinen Abmessungen angepaßt ist, versehen ist.

Die nachstehende B Schreibung dient der ErläutB-rung der Neuerung, von dem ein AusfUhrungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist.

74? 8751 22.07.76

Es zeigen;

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den neuerungsgemäßen Korken, eingesetzt in einen Flaschenhals;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Deckelplatte des neuerungsgemäßen Korkans und

Fig. 3 Bins Draufsicht auf dessen Bodenplatte.

In der Figur 1 ist der Hals Biner Flasche teilweise im Schnitt dargestellt und mit 1 bezeichnet. In diesem Flaschenhals 1 ist dar neuerungsgemäße Korken, hergestellt aus Kunststoff, eingesetzt, wobei der Korken selbst eine umlaufende muldenartige KBrbB θ aufzeigt, ujBlchB über einen Ringuulst 9 in den Flaschenhals 1 greift und somit der Korken seine Arretierung in demselben 1 erfährt.

Der Korken besteht aus Bodenplatte 2 mit über ein Scharnier k angelenkter l/entilklappe 3 souiie einer Deckplatte

7428751 22.07.78

und der umlaufenden Wandung 7, uielche die vorerwähnte Kerbe θ auf ihrem Außenmantel aufzeigt.

Die v/entilklappe 3 stützt sich derart auf der Badenplatte 2 ab, daß dieselbe 3 sich nur nanh einer Seite, und zwar nach ObBn₁ öffnen läßt, vergl. hierzu Figur 1. Der Abstand von der Bodenplatte 2 zur Deckplatte 5 ist so bemessen, daß die Uentilklappe 3 sich nur in einem Qffnungsujinkel von etua U5 bewegen läßt.

Damit die Flüssigkeit der Flasche od. dgl. entnommen uerden kann, weist der Korken auf der der Bodenplatte 2 gegenüberliegenden Seite, und zuar in der Deckplatte 5 eine Öffnung 6 auf.

Diese Öffnung S ist so geuiählt und eingebracht, daß die Ventilklappe 3 von außen nicht beeinflußt ujerdtn kann.

Der V/orteil gegenüber dem Bekannten liegt darin, daß sich Flaschen geuiollt oder ungewollt nicht mit βϊπβγ Flüssigkeit nachfüllen lassen, die nicht dsr Flaschanetiksttierung entspricht. DBr Gegenstand der Neuerung

7428751 2z.B7.7C

läßt sich für die aufgezeigten BehältniaaB, vornehmlich Flaschen, schnell und unkompliziert verwenden.

ι . |> I Il

( t Il I · * I t

ti Il

i I til

Bezugszeichenliate

1 Flaschenhals

2 Bodenplatte des Korkens

3 Ventilklappe

4- Scharniergelenk

5 Deckplatte des Korkens

6 öffnung in der Deckplatte

7 Seitenwand des Korkens

8 Einkerbung in der Seitenwand

9 Wulst im Piaschenhals

7428751 22.07.76

Claims (3)

DIpI,-Ing. Dr.-Ing. IIEIHiZ NICKELS A PATENTANWALT 4β BIELEFELD/WESTF. Oetmalder StraßB 26 - I/Br- Nbub Schutzanaprüche in Sachen G Ik 28 751.7. Anm.: U. Beckers

1. Harken, bestehend aus Metall, Kork cd. Kunststoff, zum Verschließen von Behältnissen, ujie Flaschen, Gläser od. Ampullen, wobei die Halaöffnung des Behältnisses innenseitig mit od. ohne Wulst ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daB der Korken (2, 5, 7) hohl (6) ausgebildet ist und im Inneren eine gelenkig angeordnete Ventilklappe (3) auf meist, uiobei die Ventilklappe (3) derart ausgebildet und angeordnet ist, daB die Flüssigkeit nur in einer Richtung durchgelassen utird.

2. Korken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Durchgang im Karken (2, 5, 7) Bine zur Ventilklappe (3) versetzt angeordnete, außenliegende Deckplatte (5) aufuiBiat, derart, daß die Ventilklappe (3) durch Mittel von außen nicht zu öffnen ist.

3. Korken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korken (2, 5, 7) mantelseitig mit od. ohne Nut (θ), welche dem Wulst (9) der Öffnung (1) in seinen Abmessungen angepaßt ist, ver sehen ist.

7428751 22.07.76