DE210635C - - Google Patents

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DE210635C
DE210635C DE1908210635D DE210635DA DE210635C DE 210635 C DE210635 C DE 210635C DE 1908210635 D DE1908210635 D DE 1908210635D DE 210635D A DE210635D A DE 210635DA DE 210635 C DE210635 C DE 210635C
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DE
Germany
Prior art keywords
capsule
tube
tubes
edge
closing
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE1908210635D
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English (en)
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Publication of DE210635C publication Critical patent/DE210635C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT40824D priority Critical patent/AT40824B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 210635 KLASSE 81 c. GRUPPE
an der Verschlußstelle.
... ' Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1908 ab.
Um Flaschen u. dgl. Behälter mit Wulst an der Verschlußstelle zu verschließen, ist vorgeschlagen, eine Kapsel aus weichem, dünnem Metallblech zu verwenden, deren unterer Teil, der um den Wulst herumgeschlagen ist, gegen · den Flaschenhals z. B. durch Walzen gedrückt wird. Für Behälter mit rein zylindrischer Wandung, wie man solche in Form von Glastuben oder Röhrchen
ίο zur Aufnahme pharmazeutischer Präparate verwendet, läßt sich dies Verfahren nicht verwenden. Diese werden vielmehr entweder durch einen Kork oder durch einen aufgeschraubten oder aufgesteckten festen Metall deckel verschlossen (vgl. z. B. die Flaschen und Tuben für Formamint u. dgl.). Diese bekannten Verschlußarten haben verschiedene Mängel. Der Korkverschluß ist entweder zu schwer zu öffnen oder unterliegt der Gefahr des zufälligen öffnens; er ist ferner unhygienisch wegen der Poren des Korks. Die festen Blechdeckel aber sind teuer und ebenfalls nicht keimsicher; sie erfordern daher die Einlegung eines Wattebausches.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren zum Verschließen derartiger Behälter mit rein zylindrischer Wandung besteht nun darin, daß der Behälter an der Verschlußstelle mit einer Klebemasse bestrichen und dann die übergestülpte Kapsel, etwa in der Stärke der bei Weinflaschen u. dgl. üblichen, auf der ganzen Höhe des Kapselrandes festgewalzt wird. Hierdurch wird die Kapsel fest angedichtet, so daß sie nicht abzustreifen ist, sondern zum öffnen der Tube bzw. des Röhrchens aufgeschnitten werden muß. Die Klebemasse dient- nicht etwa zum Festkleben der Kapseln, sondern soll einerseits das Festwalzen des Kapselrandes erleichtern und andererseits etwaige Zwischenräume zwischen Kapselränd und Behälterwand ausfüllen.
Das Verfahren zum Verschließen von Glastuben mit dem neuen Verschluß geht in der Weise vor sich, daß das Röhrchen bzw. die Tube mit Hilfe einer Spezialmaschine am oberen Rande mit einem dünnen Ring eines heißflüssigen, in der Kälte erstarrenden Harzgemisches versehen wird, und daß alsdann noch, bevor das Harz fest geworden ist, die ev. vorerwärmte, aus starkem, aber leicht biegsamem Metallblech angefertigte Kapsel über das Tubenende gestülpt und mit Hilfe einer Spezialmaschine gleichmäßig festgewalzt wird. Der Rand der Kapsel legt sich dabei ohne die geringste Faltenbildung an die Glaswandung an, während das Harz für eine innige, gegen Luft und Feuchtigkeit absolut undurchlässige Verbindung sorgt.
Um das Herausfallen des Tubeninhaltes während der Kapselung zu verhindern, kann in die Tuben eine zweckmäßig an den Rändern umgestülpte Pappscheibe eingelegt wer-
den. Damit diese Pappscheibe späterhin nach dem öffnen der Tube herausgenommen werden kann, ist in derselben ein kleiner Lappen ausgestanzt, hinter den man mit dem Finger-
' 5 nagel fassen kann, um die Scheibe herauszunehmen.
Das öffnen der Tube erfolgt durch Abschneiden der Kapseln am oberen Rande; um ein Herausfallen des Inhaltes während des
ίο Gebrauches aus dem angebrochenen Röhrchen zu verhindern, wird dem Röhrchen ein Kork oder eine gestanzte Pappkapsel beigefügt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Verfahren zum Verschließen von Behältern mit rein zylindrischer' Wandung an der Verschlußstelle, wie Glastuben, Röhrchen u. dgl., zur Aufnahme von pharmazeutischen Präparaten mittels einer Kapsel aus dünnem, weichem Metallblech, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an der Verschußstelle mit einer Klebemasse bestrichen und die übergestülpte Kapsel auf der ganzen Höhe des Kapselrandes festgewalzt wird.
DE1908210635D 1908-02-10 1908-02-10 Expired - Lifetime DE210635C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT40824D AT40824B (de) 1908-02-10 1909-02-01 Verfahren zum Verschließen von Behältern mit rein zylindrischer Wandung an der Verschlußstelle.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE210635C true DE210635C (de)

Family

ID=472503

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1908210635D Expired - Lifetime DE210635C (de) 1908-02-10 1908-02-10

Country Status (1)

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DE (1) DE210635C (de)

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