DE234654C - - Google Patents

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DE234654C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/58Caps or cap-like covers combined with stoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234654 KLASSE 64«. GRUPPE
Stöpselverschluß für Flaschen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stöpselverschluß für Flaschen und ähnliche Gefäße, dessen Stöpsel in der Schlußlage durch eine Haltekappe aus hartem Material gesichert ist, und besteht darin, daß zwischen Stöpsel und Haltekappe eine Haube aus biegsamem Stoff eingeschaltet ist, die sich bis auf den Flaschenwulst erstreckt und durch Abstufung der Innenwand der Haltekappe sowohl gegen den Rand
ίο der Flaschenöffnung, wie auch gegen den Flaschenwulst gepreßt wird.
Dadurch soll der Rand der Flaschenöffnung sowie der anschließende Teil des Flaschenhalses gegen Verunreinigungen gesichert und das Ausgießen des Flascheninhältes ermöglicht werden, ohne daß diesem von den berührten Teilen der Flasche Stoffe mitgeteilt werden, die in hygienischer Beziehung schädlich sind oder das Aussehen der ausgegossenen Flüssigkeit beeinträchtigen. Ferner sichert der neue Verschluß den Käufer gegen Fälschung und betrügerisches Auswechseln der ursprünglichen Flaschenfüllung gegen eine geringwertigere.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweiseri Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht des oberen Teiles einer mit dem neuen Stöpselverschluß versehenen Flasche, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch diesen Flaschenteil und Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2. Fig. 4 ist eine Fig. 1 entsprechende Ansicht des Verschlusses mit aufgerissener Kapsel.
ι ist der Hals einer gewöhnlichen Flasche, welche mittels eines zweckmäßig aus Kork bestehenden Stöpsels 2 geschlossen ist. Nach der Einführung des zuvor sorgfältig sterilisierten Stöpsels in die Flaschenöffnung wird eine Decke 3 aus biegsamem Stoff, zweckmäßig Papier, darübergestreift, die auch einen Teil des Halswulstes übergreift, so daß nicht nur der Stöpsel selbst, sondern auch der Rand des Flaschenmundes und der sich anschließende Teil des Halswulstes abgedeckt werden und dadurch der Verunreinigung durch Berührung mit der Atmosphäre und den Händen entzogen bleiben. Über den abgedeckten Stöpsel wird noch zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Kappe 5 aus hartem Stoff, wie Holz, eine Kapsel 4 aus Papier oder aus einem anderen sonst geeigneten biegsamen Stoff geschoben, die sich wie Papier durch Zusammenfältelung dicht auf den Flaschenhals unterhalb des Halswulstes 8 schließen und vermittels eines geeigneten Klebstoffes oder auf andere Weise darauf befestigen läßt. Der Innendurchmesser des oberen Teiles der Kappe 5 ist um ein geringes größer als der des Stöpsels 2, so daß sie außer dem Stöpsel und seiner Abdeckung 3 noch ein Bändchen 6 aufnehmen kann. Die Höhlung der Kappe 5 besitzt eine solche Tiefe, daß sie sich ziemlich tief über den Flaschenhalswulst hinabschieben kann. Sie ist mit einer inneren Schulter 7 versehen, die sich gegen den Rand der Flaschenöffnung setzt und dadurch auch die Haube 3 gegen den Flaschenrand preßt, während die untere Kante der Kappe 5 die Haube 3 gegen den Flaschen wulst drückt.
Das Aufreißbändchen 6 liegt mit dem einen Ende auf dem Kopfteil der Haube 3 des Stöpsels 2 und ist an der Haube 3 entlang
nach unten, dann entlang der Außenseite der Kappe 5 nach oben, über den Kopf der Kappe und wieder an der Außenseite der Kappe nach unten geführt und hier auf dem Flaschenhals mittels Oblate oder in anderer zweckdienlicher Weise so befestigt, daß sein Ende frei bleibt und leicht erfaßt werden kann.
Der Verschluß wird in der folgenden Weise hergestellt:
ίο Man verstöpselt die Flasche mit dem Stöpsel 2 und bringt die Haube 3 auf; hierauf legt man eines der Enden des Bändchens 6 auf den Kopfteil der Haube 3 und führt es auf dieser nach unten; dann setzt man die Kappe 5 auf, wodurch das Bändchen zwischen diese und den Stöpsel sowie gegen den Rand der Flaschenöffnung geklemmt wird; nunmehr führt man das Bändchen an der Außenseite der Kappe 5 nach oben, über ihren Kopfteil weg und auf der anderen Seite wieder nach unten, und zwar bis auf den Flaschenhals, auf dem es in einem Abstande vom Wulst mittels Oblate 9 befestigt wird. Hierauf schiebt man die Kapsel 4 über die Kappe, preßt sie unter dem Flaschenwulst dicht um den Flaschenhals und befestigt sie auf letzterem mit Hilfe eines Klebmittels
Zum Öffnen des Verschlusses erfaßt man das freie Ende des Bändchens 6 und reißt mittels desselben die Kapsel 4 auf (Fig. 4), die hiernach leicht entfernt werden kann; dann zieht man, indem man sie oben erfaßt, die Kappe .5 ab, wobei die Haube 3 auf dem Stöpsel verbleibt; schließlich zieht man in gleicher Weise den Stöpsel 2 heraus, wobei derselbe von der Haube 3 bedeckt, d. h. der Flaschenmundrand und der anschließende Teil des Flaschenwulstes gegen die Berührung der Finger gesichert bleibt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    .1. Stöpsel Verschluß für Flaschen, dessen Stöpsel in der Schlußlage durch eine von einer mit dem Flaschenhals verbundenen und mit einem Aufreißband versehenen zerreißbaren Kapsel überdeckte Haltekappe aus hartem Material gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stöpsel und Haltekappe eine Haube aus biegsamem Stoff eingeschaltet ist, die sich bis auf den Flaschenwulst erstreckt.
  2. 2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpselhaube durch Abstufung der Innenwand der Haltekappe sowohl gegen den Rand der Flaschenöffnung wie auch gegen den Flaschenwulst gepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234654D 1909-02-08 Active DE234654C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US191001004XA 1909-02-08 1909-02-08

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ID=32596479

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT234654D Active DE234654C (de) 1909-02-08

Country Status (2)

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DE (1) DE234654C (de)
GB (1) GB191001004A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939384A1 (de) * 1979-09-28 1981-04-02 Dreyfuß GmbH, 3111 Eimke Verfahren zum herstellen einer schutzvorrichtung fuer schraubgewinde

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939384A1 (de) * 1979-09-28 1981-04-02 Dreyfuß GmbH, 3111 Eimke Verfahren zum herstellen einer schutzvorrichtung fuer schraubgewinde

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Publication number Publication date
GB191001004A (en) 1910-05-26

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