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Schleifmaschine, insbesondere Spiralbohrerschleifmaschine Die Erfindung
bezieht sich auf eine Schleifmaschine, insbesondere für Spiralbohrer, deren Hinterschlifffläche
einen Teil eines Kegelmantels bildet.
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Nach den bisherigen Erkenntnissen und Erfahrungen hat sich ein bestimmter
Erzeugungswinkel für den Schleifkegel als besonders geeignet erwiesen. Entsprechend
diesen Erkenntnissen ist bei den bekannten Schleifmaschinen die Spiralbohreraufnahme
um die Achse eines Lagerbockes schwenkbar, die so angeordnet ist, daß siebeim Schleifen
normaler Bohrer (mit einem Spitzenwinkel von 116 bis i18') mit der Schleifscheibenachse
den obenerwähnten günstigsten Erzeugungswinkel einschließt. Die Achse der Spiralbohreraufnahme
befindet sich bei den bekannten Ausführungen in einer festen Winkelstellung zur
Schwenkachse des Lagerbockes, während der die BohreraufnahmetragendeLagerbock auf
einer Grundplatte des Maschinengestelles verstellbar ist.
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Eine solche Bauart hat den Nachteil, daß das Einstellen verschiedener
Spitzenwinkel nur dadurch bewirkt werden kann, daß man jeweils die Bohreraufnahme
und den Lagerbock gemeinsam verstellt, was zur Folge hat, daß man bei jeder Spitzenwinkeleinstellung
zwangsläufig einen anderen Erzeugungswinkel und damit einen von dem günstigsten
Schleifkegel verschiedenen Kegel bzw. eine von der günstigsten Hinterschlifffläche
verschiedene Hinterschlifffläche erhält.
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Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, dafl der
Winkel, den die Achse der Bohreraufnahme mit der Schwenkachse einschließt, veränderbar
ist.
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Eine derartige Ausbildung ergibt die Möglichkeit, die Lage der Bohrerachse
in bezug auf die Schleifscheibe vollkommen unabhängig
von der Lage
der Schwenkachse zu verändern, d. h. unter Beibehaltung der als günstig erkannten
Winkelstellung der Schwenkachse zur Schleifscheibe, und damit des günstigsten Schleifkegels,
beliebige Spitzenwinkel . zu schleifen.
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Der die Schwenkachse aufnehmende Lagerbock kann hierbei an dem Maschinengestell
starr befestigt sein, zweckmäßig wird er jedoch für sich verstellbar gemacht, so
daß zu jedem Spitzenwinkel gegebenenfalls ein beliebiger Erzeugungswinkel für den
Schleifkegel eingestellt werden kann.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht auf den Lagerbock
und die Bohreraufnahme einer Schleifmaschine, zum Schleifen von Spiralbohrern mit
großem Spitzenwinkel eingestellt, Abb. a dieselben Teile, in einer Einstellung für
Bohrer mit kleinen Spitzenwinkeln.
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In einer kreisbogenförmig verlaufenden Nut 2 des Gestelles 3 der Schleifmaschine
ist ein Lagerbock i verschiebbar geführt und in jeder Lage feststellbar. In dem
Lagerbock i ist ein Zapfen d. drehbar gelagert, der an seinem der Schleifscheibe
5 zugekehrten, über den Lagerbock vorstehenden Ende eine Führung 6 für einen Schlitten
7 trägt. Der Lagerbock i ist so auf dem Gestell 3 der Schleifmaschine festgespannt,
daß die Achse 8 des Zapfens q. mit der Achse 9 der Schleifscheibe 5 einen Winkel
a einschließt, der gleich dem bekannten Erzeugungswinkel des geeignetsten Schleifkegels
ist.
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Selbstverständlich kann der Lagerbock i auch, je nach Wunsch, in anderen
Winkelstellungen zur Schleifscheibenachse eingestellt werden, sofern es sich für
besondere Zwecke als vorteilhaft erweisen sollte.
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In einer zur Längsachse der Schlittenführung 6 senkrechten Ebene des
Schlittens 7 ist eine kreisbogenförmige Nut io vorgesehen, deren Mittelpunkt, ebenso
wie der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Führungsnut a, der Schleifscheibe 5 zugekehrt
ist und mit dem Mittelpunkt der Führungsnutz zusammenfällt. In der Führungsnut io
ist ein ebenfalls kreisbogenförmig ausgebildeter Arm i i eines Lagerkörpers 12 verschiebbar
und feststellbar gelagert. Der Lagerkörper 12 trägt die Aufnahmeeinrichtung 13 für
den Bohrer 14., die mittels eines radial zur Bohrerachse angeordneten Zapfens um
eine vorzugsweise in der Verschiebeebene des Armes i i liegende Achse 15 des Lagerkörpers
12 drehbar ist: Bei dem in Abb. i dargestellten Beispiel befindet sich die Bohreraufnahme
13 in einer Einstellage (Winkel ß) für große Spitzenwinkel, während die in dem Bock
i gelagerte Schwenkachse 8 der Bohreraufnahme 13 mit der Schleifscheibenachse 9
den günstigsten Erzeugungswinkel a einschließt, so daß sich beim Schwenken der Bohreraufnahme
13 um die Achse 8 der Bohrer 14 entlang der Mantellinie des günstigsten Schleifkegels
bewegt und dadurch die geeignetste Hinterschlifffläche erhält.
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Soll ein Bohrer mit kleinerem Spitzenwinkel geschliffen werden, so
braucht gemäß der Erfindung lediglich der Winkel P zwischen der Achse der Bohreraufnabme
13 und der Schwenkachse dadurch vergrößert zu werden, daß man den Tragarm i i des
Lagerkörpers 12 aus seiner Führungsnut io so weit nach außen verstellt, bis die
Bohrerachse sich in der dem gewünschten Spitzenwinkel entsprechenden Stellung zur
Schleifscheibe befindet, wogegen der Lagerbock i und damit die Schwenkachse 8 in
ihrer früheren Lage zur Schleifscheibe 5 verbleiben (vgl. Abb. 2). Dadurch wird
erreicht, daß auch in der neuen Stellung der Bohreraufnahane der Erzeugungswinkel
x und demgemäß der Schleifkegel derselbe bleibt wie vorher, was zur Folge hat, dal)
der Bohrer trotz seiner geänderten Lage eine Hinterschlifffläche erhält, die einen
Teil des erfahrungsgemäß günstigsten Schleifkegelmantels darstellt.